Beiträge von Thomas.B

    Hallo,

    ich habe einen Samsung UE40F5000AW mit defektem Paneel. Das LCD hat einen Sturzschaden. Die Hinterleuchtung scheint komplett zu funktionieren und Teile des Bildes sieht man noch. Elektrisch scheint also alles in Ordnung zu sein. Ich würde gerne ein neues Display einbauen. Der Typ des Displays ist: CY-HF400BGSV1H. Natürlich kann man das Paneel nicht mehr neu kaufen - jedenfalls nicht zu einem angemessenem Preis. Diese Geräte gehen an allem möglichen ein - vom Mainboard, T-Con-Board, Netzteil bis hin zu den LED-Strips. Man muß sie also nicht unbedingt umwerfen, um sie kaputt zu bekommen... Entsprechend ist das Angebot an defekten Fernsehern für überschaubare Preise, bei denen das Paneel wahrscheinlich noch intakt ist. Nun würde mich interessieren, in welchen 40"-Samsung-TV's das gleiche Display verbaut ist. Das würde die Chancen verbessern, ein geeignetes Spendergerät zu finden. Bei Samsung habe ich angefragt. Das hat außer einigen inhaltsfreien Textbausteinen nichts gebracht. Angeblich wissen sie es selbst nicht. Sehr vertrauenserweckend. Die Endmontages des Fernsehers erfolgte in Ungarn.

    In der älteren Baureihe UE40D.... sind offenbar Sharp-LCD's drin. Das paßt dann entweder gar nicht oder vielleicht, wenn man das T-Con-Board mittauscht. Das würde ich mal lieber lassen.


    Gruß

    Thomas

    @ Kuehnetec:
    Danke für den Tip. Im Rep Data Shop bin ich nicht fündig geworden. Hat er sie vielleicht doch und mache da etwas falsch? Ich hatte direkt nach der Medion-Nr. 40023399 suchen lassen. Es eilt auch ein wenig. Die alten Leute und ihr Fernsehen...


    Mit dem Umgewöhnen ist es in diesem Fall so eine Sache. Die alte Dame ist über 80 und mit technischen Dingen hatte sie es noch nie. Das wird auf jeden Fall ein kleiner Kampf...
    Aber bei 80 Euronen für so eine einfache FB und noch dazu fragwürdiger Qualität hört der Spaß auf. Dann muß es eben so gehen. Ich habe mir das schon gedacht.
    Die Leitsilbergeschichte werde ich zusätzlich versuchen. Dann gibt es eben zwei FB. Wie lange hält das erfahrungsgemäß?
    Ich habe ja für Probleme an einzelnen Tasten eine Lösung, bei der die Leitgummiteile dünn abgeschnitten (Skalpell) und andere von der Spendertastatur aufgeklebt werden. Die ist aber sehr arbeitsaufwendig, wenn es um mehr als 2...3 Tasten geht.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    ich suche eine Ersatzfernbedienung für den Medion LCD-TV:
    P15014 bzw. MD 30329
    Typenbezeichnung der FB: MEDION 40023399


    Die Tastaturmatte hat nach relativ kurzer Zeit diverse hochohmige Pads. Reinigen macht es sogar schlimmer. Der TV an sich funktioniert trotz des günstigen Preises zufriedenstellend und bislang problemlos.
    Normalerweise würde ich eine Universalfernbedienung einrichten und gut. Aber die Benutzerin ist eine alte Dame und die mögen solche Veränderungen nicht so gern.
    Ideal wäre aus dieser Sicht eine originale FB. Aber das kann man aber wahrs. vergessen oder man bezahlt Mondpreise für gebrauchte Teile. Also wird es wohl ein Nachbau und der sollte dem Original möglichst nahe kommen.
    Der Repdata-Shop gibt nichts her. Der Artikel:
    "Original Fernbedienung für Medion LCD TV 40023507"
    kommt der gesuchten FB aber optisch nahe.


    Eine Resturation der Tastaturmatte mit neu aufgeklebten Pads ist mir hier zu mühsam. Es sind schon zu viele Tasten betroffen, die nicht mehr oder kaum noch schalten. Deshalb bin ich bzgl. der Qualität der Original-FB - so man sie noch neu bekommen könnte - skeptisch.


    Ich bräuchte einen Tip, welche Hersteller/Lieferanten von Nachbau-FB empfehlenswert sind. Das Gehäuse sollte auch etwas taugen. Das fällt schon öfters mal runter usw.


