Problem mit Sandisk SD-Karte

  • Hallo an alle
    Ich habe mal wieder ein Problem. Meine 256 MB SD Karte von Sandisk spinnt total. Sie wird von meiner Minolta Z1 nicht mehr erkannt, jedoch wenn ich die Karte in den PC stecke, zeigt mir Windows (XP) das diese 256 MB hat, kann aber nicht auf dieser Schreiben. Nun habe ich versucht diese mit der Cam und dem PC zu Formatieren, jedoch ohne erfolg (fehler beim schreiben auf das Medium). Mein Laptop mit Windowas ME sagte mir, das der Bootsector fehlerhaft ist und das die Karte nur 365 kb, davon 0 kb frei, hat. Unter fdisk werden aber 256 MB erkannt.
    Was kann ich tun, außer die Karte in die Tonne zu werfen?


    Für Eure Antworten danke ich im voraus.



    Andreas

  • SD Karten haben einen "speziellen" Bereich ( ähnlich Bootsektor , etc. ) wo einige Sachen gespeichert sind und wenn dort "falsche" Werte drin stehen dann kann es zu diesen effekten kommen .


    Ich hatte mal eine seite da war das ganze beschrieben , inklusive einer anleitung um die Dinger zu bearbeiten und "umzulabeln" . Müsste ich nochmal raussuchen .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


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  • Hallo Andreas,


    hatte ein ähnliches Problem mit einer CF Karte.
    Ein Kochbuchrezept gibt es dafür leider nicht.
    Aber bei SD Karten ist es ähnlich wie bei Festplatten oder USB Sticks die Datenbestände und Infos werden in einer Art FAT verwaltet.
    Hat die einen Schuß weg kann es z.B. passieren das eine Diskette auf einmal im Windows Explorer eine Speicherkapazität von mehreren 100 MB hat :-)


    Hier helfen eigentlich nur diverse Recovery Programme die in der Lage sind von der FAT bis hin auf Sektorebene die Daten wiederherzustellen oder Fehler zu beseitgen. Die meisten davon sind aber leider nur für "gute Euro oder Dollar" zu erwerben.


    Hier mal ein Link zu einem Freeware Programm aber ohne Garantie...
    http://www.download.com/VaioSo…-2094_4-10431721.html?v=1


    Wenn du garnicht klarkommen solltest melde dich einfach nochmal...


    Gruß Ron

  • Zitat

    Original von :Ron
    Hier helfen eigentlich nur diverse Recovery Programme die in der Lage sind von der FAT bis hin auf Sektorebene die Daten wiederherzustellen oder Fehler zu beseitgen. Die meisten davon sind aber leider nur für "gute Euro oder Dollar" zu erwerben.


    Man kann doch auch einfach WinPE booten und CHKDSK drüberlaufen lassen

  • Kommt auch ein wenig drauf an, wie oft die Karte geschreiben wurde und wie sie (klimatisch) behandelt wurde. Ich hatte im Betrieb schon einige Sandisk PCMCIA-Flashkarten, die nach gar nicht so vielen zylen abgenippelt haben. Da war nix mehr mit rettung.....


    Das sah wirklich nach tot aus.


    Guido: fdisk /dev/hde
    cannot open /dev/hde: I/O-error
    So ähnlich hat sich die linux dmait benommen. Und ich bin auch noch stolz vorgeprescht gewesen mit: "Euer Fensters ist nur zu dämlich --- lasst mich mal". Da stand ich dann wieder wie der Depp da 8) 8) 8) Naje. Die Dinger scheinen nicht so wirklich das Dauerspeichermedium zu sein.


    Gruß
    Harald

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


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  • Hallo Ted - ich wüßte nur zu gerne, ob man unter Win mit dem Festplattenmanager oder der Datenträgerverwaltung an eine (intakte) Karte rankommt oder ob da irgendeine blödsinnige Sperre reinprogrammiert wurde.


