Festplatten-Rep.

  • Hi


    Hat wer Erfahrung mit der Rep. von Festplatten?
    Speziell von der Type: Fujitsu MPG 3204 AT.
    Ich habe 2 von diesen und keine wird vom Pc mehr erkannt.
    Die Disks selbst sind Ok. Der Fehler ist an der Elektronik selbst, verursacht durch "Überbelastung" (Timeshift-Betrieb in einen Digi-Sat-HD-Receiver).


    Vielleicht ist da jemanden was bekannt...


    Danke im voraus
    gruß
    Fluffy

  • Hallo zusammen,


    auf den Platten sollte doch noch Garantie vom Hersteller sein oder??
    c´t Zitat:


    Fujitsu-Platten: Serienfehler oder nicht?
    Wie in c't 25/02, S. 61 berichtet, häufen sich die Ausfälle von Fujitsu-Festplatten der MPG-Familie. In den USA ist deswegen seit Ende Oktober eine Sammelklage gegen Fujitsu anhängig sowie gegen HP, die die betreffenden Platten eingesetzt haben. Fujitsu Deutschland will einen Serienfehler aber immer noch nicht zugeben. Inzwischen liegen der c't-Redaktion weitere Erfahrungsberichte von Händlern vor. In einem Fall sind von circa 350 zwischen September 2000 und September 2001 verkauften Festplatten etwa 120 ausgefallen, davon die meisten im Sommer dieses Jahres. Mit diesen Zahlen konfrontiert, räumte Fujitsu-Sprecher Reiner Kratz ein, dass es im Sommer in der Tat `Meldungen von Kunden über eine erhöhte Ausfallquote´ gegeben habe.
    Da die Produktion der fraglichen Festplatten eingestellt ist und nur noch geringe Lagerbestände vorhanden sind, versucht Fujitsu, Mängelrügen wenn möglich durch eine Gutschrift statt durch ein Austauschgerät zu regeln. Für eine MPG3409AT gibts beispielsweise 65,46 Euro. Wer sich darauf nicht einlassen will, muss unter Umständen lange warten: c't-Leser Frank Thamm hatte seine Platte am 10. 9. eingeschickt. Auf telefonische Nachfrage am 24. 10. bot man ihm sofort eine Gutschrift an, die er ablehnte. Die Austauschplatte traf nach nochmaliger Rückfrage schließlich am 4. 12. ein.
    Ein Händler, der nicht genannt werden möchte, zieht die Konsequenzen: `Wir senden konsequent jede MPG-Platte, die wir bei unseren Kunden finden, an Fujitsu zur Gutschrift - egal ob sie funktioniert oder nicht. Das klappt so weit gut, Fujitsu zahlt zwar erst nach der ersten Mahnung, aber immerhin.´ (bo)


    Versuch ists sicher wert!
    Grüße
    Matthias

  • Fujitsu MPGxxxx haben alle einen Serienfehler. Wir haben schon an die 100 Platten getauscht, Fujitsu nimmt die alle zurück und gibt dafür neuere Modelle (ohne den Fehler) heraus. Ähnliche Macken haben Festplatten von IBM (Deskstar Reihe)... Ist reine Schlamperei der Firmen. Sollte man sofort reklamieren, wenn man so eine Platte hat. Die können jederzeit ausfallen (vor allem wenn sie im Dauerbetrieb sind.) IDE-Festplatten überleben eigentlich keinen Dauerbetrieb. Die Firmen streiten dies zwar ab, aber die Erfahrung zeigt es. Nur SCSI-Festplatten sind speziell für den Dauerbetrieb konstruiert und getestet.


    Gruß Jonas

  • Ist mir irgendwie nicht ganz logisch...
    SCSI- und IDE-HD haben identische Mechanik und auch in großen Teilen (Ansteuerung) identische Logic. Die SCSI-Anpassung kanns ja nict bringen. Bei IDE ist halt einiges der Logik auf den Controller im Rechner verlegt was die Platten generell etwas preiswerter macht - aber haltbarer??
    Was gibt es zur DeskStar zu sagen? Habe diese Platten oft eingesetzt und guten Gewissens weiterempfohlen. Hab ich da was verpasst??


    Grüße
    Matthias

  • MatthiasL: Nene, das denkst nur Du. Die SCSI-Festplatten werden länger getestet um die Mittlere Lebensdauer "realistisch" herauszufinden. IDE-Festplatten gelangen wegen dem hohen Marktdruck schon nach einer sehr kurzen Testphase auf den markt. Die Mittlere Lebensdauer wird allein rechnerisch bestimmt. So sind Serienfehler und hohe Ausfallzahlen möglich.


    Die Mechanik ist bei SCSI-Platten extra auf Dauerbetrieb ausgerichtet und viel stabiler. Daher sind die Teile auch teurer...
    IDE-Festplatten vertragen generell kein Dauerbetrieb. Die gehen dann etwa 4x so schnell kaputt... Anders bei alten (2-6GB) IDE-Platten. Die halten ewig, weil die einfach "massiver" gebaut wurden, nciht so ein Billigschrott...


