Begriff "veraltet"

  • Hallo,


    habe schon wieder den Begriff "veraltet" gehört...


    Was versteht man eigentlich darunter? Sowit ich mitbekomme, wird alles was "veraltet" ist, weggeworfen, wie diese ganzen Handys, die kein MP3 können, keine Kamera usw...


    Das ist doch ein Unding!


    Die Zeit der Post Telefone, wo noch auf Kompati´bilität und Haltbarkeit geachtet wurde, kommt mir in der Hinsicht um einiges besser vor. Da wurde scheinbar nicht auf Spezialteile gemacht und "wenn geringfügig kaputt = alles in den Müll".


    Habe noch ein altes Nokia 3330 und bin sehr zufrieden. Heute wollen die meisten nur Klapphandys, Kamerahandys mit MP3 und so nutzlosen Spielkram und behaupten auch noch, dass sie das unbedingt bräuchten.


    Ne Freundin meinte vorhin (sie war in einem D2 laden), die Verkäuferin hätte sie doof angeguckt, als die Freundin meinte, das Handy solle Telefonieren und Nachrichten Schreiben können. War auf die Frage, was es denn können soll.


    So schlimm ist es schon geworden. Das selbe mit Computern. Komme mit meinem Duron 800 immernoch sehr gut aus. Inkl. Internet. Warum entsorgen die ganzen Firmen ihre Bürorechner....war letztens bei einem Entsorger alte Totalschaden (wirklich Totalschaden) TV Kisten entsorgen. Da stapelten sich noch sehr gut aussehende Computer zum Verschrotten, Zubehör.....


    das ist doch krank! Und da wundert sich die Industrie, dass soviel "Müll" zurückkommt....


    was ist bloß los hier? Hat denn nichts mehr einen Wert? Gehts nur noch ums Geld?

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Auf den Begriff "veraltet" wirst Du sehr unterschiedliche Antworten erhalten, je
    nachdem ob Du einen Börsenmakler, einen Werbefachmann, einen Archäologen,
    einen Paläoanthropologen , oder einen Astrophysiker fragst.
    Zeit ist relativ, und meist sehr subjektiv empfunden.

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • Kann ich gut nachempfinden. Mein Handy (Sagem MC939) kann telefonieren und SMS schreiben. Fertig. Mir reicht es völlig. Es ist mitlerweile 8 Jahre alt und tut seinen Dienst immer noch ohne Probleme. Aber wenn ich mein Handy auspacke, wird man gleich dumm angemacht, warum man so ein altes Ding habe. Genau wie mit meinem Auto. Mein Auto ist 21 Jahe alt. Es fährt, ist sehr zuverlässig, hat ordentlich Leistung und bringt mich trocken von A nach B. Mehr brauche ich nicht.
    Das sind alles Dinge, die für mich nicht veraltet sind, weil ich sie täglich benutze und mit ihnen zu Frieden bin.
    Mein PC: Athlon 1GHz. Reicht vollkommen aus.


    Gruß Florian

  • Dass Zeit relativ ist, ist nichts neues, aber es geht um den Zeitgeist.
    Die Leute werden auch immer gemeiner wie ich feststellen musste:
    Bekannter hat mir vom Wertstoffhof einen schönen Samsung TV mit Realflatröhre mitgebracht, Alter etwa gut 2J. Netzkabel war abgeschnitten.
    Gerät geöffnet: Hochspannungskabel durchgeschnitten , Chassis kpl. mittendurch gebrochen, An der Bildröhre Aschlusspins gewaltsam abgekniffen.
    Achso der Fehler: ein Folienkondi und ein Widerstand verbrannt, wäre für ein paar cent zu machen gewesen, so ist das Gerät ein Totalschaden. Da wird das Gerät extra kaputt gemacht, weil man es selber nicht reparieren kann oder will, damit es auch kein anderer schafft.
    So eine Arbeit macht sich kein Banker und kein Arzt, das sind einfache Leute, die es selber oft nicht so Dicke haben. Es ist ein Irrglaube, dass nur die "Besserverdienenden" nur nach dem Geld schauen, auch der kleine Mann ist doch geizig und missgünstig. Geld verdirbt den Charakter nicht, es macht ihn aber evtl. sichtbar.

