Selfmade 12V Stromversorgung

  • ... und der Thread liegt verblutend auf dem Schlachtfeld, und ruft pathetisch: "Lasst mich sterben!"...


    :D :D :D :D :D

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Ja ja , und du musst natürlich gleich wieder Herzmassage machen und beatmen . :rolleyes:

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • So, wieder in good old 19% Germany ;-)


    Pollin lieferte mir 3 x Delta DPS-145PB-102A Rev.:02 á 3,95€


    5V 18A
    3,3V 10A
    12V 4,2A


    Alles sauberst auf einer ATX Platine bestückt (alle bedrahteten Bauteile), die ATX Kabel sauber gemeinsam vercrimpt und dann verlötet - selten sah ich sowas in 100€ Netzteilen.


    Primäsaeitig ist noch eine kleine senkrecht stehende SMD-Platine mit der PFC (???), arbeiten darf ein dicker Toshiba K2746


    Sekundär richtet die 5V ein Powershottky SIPS 3045 gleich.


    Aber was die Produktionkosten hoch treibt: eine weitere grosse senkrecht stehende Platine nimt wahrscheinlich die Regelung auf. Ich kenne mich mit den ICs nicht so gut aus, dort sitzt ein DNA 10002D und ein LM393N. ...und ganz wichtig: ein Potentiometer (!).


    Bevor ich mich nun ans Ändern und "Serialisieren" mache: Hat jemand einen Tipp, woher ich evtuell und mit viel Glück einen Stromlaufplan bekomme?

  • @ Allfred:
    Du hat Sperrwandler-SNT's gekauft. Leistungsmäßig ist das ungünstig. Dafür könnte der Umbau einfacher sein.
    Mit dem DNA 10002D kann ich nichts anfangen - möglicherweise ein herstellerspezifisches Teil. Der LM393 ist ein Doppel-Komperator.
    Die Frage ist jetzt, wie Du Dir den Umbau vorstellst und wieviel Leistung Du erreichen willst. Dann muß man sich überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, die vorliegenden SNT als Basis zu verwenden. Ich würde das nicht tun.
    Falls Du immer noch auf die 3x 5V-Reihenschaltung aus bist, brauchst Du das SNT nicht allzu genau zu verstehen. Ausgangsmasse von 2 Netzteilen erdfrei machen und die Spannungen passend einstellen - dazu ggf. ein paar Widerstände ändern, wenn der Regelbereich der Potis nicht ausreicht.
    Darin sehe ich aber auch nur eine Notlösung.


    Gruß
    Thomas

  • Unter 8A Last auf der 5V Spannung ergab sich ein Regelbereich von 4,70 bis 5,30V. Also mir reichen die 4,70V (=14,10V zum puffern des Akkus). Ich beließ das PCB in dem original Gehäuse, der 92mm Lüfter ist nicht hörbar. Alle bereits Bündelweise vercrimpten Kabel wurden ausgelötet, der 3,3V Sens direkt auf die 3,3V gebrückt. Lediglich ein viererbündel Masse und +4,70V belassen. Der ehemalige Spannungswähler 110/230V dient nun als Einschalter (Power On an Masse). Mein Lasttest zeigte, daß bis zu diesen 8A lediglich der sekundäre Kühlkörper sich erwärmte, der primäre KK zeigte keinerlei ertastbaren Wärmezunahme. Ebenso konnte ich keine Überspannung auf der unbelasteten 12V Spannung erkennen. @Thomas.B: Soweit meine im wahrsten Sinne des Wortes manuelle Messung. Die Ruhestromaufnahme werde ich später mit geeignetem Equipment prüfen. Das trennen der Ausgangsmasse war sehr einfach: Es gibt nur zwei Kontaktpunkte zum geerdeten Chassis: Primär zur Entstörung (habe ich belassen), Sekundär über einen Keramik-Kondensator und einen 100 Ohm zur lokalen 0V. Ich habe derzeit nur diese 100 Ohm Massenbrücke ausgelötet, ich glaube nicht das der Kondensator stören wird.


    Berichtigung: Es handelte sich wohl um einen DNA1002D, kann diesen aber ebenso wenig finden.

  • So, kurzes Feedback:


    Zuletzt ärgerten mich die drei verbauten und nun auch aktiven Lüfter ein wenig - aber nun sind alle drei Chassis unterm Kühlschrank gut aufgehoben und unterstützen sogar noch dessen Luftstrom aktiv.
    thx an alle Helfer hier!

  • 2.700 Hits! 8o 8o 8o 8o

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  • Hallo in die Runde,


    zufällig bin ich nun, nachdem sich hier sämtlicher Staub seit einer Weile gelegt hat, hineingestolpert, da ich das Projekt für hochspannend halte: es passt ja nicht nur auf den hier angegebenen Anwendungszweck - Wohnwagenstromversorgung - sondern eine Vielzahl weitere Situationen der autonomen Energieversorgung, auch Photovoltaik usw..


