Vista neu installieren oder auf Xp / 7 umsteigen.
ZitatOriginal von Dieter Bork
Sollte ich vorher Vista erst komplett deinstallieren?
Was sollte ich denn bezüglich Datenrettung unternehmen?
Viele Grüße
Dieter
Hmm. wenn ich das hier so lese, würde ich sagen, gib es lieber jemandem,. der sich damit auskennt. Auf eine solche Anfrage in TV-Reparaturforum würde ich keinen Tipp abgeben - viel zu laienhaft.
Trotzdem:
Vista deinstallieren - wie soll denn das gehen? Hast du eine Vista-CD dazubekommen, oder hat das Notebook eine Recovery-Partition? Wenn ja, sichere die Daten und führe ein Recovery aus. Wenn nein, sichere die Daten und mach die Platte platt, da ansonsten eine Neuisntallation von Windows u.U. verweigert wird.
Zur Datensicherung: Bau die HDD aus und häng sie über USB (solche Adapter gibts für 10...15 Euro) an einen Rechner, wo Windows (oder auch Linux) läuft. Dort kopierst du die Daten auf ein anderes Medium. Es kann aber sein, daß das NTFS-Dateisystem beschädigt ist, dann brauchst du i.d.R. ein Windows, um wieder auf die HD zugreifen zu können.
Alternativ kannst du ein Live-Linux (Knoppix, grml o.ä.) benutzen, um deine Daten da runterzukriegen (sofern sich auf das NTFS zugreifen läßt). Dazu muß man sich aber damit etwas auskennen.
Guido
Mit dem richtigen NTFS-Treiber kann man auch ein ziemlicj zergurktes FS unter *nix mounten, notfalls forced und ro.
Vielleicht besser als mit Windoofs, was erstmal mit Chkdsk jegliche Datenspuren vernichten will 
Und wenn gar nix mehr zu mounten geht, dann muss halt ein Recoverytool wie GetDataBack ran.
Dann will ich auch mal meinen Senf zugeben. 
@ Guido
Geh mal mit dem Dieter nicht sooo hart ins Gericht.
@ Dieter
Ist es Dein eigener Rechner, oder ein Kundengerät?
Fährt der Rechner mit Knoppix hoch?
Möglicherweise liegt ja auch ein Hardwaredefekt vor.
ZitatOriginal von Dieter Bork
Was bedeutet denn "FS", "mounten" und "forced und ro"
Um das zu verstehen, musst Du Dich mit Linux etwas auskennen.
ZitatOriginal von Dieter Bork
Was sollte ich denn bezüglich Datenrettung unternehmen?
Wenn sich die Kiste noch zeitweise hochfahren lässt, dann sollte es auch kein Problem sein vorhandene Daten zu retten.
Netzwerk, USB-Datenspeicher, DVD-Brenner...........
Welche Daten benötigt werden solltest Du mit dem Kunden klären oder anderenfalls selbst wissen.
ZitatOriginal von Dieter Bork
Vista habe ich bisher völlig übergangen, noch nicht mal bedient. Das hat mich bewogen zuerst mal zu fragen bevor ich wieder mal ins Fettnäpchen trete. Zweifellos gehört zum gescheiten Umgang mit den Betriebssystemen eine umfängliche praktische Erfahrung und die kann man nur sammeln wenn man es auch selbst macht.
Vista hat mich auch einige Nerven gekostet, obwohl ich (auch) Informatiker bin und mein Schwerpunktgebiet eher auf "Nicht-Software-Gebieten" liegt.
- Daten sichern.
- Hardwaredefekt ausschließen.
- Platte neu formatieren.
- BS neu installieren (ob Du es nochmal mit Vista versuchst, oder W7 kaufst, musst Du selbst entscheiden).
- Gerätetreiber installieren.
- Programme und Daten wieder installieren bzw. zurückkopieren.
Gruß Uwe
ZitatAlles anzeigenOriginal von Dieter Bork
Hallo Shaun,
Danke auch Dir.
Mit Windoofs beschreibst Du das ganze Umfeld von MS wirklich treffend.