  • Günnie: Kenne ich. Habe wegen Providerwechsel ein Nokia 6610i, das ist halbwegs
    "gesellschaftstauglich". Das Ding kann zwar keine Videos oder MP3s abspielen, aber so
    einen Unfug brauche ich echt nicht. Das andere Handy ist ein alter Ericsson-Knochen,
    das kann man kaum in der Öffentlichkeit auspacken, ohne gemobbt, oder als hoffnungslos
    rückständig eingestuft zu werden.
    Dito Auto: 22 Jahre alt, und damit etwas "Unterschichten"-anrüchig. Ich mag die Kiste,
    weil zu 100% durchschaubar und selbstwartungsfähig. Keine Mikrokontroller, keine
    Software, kein Diagnosestecker, kein CAN-Bus. Ich kann an der Kiste alles selber machen,
    und habe damit eine Autonomie, von der die entmündigten, auf Werkstätten angewiesenen
    Besitzer aktueller Karren nur träumen können. "Das perfekte Sklaventum ist das, in der
    die Sklaven ihr Sklaventum lieben", so ähnlich heisst es bei Huxleys "Schöne neue Welt".
    Was die Sicherheit anbelangt, so glaube ich immer noch, dass die zu 99% vom Fahrer, und
    nicht von ESP/ABS/ASR/4WD etc. abhängt. Das Marketing funktioniert über die Suggestion
    des perfekt sicheren Autos, ebenso wie in allen anderen Bereichen Sicherheit über alles
    vorgegaukelt wird. Sicherheit des Arbeitsplatzes, der Sozialsysteme, der Finanzsysteme,
    der Zukunft überhaupt, etc. In unserer arbeitsteiligen Welt ist das Vertrauen um die
    Verlässlichkeit und Sicherheit das höchste Gut, das entsprechend massiv beworben wird.
    Dabei ist das völliger Unsinn, es gibt keine absoluten Sicherheiten.

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • Kann alledem nur zustimmen. Mein Motorola T180 tut's auch noch. Ist ja eigentlich zum Telefonieren gedacht.
    1) Tja, meine alte Karre (Carina Kombi 12 Jahre alt) dem trauere ich echt hinterher. Aber meine andere Seite wollte unbedingt dass ich den abstosse ;(
    Kann mich mit dem neuen Avensis nicht anfreunden. Ist komplettes Fehldesign von hinten bis vorne! X(
    2) 2x PII-500 samt Peripherie wollte jemand wegschmeissen. Mit Linux, Icecast und Darkice streamen die zuverlässig unseren Livestream vom Lokalradio. CPU avg 30% Auslastung. (ohne KDE)
    Kommt halt drauf an wofür man was braucht.


    Ist halt der Lauf der Zeit. Mitschwimmen oder Stehenbleiben....


    Gruss und schöne Feiertage:
    -Serge-

  • Ich denke, "Hinterherschwimmen" ist genau so möglich wie "Mitschwimmen".
    Hab auch nur ein Sagem my-X2 - recht alter Knochen, zwar mit Farbdisplay, aber noch aus deren Anfängen. Kann man SMS mit schreiben und telefonieren - für mehr brauch ich so ein Teil auch nicht.
    Naja, Rechner hab ich recht aktuelles, weil ich mit dem Gerät auch viel spiele.

  • So ist das. Ich repariere alles selber. Vom Auto, bis zur Kaffeemaschine. Und ich weiß, was ich für geräte habe, was in ihnen drinsteckt und wie sie funktionieren. Das ist mein "Reichtum" ;)
    Ich bin mit meinen "veralteten" Sachen total zu Frieden. Auch wenn ich komisch angeguckt werde. Aber ich stehe da drüber.


    In diesem Sinne...