    Hier schlägt ja oft die Kostenbremse zu, wenn spezielle elektronische Komponenten gefragt sind zu Konvertierung und Umsetzung vorhandener / gelieferter Spannungsquellen zu den realen Stromverbrauchern.
    Die Idee, hier mit PC-Netzteilen zu arbeiten, erscheint mir deshalb sehr nützlich.


    Zunehmend verbreiten sich - neben den Anwendungsfällen der Versorgung von Wohnwagen, Booten, Wochenendhäusern usw. - Blockheizkraftwerke, die lokal zb. in Ein- oder Mehrfamilienhäusern zum Einsatz kommen und eigenen Strom, ggf. auch im Inselbetrieb liefern.


    Mir persönlich sind elektronische Grundkenntnisse vertraut - auch wenn ich hier nicht beruflich angesiedelt bin - und auch Computerhardware habe ich verschiedentlich verarbeitet.


    Nun fehlen mir allerdings nahezu sämtliche Kenntnisse Computernetzteile betreffend, und deshalb bin ich interessiert an den hier anscheinend vorliegenden Expertenkenntnissen.


    Interessant erscheint mir dabei a) die Verwendung von Netzteil-Auslaufmodellen, wie sie bei entsorgten PCs anfallen oder kostengünstige Neu-Netzteile.bzw. auch Halogenschalttrafos.


    Wesentlich dabei aus meiner Sicht drei Aspekte:


    1) Effizienz sollte gegeben / möglich sein
    2) Transparenz und Reproduzierbarkeit: also eine übersichtliche, handliche Technik, ohne Ansammlung von Stolperfallen usw., mit Lösungen, die übertragbar sind und nicht ausschließlich für ein spezielles Modell funktionieren.
    3) kostengünstig / begrenzter Aufwand


    Ich wäre interessiert daran, aus den hier vorliegenden Erfahrungen ein Resume zu ziehen, das auch anderen für die Umsetzung ähnlicher Lösungen vonnutzen sein kann.


    Interessant ist sicher auch der Einsatz von Schaltnetzteilen als Spannungsquelle für diverse Zwecke ausserhalb des PCs


    Konkrete Anfragen deshalb:


    wo sind Funktionsbeschreibungen / Schaltpläne von einschlägigen PC-Netzteilen aufzufinden? (ist für mich bisher ein Black-Box-Thema)


    wie sieht ein zielführender Umbau von Standard-Netzteilen (wie erwähnt: aus Entsorgungsbeständen oder kostengünstige Neuware) aus, vor allem zum Einsatz für eine 12Volt-Stromversorgung odr Ladegerät?
    Welcher Aufwand / Bauteile? Optimierung von Effizienz und Emissionen..


    Grüße und Dank für Rückmeldungen


    geron

  • Upgrade 2.0: FSP Blue Storm II 500W Netzteil


    [Blockierte Grafik: http://www.technic3d.com/article/pics/554/fsp_bluestorm_80GLy_new2__01.jpg]


    Dieses nur sehr knapp gefüllte ATX-Gehäuse von Fortron ist eines der wenigen 500W NT ohne zwingende Mindestlast ( = Lastfreier Betrieb (NLO)). Es spendiert mir nun auf zwei 12V Ausgängen jeweils 18A @ 60€. Brauche ich um dieses 12V Potential zu nutzen einen Lastausgleich "Loadbalancer" oder kann man die bedenkenlos zusammen klemmen? Ich dachte dabei an eine Doppelschottkydiode wie die MBR4050 um eine minimale ohmsche Last zu integrieren. Was meint ihr?

  • Bist du sicher das es wirklich 2 getrennte 12V Ausgänge sind?


    Ich würde mal sagen, zu 99,9% ist das ohnehin die gleiche Wicklung ev. getrennt abgesichert. Selbst wenn getrennt, ist auch die Gleichrichterdiode drinnen (außerdem wären die Wicklungen wahrscheinlich ohnehin exakt gleich). Also zusammenhängen sollte kein Problem sein.


    Das dieser Trafo aber 36A können soll, kommt mir etwas viel vor. Würde ich gerne mal im Dauertest ausprobieren. Aber nur im geschlossenen Zustand, sonst verletzt man sich vielleicht noch an den davonfliegenden Bauteilen ;-)

  • Also an die Skeptiker hier: FSP ist einer der ganz großen PC NT-Hersteller, also Markenware.




    [Blockierte Grafik: http://www.caseumbau.de/test496/g-005.jpg]


    Weitere Features:
    • Kurschlusssicherung (SCP)
    • Überspannungsschutz (OVP)
    • Überstromschutz (OCP)
    • Überlastungsschutz (OLP)
    • Lastfreier Betrieb (NLO)


    Aber noch einmal zurück zur eigentlichen Frage der Lastverteilung. Wie kann ich sowas besser machen? Zwei PTCs oder doch die Schottkydoppeliode? Oder einfach parallel klemmen und warten, bis ein Kanal in die Begrenzung läuft? 8o