Beiträge von bartolus

    Hallo zusammen,


    zu dem Kern S42:
    Erst mal warm föhnen, wie bereits empfohlen. Dann, wenn noch alles original ist, erst mal z.B. mit einem passesnden Schlitzschraubendreher das überflüssige Wachs oben entfernen.
    Dann müßte man den Schlitz im Kern sehen. Jetzt mußt du unbedingt einen möglichst genau passenden Schraubendreher finden, damit der Kern beim Drehen nicht bricht.
    Am besten wäre Abgleichbesteck. Oft geht es aber schon auch mit einem normalen Schraubendreher.
    Dann mit Gefühl versuchen, den Kern zu drehen, am besten vorher nochmal kräftig föhnen.
    Bei einem normalen Schraubendreher mußt du aber darauf achten, dass der Abgleich OHNE den Schraubendreher passt, denn er beeinflusst durch seine magnetischen Eigenschaften den Abgleich.


    Gruß
    Bernnhard

    Hallo zusammen,


    Radioharry hat das wichtigste schon gesagt.
    Ich würde trotzdem auch mal mit der Ersatz-EABC80 die Anodenspannung nachmessen. 280V klingt sehr sehr viel. So viel hatte ich jetzt selbst bei völlig verbrauchter EABC80 noch nicht. Es könnte daher meiner Meinung nach auch ein defekt an der Schaltung sein. Ich denke da z.B. an einen defekten Gitterableitwiderstand (meist 10MOhm), oder evtl. ist die Verbindung des Massepins der EABC80 im Sockel schlecht.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    ja, Rohr ist auf alle Fälle Keramik.
    Diese "Münzen" hab ich selbst auch noch nie gesehen. Sehr interessant.


    Eigentlich reichen bei allen Cs 500V DC. Keramik Cs mit so kleinen Kapazitäten gibts aber natürlich auch problemlos in 1kV oder mehr.
    Nur bei Cs an der Anode der Endröhre (die Leitung die am Übertrager hängt) und die 5nF Teile im Netzteil, da brauchts mehr.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    nun. Meine bisherige Erfahrung ist, dass man nur AZ... (Z.b. AZ41) gut durch Silizium Dioden ersetzen kann. Die heizen nämlich schnell an (<5s), und dann wird vorübergehend gut 400V Anodenspannung erreicht.
    Darauf sind dann auch die Siebelkos ausgelegt.


    In Geräten mit EZ... ist das aber nicht so. Die EZ80 braucht zum Anheizen genauso lang wie die anderen Röhren, daher gibt es diese Überhöhung in der Anodenspannung da nicht, und es ist in der Regel nur ein 350/385V Siebelko verbaut.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    >Achja und für was steht hier z.B. bei dem "BD 137-10" die "-10" ? Hat das was mit der Vertärkung zu tun ?


    So ist es. Die 10 stehen dabei grob gesagt für ein hfe von ca. 100. -16 wäre dann für ca. 160.
    Ob es aber hier soo genau geht?


    Die 5V sind - anders als die anderen Spannungswerte im Schaltplanausschnitt - ein einem ovalen Rahmen. Da ist dann kein DC Wert, sondern höchstwahrscheinlich ein AC Wert.
    Am Eingang dieser Stufe stehen auch 480mV. Das ist auch AC.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    so pauschal wird man das nicht sagen können!
    Ich würde erst mal alle Betriebsspannungen im Gerät nachmessen. Dann alle Spannung an den Röhren, wie im Schaltplan angegeben.
    Oft kann man da schon ein Problem eingrenzen.


    Generell niemals HF- und ZF-Röhren ohne Not tauschen, oder - falls mehrere gleiche im Gerät sind - gegeneinander austauschen. Damit verhaust du dir immer den Abgleich!


    Dass die EM84 beim Anheizen zunächst geschlossene Leuchtbänder hat, ist normal. Erst wenn die integrierte Triode (DC Verstärkerstufe) aufheizt, sinkt die Spannung an Pin 9 ab, und die Leuchtbänder
    öffnen sich.


    Gruß
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    wie schon erwähnt, der "normale" DIN Eingang hat am RC200 eine relativ hohe Eingangsempfindlichkeit. Sowas nannte sich damals Stromeingang, weil die Dimensionierungsgröße ein Eingangsstrom war.
    Am DIN-Anschluß für Radio ist der Eingang Pin 1+4. Jetzt ist es normalerweise so, dass am Radio die Pins 3+5 der Hochpegelausgang sind.
    Zusätzlich sind (normalerweise) im Verstärker zwischen 1 und 3 für L und zwischen 2 und 4 für R ein hochohmiger Widerstand sitzt. Dieser teilt dann die Ausgangsspannung für den Eingang auf 1 + 4 entsprechend herunter.
    Beim Mikrofon Anschluß des RC200 wird das z.B. auch so gemacht. 680kOhm.


    Leider kam durch die Vielfalt der Verbindungsmöglichkeiten zwischen Geräten und Zubehörteilen (Mikrofon, ....) gelegentlich alles etwas "durcheinander".


    Das gute alte DIN-Pegel-Problem .... :-)


    Gruß
    Bernhard

    ... graues Plastikkästchen. Klingt nach Selen Gleichrichter. Dann kannst du in jedem Fall einfach mal tauschen!
    Meistens passen "DIL Gleichrichter" schön in die vorhandenen Bohrungen. In jedem Fall Pin-Belegung nochmal checken!


    Gruß
    Bernhard