  • Beispiel Farbfernseher aus der DDR ab Colortron/Colormat: diese Geräte sind inzwischen nach vielfach 20 Jahren Laufzeit im Chassis noch so zuverlässig und relativ unverbraucht, daß sie mit einer neuen Bildröhre nochmals die gleiche Betriebszeit erreichen könnten.


    Und um euch alle mal beim Schopfe zu packen: Wer fotografiert digital und hat seine analoge Kamera in die Ecke gestellt? Fakt ist: die kleinen kompakten Digitalkameras erreichen nicht die Qualität wie ein Film im "veralteten" Fotoapparat. Fakt ist: kein Mensch braucht hunderte und aberhunderte Fotos pro Jahr. Ein Dutzend Filme á 36 Aufnahmen reichen völlig, um ausreichend Erinnerungen festzuhalten. Fakt ist: die Zeit zum Betrachten, Auswerten und Bearbeiten der Digitalfotos ist für die Familie und für Freunde besser investiert. --- Na, seid ihr auch den Werbeprofis auf den Leim gegangen und habt die "veraltetet" Analogkamera in die Ecke gestellt :D Macht euch mal bewußt, wie sehr wir alle in unseren Entscheidungen von Werbung und Gesellschaft beeinflußt sind. ;)

  • Nö, nö,


    mein liebes Krümelmonster, da bist du mir zu pauschal. Als heftiger "Knipser" mit einem Diafilmverbrauch von um die 60 Stück im Jahr (und deswegen über 10 000 Dias im Schrank) habe ich vor einigen Jahren den Umstieg auf digital vollzogen. Das richtete sich natürlich nach der "Bezahlbarkeit" der Knipsen, begann mit 2 Megapixeln und ging über 3 zu nun 5 Mega. Sobald die 10 Mega bezahlbar werden, kommt dann auch so was ins Haus.
    Mit den 5 Mega (in einer Minolta Dimage 7i) habe ich nun schon einige Jahre Erfahrung. Dieses Teil hat sich bei mir selbst bezahlt über die eingesparten Filmkosten, die Bildqualität ist noch nicht ganz bei der (Dia)Filmqualität, aber in den meisten Fällen mehr als ausreichend. Nur in Sonderfällen wird die teure Spiegelreflexausstattung noch mal liebevoll entstaubt, sie funktioniert ja immer noch gut.
    Für mich persönlich (und man kann es nur über den konkreten Einzelfall beurteilen) war die Umstellung auf digital ein Gewinn. Ich habe den Gesamtvorgang von der Aufnahme bis zum Drucken oder auf CD brennen in meiner Hand, bin nicht mehr von Laboren abhängig, trauere keinen auf dem Postweg verlorenen Filmen nach, mach mir meine Auschnittvergrößerungen und notwendigen Nachbearbeitungen selbst usw. usw.... kurz, ich bin rundum zufrieden. Und, so nebenbei, meine Frau fühlt sich nicht vernachlässigt.
    So zutreffend deine Meinung durchaus für weit mehr als die Hälfte der Digiknipser sein mag, es gibt auch Gegenbeispiele. So ist es nun mal mit dem technischen Fortschritt, alles nur eine Frage wie man die Möglichkeiten nutzt. Ich glaube ja auch nicht, das du noch mit Brieftauben arbeitest, du wirst wohl auch Telefon, Handy usw. in Nutzung haben. Die einzig entscheidende Frage ist doch nur, ob man zu gegebener Zeit den Ausschaltknopf findet. Nicht die Technik ist schlecht, es gibt eben halt Anwender, die nicht das rechte Maß finden.


    Gruß


    Plint

  • Gebrannte CDs halten nicht ewig, schlechte sind nach einen Jahr platt , gute halten vielleicht bis zu 10 Jahre, und ganz gute vielleicht auch viel mehr, nur weiss man es nicht vorher, welche CD-Rs es schaffen werden. Man bekommt es meist erst dann mit wenn die Daten oder Bilder unbrauchbar sind.


