Samsung Featuremodul Chip Löten

  • Hallo,


    hat jemand die Möglichkeit und vor allem Lust und Zeit mir diesen Micronas Chip zu tauschen?
    Mir fehlt das nötige Equipment für diese SMD-Chips Löterei.
    Hat jemand so einen Chip oder vielleicht das komplette Modul? Ansonsten werd ich mich darum kümmern den Prozzi irgendwie aufzutreiben.


    [Blockierte Grafik: http://www4.pic-upload.de/26.03.10/2gfku4t2rko4.jpg]


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Hallo Christoph,


    hast du Zugang zu Aswo? Ansonsten würde ich den Chip besorgen und Dir dann diesen und das Modul zukommen lassen. Rechnung dann an mich.
    Vielen Dank schon mal für Dein Angebot.


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Sowas lässt sich mit dem ganz normalen lötkolben löten:
    -altes IC runum mit einer dicken Raupe verzinnen
    -Rundum das Zinn mit dem Kolben schmelzen
    -Wenn das Zinn rundum geschmolzen ist, das IC abnehmen
    -Mit frischer, hochwertiger Entlötlitze die PADs reinugen
    -Neues IC aufsetzen und an einigen PINs mit Lot anheften
    -Rundum eine leichte Zinnraupe ziehen
    -Platine hochkant stellen und mit Lötspitze von oben nach unten die Zinnraupe fließen lassen, so dass die einzelnen PINs verzinnt aber ohne Kurzschlussbrücke zurückbleiben. Dies mit allen 4 Seiten wiederholen.
    -Prüfen, dass keine Kurzschlussbrücken bestehen bleiben. Ggf. nochmals eine Zinnraupe aufsetzen und wieder fließen lassen.


    Das Ergebnis wird einwandfrei.


  • Ob solche (unprofessionelle) Methoden zum Erfolg führen und nicht mehr Schaden als Nutzen verursachen, hängt von der Quallität der Leiterplatte ab.
    Ich habe SMD-Chips früher auch schon oft mit einem normalen Lötkolben verlötet und entstandene Brücken mit Lötsauglitze entfernt, aber ausgelötet habe ich die so nie.


    Es soll hier amoklaufende Kollegen geben, die andere für wesentlich fachgerechtere Arbeitsmethoden schon übel beschimpft haben..... ;)


    Gruß Uwe

  • Zitat

    Original von Frank Schölch
    -Platine hochkant stellen und mit Lötspitze von oben nach unten die Zinnraupe fließen lassen, so dass die einzelnen PINs verzinnt aber ohne Kurzschlussbrücke zurückbleiben. Dies mit allen 4 Seiten wiederholen.


    Stell ich mir beim Wechsel eines Buffer-IC's an einem Bufferboard vieler Plasmas lustig vor... :D

  • Wenn man mir 5 solche Boards hinlegt, löte ich 10 solcher Chips, ohne dabei den Chip oder das Board zu beschädigen. Habe so schon dutzende ICs gelötet, von RAM Chips auf AGP Grafikkarten bis hin zu PHY Chips in Netzwerkswitches oder FireWire Treiber in Motu Studiogeräten. Funktioniert einwandfrei ohne Überhitzung der Platine oder der ICs.

  • Am schönsten geht das mit dem Heißluftfön.


    Mit der Methode krieg ich die ICs sogar heil runter und kann diese für Bastlereien wiederverwenden. Über kann man mit alten Mainboards und PCI-Karten. Den passenden Fön kriegt man schon um 25€ im Baumarkt.
    Zwar kein Profizeug aber effektiv bei richtiger Anwendung.


    Im Anhang ein Beispiel mit dem R8C-Modul von Glyn, das ich für andere oft reparieren musste ;)

  • Zitat

    Original von fox
    Am schönsten geht das mit dem Heißluftfön.