    Gruß Jonas

  • Hallo,


    was ist denn zu den festplatten:


    - Seagate ST34321A (4,3GB)
    - Quantum TRB850A (850MB)


    zu sagen?


    sind die daten darauf sicher? Die wichtigen Daten sind auf der Quantum drauf. Die ist in nen Wechselrahmen. Windows und so auf der Seagate. Ist aber lange nicht voll, weil keine Spiele und so Krimskrams.


    danke

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Hi Florianpester,


    Festplatten sind niemals sicher. Jederzeit kann der Headcrash, die abrauchende Elektronik oder ähnliche Dinge zuschlagen. Selbst MTBF ( Mean Time Between Failure ) ist hier nicht sonderlich aussagekräftig.


    Besonders gefährdet sind Platten in den Wechselrahmen ( Mechanische Belastungen und Kontaktprobleme).


    Deshalb besser die wichtigen Daten als Backup auf Mirror-Disk, OD's, Streamer oder CD sichern.


    Alles andere könnte schmerzhafte Erfahrungen bringen.



    Gruß


    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

  • so sieht's aus. Immer 'n aktuelles Backup auf CDROM etc parat haben. Man kann die beste Platte haben, ohne Backup schaut man doch irgendwann in die Röhre...


    Gruß Jonas

  • [quote]Original von MatthiasL


    Was gibt es zur DeskStar zu sagen? Habe diese Platten oft eingesetzt und guten Gewissens weiterempfohlen. Hab ich da was verpasst??


    Ich habe mal eine 10GB Platte aus der Deskstar Reihe gehabt. Die wurde insgesamt 4mal getauscht, bis IBM mir schrieb, die Garantiezeit wäre nun erschöpft und es gäbe keinen weiteren Austausch. Die letzte Platte die ich von IBM bekommen habe, habe ich erst gar nicht ausgepackt, siondern direkt Originalverpackt bei Ebay verkauft. Allerdings mit dem Zusatz, daß sie ohne Garantie ist.


    Gruß Erik

  • Ja,


    es gab Probleme mit den IBM Platten. Ein spezielles Tool hat die Platten geprüft und ein Protokoll erstellt. Bei detektierten Problemen wurde die Platte mit dem Protokoll eingeschickt und umgetauscht.


    Allerdings ist die gesamte Plattenproduktion mittlerweile von IBM an Hitachi verkauft worden.


    Keine Ahnung wie die Japaner sich jetzt dazu äußern.



    Gruß



    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

  • glaub ich nicht, dass SCSI-Platten prinzipiell länger halten als IDE-Platten; es gibt aber wohl verschiedene Qualitäten bei den Platten; das was so bei den Händlern angeboten wird, ist nicht immer erste Wahl; ich weiss von einem Fall, da wurden IDE-Platten mit schlechter Qualität aus der Industrie als 1A-Neuteile am freien Markt verkauft...;
    ausserdem vermute ich, dass PC-Netzteile Platten zerstören können, besonders wegen der schlechten 12V-Regelung; hatte schon einige gesehen, wo Motor-Treiber-ICs geplatzt waren...
    Gruß
    Chips

  • laut IBM war für das massive Plattensterben (laut IBM ja nur "Einzelfälle") eine zu hohe Temperatur im Rechner verantwortlich.

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • *LOL*
    ...die Platten waren einfach Schrott, tolle Ausrede von IBM.


    Die einzigen Platten die heute noch was taugen sind
    a) alle SCSI
    b) Maxtor.


    Am heftigsten war das ja bei den Fujitsu-Platten. Die hatten _alle_ 'n Serienfehler, wo sich Fujitsu nach der Panne sogar aus dem Festplattenmarkt zurückgezogen hat. (siehe heise.de) ;-)


    Gruß Jonas

  • Hallo zusammen,
    Habe sch diverse Versuche mit Festplatten gemacht,
    aber wenn der Fehler nicht am Jumpern oder einer Bioseinstellung liegt ,ist die Platte Schrott.
    Die Platte ist schon Schrott oder nicht mehr 100% in Ordnung wenn sie einmal geöffnet wurde.
    Habe mal eine alte 40Mb Platte offen betrieben um zu sehen wie die Leseköpfe zugreifen, hat sogar geklappt.
    Sieht echt toll aus, habe dann aber eine Plexiglasscheibe als Staubschutz draugeklebt.
    Mal sehen wielange sie Läuft.


    MfG Nehc

  • IBM Deskstars und Drivestars haben wir auf arbeit ca 10-20 Stk tauschen müssen, haben neuere Typen bekommen. Das waren aber sowohl IDE als auch SCSI, beide Typen mit 35GB. Spassvoegel nennen die Deskstar auch schonmal Desastar oder Dreckstar.


    GG

  • Lohnt es sich,nach Samsung zu fragen?
    Hab eine 20GB seit 3 Jahren im Rechner,Typ weiß ich jetzt nicht.
    Hab noch keine Probleme,aber mein System noch nie völlig neu installt und auch kein Backup zur Datensicherung gemacht.Ich weiß,es wird langsam Zeit,aber irgendwie habe ich bisher alle meine Probleme noch lösen können.
    Gruß

  • Die Samsung-Platten gelten allgemein als recht robust nur halt etwas lahm...


    Ich bin sehr zufrieden mit Seagate und verbaue sie nur noch, weil sie sehr schnell und vor allem sehr leise sind. Vor meiner aktuellen Seagate hatte ich eine 60Gb-IBM Deskstar die nach 2maligem Tausch in 3 monaten originalverschweißt bei eBay wegging, und das waren sogar 2 verschiedene Modelle die da ausgefallen sind. Die 20Gb-Deskstar die ich davor hatte läuft dagegen heute noch wie am ersten Tag.