    Das RFT Colotron nur das Beispiel der Haltbarkeit ist, kann ich leider nicht bestätigen, aber das Thema hatten wir schon einmal. Bei meinen Exnupper läuft eine alter Goldstar -TV 50er, jeden Tag und das seit der Wende ohne defekt und er steht dazu noch im Küchendunst. Vielleicht schützt der Küchenschmalz. :D Oder nur Glück gehabt.

  • Zitat

    Gebrannte CDs halten nicht ewig, schlechte sind nach einen Jahr platt , gute halten vielleicht bis zu 10 Jahre, und ganz gute vielleicht auch viel mehr, nur weiss man es nicht vorher


    ...... das einzige Medium der Neuzeit, bei dem man ziemlich Sicher weiss, wie lange es hält ist der Film.

  • Zitat

    Original von DF7CP
    Beispiel Farbfernseher aus der DDR ab Colortron/Colormat:
    diese Geräte sind inzwischen nach vielfach 20 Jahren Laufzeit im Chassis noch so zuverlässig und relativ unverbraucht, daß sie mit einer neuen Bildröhre nochmals die gleiche Betriebszeit erreichen könnten.


    Was mich bei den Dingern immer mehr wundert: Warum halten die Elkos so lange? :D Ich hab in einem solchen alten Recken höchst selten einen Elko (und wenn, dann wars fast immer ein goldener Roederstein :D) als Ausfallgrund! Und: willlste noch ein paar Chassis? :D


    Zitat


    Und um euch alle mal beim Schopfe zu packen: Wer fotografiert digital und hat seine analoge Kamera in die Ecke gestellt?


    Daneben. :) Ich hatte vor meiner ersten Digicam (3,3MP) nur eine 10 DM Schnappschußdose, und diese hab ich seltenst benutzt. Mit der Digiknipse hab ich viel mehr Bilder gemacht. Leider hab ich die ein paarmal runtergeworfen, und die Akkus sind auch breit. Deshalb mußte nach 5 Jahren eine neue her.


    Guido

  • Ich finde Plint's Beispiel mit der Digiknipse ziemlich klasse als Nachdenk-Karussel. Ich selbst habe im Schrank noch zwei dicke geile Canon F1 (die originalen) mit allem Brennweiten von 21mm (Flektogon) bis 210mm (Canon Steelring) plus ein 800mm noname. Als Ersatzbody eine AE1 (auch FD-Anschluss).


    Und?


    Liegt rum! Obwohl ich weiss, dass es viel Geiler ist, damit richtige Photographien zu machen, Dias und all das, nheme ich dann doch weil's einfach easier ist die Powershot A75 in die hand und --- ja: ich knipse drauf.


    Das schlimme daran ist: Ich denke inzwischen auch, dass der kleinbildfilem tatsächlich 'veraltet' ist (womit wir wieder beim Thema wären). Er hat zwar in jeder hinsicht vorteile, denn da spricht man eher von Gpixel statt Mpixel. Aber es ist halt nicht hip und nicht schnell genug und und und.


    Noch dazu ist die Druckertechnik immer besser geworden -- mein IP4000 haut an der Canon-Digiclick Bilder auf Photopapier raus, da kann sich manches Photolabor die Finger lecken -----
    Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Man ist von den beschissenen Grosslaboren durch lausige abzüge von Kleinbildfilemen so verzogen worden, dass man das tatsächlich gut findet, was die Digidinger produzieren. Die echten Qualitäten eines Kleinbildfilmes sind heute für einen Normalverbraucher gar nicht mehr sichtbar.


    ---- Und ich denke in vielen Bereichen läuft das so, dass man als Verbraucher gar nicht mehr weiss / wissen kann was wirklich gute Qualität ist. Man kann nur noch im Mainstrem schwimmen. Und sogar trotz besseren wissens schwimmen viele mit (siehe Kamera). Schaut euch den oberen HIFI-Bereich an: Geräte wie Braun CSV13, Luxman L410 oder Pioneer M90 werden einfach nciht mehr gebaut. Zu schwer, zu gross, kein USB-Anschluss.