    Mit der Methode krieg ich die ICs sogar heil runter und kann diese für Bastlereien wiederverwenden. Über kann man mit alten Mainboards und PCI-Karten. Den passenden Fön kriegt man schon um 25€ im Baumarkt.
    Zwar kein Profizeug aber effektiv bei richtiger Anwendung.


    Im Anhang ein Beispiel mit dem R8C-Modul von Glyn, das ich für andere oft reparieren musste ;)


    Selbst nahmhafte Handyhersteller löten so Handyboards.
    Ich war zwei Wochen zum Praktikum bei einem.
    Erst war ich erschrocken, dann erstaunt wie einfach das geht.
    Gewußt wie und viel Übung ist eben alles.

  • Ich überlasse das lieber Leuten die davon was verstehen bevor ich da selber rumpfusche :baby:
    Wie gesagt, habe keinerlei Erfahrung damit.


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Zitat

    Original von Uhrmacher
    @all
    Also ich würde es damit machen :D kostet zwar bissel mehr als der Baumarktfön, funktioniert aber auch viel besser :D


    Die habe ich auch, bin aber nicht überzeugt von der Arbeit damit.
    Die steht irgendwo in der Ecke und verstaubt.


    Was macht Ihr wenn die IC zusätzlich noch mit Epoxidharz verklebt sind?
    Habe ich zur Zeit bei ca. 20 Medion VCR's mit defektem Microprozessor.
    Ein Platine habe ich schon ruiniert.

  • Zitat

    Original von Frank Schölch
    Ja, genau so geht das. Alles mit Zinn überfluten und dann mit dem Kolben von oben nach unten das Zinn kontrolliert fließen lassen. Hierbei perlt das Zinn von den einzelnen PINs ab, wobei wunderschön und einzeln verlötete PINs übrig bleiben.


    Volle Zustimmung !


    Sollte das Lötzinn mal unter den Pins nicht gleich verschwinden einfach mit etwas Lötzinn nachverzinnen und dann mit dem Kolben das Zinn abfließen lassen (ggf. mit Absauglitze absaugen und nachverzinnen).


    So löte ich egal mit was für einem Kolben z.B. jeden 144Pinner ein. Egal ob fine-pitch oder normal.
    Selbst unter dem Mikroskop sehen diese Lötstellen dann fast so aus als wenn das IC im Reflow gelötet wurde.


    Es muß nicht immer Werkzeug für zigtausend Euro verwendet werden um zu einem guten Lötergebnis zu kommen.

    Gruß vom THOMSONFREAK


    Nicht immer nur rumnölen und anderen die Schuld geben sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen !

  • @Manne

    Zitat

    Die habe ich auch, bin aber nicht überzeugt von der Arbeit damit.


    Ein bisschen Übung natürlich vorausgesetzt aber dann klappt es wirklich gut. Harz sollte doch bei über 200°C zu lösen sein oder sehe ich das falsch?
    Gruß Christoph

  • Zitat

    Original von Uhrmacher
    @Manne


    Ein bisschen Übung natürlich vorausgesetzt aber dann klappt es wirklich gut. Harz sollte doch bei über 200°C zu lösen sein oder sehe ich das falsch?
    Gruß Christoph


    Ok, ich wußte nicht das die IC's mit Harz auf die Platine fixiert wurden.
    Daher habe ich die Mitte der IC's warscheinlich nicht stark genug erhitzt.
    Ich habe nur außenherum die Pins erhitzt.
    Ich werde es noch einmal an einer zweiten Platine versuchen.

  • Zitat

    Original von Uhrmacher
    @Manne


    Ein bisschen Übung natürlich vorausgesetzt aber dann klappt es wirklich gut. Harz sollte doch bei über 200°C zu lösen sein oder sehe ich das falsch?
    Gruß Christoph



    sehe ich auch so


    zumindest die meisten Zweikomponentenkleber auf Epoxydharzbasis werden bei Temperaturen>=200°C wieder weich

    Gruß vom THOMSONFREAK


    Nicht immer nur rumnölen und anderen die Schuld geben sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen !