Welche Lötstationen bzw. Geräte verwendet ihr?

  • Hallo!


    Mich wüde ma interessieren, mit was für Geräten ihr so arbeitet und wie ihr damit zufrieden seid.


    Also ich löte mehr oder wenniger alles mit einer Weller Magnastat Station (WTCP-S). Funktioniert nach 20 Jahren immer noch tadellos ;)


    Zum Entlöten gibts bei mir habe ich nur Litze und eine manuelle Pumpe.


    mfg

  • hallo,


    besitze eine Weller (CooperTools) geregelte Lötstation 50W. Bis jetzt sehr zufrieden damit seit 12 Jahren.
    Noch nie eine Lötspitze kaputt gewesen (aber im Notfall zum Glück Ersatz). Und wenn alles versagt 100W Stannol-Handwerkerkolben :D. Für kleine Sachen 30W Ersa und SMD-Lötnadel.
    Zum Entlöten nehme ich Soldapult ESD-Saugpumpen verschiedener Grösse. Mit Entlötlitze habe ich selbst keine so gute Erfahrungen gemacht. Habe ich oftmals als Masseleitung und zum Platinen reparieren missbraucht. :)

  • Hallo!


    Ich verwende hier die Weller WMD-3 Station, bestehend aus 80W-Lötkolben, regelbarerm Heißluft-Pencil und entlöt-Pencil.


    Zudem für größere Bauteile in SMD-Technik die Weller Station WHA900.


    Da ich überwiegend mit SMD-Technik in der Bauform 0603 und 0402 zu tun habe, und auch IC's mit fein-Pitch und BGA's darunter sind, ist diese Kombination optimal.


    Gelegentlich kommt auch der nostalgische, daneben stehende WECP-20
    zum Einsatz, wenn z.B. mit 2 Lötkolben eine SMD-Spule o.ä.(Leistungsnetzteile) ausgelötet werden muß.


    Mit einem reinen 50W-System hätte ich hier keine Chance, das bleifreie Lot und die soliden Masseflächen der Platinen (EMV) ziehen so einiges an Temperatur weg.


    Bei diversen (T)(P)QFP's mit einem 0.3er Pitch und 208 Anschlüssen oder mehr, hätte ich ohne Entlötlitze keine Chance.
    Ich finde sowieso, dass es auf dem SMD-Sektor keine bessere Lösung als ordentliche Entlötlitze und KONTAKT-LR gibt.
    Ist quasi unverzichtbar beim Austausch eines fetten FPGA's o.ä.


    Kann daher auch folgendes nicht nachvollziehen:


    Zitat

    Original von milliohm
    Mit Entlötlitze habe ich selbst keine so gute Erfahrungen gemacht. Habe ich oftmals als Masseleitung und zum Platinen reparieren missbraucht. :)


    Eventuell wurde die Litze hier falsch eingesetzt, oder die Temperatur des Kolbens reicht nicht aus, oder die Litze ist schon grün von unsachgemäßer Lagerung....


    MfG


    Künki


  • kann sein, dass die Litze etwas alt und nicht mehr so saugfähig war. Oder doch nur fehlende Übung :rolleyes:
    SMD-ICs, wenn sie eh schon defekt sind, habe ich bis jetzt immer vorsichtig weggeschliffen, den Rest abgelötet und dann die Platine gereinigt. Bei kleineren zweiseitig kontaktierten ICs ist auch feiner, unter dem Bauteil durchgezogener Kupferlackdraht der in der Nähe angelötet ist, gut zum auslöten zu gebrauchen. Ansonsten setze ich bei z.B. bei SMD-Rs und Cs einen kleinen Lötkleks drauf und sauge das Teil ab.
    Das sind natürlich alles Tipps für jemand, der keine Profiwerkstatt mit entsprechendem Geräteparkzur Verfügung hat.
    Aber wenns so weitergeht, muss ich doch noch eine SMD-Station zulegen. :)