Die ganzen Eigenarten sind wirklich schwer zu überschauen.
Was bedeutet denn "FS", "mounten" und "forced und ro"
Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
das sind alles Grundbegriffe für den Umgang mit Dateisystemen in unixioden Betriebssystemen.
FS = Filessystem = Dateisystem.
Mounten = einhängen.
Unter unixoiden Betriebssystemen (Unix, Linux) werden keine Laufwerksbuchstaben verwendet. Dateisysteme werden in einer hierarchichen Strukturm, also einem Baum eingebunden. Du hast dort genau einen Verzeichnisbaum, beginnend mit der Wurzel (/). Du kannst dort in einem Unterverzeichnis eine komplette Partition einhängen, oder eine Netzwerkfreigabe, oder sogar eine ISO-datei.
forced = erzwungen.
Beim Einhängen des Dateisystems wird geprüft, in welchen zustand das Dateisystem ist. Ist es nicht sauber abgeschlossen (weil z.B. das Betriebssystem abgestürzt war oder die Platte im Laufenden Betrieb abgezogen wurde o. ä.), wird das Dateisystem in der Regel nicht eingehängt. Sofern es kein NTFS ist, kann man das Dateisystem unter Linux testen bzw. reparieren, bevor man das wieder einhängen kann. Mit der Option "force" beim einhängen kann man ein Dateisystem auch dann mounten, wenn es nicht sauber abgeschlossen wurde.
ro = readonly (sollte selbsterklärend sein), ist ebenfalls eine Option des mount-Befehls.
Wenn du mehr über Linux lernen willst, kannst du das z.B. hier tun. Obrigens nenn ich die Systeme aus dem Hause Microsoft gerne "Wintendo".
shaun: ich hatte neulich mal eine HDD mit NTFS, der mitten beim Kopieren der Strom ausgegangen war. Mount zickte da auch etwas rum - und das ist dann nix für Laien oder auch nur normale Benutzer.
Guido
ZitatOriginal von Dieter Bork
Was ist denn Knoppix, das ist neu für mich.
Aber wie man eine Suchmaschine benutzt weißt Du schon, oder?? 
Knoppix ist ein auf Unix/Linix bassierendes BS, das von von Klaus Knopper (weiter)entwickelt wurde .... , lies mal selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Knoppix
http://www.knopper.net/knoppix/
Es lässt sich direkt von CD/DVD starten und ist damit ein ausgezeichnetes Hilfsmittel um die Hardware eines Rechners bei abgeschossenem BS schnell zu testen und auch Daten zu sichern.
Gruß Uwe
Nach kartastrophalen Datenverlusten unter EXT2 und EXT3 kann ich nur nachdrücklich davon abraten. NTFS ist das stabilere Dateisystem und kann z.B. mit defekten Sektoren auf einer Festplatte oder unachtsamem Abschalten des Rechners besser umgehen.
Ein sehr gutes Tool zum Sichern von Platten ist Drive Snapshot. Man kann das Disk Image auch mounten und darin gefahrlos Experimente vornehmen.
Herrje. Ich glaube ja fest daran, dass der kommende Apple mit AMD sowieso viel besser als alles zuvor sein wird :)))
Abgesehen davon habe ich in meiner Praxis einen größeren Teil von EXT-Dateisystemen, die sich mit ext2fsck auf die Reihe bringen liessen erlebt als NTFS-Systeme, bei denen das mit chkdsk geklappt hat. Das ist mir aber letztlich auch egal, wenn jemand für nen Fuchs seine Windows-Daddelkiste gerichtet haben will, ist eh nicht mehr als chkdsk drin, Firmendaten sind gesichert (haha) und wenn nicht ist es ziemlich egal, welches FS vermeintlich mehr aushält, solange nicht von jeder Datei zumindest eine Prüfsumme hinterlegt ist, ist davon auszugehen, dass das System beschädigt ist.
Wie soll NTFS mit defekten Sektoren umgehen? Die Dateien, die sich darüber erstrecken ausblenden wäre das Vernünftigste. Die Masse von halben JPGs die ich in solchen Fällen sehe (einer der wenigen Dateitypen, bei dem man dem Kunden sofort die Auswirkungen zeigen kann) scheinen mir zu signalisieren, dass NTFS hier nicht unbedingt vernünftig handelt.