    Gruß
    Thomas

    Hallo Video6,
    dann werde ich den Isolierkram mal runterreißen. Viel zu verlieren habe ich nicht.
    Einen 400V-Elko gibt es so nicht. Es gibt 2x 1µF/400V parallel, die über einen 120 Ohm Leistungswiderstand am Netz hängen, welche zum Leistungsteil (einer der Primäranschlüsse des Trafos) führen. Dazu gibt es noch 2 3A-Dioden 1N5408. Zusammen bilden diese BE eine Spannungsverdopplungsschaltung, welche den 35µF-MKT-C aufladen.


    Die Speisung des NE555 erfolgt über einen C 470nF/400V und einen getrennten Vorwiderstand. Nach der Gleichrichtung kommt ein Elko mit 220µF/63V, ein 100 Ohm Widerstand und eine Spannungsbegrenzung per Z-Diode. Dieser Bereich scheint ok zu sein. 13,5V am 220µF-Elko, dann über die 100 Ohm und 12V-Z-Diode (11,5V gemessen) und ein weiterer kleiner Elko 22µ/25V zum Timer-IC.
    Der Timer läuft normal. Eine grüne LED, welche bei geschlossenem Gehäuse nicht zu sehen ist, blinkt beim zünden des Thyristors auf.
    Der Thyristor und seine Lackierung zeigen keine thermischen Spuren.


    Wenn man die Primäranschlüsse des Trafo abzieht, lädt sich der 35µF-MKT-C statisch auf. Das knacken der Luftspule wird schnell schwächer ist dann nicht mehr wahrnehmbar. Dann scheint ein Entladewiderstand von 2,2MOhm die einzige Last am MKT-C zu sein.
    Der 35µF-MKT ist mit 450V AC angegeben. DC-mäßig erreicht er kurzzeitig ca. 600V - erst einmal nur mit einem Multimeter gemessen oder besser gesagt abgeschätzt. Wegen der fehlenden Netztrennung will der Einsatz des Oszis gut überlegt sein.
    Mit abgezogener Primärspule werden es am 35µF-C ca. 640V statisch, was auch ziemlich genau der doppelten Netzscheitelspannung und der offiziellen Kotzgrenze des Kondensators entspricht. Diese Spannung wird schnell erreicht. Die Aufladung hat dann mit dem Takten des Thyristors dann nicht mehr viel zu tun - es fehlt die Last.


    Die Luftspule hängt mit einem Ende über eine Diode BY399 (3A, 800V, schnell) an Masse und ich nenne das mal Netz N (Aufdruck N1). Die beschriebenen Speiseanschlüsse sind dann Netz L (Aufdruck N2). Die Diode wird vom Thyristor überbrückt, wenn er zündet. Der andere Anschluß der Luftspule geht zum Trafo.


    Ich muß das ggf. mal richtig aufzeichnen. Einige Verbindungen werde ich erst nach dem Entfernen der Isolierplatte erkennen können. Soweit ich das bis jetzt verstehe, bilden die beiden 1N5408 und der 2x 1µF-C eine 50Hz-Spannungsverdopplungsschaltung, welche den 35µF-MKT auflädt. Daran "zupft" der Thyristor, was zu heftigen Spannungseinbrüchen am 35µF-C führt - von 600V auf unter 300V. Ein Elko würde das auf die Dauer gar nicht aushalten - deshalb der teuere MKT. Die Luftspule erspart dem Thyristor und dem MKT extreme Spitzenströme und hat vielleicht auch mit dem Löschen des Thyristors zu tun.
    Das scheint alles zu funktionieren, wie es soll und da ist auch reichlich "Bums" drauf. Irgendwie habe ich wieder ganz stark den Trafo im Verdacht oder ggf. doch den 2,2µF/400V, welcher mit der Primärspule einen Schwingkreis bildet. Da hat man sich trotz Kostendruck immerhin für etwas "ordentliches" impulsfestes von EPCOS entschieden, weil der ziemlich hart rangenommen wird. Vielleicht hat der trotz unauffälliger Meßwerte einen Schuß, welcher erst bei hohen Spannungen zu Tage tritt.


    Gruß
    Thomas

    Hallo Video6,
    vielen Dank für Deinen Tip. Der klingt plausibel. Die Spule habe ich ohmsch gemessen und dabei zunächst keinen Fehler feststellen können. Aber Du meinst sicher einen Windungsschluß zwischen den Lagen des CuL. Die Spule hat ca. 90 Wdg. mit ca. 1,0mm CuL. So etwas in der Art habe ich vielleicht in alten Frequenzweichen aus Lautsprecherboxen. Notfalls muß ich sie neu wickeln.


