TV-Tipp 20.07.2012 Schmeiß weg, kauf neu! - Warum nicht mehr repariert wird

  • Freitag 20.07.2012 22.15-23.00 Uhr Tagesschau24 (ehemals "EinsExtra", Digitalsender), aus der Reihe aus der Reihe: "betrifft":
    "In Deutschland fallen jedes Jahr 700.000 Tonnen Elektroschrott an, ein Müllberg so schwer wie zehn Millionen Waschmaschinen, nur weitaus größer. Aber warum wirft man heute mehr weg als jemals zuvor? Anhand von drei Beispielen - Spülmaschine, Drucker, Auto - deckt die Dokumentation "betrifft: Schmeiß' weg, kauf neu!" Hintergründe auf. Denn für die Industrie lohnt sich Reparieren heute kaum noch. Im gnadenlosen Preiskampf nehmen viele Konzerne sogar in Kauf, dass ihre Produkte gerade mal die Mindestanforderungen erfüllen. Fällt das Gerät nach Ablauf der Garantie aus, ist das Pech für den Kunden.
    Fast jeder kennt das: Gerade ist die Garantie abgelaufen, da muss das Auto schon in die Werkstatt. Die Spülmaschine ist kaputt, aber eine Reparatur lohnt sich nicht, weil die Ersatzteile zu teuer sind. Und der defekte Drucker landet gleich auf dem Müll, weil eine Instandsetzung vom Hersteller nicht mal vorgesehen ist. Alles nur Zufall?
    In Deutschland fallen jedes Jahr 700.000 Tonnen Elektroschrott an, ein gigantischer Müllberg - so schwer wie zehn Millionen Waschmaschinen. Alles Geräte, die irgendwo auf der Welt mühsam hergestellt wurden, teils zu Billiglöhnen und unter erheblicher Belastung der Umwelt. Aber warum werden sie dann nicht repariert?
    Für ihre 45-minütige Dokumentation 'Schmeiß' weg - kauf neu!' sind die Reporter Carsten Rau und Hauke Wendler einmal quer durch die Republik gereist. Sie haben Menschen getroffen, die Tag für Tag am Wegwerfwahn verzweifeln: Den Elektromeister aus Pirmasens, dessen Kunden ihre Billiggeräte lieber wegschmeißen, als sie reparieren zu lassen. Den Manager aus der Autobranche, der offen zugibt, dass neue Modelle oft nicht zu Ende entwickelt sind. Den Computer-Experten aus Hannover, der von einem monopolisierten Markt spricht, auf dem der Kunde nichts mehr zählt. Doch wer profitiert davon?
    Die Reporter haken nach, vergleichen Fertigungskosten und Ladenpreise, stellen die Hersteller zur Rede. Anhand von drei Beispielen - Spülmaschine, Drucker, Auto - decken sie Hintergründe auf und stoßen dabei auf das immer gleiche Problem: Für die Industrie lohnt sich Reparieren heute kaum noch. Im gnadenlosen Preiskampf nehmen viele Konzerne sogar in Kauf, dass ihre Produkte gerade mal die Mindeststandards erfüllen. Fällt das Gerät nach Ablauf der Garantie aus, ist das Pech für den Kunden."