    So verkommt das alles und was eigentlich besser war wird als 'veraltet' deklariert.....




    .... solche Threads deprimieren mich *sigh*.....



    8) 8) 8)



    Gruß
    Harald

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


    Anfragen per Mail oder PN zwecklos -- was glaubt Ihr warum das hier FORUM heisst?!?!

  • Mit der Qualität der Großlabore sprichst du mir aus der Seele!!!! Da sind heutzutage meine zu DDR-Zeiten selbst entwickelten Farbbilder besser. Sollte mir vielleicht bei ebay eine günstige HomeLab Ausrüstung besorgen und das Badezimmer wieder für Stunden blockieren ;)


    Mein Beispiel mit den Fotos war vielleicht wirklich zu pauschal, sollte auch nicht allzu wörtlich interpretiert werden. Im Falle von PLINT ist Digitalfotografie halt eine nützliche Entwicklung. Und das Volk knipst wieder mehr Bilder. Vorbei die Zeiten, wo nur eine handvoll Polaroids aus der Kindheit übrig geblieben sind.... :)

  • Hallo,


    ich bin ja begeistert, wieviele Leute mit einer ähnlichen Lebenphilosophie
    hier im Forum sind und dies auch noch öffentlich kundtun.


    Ich werde auch immer schief bzw. auch mitleidig angeguckt, wenn ich
    auf Arbeit so erzähle wie das bei mir zu Hause so läuft. Aber ich bin
    mir da mit meiner besseren Hälfte völlig einig, es wird erst neu gekauft,
    wenn etwas wirklich defekt ist, dann aber was "Ordentliches".


    Den wer billig kauft, kauft bekanntlich 2x und das "DDR-Zeug" war zwar
    teuer aber läuft eben teilweise heute noch.


    TV = der Robotron mit 41er Röhre, hatte letztes Jahr Probleme mit
    dem Zeilentrafo, hatte aber 1991 einen bei POLLIN für 5 DM gekauft,
    eingebaut und der Kasten tut es wieder (Baujahr 1987)


    Handy = Frau M35, ich ME45


    Waschmaschine = 1984-2002 DDR WA45, jetzt Miele


    Auto = VW-Polo Baujahr 1995 41000km, geht auch noch eine Weile


    Letztes Jahr habe ich dann für Schönwetter-Fahrten meinen SIMSON-
    Habicht (Baujahr 1973) wieder aktiviert, stand 15 Jahre eingemottet
    in einem Schuppen. Man hätte sich ja auch für 700 EURO so ein
    West-Moped kaufen können, aber Simme ist halt KULT, am 1.Mai
    ist Saisoneröffnung.


    Gruß, eisfutzi!


  • Huch, son Zufall: ich hatte einen WVA761, BJ 87 - ersetzt 2005 durch 'nen Miele Waschtrockner. Die 18 Jahre projektierte durchschnittliche Lebensdauer scheinen die Dinger echt öfter zu schaffen.


    Guido

  • Zitat

    Original von ggrohmann


    Was mich bei den Dingern immer mehr wundert: Warum halten die Elkos so lange? :D Ich hab in einem solchen alten Recken höchst selten einen Elko (und wenn, dann wars fast immer ein goldener Roederstein :D) als Ausfallgrund!


    Großzügige Dimensionierung vor allem hinsichtlich Spannungsfestigkeit, gute, nicht auf minimalen Platzbedarf getrimmte Verarbeitung - das sind meines Erachtens die Gründe, warum FROLYT-Elkos durchaus länger als ein halbes Jahrhundert halten können.


    Der Ehrlichkeit halber muss man aber zugeben, dass man in Freiberg auch mal ins Klo gegriffen hat - bei den stehend zu montierenden Elkos im weißen Plastikgehäuse. Die mutieren gerne mal zu Kurzschlüssen und sind damit eine beliebte Fehlerquelle.