    Mir dd und cdfisk hab ich mal einem Kollegen eine Karte aus einem Router kopiert/verändert, von der er geschworen hat, daß das unmöglich ist. Jetzt schwört er nix mehr. :-)


    Bei einer defekten Karte ist mit jedem System schluß. Da war die Karte eben kompatibel. :-)



    Guido

  • Hallo,
    bin heute beim Media Markt gewesen und habe denen mein Problem mit der SD Karte geschildert. Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich diese beim Media Markt gekauft habe. Meine Antwort war, " weis nicht mehr", habe keine Quittung mehr gefunden, kann aber durchaus sein. Nun der HAMMER, die Karte wurde ohne ein Wort getauscht und der Verkäufer hat mir sogar noch einen schönen Tag gewüscht. Bin echt Sprachlos :D


    Andreas P.

  • Zitat

    Sandisk? Muß man die Firma kennen?


    Ja.


    Ist eigentlich der 'Kingston' unter den Flash-Karten-herstellern. Und Kingstn ist ein Begriff, oder?

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  • 10 Jahre weiss ich nicht, aber die PCMCIA's, in der Firma haben immerhin 5 soweit ich weiss.


    Mit BenQ ist das so ne Sache. Siet ich weiss, dass der Plextor PXW740 -DL-Brenner mir nem Benq Baugleich ist, geb ich nciht mehr so arg viel auf die Markennamen in der Computerszene.....


    Gru
    Harald

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  • Der letzte gute Plextor war der 712er. Alles danach ist Schrott. Der 740er erst recht! Hab mir vor einem Monat gerade noch einen 712er ergattern können für sagenhafte 59EUR...Ja, ich weiß, der kann kein Dual-Layer, aber braucht man das wirklich? Jetzt? In drei Jahren, wenn der Plextor dann kaputt sein sollte, werden die Karten eh neu gemischt.


    MfG Jürgen

  • Hallo,


    SanDisk ist tatsächlich vernünftiges Material, ca. 8 Jahre Einsatz in größerer Zahl in der Form PCMCIA, SmartCard, CompactFlash und SecureDigital hatte eine recht geringe Ausfallquote zu verzeichnen. Da bei Polizisten in Gebrauch (haben dicke Finger und kriegen alles kaputt) also empfehlenswert. Derzeitige Qualitätslage kann ich nicht mehr beurteilen, weil schon über zwei Jahre im Ruhestand.
    Damals und noch heute behebe ich Probleme mit solchen Speicherkarten mit den kostenlosen Programmen von Convar:
    http://www.pcinspector.de/smart_media_recovery/demo.html
    http://www.pcinspector.de/file_recovery/welcome.htm
    Sehr selten hatte ich totale Ausfälle dieser Karten. Ein wichtiger Punkt beim Gebrauch ist, die Karte immer voll auszunutzen und erst dann zu löschen oder zu formatieren. Auslesen kann man ja auch zwischendurch mal. So vermeidet man den "Verschleiß" des ersten Teiles des Speichermediums, bekanntlich können diese Flash-Speicher nur eine begrenzte Anzahl von Schreibvorgängen ab.


    Grüße


    Plint

  • also ich kann euch nicht folgen, wieso sollte sollte man diese karten bzw. diese art von speichermedium wie einen NiCd akku behandeln, und immer vollschreiben und dann erst löschen?


    ist doch keine harddisk mit clustern, oder weiß ich da was nicht?


    wo ist hier die abnutzung bzw. der memoryeffekt?


    gruss
    alf

  • tv17zerstörer


    Zitat

    Original von plint
    [...] bekanntlich können diese Flash-Speicher nur eine begrenzte Anzahl von
    Schreibvorgängen ab.


    Das sagt es doch bereits alles! Allerdings sind die Schreibzyklen bei herkömlichen
    FLASHEs 5 bis 6 stellig, sollte eigentlich ausreichen. Memory-Cards benutzen
    aber NAND-FLASHes, ich weiß im Moment nicht, wie es da mit den write cycles aussieht.
    In wirklich guten embedded Systemen gibt es FLASH-Filesysteme, die durch ausgebuffte
    Algorithmen die Schreibzyklen pro Zelle nachhalten, und diese gleichmässig über das
    FLASH verteilen. Sowas ist bei Consumerware eher nicht zu vermuten.

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)