    Lief gestern schon auf SWR, imho sachlich, ausgewogen und inhaltlich korrekt gemacht - im Gegensatz zu diesem Müll auf Kommerz-TV.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Hallo,
    der Spruch wegschmeißen und neukauf ist keinen Lösung aber oft die einzige Möglichkeit ,weil die Geräte derartig reparaturunfreundlich gebaut sind und Ersatzteile oft jeden vom Kunden gesetzten Reparaturrahmen sprengen.
    Was habe ich schon geschimpft wenn da so eine Dolby 7.1"Bratröhre" d.h HDMI Audioanlage so völlig verbaut ist das man nach 100 verschiedenen Schräubchen noch immer nicht an die Grundplatte kommt.
    Da sind auch sogen.Edelmarken wie Pioneer,Harman Kardon,Denon keine Beispiele von Servicefreundlichkeit da knobelt man mit dem Manual in der Hand 1-2 Stunden bis man zum eigentlichen Fehler sich vorgekämpft hat und stellt dann fest das die Kiste fast unreparierbar ist!
    Dann will man die Ersatzteile beschaffen und setzt sich auf den Hintern was die Teile kosten plus 3 Stunden Arbeitszeit!
    Dann wird der Kunde "weiß" im Gesicht wenn er den KVA erhält und die Kiste landet erst bei E-Bay oder auf dem Flohmarkt und schlußendlich in Afrika wo einer das Ding im Feuer verbrennt um an das Kupfer vom Trafo zu kommen!


    Mfg Andreas

  • Für die Industrie lohnt sich Reparieren heute kaum noch. Im gnadenlosen Preiskampf nehmen viele Konzerne sogar in Kauf, dass ihre Produkte gerade mal die Mindeststandards erfüllen. Fällt das Gerät nach Ablauf der Garantie aus, ist das Pech für den Kunden."


    Wer hat nun Schuld an diesem Zustand?
    Der Hersteller, der das produziert, was auf dem Makt verlangt wird und sich mit Gewinn verkaufen lässt, oder die Käufer, die nur auf den Preis schauen und immer das neuste Produkt haben wollen??


    Vor 30 Jahren hat ein Farbfernsehgerät oder eine Stereoanlage noch 1-3 Momatsgehälter gekostet.
    Heute hat jeder Harz4 Empfänger einen 46" LCD, einen Computer und ein Smart-Phone.


    Hinzu kommt die schnelle technische Entwicklung bei IT-Produkten wie Computern, Mobile-Phones uvm.
    d.h. die Geräte können teilweise nach wenigen Jahren nicht mehr das leisten, was von der Gesellschaft gefordert wird.
    Mit meinem alten Lieblings- Klapphandy mit 1-Zeilen Display kann ich keine MMS empfangen... :D


    Die gewollten Soll-Schwachstellen sind ein Ammenmärchen.
    Die Ursache für die schlechte Qualität der Produkte ist ein gnadenloser Preiskampf unter den Herstellern.
    Daran sind die Konsumenten mitverantwortlich, wenn nicht gar hauptverantwortlich.


    Steuern kann eine solche Entwicklung nur die Politik durch entsprechende Auflagen und Gebühren.
    Das wurde mit der gesetzlichen 2-jährigen Gewährleistung u.v.m. ja auch schon versucht.
    Vieles wird dann auch trickreich umgangen wie z.b. die "Rücknahme- und Recyclingpflicht der Hersteller", die es leider nur für wenige Schadstoffhaltige Produkte gibt, solange dies nicht gewinnbringend ist.


    Gruß Uwe

  • Hallo,
    ich denke schon das auch namhafte Hersteller Sollbruchstellen in ihre Geräte verbauen um so den Absatzt stabil zu halten!


    Erst gestern hatte ich einen DVD/HDD Recorder Panasonic DMR-EH 65 auf dem Tisch.
    Kunde erzählte das Gerät ist mitten im DVD Brennvorgang einfach ausgestiegen.
    Das DVD Laufwerk nimmt seit dem keine DVD und nichts mehr an!
    Zusätzlich fordert der Kasten immer die letzte "verbrannte" unvollständige DVD!
    Eine Fehlersuche ergab Riemen,Motoren OK,Laser platt nach Kundenaussage hat der vielleicht 30 DVD's gebrannt...
    Ein neues Laufwerk kostet bei ASWO stolze 281.-€ plus meinen vorsichtig kalkulierten Arbeitspreis von 65.-€.
    Was denkt sich ein namhafter Hersteller für ein stinknormales etwas modifiziertes DVD Rom Laufwerk was fur einen PC mit IDE oder SATA Anschluß vielleicht 70.-€ kostet den Kunden über den Ersatzteildealer für 281.-€ anzubieten?