ZitatOriginal von Frank Schölch
Nach kartastrophalen Datenverlusten unter EXT2 und EXT3 kann ich nur nachdrücklich davon abraten. NTFS ist das stabilere Dateisystem und kann z.B. mit defekten Sektoren auf einer Festplatte oder unachtsamem Abschalten des Rechners besser umgehen.
Sag mal, wie blöd bist du eigentlich? 
Niemand hat hier zur Verwendung irgendeines anderen Dateisystems als NTFS geraten, oder hast du ne gepflegte Leseschwäche? Ich habe zuerst empfohlen, die HDD an einen anderen Windows-PC zu hängen, und das aus gutem Grund. Es ging hier darum, die Daten mit einem anderen PC auszulesen und für den Fall, daß Dieter die HDD eben nicht an einen anderen PC hängen kann, was er dann bei eventueller Verwendung einer Linux-Live-CD zu beachten hätte. Oder magst du ihm nicht mal adhoc erklärern, wie er eine bootfähige Windows-CD herstellt?
Lern endlich lesen und troll woanders.
Guido 
Was macht ihr für einen terz wegen so einer einfachen Sache???
DICH habe ich ja nicht gemeint :).
Mein Vorschlag:
1. Platte an anderen Winrechner anschließen, provate Daten sichern (falls nötig).
2. Anschließend Windows7 besorgen und mit DVD starten. Partition löschen und neue erstellen + Formatieren.
3. Von Null an installieren. Vorher Avira und Treiber auf einen Stick laden und installieren. Dann ans Internet gehen und alle Updates machen (Zeit einplanen).
4. Sich darüber freuen, dass man den ganzen Dreck los ist und ein sauberes Betriebsystem hat.
Viel Erfolg!
Guido, ich hatte mal Kollegen, die haben ein gecrashtes Solaris-FS repariert
indem sie sich manuell durch alle Inodes durchgehangelt haben... davon war
sogar SUN beeindruckt! Nun gut, die Jungs haben auch cross-plattform kernel-ports
gemacht.
Versuche folgendes :
Falls erfolgreicher Start noch möglich.
Laufwerke auf Fehler überprüfen, anschliessend Inhalt von TEMP und Temporäre Internetdateien löschen, anschließend Platten defragmentieren.
Mi dem Programm autoruns ( Systernals Tools) überprüfen, was alles beim Start automatisch geladen wird, unnützes Zeug deaktivieren.
Automatische Suche nach Netzwerkverbindungen, den Indexdienst deaktivieren.
Falls Windows nicht mehr kommt, beim Systemstart F8 drücken, entweder Safemode wählen und hierüber dann versuchen, das System zu warten,
ansonsten Option letzte als funktioniernd bekannte Konfiguration auswählen.
Wenn das ein stinknormal installiertes Vista ist, laufen da soviele Prozesse im Hintergrund, Indexdienst, Windows Search, Arbeitsstationsdienst, Server usw., kann alles deaktiviert werden.
Beim Update auf Windows 7 sollten alle Dateien und Einstellungen übernommen werden, ansonsten gibts dafür Tools.
Ob Windows 7 allerdings empfehlenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Seit dem ich es auf meinen HTPC draufgespielt habe, erlebe ich sehr oft,
das Win 7 kein sauberes Dateisystem hat, sprich sehr OFT Datenstrukturfehler auftreten. Hatte ich seit WIN 95 nicht mehr in dieser
Häufigkeit.
ZitatOriginal von secondtech
[...] Ob Windows 7 allerdings empfehlenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Seit dem ich es auf meinen HTPC draufgespielt habe, erlebe ich sehr oft,
das Win 7 kein sauberes Dateisystem hat, sprich sehr OFT Datenstrukturfehler auftreten. Hatte ich seit WIN 95 nicht mehr in dieser
Häufigkeit.
Kann doch laut F.S. gar nicht sein!!!!