    Das Messen der Induktivität bei der möglicherweise defekten Spule bringt wahrscheinlich nicht viel, weil bei der niedrigen Spannung des Meßgerätes eher keine Überschläge stattfinden werden.
    Ansonsten ist der Luftspule optisch nichts anzusehen. Sie ist auch ordentlich in Lagen gewickelt - wenn auch ohne Lagenisolation. Auf Klopfen (Schraubenziehergriff...) reagiert sie nicht.


    Die Luftspule habe ich mal überschlägig in einem Online-Rechner berechnen lassen:
    (http://mitglied.multimania.de/…code/cylcoil/cylcoil.html)
    mittlerer Durchmesser ca. 25mm = 0,025m
    l ca. 20mm (Höhe der Spule) = 0,02m
    N ca. 90


    L = 154µH - glaubhaft.


    Zum Messen werde ich die Spule auslöten müssen.
    Kann man die Isolierplatte unter der Leiterplatte einfach abziehen? Oder ist sie danach Geschichte?


    Der Thyristor scheint i.O. zu sein. Den Typ kann ich im Moment wegen der Lackierung nicht ablesen.


    Auf jeden Fall ist es eine sehr gute Nachricht, daß der Ausgangstrafo wahrscheinlich noch ok ist.


    Parallel zu den Primäranschlüssen des Trafos ist ein großer MKT-Kondensator 2,2µF/400V geschalten. Den hatte ich zwischenzeitlich in Verdacht. Er hat aber gemessene 2,16µF - Freispruch.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    ich habe ein Weidezaungerät mit der Typenbezeichnung NA 4500 in Arbeit. Das Gerät wurde offenbar unter verschiedenen Labeln vertrieben. Welcher Hersteller dahinter steckt, habe ich noch nicht herausgefunden.
    Das Gerät funktioniert grundsätzlich - hat aber zu wenig Energie. Der Besitzer hat ein Weidezauntestgerät, welches statt ca. 10kV nur um die 1000V anzeigt. Die Glimmlampen, welche zur Eigenkontrolle eingebaut sind, blitzen auch nur sehr schwach auf.


    Das Gerät ist ausschließlich für Netzbetrieb konzipiert. Der Aufbau ist technisch einfach, aber doch recht solide. Die Leiterplatte ist aus FR4 (Glasfaser), ist lackiert und lötseitig mit einer dicken transparenten Isolierschicht oder Isolierplatte (weiches Material) versehen. Entsprechend schwierig gestalten sich irgendwelche Messungen.


    Die Schaltung ist recht einfach. Die Pulseabstände von 1,2s erzeugt ein NE555. Dessen Versorgung erfolgt über ein Kondensatornetzteil. Der NE555 steuert einen Thyristor an.
    Den Leistungskreis habe ich noch nicht genauer nachvollzogen. Es gibt eine recht große Luftspule, welche bei Ansteuerung des Thyristor laut vernehmlich knackt. Das Geräusch ist lt. Besitzer wie immer (was die Pferde bislang davon abgehalten hat, die Funktion des Gerätes in Zweifel zu ziehen...). Weiteres wesentliches Bauteil ist ein großer MKT-Kondensator 35µF/450V. Der scheint i.O. - gemessen 32,xx µF. Den Ausgang bildet ein recht großer Trafo mit Dynamoblech - als 50Hz-Netztrafo hätte dieser Kern etwas eine Leistungsfähigkeit von 60...70W. Alles sieht soweit gut aus. Keine sichtbar beschädigten BE, einiges durchgemessen (Dioden, Leistungswiderstände) und für unauffällig befunden.
    In Verdacht habe ich nun einen sekundärseitigen Windungsschluß im Ausgangstrafo, was allerdings wohl auch das Todesurteil für das Gerät wäre.
    Auf Rückseite der Leiterplatte steht NA 2000/4. So eine Typenbezeichung gab es lt. Web auch.


    Hat jemand Erfahrungen mit diesen Geräten, einen Schaltplan oder Tips?


    Gruß
    Thomas

    @ tcfkao:
    Nun ja, schauen wir mal, ob sich der TS noch mal meldet. Viel wird ja im Moment nicht von ihm verlangt. Es soll ja nur die Bezeichnung des fraglichen Bauteils abschreiben oder lesbar fotografieren. Dann sehen wir ggf. weiter.