    Ersatzteile anzubieten und zu reparieren ist doch so wie das aussieht überhaupt nicht gewollt von den Herstellern!


    Bei diesen Ersatzteilpreisen stirbt der letzte Kundendendiensttechniker irgendwann aus,weil sowas zahlt kein Kunde!
    Somit landet wieder ein gutes Gerät wegen durch geknallter Ersatzteilpreise auf dem Schrott oder beim Techinker im "Handlager"!
    Das Prinzip ist somit doch glasklar Reparatur unwirtschaftlich,Gerät wegwerfen und beim Internet-Dealer oder Großkistenschieber wird ein neues Gerät gekauft!


    Oder kann man als kleines Licht irgendwie mit den Großhandelspreisen dem Kunden ein attraktives Angebot machen?


    Wenn ich da bei dem bekanntesten Großhändler in beiner Region anfrage dann steht mein EK Preis in keinen wirtschaftlichen Verhältniss zu dem wie die Geräte im Internet oder in der Großfläche verkauft werden!
    Wenn ich die Geräte die ich verkaufe zu dem Preis verkaufen würde der in den einschlägigen Preisvergleichsseiten steht kann ich dem Kunden gleich noch Geld dazugeben!


    Das ist wie mit moderenen Autos da flackert nach 5 Jahren im Dashboard eine bis dato unbekannte ominöse Lampe auf und das Abstellen der Lampe in der Markenfachwerkstatt kostet mindestens 1000.-€ !
    Nach weiteren 10.000Km geht die vergossene Blackbox unter dem Dashboard kaputt das kostet dann 2500.-€, weil die Abgaswerte um 1% zu hoch sind!
    Dann wird die Karre von dem netten Zettelverteiler für 250.-€ aufgekauft und nach Afrika verschifft und fährt dann dort ohne Tüv noch 10 Jahre weiter!
    Dort gibt es keinen Plakettenklebe/Kittelmann mit "Abgasmesscomposter" ... dort ist auch egal ob die Airbag oder ABS Lampe brennt!


    Ich bin der Meinung nur wenn Verbraucherrechte EU weit gestärkt werden und die Hersteller verpflichtet werden bezahlbare Ersatzteile vorzuhalten wird sich was ändern an den Müllbergen!


    Am besten wäre es wenn die Hersteller je nach Gebrauchsalter der Geräte Entsorgungsgebühren zahlen müssten!!
    Eine Miele Waschmaschine,ein Metz Fernseher,eine Metabo Bohrmaschine wären nach 20 Jahren vorrausberechneter Gebrauchsdauer erheblich weniger belastet mit Endsorgungskosten als der 29.-€ Billig Import DVD Player !!


    Dadurch würde sich auch bei den Herstellern ein Regelwerk in Gang kommen Geräte servicefreundlicher zu gestalten und mit günstigen Ersatzteilen am Leben zu erhalten!


    Hersteller die da nicht mitmachen d.h Unterlagen vorenthalten,Geräte mit verklebten Gehäusen,Akkus nicht austauschbar,Verscheißteile nicht Lieferbar,keine bezahlbaren Ersatzteile,kein Kundendienst würden sofort mit höhreren Entsorgungskosten per Gesetz belastet werden.
    Ein gutes negativ Beispiel sind doch die beliebten Apfeltelefone der Hersteller kümmert sich doch überhaupt nur um den Absatz neuer Geräte!
    Geht das Statussymbol kaputt bleibt nur die Telefonbastelstube die mit Ersatzteilen repariert die der Apfel offiziell nicht liefert!


