JVC macht TV Sparte dicht !

  • So


    das haben sie nun von den dumping preisen es nichts mehr verdient,
    JVC ist der erste bei Grundig Sharp und Philips sieht es nicht viel besser aus alles nur billig bliig billig.


    Vor gut 15 Jahren Loewe Profil 3572Z ca. 2100 DM und das über 2 Jahre Produktzyklus und jeder war zufrieden Fabrik Händler !!!


    MFG ?(

  • In den neuen JVCs war ja auch nur noch Döner drin. Wundert mich daher nicht.

    Sobald man ein neues Gerät öffnet, erlischt die Garantie. Für alle die es nicht wissen sollten, die Garantie ist ein heiliger Pakt, welchen wir notgedrungen mit dem Hersteller eingegangen sind. Der Hersteller bietet uns an das Gerät im Fehlerfall zu warten, im Gegenzug garantieren wir, die intere Hardware oder Service Menü nicht zu verletzen. Dieser kleine Teil hier, ist alles was zwischen dem Kunden und der Anarchie steht.
    [Blockierte Grafik: http://www.danasoft.com/sig/Electronicfox.jpg]

  • Dann kann man ja noch hoffen, dass sich deutsche Qualitätsarbeit vielleicht doch irgendwann mal wieder durchsetzt und der Markenname auch das Herkunftsland wieder richtig wiederspiegelt. Bezweifle ich aber sehr, denn so wie es aussieht, sind wir in Sachen Elektronik scheinbar kein Entwicklungs- / Produktionsland mehr, sondern nur noch ein Produktkaufland. ;(

  • Deutsche Qualitätsarbeit gibt es nicht mehr. Qualität kommt meiner Meinung nach nur noch aus Japan. Da kann man 50 Jahre noch warten, da wird sich in Deutschland nichts mehr tun. Die Mehrheit der Kunden wollen aber auch keine Qualität mehr, sondern nur noch billig.


    MfG Jürgen

  • So isses!

    Mfg Udo
    Man darf nicht nur keine eigene Meinung haben, man muss auch noch völlig unfähig sein diese auszudrücken.


    Die Signatur befindet sich aus Technischen Gründen auf der Beitragsrückseite!!!!

  • Zitat

    Original von Brandt
    Deutsche Qualitätsarbeit gibt es nicht mehr. . Die Mehrheit der Kunden wollen aber auch keine Qualität mehr, sondern nur noch billig.
    MfG Jürgen


    Traurig aber Wahr

    Wird ersteinmal der Qualm aufsteigen wird sich auch der Fehler zeigen.

  • Zitat


    Deutsche Qualitätsarbeit gibt es nicht mehr. . Die Mehrheit der Kunden wollen aber auch keine Qualität mehr, sondern nur noch billig.


    Bei sowas fällt mir die TV-Werkstatt in München ein, die mir bei ein paar defekten Widerständen, die ich dann selbst ersetzt habe, was von einer defekten Röhre erzählen wollte. Siehe anderer Thread von vor einigen Jahren. Ihr dürft sicher sein, dass ich diesen Betrieb nicht mehr besucht habe. Naja, der MM war auch nicht viel besser, aber damit war zu rechnen.

  • Deutsche Qualitätsarbeit gibt es nicht mehr. Qualität kommt meiner Meinung nach nur noch aus Japan.


    ->Ich habe Jahre gebraucht um das endlich zu verstehen. Problem: die Deutschen sind zu eingebildet und kriegen auch von der Schule bis zu den Medien immer wieder erzählt, dass sie die Besten sind. Hat im ADAC jemals ein Lexus gegen eine S Klasse gewonnen? Kapiert habe ich es jedoch, als ich mit einem japanischen Motorrad (19 Jahre, 95.000km) Ersatzteile für meinen deutschen PKW abgeholt habe. Ergebnis: sämtliche Produkte durch japanische ersetzt, alles funktioniert. Problem: durch Kostenzwang verwenden japanische Firmen zunehmend europäische Komponenten - und damit beginnt das Übel. Siehe NXP Painter ICs in Sony TV oder Valeo Scheibenwischermotoren in Nissan Fahrzeugen.

  • Zitat

    Original von Frank Schölch
    Qualität kommt meiner Meinung nach nur noch aus Japan.


    ->Ich habe Jahre gebraucht um das endlich zu verstehen.


    Das habe ich schon vor über 20 Jahren sehr schnell verstanden, Frank! ;)


    Die Japaner haben einerseits zuerst die renommierten deutschen Markenhersteller mit preiswerteren TV-Geräten überrollt, die versuchten sich durch drastische Sparmaßmahmen, und schnelle Entwicklung von quallitativ minderwertigen Billigchassis zu überleben.


    Haben dies in ihrer Schwerfälligkeit aber nicht geschafft und wurden nach und nach von Thomson aufgekauft.