    Zur Stromsparmimik: Weidezaungeräte arbeiten normalerweise in einem Burstmode. Die Abstände sind oft einstellbar. Bei schwachen Batterien ist auch nicht schlagartig Schluß oder die Energie am Zaun sinkt ab - zunächst werden nur die Abstände zwischen den Schwingungspaketen länger. Die meisten Betreiber hören dann schon, wenn es Zeit wird, die Batterien zu tauschen bzw. den Akku aufzuladen.
    Z.T. werden auch sich schnell ändernde Nebenschlüsse erkannt und entsprechend nachgeregelt. Manche Tiere sind clever und probieren immer mal wieder, ob wirklich noch "Saft" drauf ist. An so einem Gerät haben sie trotz geringem Gesamtstromverbrauch und normalerweise wenig Energie pro Burst wenig Freude. Gallagher ist in diesem Bereich m.W. Marktführer und verfügt über lange Erfahrungen. Kuh Elsa darf ja auch nicht gleich tot umfallen usw. Auch darf so ein Weidezaungerät nicht viel kosten. Das Ergebnis sind schon recht trickreiche Schaltungen mit einfachen und preisgünstigen Bauteilen, die nicht den üblichen Designvorstellungen z.B. eines Industrieelektronikers entsprechen. Das erleichtert die Fehlersuche ohne Unterlagen nicht gerade. Schaltpläne etc. zu solchen Geräten würden mich interessieren. Auf die Schnelle habe ich im Web nichts brauchbares gefunden.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    einer der letzten CRT-Monitore in meiner Raupensammlung macht Probleme.


    Es ist ein 22"er: NEC FP1350
    Typ: JC-2241-UMW


    - Blau fehlt sporadisch
    - wenn ok, ca. 65V DC an den Testpunkten der BiRö-Platine
    - wenn Fehler da: ca. 110V DC an TP-blau, die anderen wie vorher
    - gemessen bei einem Windows-Desktop
    - wenn nur OSD: ca. 110V wenn angezeigt und 180V wenn dunkelgetastet


    Video-IC: VPT20
    (lt. Schaltplänen VPS16)


    Die BiRö schließe ich anhand der obigen Meßwerte mal aus. Auch den Video-IC - sonst ein üblicher Verdächtiger bei solchen Fehlern - ist m.E. nicht die Ursache. Im vorderen Bereich der Signalaufbereitung kann das Problem auch nicht liegen, weil auch das OSD betroffen ist, wenn es eingeblendet wird. Es gibt keine Übergangszustände - entweder blau ist da oder nicht.
    Ich hatte den Monitor vor einigen Tagen bis zur BiRö-Platine zerlegt, weil ich die Kontakte zur BiRö in Verdacht hatte. Das war es aber nicht. Allerdings zeigte sich danach der Fehler tagelang nicht.
    Der Fehler läßt sich auch nicht durch Klopfen etc. provozieren oder vorübergehend beheben - also eher nicht der klassische Wackelkontakt.
    Im Web habe ich ein Servicemanual zu diesem Monitor gefunden. Die Schaltpläne sind allerdings nicht dabei. Allerdings gibt es partielle Schaltungsauszüge in diesem PDF.
    Hat jemand eine Idee dazu? In der konkreten Anwendung ist ein großer CRT-Monitor von Vorteil. Im Moment habe ich zwar einen Flachmann dran, aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    ich habe bei meinen letzten beiden Bestellungen bei Reichelt jeweils eine LED-Taschenlampe des Typs TL1 mit bestellt. Mit 5,85 Euro recht günstig, hat nur eine LED und funktioniert mit 2 AA-Zellen. Leider waren beide Lampen defekt. Reichelt hat die Reklamationen anstandslos abgewickelt und die defekten Lampen sind bei mir verblieben. Nun sich sie Objekt meines Forschungs- und Basteltriebes geworden.
    Der Lampenkopf besteht nur aus 4 Bauteilen
    - eine normale 5mm-LED
    - ein LED-Treiber-IC in TO92 - Beschriftung 0118
    - eine Drossel 47µH
    - ein 10 Ohm-Widerstand, SMD Bauform 1206


    Bei beiden Lampen war ein zusätzlicher 10-Ohm-SMD-Widerstand der im Layout nicht vorgesehen ist - durch schlampige Produktion überbrückt. Bei der ersten war es ein zu groß geratener Lötklecks und bei der zweiten ein nicht komplett druchgeritzter Leiterzug. Der Widerstand ist in Serie mit der LED geschalten. Ist er überbrückt, fließen größere Ströme.
    Die erste Lampe funktionierte nur ein paar Sekunden nach dem Einschalten und die andere nur mit ganz schwach Lichtentwicklung.
    Als Folgefehler hatte ich eine defekte LED vermutet, was sich nicht bestätigt hat. Der Treiber-IC ist defekt und bei beiden Lampen auf unterschiedliche Weise.