    Mfg Andreas

  • Bei uns in der Firma ist es inzwischen so, daß jeden Tag ein Azubi ca. 1,5 Stunden damit verbringt, Geräte einzuschicken, anzumelden, zu verpacken usw. Garantiefälle.
    Davon sind immer mehr Geräte sofort bei erster Inbetriebnahme defekt.
    Endkontrolle findet scheinbar nicht mehr statt und ich bekomme quer durch fast alle Hersteller und Gerätetypen den Eindruck, daß nur noch Schrott produziert wird.
    Wir sind inzwischen an einem Punkt angelangt, wo ich eigens einen Mann dazu abstellen muß, die Geräte sofort nach Lieferung auszupacken ,zu überprüfen, wieder einzupacken, dann sofort als TOT anzumelden oder verkaufen zu können. Von 10 Geräten ist eines sofort defekt!
    Bei einigen Geräten muß dann gleich ein Software-Update durchgeführt werden, damit tatsächlich alle beschriebenen Funktionen auch funktionieren.
    Wir gehen immer mehr dazu über, den Kunden auch zu sagen, DAS IST SCHROTT, DEN SIE ERSTEHEN WOLLEN.
    Kaufen Sie Qualität.
    Nur....davon gibt es nur noch wenig...z.B. Metz.


    LVMR


    Das mit den Entsorgungsgebühren, die mit zunehmender Laufzeit geringer werden, wäre eine gute Sache.

  • Die Geschichte mit dem Drucker ist doch wirklich mal schön dargestellt: Das EEPROM auf der Hauptplatine, NICHT in irgendeiner zu wechselnden Tonercassette, wo es noch Sinn machen würde. Bei jedem gedruckten Blatt wird der Zählerstand um eins erniedrigt und nach willkürlich gewählten 5000 Blatt ist Schluß. Das Gerät meldet "Ich bin jetzt Müll, schmeiß mich weg!". Das ist sehr wohl eine geplante Obsoleszenz.

  • Die Geschichte mit dem Drucker ist doch wirklich mal schön dargestellt: Das EEPROM auf der Hauptplatine, NICHT in irgendeiner zu wechselnden Tonercassette, wo es noch Sinn machen würde. Bei jedem gedruckten Blatt wird der Zählerstand um eins erniedrigt und nach willkürlich gewählten 5000 Blatt ist Schluß. Das Gerät meldet "Ich bin jetzt Müll, schmeiß mich weg!". Das ist sehr wohl eine geplante Obsoleszenz.


    Das ist aber trotzdem die Ausnahme und nicht die Regel. Bei dem Preisdruck kannst einfach nicht mehr viel auf Qualität schaun. Auch nicht bei den Zukaufteilen. Gerade Panasonic traue ich aber noch ein gewisses Maß an Qualität zu. Ausnahme die angesprochenen DVD-Recorder. Die dürften wirklich alle miserable/übersteuerte Laser drinnen haben. Traurig nur, daß dies bei Panasonic die Schwachstelle seit den ersten DVD-Playern ist. Ich erinnere nur an DVD-A160/360.


    Bei Autos - man muß ja nicht unbedingt einen Peugeot, Fiat, Kia, Skoda... kaufen. Hersteller wie Toyota, Volvo, Mazda, (Mercedes)... achten sehr wohl noch auf hohe Qualität und lange Lebensdauer.


    Bei den Druckern war das aber auch nur Epson oder Canon wo sowas wahrscheinlich eingebaut war.

  • In Zeiten des Online-Handels helfen Gesetze und Abgaben auf Staaten-Ebene kaum. Da müsste sich schon ganz Europa einig sein und gegen Außen abschotten. Das nannte man früher "Protektionismus". Das wird aber heute nicht mehr durchsetzbar sein.