  • Ich benutz einen weller wtcp, da war nach 30 jahren nur mal der schalter hin. Bleifrei dann mit 8er spitzen. Bin aber wegen bleifrei schon die ganze zeit am liebäugeln mit ner neuen ws80, auch wegen dem erhöhten wärmebedarf der masseflächen. nur 200eur tun schon weh wenn mans nur für den eigengebrausch kauft.
    für unterwegs reicht mir der alte weller w61
    Entlöten mit ner grossen soldapult oder "nachgefluxter" entlötlitze. Selten ( nur für multilayer freisaugungen) kommt die pace entlötstation zum einsatz, die muss ich schonen, ersatz/verschleissteile sind kaum zu bekommen und wenn nicht zu bezahlen.
    smd wird mit nem steinel föhn zuleibe gerückt, mit übung geht das wunderbar. umkreis aber besser 3 lagig mit kreppband abkleben.


    alles lötequipment das ich habe war geschenkt oder max 30 d-mark. neu tuts wie gesagt schon weh. für den neueinstieg muss ich als weller löter eigentlich das undenkbare tun und die ersa analog 60 empfehlen

  • wie gesagt der preis ist für den neueinstieg mit ~200eur schon happig, da kann man dann auch die ws 80 kaufen, hat nen schlankeren kolben und halt 80 watt, der nachfolger der wecp.
    gebrauchtin der bucht bin ich mir bei den dingern nie so sicher, wer verkauft denn freiwillig ne wecp die ordentlich funktioniert?

  • An den Dinger geht nicht viel kaputt. Warum sollte einer der sich ein moderneres Lötsystem zulegt die alte WECP nicht verkaufen?...damit er irgendwann nen Schrank voll Zeug hat, das dort vom rumstehn nicht besser wird und dort noch ewig sein Dasein fristet?

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Ich bin Weller treu geblieben, angefangen mit WTCP, zeitweilig mit der elektronisch geregelten ge- und diversen Weller-Schlürfen entlötet, inzwischen habe ich wieder eine WTCP für den Schreibtisch, für die kleinen Basteleien nach Feierabend ;)

  • Mein Inventar :
    - Ersa MS6000 , ca. 15 Jahre alt , renn wie eine eins . Bis auf den Netzschalter ( und Lötspitzen nat. ) noch nie ausgefallen
    - Ersa iCon mit i-Tool
    - Weller WD1 mit WP80 Lötkolben
    - Ayoue 968
    - Edsyn Typ 920 , das ist ein kleiner Heißluftlötkolben mit ext. Pumpe.


    BGA - Löter ( Ayoue 6000 glaube ich heißt das Ding ) steht bei einem Kollegen in Reichweite .


    Zu der Entlötlitze : Ein Tropfen Flussmittel wirk ware Wunder . Bei der ElöLi gibt es große Qualitätsunterschiede , die besten Erfahrungen habe ich mit "Swisstone" gemacht . ElöLi von Stannol kann ich nicht ausstehen - die nimmt zu wenig Lot auf .


    ~Joe~

  • hi


    diverse Lötkolben, auch Weller,
    seit ca. 3 Jahren LS 50 von ELV, mit mittlerer Spitze
    für alles und die feine für SMD,
    (kleiner wie 0603 löte ich aber nicht, kenne meine Grenzen


    und die besten Lötverbindungen ergeben viel viel üben


    cu Jürgen

    https://epetitionen.bundestag.de/


    Die Politiker haben jeglichen Respekt vor uns verloren.
    Sie werden erst wieder Respekt haben, wenn Sie Angst vor uns kriegen.
    Sehr bedauerlich - Respekt wäre uns lieber gewesen.
    Georg Schramm

  • Moin,



    ich glaube es gab zu den Ayoue Geräten hier schon mal nen kurzen Thread oder wars woanders ?



    Was ist von den Geräten zu halten ?


    Dazu möchte ich noch erwähnen das ein solches Gerät bei mir nicht im täglichem stundenlangem Einsatz wäre.


    Mich interessieren Erfahrungen sowohl zu Hotair als auch zu konventionellen Lötstationen.



    Bis denn vom Sven

    Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben.

  • Zitat

    Original von pillepups
    Moin,



    ich glaube es gab zu den Ayoue Geräten hier schon mal nen kurzen Thread oder wars woanders ?


    Es gab mehrere Threads, gib mal "AOYUE" in die Suchfunktion ein und du wirst fündig.


    Gruß
    Alf