    Andererseits haben die Japaner eigene innovative Ideen auf dem Markt durchgesetzt.
    Stereoanlagen in Bausteinweise, VCR, u.v.m.
    Die Quallität und das Preis-Leistungsverhältniss der 2. und 3. Generation von VHS Videorecordern (Patent by JVC) ist unübertroffen.
    Die Plastikkisten von Philips und Grundig waren von der Qualität und von der Servicefreundlichkeit um Klassen schlechter.
    VHS - Video8 -Camcorder usw. hatten deutsch Entwickler nichts entgegenzusetzen, die Hersteller konnten nur noch OEM zukaufen.


    Ich habe damals versucht den Bereich der UE zu verlassen und im Bereich der professionellen Technik Fuß zu fassen, wo ich dann auch 13 Jahre beschäftigt war (vorwiegend JVC Professional).


    In der Profi- Liga (Studiotechnik) gab es bald keine deutschen Hersteller mehr, und Matsushita (JVC/ Panasonic) wurde von ihren ewigen Konkurrenten durch ein Patent, Betacam auch wieder überrollt.
    Matsuchita htte sich zu lange auf ihrem VHS und U-Matic Patent ausgeruht und die Zeichen der Zeit auch zu spät erkannt.
    Dann begann der Machtkampf um das Patent der digitalen Videoformate ....


    Auch die Koreaner Orion, LG usw. versuchen ständig einen Hauptreffer auf den Weltmarkt zu erzielen und haben schon Patente für UE-Technik.
    Die Chinesen stehen in den Startlöchern, und ich kann mich noch erinnern, als die Japaner von der deutschen Indusrtrie belächelt wurden wo die vor ca. 35 Jahren angefangen haben billige Transistorradios auf dem europäischen Markt zu verkaufen.


    Was produziert und verkauft wird, und welcher Hersteller in welchen Land das richtige Produkt enwickelt, fertigt, vermarktet und gut verkauft das ist noch offen.
    Die Karten werden laufend neu gemischt.
    Die deutsche Industrie ist aber wohl kaum noch in diesem Sipiel vertreten........


    Gruß Uwe

  • Traurig aber wahr. Deutschland fällt immer weiter zurück, aber niemand möchte es wahr haben. Wer öfters in Asien unterwegs ist wird es merken. Die sind uns technisch gesehen mindestens 5 Jahre weiter! HDTV und digitales Radio ist hier normal. Was gibt es bei uns? Steinzeit FM-Radio und gerade mal eine Hand voll HDTV Sender. Bei Internet sieht es auch kaum besser aus. Internet via Glasfaser gibt es in Deutschland quasi nicht. In Korea, Japan und Hong Kong nichts neues und für über 50% der Bevölkerung verfügbar. In Deutschland sind es 0,03‰ (Ist nichtmal in den Top20)
    Entwickeln tut hier keine mehr. Es wird nur noch aus Asien zugekauft und der Markenname draufgeklebt. Ganz davon abgesehen, dass es verdammt schwierig ist hier überhaupt noch irgendwas zu machen. Prototypenfertigung und BGA bestückung mit 0,5mm Pitch können wenige. In Maschinen dafür wird nicht investiert...Wie soll man da hier noch was entwickeln?
    Deutschland hat sich von einem Entwicklungsstandort in ein Entwicklungsland verwandelt.

  • Auch die Bausätze kommen aus dem Land der aufgehenden Sonne.
    Im Shop in meinem Ort bleibt gänzlich auf seinen Kemo- und Vellemanbausätzen sitzen, weil die japanschen Bausätze meist nur ein Zehntel kosten. Ein UKW-Radiobaustz um 5€, gibt's nur bei japanischen und chinesischen Firmen.
    HDTV und DVB-T war bei uns in Österreich eh ein Reinfall. Die analogen TV-Sender aus dem Ostblock haben meist eine größte Sendeleistung als unsere eigenen DVB-T-Sender. Ich komm mir hier fast schon so vor wie im Tal der Ahnungslosen.

    Sobald man ein neues Gerät öffnet, erlischt die Garantie. Für alle die es nicht wissen sollten, die Garantie ist ein heiliger Pakt, welchen wir notgedrungen mit dem Hersteller eingegangen sind. Der Hersteller bietet uns an das Gerät im Fehlerfall zu warten, im Gegenzug garantieren wir, die intere Hardware oder Service Menü nicht zu verletzen. Dieser kleine Teil hier, ist alles was zwischen dem Kunden und der Anarchie steht.
    [Blockierte Grafik: http://www.danasoft.com/sig/Electronicfox.jpg]

  • Hallo
    Vom jammern alleine ändert sich nichts.
    Setzt Euren A..in Bewegung, jeder an der Stelle wo er was verändern kann. Man sollte nicht auf "die" schimpfen sondern bei sich anfangen und vor allem auch mal zufrieden sein mit dem was man hat.