  • Gibt bestimmt weitere 10.000 Beispiele von geplanten Verschleiß aber was mich wirklich ärgert ist die undurchdachte geplante Unreparierbarkeit!
    Da ist in der Mini Anlage der CD Audiowechsler defekt da ist nur ein kleiner Riemen verfault um diesen zu erneuern muß man als Techniker das ganze Ding zerlegen alle Zahnräder müssen raus,alle Schubladen müssen raus...nach 2 Stunden intensiven zerlegens kommt man dan den Riemen ran...
    Das bezahlt einen doch kein Kunde der denkt sofort das ist Wucher wenn man da ganz vorsichtig 4h Arbeitszeit für das Zahnradkabinet aufruft!
    Materialeinsatz 3.-€ plus 4 Stunden Arbeitszeit...plus Steuer = Kunde kippt um taummelt,rudert mit den Armen und ringt nach Luft!!
    Da will man als Techinker die Fahne hochhalten den Kundendienst am laufen halten und es wird einen fast unmöglich gemacht damit überhaupt noch Geld zu verdienen!


    Sämtliche Laptops haben doch alle die gleiche Macke das sich bei intensiver Benutzung der Grafikchip löst auf dem Mainboard.
    Eine teuere Reparatur nur mit BGA Lötanlage möglich unter 120~200.-€ dreht sich bei sowas kein Rad!
    Auch da ist doch offensichtlich der Fehler schon ab Werk geplant eingebaut....!!
    Kann man den Chip nicht besser befestigen dann muß man wohl andere Lötkugeln kaufen oder die Fertigung besser überwachen.
    Man sieht doch die Massen an defekten Laptops die das bei Ebay eingestellt sind.


    Auch kennen wir alle das Phänomen das ganze Serien von Geräten aller Art fallen mit dem gleichen Fehler kurz nacheinander aus!
    Das ist doch kein Zufall das ist doch geplante Absicht der Hersteller!
    Der Preisdruck ist eine Variante aber was auch noch hinzu kommt viele namhafte Hersteller bestehen doch nur noch aus der gutklingenden Namenshülle die Produkte werden doch überhaupt nicht mehr selber hergestellt geschweige hier entwickelt.
    Tja und da sich die Fertigung auf der anderen Seite des Erdballs sich befindet fallen Serienfehler erst auf wenn 1.Mio Stück verkauft wurden und dort längst die drittnächste Generation der Geräte gebaut wird!
    Also bleibt der Ärger beim Kunden,der Elektroschrott bei der Gemeinde,der Gewinn aus dem ganzen Murks verkaufen bei den Herstellern,
    verramscht wird das ganze Zeug billig vom Discounter oder Onlinehandel und Kistenschieber somit fließt auch weiniger 19% Mwst zum Finanzamt!
    Wunderbar!


    Ich bin glücklich das ich da noch NIE mitgemacht habe alles was ich je gebraucht habe wurde mir "angespült" als defekt,kaputt oder sonstwie zertrümmert!
    Notfalls hat man noch mindestens ein Röhrenradio gehortet das spielt immer und überlebt mich und die nächste Generation noch um Jahrzehnte...außer die schalten den analogen Rundfunk flächendeckend ab...dann ist es still kommt nur noch rauschen....


    Mfg Andreas

  • Die Geschichte mit dem Drucker ist doch wirklich mal schön dargestellt: Das EEPROM auf der Hauptplatine, NICHT in irgendeiner zu wechselnden Tonercassette, wo es noch Sinn machen würde. Bei jedem gedruckten Blatt wird der Zählerstand um eins erniedrigt und nach willkürlich gewählten 5000 Blatt ist Schluß. Das Gerät meldet "Ich bin jetzt Müll, schmeiß mich weg!". Das ist sehr wohl eine geplante Obsoleszenz.


    Ach, die Dreckfo Stänkertruppe will auch mal wieder mitreden??!! :rolleyes:


    Das Abschalten und die Wartungsanzeigen haben einen ganz anderen Sinn, den ein RICHTIGER RFT-Meister auch kennt, wenn er Teil 3 und 4 der Prüfung bestanden hat!


    Der Grund für diese Maßnahme ist eine mögliche Prudukthaftung, für die der Hersteller bei Schäden ggf. aufkommen muss.
    Diese Prudukthaftung wird in einigen Ländern (z.B. USA) auch wesentlich strenger durchgesetzt als hier in Deutschland.
    Wenn der Resttonerschwamm voll ist, dann besteht die Möglichleit, dass der Resttoner ausläuft und einen Schaden am Inventar des Nutzers verursacht.
    Man kann den Schwamm aber wechseln und den Zähler resetten, was ich schon bei vielen Geräten gemacht habe!


