DIN Anschluss bei Röhren Radios

  • Hallo allerseits!


    Ich bin im Begriff ein Stereo Röhren Radio zu kaufen. Diesen allerdings dann auch als "Master" zu verwenden. Dafür benötige ich aber einen Line Eingang und einen Vorverstärker Ausgang. Es gibt bei manchen einen alten DIN Anschluss, sprích einen Tonbandanschluss, wie er damals genannt wurde. Die Frage ist, was kann dieser DIN Anschluss bewerkstelligen? danke


    So wie ich das sehe, sind sowohl Ein - und Ausgang bei DIN verfügbar. Allerdings weiß ich nicht ob das Röhren Radios auch gilt....

  • Hallo,


    übliche Belegung bei normalen Röhrenradios:


    Pin 3/5 Hochpegeleingang. Pegel so wie bei Cinch heute.


    Pin 1/4 Stromausgänge. Klingt nach viel Strom, ist es aber nicht. Strom deshalb, weil die Ausgänge hochohmig sind, und daher wie Stromquellen wirken. Da kommt also was raus, aber das Signal ist nicht für Hochpegeleingänge geeignet.


    Pin 2 Masse.


    Gruß


    Bernhard

  • Danke!


    Wenn man den Eingang wählt muss man eine Taste drücken, ok. Dann kann man zb. den CD Player anschließen. Der Ton ist dann auf den Lautsprechern. Und der Ausgang? Ich meine, geht der Eingang über die Röhren, und dann wieder zum Ausgang? Ich möchte nämlich ein Mischpult mit dem Master Ausgang mit dem DIN verbinden. Das gesamte Signal müsste aber auch am DIN Ausgang anliegen (wenn auch jetzt mal hochohmig) und es in dem Mixer rückführen.Wenn ich nur mit dem Röhrengerät Radio höre, soll dieses Radiosignal aber auch immer anliegen, um es an den Verstäker zusätzlich zu verstärken. Alles klar?


    danke

  • Hallo,


    üblicherweise wird der Ausgang hinter dem Eingangsumschalter abgegriffen. Bei normalen Geräten ist da gar nichts dazwischen, also keine Verstärkerstufe.


    D.h. der Ausgang wird mit umgeschaltet. Muß aber nicht immer so sein. Da hilft nur ein Blick in den entsprechenden Schaltplan. Kann denn der Mischer so kleine Signale vernünftig verarbeiten? Wir reden da von ca. 2-5mV an 47k Eingangswiderstand.


    Gruß


    Bernhard

  • Zitat

    Diese Widerstände lassen sich ja ggf ändern.

    Ja gewiss. Aber wenn man dann im Radio nur zwischen CD Player und Radioempfang umschalten kann, dann wird schnell der Sinn dieser Widerstände klar:
    Die Quellimpedanz des Radioempfangsteils (genauer gesagt des Ratiodetektors) ist zu groß um eine 47kOhm Last vernünftig treiben zu können.
    Daher hat man diese eben hochohmig angekoppelt an den Ausgang.


    Gruß
    Bernhard

  • Trotz mehrmaligem Durchlesen Intention nicht ganz klar, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass "Bastler" glaubt, aus dem Radio käme auch Stereo heraus...

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Modell, Baujahr?

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  • Aha, Danke, also auch in Röhrenempfängern? Waren die dann teils mit Halbleitern, oder noch komplett mit Röhren aufgebaut?


    *Erledigt, googeln macht klug.

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    Einmal editiert, zuletzt von tcfkao ()

  • Hallo,


    ja, in der Anfangszeit waren sie noch meist allein mit Röhren bestückt. Häufige Bestückung 1x ECC81. Eine aktive Stereo-Mono-Umschaltung fehlt anfangs meistens.


    Und 2 Dioden für den Frequenzverdoppler 19kHz -> 38kHz, und nochmal 4 Dioden für den Matrixdecoder.


    Gruß


    Bernhard