    Gruß
    Hans

  • Im Gegensatz Zu HiFi oder Motorrädern ist der PKW Markt fest in einheimischer Hand. Das verwuindert mich, muss aber psychologische Gründe haben. Die Deutschen haben zwar ausstattungstechnisch aufgeholt, aber in den 80er Jahren war der Technikunterschied derart peinlich, dass es ein Wunder ist, dass die Firmen das überlebt haben. Die Japaner hatten damals schon sequentielle Einspritzung, als die Deutschen noch mit elektronisch geregelten Vergasern oder der K Jetronic spielten. Die Loyalität zum Vaterland ist hier sehr hoch und kaum zu brechen. Nur im Lo Cost bereich haben sich Japaner, Franzosen etc. etabliert. Leider haben sich sämtliche Japaner aus der oberen Mittelklasse zurückgezogen. Nissan maxima oder Mazda Xedos 9 z.B. gibt es hier nicht. Nur noch Lexus / Honda. Und die haben sehr bescheidene Verkaufszahlen, obwohl sie qualitativ wie auch Preis/Leistungsmäßig deutlich überlegen sind. Mit der S1000RR versucht sich, ein einheimischer Hersteller gegen die japanische Konkurrenz im Motorradmarkt zu wehren. Obwohl dieses Fabrikat eher von zweifehafter Qualität war und auch noch ist, gibt es massenhaft Bestellungen. Mythos deutsche Wertarbeit.

  • Zitat

    Original von Frank Schölch
    Im Gegensatz Zu HiFi oder Motorrädern ist der PKW Markt fest in einheimischer Hand. Das verwuindert mich, muss aber psychologische Gründe haben. Die Deutschen haben zwar ausstattungstechnisch aufgeholt, aber in den 80er Jahren war der Technikunterschied derart peinlich, dass es ein Wunder ist, dass die Firmen das überlebt haben..


    Ja so ist es. Auch wenn die Japaner seit Jahren die bessere Technik verbauen in Sachen Hybrid etc. so verkaufen sich Fahrzeuge aller VW trotzdem besser und wie geschnitten Brot in Deutschland.
    Hat doch auch die Politik in den letzten Jahren die Gesetze immer wieder der deutschen inovationslosen Automobilindustrie angepaßt.


    Aber wie Ihr sicherlich auch schon den Medien entnehmen konntet hat z.B. Toyota auch mit enormen Qualitätsproblemen zu kämpfen (Lenkungs-, Bremsen- und Gaspedalprobleme die schon zahlreiche Todesopfer gefordert haben).


    Meiner Meinung nach ist das ein allgemeines Problem der Globalisierung und letzendlich zählt bei allen Firmen in erster Linie nur der Profit und dann kommt die Qualität (egal aus welchem Land die Produkte auch kommen oder wo sie entwickelt werden).


    Für deutsche Autofirmen würde ich mir weniger Rückendeckung der Politik wünschen.

    Gruß vom THOMSONFREAK


    Nicht immer nur rumnölen und anderen die Schuld geben sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen !

    Einmal editiert, zuletzt von thomsonfreak ()

  • Die eine Art von Qualität ist, wenn es einen Rückruf geben muss, weil sicherheitsrelevante Komponenten versagen. Wobei von einem Fahrer zu erwarten ist, dass er mit einem klemmenden Gaspedal fertig wird (Zündung aus, Getreibe auf Neutral, Bremse treten,...) und auch mit einer ausfallenden Servolenkung. Ähnliche Effekte sind immerhin auch bei deutschen PKW kein unbekanntes Thema, denken wir z.B. an:


    -Lenkstockmodule oder Ausfall der Lichtmaschine bei Opel (Servo fällt aus)
    -SBC Bremse bei Mercedes (Bremsweg massiv erhöht, Massiver Pedaldruck erforderlich)
    -Bose Verstärker fängt Feuer bei Audi
    -Blockierende Differentiale beim 7er BMW (manchmal sprengt es das Gehäuse und dann läuft es wieder frei...)


    Andere Dinge wie gebrochene Rückholfedern an der Drosselklappe oder ein gerissener Keilriemen an der Servopumpe gab es schon die letzten jahrzehnte lang. Von einem Fahrer erwarte ich, dass er damit umgehen kann, ohne einen Unfall zu verursachen. Das KBA scheint es ähnlich gesehen zu haben, denn Schließerzüge wurden meines Wissens nach für PKW nie gefordert. Beim Motorrad sind die Standard, weil die Vorderradbremse die Leistung des Motors am Hinterrad nicht aufnehmen kann (Rad rutscht weg).


    Die zweite Art von Qualität ist, wenn ein PKW innerhalb von 15 Jahren kaum Reparaturen benötigt und auch danach nicht auseinanderfällt. Es ist Stand der Technik in Japan, dass ein Auspuff am Benziner 17 Jahre hält. Die Deutschen akzeptieren aber, dass er nach 5...6 Jahren gewechselt werden muss.


    Erstaunlich ist in dieser Hinsicht Audi. Qualitativ Mittelmaß vergleichbar Renault in den 90er Jahren (kein Wunder, denn Renault hat für die gehobenen Fahrzeuge die Automatikgetriebe von VW/Audi zugekauft), gepaart mit mittelmäßigem Ersatzteilservice und hohem Preis stehen dem guten Image nicht entgegen.