    Ich würde gerne den Typ des LED-Treiber-IC's wissen, um ggf. Ersatz zu finden. Die Beschriftung (0118) hat erst einmal keine Zuordnung ergeben. Gehäusetyp: TO-92, also bedrahtet
    Pinbelegung:
    1 - Ausgang (LED)
    2 - Batt+
    3 - Batt-


    Grundsätzlich ist es wohl so etwas wie der ZXLD381 von Zetex - der ist allerdings viel schwächer, in SOT23 und nur für eine Zelle gedacht.
    Weiß jemand mehr über die eingebauten LED-Treiber-IC's - ggf. auch wo so etwas bestellt werden kann?


    Bei einer der Taschenlampen hat Reichelt Ersatz geliefert. Das war ein etwas anderes Modell - vielleicht der Vorgänger oder Nachfolger - Gehäuse weniger schick, aber schaltungstechnisch ziemlich gleich, nehme ich an. Je nach Betriebsspannung nimmt so eine Lampe um die 80mA auf.


    Im Großen und Ganzen sind die Lampen genau das, was ich für den fraglichen Einsatzzweck brauche: Betrieb mit max. zwei AA-Batterien oder wahlweise Akkus. Sehr lange Betriebszeit mit einem Batteriesatz, kompakt, robust und preisgünstig. Die nur mittelmäßige Helligkeit genügt vollkommen. Bislang hatte ich vergleichbare LED-Taschenlampen von Pollin, die mit 8 LEDs bestückt sind und mit einer Mignonzelle auskommen. Die sind nach und nach alle mit einem defektem Schalter ausgefallen - ansonsten wären die schon ok.
    Reichelt behauptet auf die Frage, ob es denn Zweck hätte, diesen Artikel erneut zu bestellen, daß die Reklamationsrate unter 1% liegen würde. Wobei 1% bei so einem Artikel und bei einem so leicht meßtechnisch erkennbarem Fehlerbild ja auch schon eine Katastrophe ist.


    Ich habe ein paar Solar-LED-Leuchten für den Garten, die mit einer Zelle funktionieren, genauer angeschaut. Da ist überall nur eine diskrete Schaltung mit bipolaren Transistoren drin.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    ich bin etwas spät dran, aber vielleicht interessiert es noch. Vor Jahren habe ich mal ein Gallagher-Weidezaungerät repariert, bei dem immer wieder die Eingangssicherung (32x6-US-Ausführung) kam. Da lag es an einem Thyristor (wohlgemerkt kein Transistor) im Bereich der Eingangsschaltung. Ich war von der geringen Stromaufnahme des Gerätes angetan; da hatten die sich da mit einfachen Mitteln etwas cleveres überlegt. Mehr geben Mitschriften und Notizen leider nicht mehr her - auch nicht den genauen Typ, welchen ich da am Wickel hatte.
    Wenn der TS hier noch mitliest, wäre der Typ des Bauteils Q4 (TO-220, stehend, neben der Sicherung) interessant. Die Bilder geben zumindest soviel her, daß die Ansteuerung über Pin 3 erfolgt. Bei einem Thyristor (oder Triac) dieser Bauform liegt da das Gate. Bei bipolaren Transistoren oder MOSFET's liegen Basis bzw. Gate auf Pin1. Nur ein Indiz, daß die Schaltungen des hier diskutierten Gerätes und von dem, welches ich vor schätzungsweise 10 Jahren mal repariert habe, ähnlich sind.