    Dass der Resttonerschwamm bei den meisten Druckern nur aufwändig zu wechseln ist, was sicher auch anders zu lösen wäre, das muss man dern Herstellern aber vorwerfen!
    Die zunehmende Serviceunfreundlichkeit betrifft aber viele Geräte und auch die Autos u.v.m. sind davon betroffen.

  • Wenn der Resttonerschwamm nicht nu zu ungeahnten Diskussionen führt .
    Resttinte wäre in diesem Falle besser


    Ja ist ne Drecksarbeit den tauschen oder bei Nichtvorhandensein eines neuen selbigen auszuwaschen.


    Mit freundlichen Gruessen Video6

  • Resttinte wäre in diesem Falle besser


    Da hast Du Recht! ;)


    Der Resttintenschwamm und der "Softwaretimeout" war aber gar nicht das Problem bei dem Drucker in der Reportage!
    Hier wurde ein schlechtes Druckbild bemängelt!!
    D.h. die Druckköpfe sind hinüber oder eingetrocknet.
    Man kann versuchen diese zu reinigen, ein Austausch ist vollkommen unwirtschaftlich.


    Das liegt an der Konstruktion der Geräte, und an der Preispolitik.
    Ersatzteilbevorratung auf lange Zeit und Logistik kostet viel Geld.
    Drucker werden von den Herstellern unter dem Herstellungskosten verkauft, der Gewinn wird durch die Patronen erwirtschaftet!
    Das spricht nicht dafür, dass die schnell ausfallen sollen.
    Das ist immer eine Kosten- und Gewinn- Gradwanderung.
    Sowie ein Fremdhersteller komplatible Pratronen auf den Markt bringt platzt das Konzept.


    Selbst Stftung Warentest und andere Institute haben Schuld an diesem Zustand:
    Welcher Drucker kann mehr für sein Geld und ist kostet nicht viel......


    Auch die Druckerhersteller müssen sich diesem Kampf gegen Konkurenten stellen um zu überleben und jeden Cent pro Gerät genau kalkulieren.


    Damit wieder höherwertige Produkte hergestellt werden, und längere Bevorratung von Ersatzteilen langftistig möglich wird muss die Wirtschaftspolitik hier eingreifen!!
    Die Hersteller können nur den Markt bedienen der z.Z. existiert!!


    Gruß Uwe

  • Na super, kaum lief die Sendung im TV und nun rosten bei unserem SIEMENS-Geschirrspüler (ca. 10 Jahre alt) die Geschirrkörbe.


    Was nu ?


    Irgendwie sehe ich es ja nicht ein diese Fantasiepreise für die Ersatzkörbe zu zahlen.


    Andererseits ist der Spüler sonst noch top nachdem ich vor ein paar Wochen den oberen Spülarm erneuert habe.


    Ich hasse es ein Gerät austauschen zu müssen nur weil die Reparatur unwirtschaftlich ist und nur weil ein Stück Draht rostet.


    Hat hier einer Erfahrung mit der Reparatur der Körbe ?


    Könnte mir vorstellen das durch raustrennen der schlechten Stellen und versiegeln mit z.B. Pattex Repair Extreme Power-Kleber (Lösemittelfrei und für Geschirrspüler geeignet) die Bude noch zu retten ist.


    Oder kommen jetzt ruck zuck noch weitere Stellen die rosten ?


    Na wer weiß das schon, hm , also der nächste Kasten wird dann ein Miele.


    Wenn wenigstens richtig was defekt wäre an der Kiste würde mir die Entscheidung leichter fallen. :S

    Gruß vom THOMSONFREAK


    Nicht immer nur rumnölen und anderen die Schuld geben sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen !