Hallo,
kann mir jemand sagen ob man mit einem 30W Lötkolben von "Ersa" auch SMD-Bauteile löten kann, oder eher nicht dafür geeignet?
Ich hab einen ganz alten 15W Lötkolben von Ersa, aber der wird an der Spitze nicht mehr so heiß und wollte mir einen neuen kaufen.
Und wie kann man eigentlich SMD-Bauteile wie Transistoren usw. zum Prüfen am besten auslöten? Ich hab mir einen 30W Entlötkolben von elko-verkauf.de gekauft, ist der dafür nicht geeignet?
15 W oder 30 W Lötkolben?
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SMD Bauteile werden mit Lötpinzette oder Heißluft gelötet.
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Ich löte die mit der WS50 oder der WS80. Was Anderes würde ich auch nicht kaufen. Für Gelegenheitseinsatz allenfalls den Magnastat W61.
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80W ist angesagt. Wichtig ist eine konstante Temperaturregelung.
MfG Jürgen
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80W sind in Anbetracht mehrlagiger Platinen mit Planes ein Muss. Ich merke es jedes Mal, wenn ich mal "schnell" was an einer Entwicklung im "home office" ändern muss, dort habe ich meine gute alte WTCP-S mit 50W und das merkt man!
Echte Lötkünstler benutzen natürlich einen 16W-Ersa, den die über einer Kerze erhitzen, aber so gut bin ich noch nicht
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Oh man, bevor Du hier weiter dilettierst... das hier ist ein Techniker-Forum!
Und, schon mal etwas von einer Temperaturregelung gehört...
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Da ich heute meinen Freundlichen habe (noch):
bei einem temperaturgeregelten Lötkolben - nichts anderes benutzt man in der Elektronik - wirkt sich die Leistung lediglich auf die Wärmemenge, die das Lötgut aufnehmen darf, aus. Mainboards mit Planes brauchen viel Wärme, als braucht man einen Lötkolben mit viel Leistung. Heisser als die eingestellte Temperatur wird er dank Regelung nicht. Eigentlich ganz einfach, oder? -
Es kommt darauf an, was du da löten willst: Einen BC846 wirst du mit dem 15 Watt-Lötkolben anlöten können, durchkontaktierte Bauteile auf Multilayer hingegen auslöten kaum. Für manche Dinge ist auch Heißluft die beste Wahl. Das Universalwerkzeug gibt es also nicht, es kommt immer auf den Einzelfall an.
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Zitat
Original von Steffen10
sorry an der Temperaturregelung hatte ich nicht gedacht. Ich wollte eigentlich die ohne Temperaturregelung haben, da die noch zu teuer sind. Einen 15W von Ersa hab ich schon, ich benötige also nur noch einen der wärmer wird.Unbelehrbar trotz mehrerer Hinweise auf die Temperaturregelung.
"Löten mit der Maus und dem blauen Elefanten."
Der Thread kann noch länger werden... -
Zitat
Was willst Du denn mit diesem Ding Löten?
Willst Du die ausgelöteten Bauteile hinterher auch noch verwenden falls es die Leiterbahn überlebt? -
Neben einer Station, nutze ich einen 30 Watt ungeregelten Lötkolben für den portablen Einsatz.
Die Grösse wird auch allgemein für Elektronik empfohlen bei bleihaltiges Lot.
Bleifreies Zinn braucht mehr Hitze und macht schon schlechter damit.
Vielbeinige SMD- Bauteile werden besser mit Heissluft gelötet, ein Lötkolben macht sich dafür ehern weniger gut oder garnicht. Ist ne üblste Murkserei. -
Temperatur und Leistung sind zwei paar Schuhe! Es heißt nicht Temparatur=Leistung. Aber um eine konstante Temperatur bei großen Leiterbahnflächen zu gewährleisten, braucht man halt Leistung. Ich habe schon oft genug vermurkste Sustain-Boards und Mainboards gesehen, wo die Bauteile eher rausgeprökelt anstatt rausgelötet wurden. Für unterwegs verwende ich einen temperaturgeregelten portablen Lötkolben Weller Magnastat 60W. Den möchte ich nicht mehr missen. Der Magnastat hält konstant die Temperatur, die man in Form der entsprechenden Lötspitze vorgibt.
MfG Jürgen
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Noch einer
Hat der 230V Magnastat 60W oder gibt es eine neue Ausführung? Ich meine meiner hat 50. Oder erhitzt Du den auch über dem Herd, so wie eine der Koryphäen hier es neulich vorschlug -
Also shaun...wirklich...ich komme nicht mal in die Nähe meines Herds, der Bereich um den Herd (Küche) ist ausschließlich meiner Freundin vorbehalten.
Der Lötkolben heißt W60C und hat 60W. Du hast bestimmt die chinesische Sparversion.
MfG Jürgen
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Als ich das Ding gekauft habe gabs China noch gar nicht
Kann aber durchaus sein, dass ich mich mit der Leistung nie beschäftigt habe. Bei der WTCP-S unter dem heimischen Schreibtisch weiss ich aber sicher dass es 50W sind. Die erste Version mit Plastik-DIN-Stecker, ein paar Monate vorher hatten die noch die roten 4mm-Buchsen.
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Zitat
Original von shaun
Die erste Version mit Plastik-DIN-Stecker
So einen habe ich auch noch (über 20 Jahre alt!), und der leistet immer noch gute Dienste.Hast Du den zur Einschulung bekommen anstatt einer Zuckertüte?
Gruß Uwe
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Zitat " Temperatur und Leistung sind zwei paar Schuhe! Es heißt nicht Temparatur=Leistung"
Das ist mir schon klar. Für den Nichtprofibereich, besonders wenn es wenig kosten soll , ist der 30 Watt Lötkolben ein guter Kompromiss. Ich hab damit angefangen zu Löten und es geht auch, wenn man damit richtig umgehen kann. Man kann damit sicher nicht alles machen.. Leiterbahnen mache ich auch nicht zwangsweise kaputt, nur wenn ich mich doof anstelle. Kein schönes Arbeiten, aber immerhin. -
Mein Ersa hat 80W, die Elektronik nach einem ELV-Vorschlag mit dem
U106BS in 1984 selbergebaut (Film geklebt und Platine selber gekocht),
Trafo überdimensioniert, lt. Messung am Thermoelement geht der bis
470°C, was im Dunkeln als tiefrotes Glühen gerade so erkennbar ist...
Und er lebt noch heute.