    Gruß
    Thomas

    @ hmmueller:
    Ob nun EB oder Metabo draufsteht - drin ist zum Schluß doch meistens China drin... Der Motor ist wie schon richtig angemerkt ein Universalmotor mit sehr hoher Drehzahl mit einer nachgesetzten Untersetzung (Zahnrad, Ritzel). Da der Motor sehr viel Leistung hat und man u.a. auch das Getriebe schonen bzw. nicht unnötig robust auslegen will, haben diese Sägen oft eine Sanftanlaufschaltung. Da fliegt auch nicht so schnell die Sicherung und man hat eine faire Chance, so eine Säge auch an einem kleinerem Aggregat zum Laufen zu bekommen.
    In der Sanftanlaufelektronik wird der Wurm drin sein. Die ist normalerweise in der Sicherheitsschalterarmatur zu finden. Viel ist nicht dran - im wesentlichen ein Triac und ein Überbrückungsrelais. Das Überbrückungsrelais würde ich beim beschriebenen Fehlerbild mal genauer testen. Wenn es so ein spieliges 10A-Printrelais ist, war der Ausfall nur eine Frage der Zeit. Sollte eine Lötstelle am Relais abgebrannt sein, hat es keinen Zweck nur nachzulöten - jedenfalls nicht für lange. Die Kontakte sind verschmort; haben einen überhöhten Übergangswiderstand und werden demzufolge heiß und löten sich aus. Ein neues Relais kostet nicht viel.
    Von einem Überbrücken der Softstartschaltung rate ich ausdrücklich ab.


    Gruß
    Thomas

    @ Kuehnetec:
    Danke für die Informationen. Ich liege also richtig mit meinem Verdacht, daß hinsichtlich der Erkennung anderer Laufwerke für Inkompatibilität gesorgt ist.
    Das die Laufwerke nicht für eine längere Lebensdauer gedacht sind, sieht man ihnen förmlich an.
    Mit einfachen DVD-Playern habe ich etwas mehr Erfahrung. Der übergroße Teil der Ausfälle entfällt auf die Laufwerke - meistens bzgl. des Pickups, was dann wirtschaftlich sinnvoll nicht mehr reparabel ist. Hin und wieder freut man sich über ein defektes SNT...


    @ Grrrg:
    Ich arbeite zwar nicht als RFT - aber arbeiten muß für mein Geld auch. Bei offensichtlich unwirtschaftlichen Wünschen meiner Kundschaft kläre ich sie grundsätzlich korrekt auf und zumindest einfache KVA's sind kostenlos. Das ist für mich eine Frage des fairen Umgangs miteinander und nicht zuletzt: es zahlt sich langfristig auch aus. Unzufriedene Kundschaft kommt nicht oder allenfalls ungern wieder - zufriedene empfiehlt darüber hinaus auch noch weiter, was m.E. die beste Form der Werbung ist.
    Ein vergleichbarer HDD-DVD-Recorder kostet neu ca. 150 Euro und in einwandfreiem gebrauchtem Zustand sind es allenfalls um die 80 Euro. Was die Reparatur bei TVS kosten würde, habe ich nie erfahren. Bei dem Preis für ein Ersatzlaufwerk und den unvermeidlichen Portokosten kann man ja ungefähr abschätzen, daß es trotz der paar Handgriffe den Neupreis für ein Ersatzgerät überschreiten würde. So etwas muß man einem Kunden sagen - insbesondere wenn er direkt danach fragt. Andernfalls ist es mindestens unseriös.
    Ich habe Samsung bei ihrer Nachfrage bzgl. der Kundenzufriedenheit mitgeteilt, daß ich das nicht akzeptabel finde. Heute habe ich lesen, daß Samsung seine Festplattensparte an Seagate verkauft. Damit gibt es für mich kaum einen Grund mehr, Samsunggeräte zu kaufen - zumindest bis ich mich über die alternativen Hersteller noch mehr geärgert habe...


    Gruß
    Thomas

    @ Kuehnetec:
    Du hast vollkommen Recht und so ungefähr hatte ich mir das auch gedacht. So schlau ist aber auch Samsung und gibt keine verwertbare Bezeichnung am Laufwerk an. Nachfragen blieben erfolglos.
    Wenn man jetzt nicht zufällig ein DVD-Brenner-Laufwerk für PC's von Samsung aus der fraglichen Zeit sein eigen nennt, kann man es eigentlich vergessen.
    Die Beschriftung des Pickups habe ich schon gepostet.


    Es gibt übrigens auch Adapter von FCC-IDE auf normal 40-polig Pfosten - leider nicht ganz billig. Dann könnte man vielleicht ein PC-Laufwerk extern dranpfuschen, um die Datensicherung durchzuziehen. Aber ohne konkrete Informationen versenkt man da vielleicht nur Geld und Mühe in ein hoffnungsloses Unterfangen.


    Samsung sitzt da am längerem Hebel. Wenn die schon mit solchen fiesen Labelspielchen anfangen, vermute ich im Bereich der Laufwerksparameter eine Fortsetzung dieser Sabotagebestrebungen, denn da geht es am bequemsten. Laufwerk wird nicht erkannt - aus die Maus.
    Ich gebe zu, daß mich das schon etwas ärgert und sich auf mein Konsumverhalten hinsichtlich Samsung-Produkten auswirken wird...


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    ich habe gerade erst zufällig gesehen, daß hier noch Antworten gekommen sind.


    @ Grrrg:
    Der Fehler ist nun bekannt. Es handelt sich um einen üblichen Verschleißfehler mit eindeutigen Symptomen. Der Zwang zu einem kostenpflichtigem KVA ist zumindest in diesem Falle unseriös. TVS war ja auch nicht bereit, einen Reparaturpreis unter Vorbehalt der Richtigkeit meiner Fehlerdiagnose zu nennen. Die ASWO-Bestellnummer war ja auch nur mit Druck über Samsung herauszubekommen. In diesem Fall sind die Intensionen dann wohl klar.
    Die Dame von TVS, mit der ich telefoniert habe, war sehr nett und bemüht - hatte aber innerhalb ihrer Anweisungen keinen Spielraum. Es ist also "Firmenpolitik" und bedeutet für mich, daß ich auf solche "Dienstleistungen" lieber verzichte. Nicht immer geht das, aber hier liegt keine Notsituation vor.


    Ich muß auch mit teilweise sehr unzureichenden Informationen Angebote erstellen. Man kann ja über momentan unabsehbare zusätzliche Aufwendungen Nebenabsprachen treffen. Im konkretem Fall des DVD-Recorders wäre das ein Dreizeiler per e.mail gewesen.


    @ Raumpatrouille:
    Ich habe mit meinem Kumpel vereinbart, was die Reparatur kosten darf - relativ zu vergleichbaren Gebrauchtgeräten schon etwas zu hoch, wegen der noch zu sicherenden Daten. Den Austausch des Laufwerkes mache ich natürlich unter Freunden umsonst, aber bei dem ET-Kosten möchte ich nicht direkt drauflegen. Somit ist das Ding zumindest hinsichtlich der DVD-Funktionen ein wirtschaftlicher Totalschaden. Solange der Festplattenteil funktioniert, kann man den Recorder noch eingeschränkt nutzen und irgendwie werden sich die Daten schon noch bergen lassen. Im Notfall wird ein baugleiches intaktes Gerät in der Bucht geschossen. Das ist immer noch billiger, als ein überteuertes Ersatzlaufwerk zu kaufen, zumal man sich ja schnell wieder davon trennen kann.


    Ich habe einen HDD-DVD-Recorder von LG. Dessen Brenner hat den gleichen Anschlußstandard (IDE-FFC) und könnte passen. Die Frage ist eben, ob das BIOS des Samsung-Gerätes das "fremde" Laufwerk akzeptiert und richtig ansteuert. Zur Not versuche ich einen Umbau auf gut Glück. Diesbezügliche Anfragen wurden aber weder von Samsung noch TVS beantwortet - nur der eine einzige namenlose Laufwerkstyp soll passen und den gibt es nur bei ASWO zum stolzen Preis oder bei TVS mit Einbau. Nö - so möchte ich nicht geholfen werden...


    Gruß
    Thomas

    Hallo Raumpatrouille,
    danke für den Tip, aber der Si4532 ist eim SO-8-Gehäuse, nicht so hoch belastbar und die Schottkydiode über dem N-Channel fehlt. Ich glaube nicht, daß man den einsetzen kann, wenn der AOP610 schon an seine Grenzen gestoßen ist.


    Gruß
    Thomas

    @ Kubon:
    Vielen Dank für die Info. Leider lohnt das nicht mehr. Ich hatte noch einiges hin und her mit Samsung, nachdem mich eine Dame angerufen hat, wie ich denn mit dem Service zufrieden gewesen wäre. Tja, was sollte ich ihr sagen... Verschiedene Telefonate mit Samsung und TVS brachten letztendlich nichts wirklich erhellendes. Einzige Alternative ist angeblich ASWO und natürlich weiß niemand einen Typ oder gar kompatible Ersatztypen. In der Bucht habe ich einige Geräte dieses Typs mit dem gleichem Problem gesehen - es scheint also kein Einzelfall zu sein. Ferner wünscht Samsung über eine 0180-5-Nummer angerufen zu werden - was ich zwar nicht gemacht habe, aber schon der Versuch ist keine Empfehlung für die Firma - der restliche Service natürlich erst recht nicht.
    Der Recorder gehört einem Freund, der vor allem noch Videodaten von der Festplatte bergen wollte. Im Moment habe ich keine besonders gut Idee, wie das ohne Brenner gehen soll. Analog wäre es natürlich möglich... Ob es über den Mini-USB-Port (HiRose, 4-polig - auch irgendwie ärgerlich) an der Front geht, weiß ich noch nicht. Alternativ Festplatte in einen PC einbauen und schauen, ob das irgendwie geht. Das bleibt bestimmt wieder an mir hängen...


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    ich habe hier einen 19"-16:9-TFT-Monitor von Samsung. Er läßt sich einschalten: LED wird dauerhaft blau, TFT wird angesteuert - aber CFL nicht.
    Defekt waren 3 Elkos und eine Sicherung. Laut Beschriftung am Steckverbinder sollten es 15V im Leistungsteil sein, die auch für das TFT genutzt werden.
    Es gibt eine Leistungsdoppeldiode (ca. SOT32) mit KK, die es überstanden hat. Die Anoden sind parallel geschalten. Von da aus ein Elko 470µF/25V in Richtung TFT - war geplatzt -> erneuert.
    Vor der gemeinsamen Kathode der Doppeldioden geht es über eine 3A flink Einlötsicherung in Richtung CFL-Inverter. Die Sicherung war durch - vorsorglich Halter eingebaut...
    Danach kamen 2x 820µF/25V (aufgebläht, aber nicht geplatzt) - ersetzt durch 2x1000µF.
    Beim Einschalten löst die Sicherung wieder aus. Der Leistungsschalter ist ein komplementärer Doppel-MOSFET im DIL8-Gehäuse. Der wird wohl defekt sein. Es gibt auch ein kleines Kühlblech und die Gegend sieht etwas "nachgedunkelt" aus.
    Soweit nur für den Fall, daß jemand mal das gleiche Problem hat.
    Meine Frage ist nun, wo ich so einen AOP610 herbekomme. Hersteller ist "Alpha & Omega Semiconductor". Eine kompatible Alternative wäre auch ok. Alternativ könnte ich natürlich zwei diskrete MOSFET's reinbasteln - aber das mache ich eher ungern. Vielleicht kennt ja jemand eine günstige Bezugsquelle.
    Ein Schaltplan wäre natürlich wunderbar...


    Gruß
    Thomas

    Hallo,
    nach langem Hin und Her habe ich herausgefunden, daß die Ersatzteilbestellbezeichnung des Laufwerkes AK9701883B lautet und es bei ASWO zu bekommen wäre. Dort hat man mir mal einen absoluten Mondpreis - empf. VK oder so - genannt. Ich habe jetzt keine rechte Lust, mich bei ASWO wegen dieses einen Teil aufwendig mit Gewerbeanmeldung etc. anzumelden und dann vielleicht zu erfahren, daß sich die ganze Sache wegen eines viel zu hohen ET-Preises doch nicht lohnt. Könnte bitte mal jemand gucken...?
    Leider habe ich immer noch keine Klartextbezeichnung des Gerätes. Die geben sich wirklich sehr große Mühe, damit der Kunde bei Eigenreparaturen ausgebremst wird.
    Mit dem aktuellem Samsung-Servicepartner (TVS) komme ich gar nicht klar. Die wollen das Gerät eingeschickt bekommen und kostenpflichtig einen KVA machen. Einen Preis für den Fall, daß sich meine Diagnose bestätigen sollte, wollen sie nicht angeben. Das ist für mich ein überdeutliches "Finger weg".


    Gruß
    Thomas

    @ Raumpatrouille:
    Auf dem Pickup steht:
    C&F
    RAMBO4 VER: 1.8WB


    Die Suchmaschine liefert dazu nichts brauchbares. Offensichtlich haben die sich Mühe gegeben, die Sache so gut es geht zu anonymisieren.
    Solche Laufwerke sind aber grundsätzlich nichts besonderes. Die gibt es von verschiedenen Herstellern und sind von der Bauform her Standard in DVD-Playern etc. Meinst Du, daß man einen passenden Pickup einzeln bekommen kann?


    Gruß
    Thomas