ZitatOriginal von fox
Die NTs der LCD-Geräte sind noch viel schrecklicher. Da weiß man nie ob der Fehler vom Aufbau oder/und Hitzestau produziert wurde
Der letzte LCD den ich repariert habe, funktionierte nur mit 175°C-Elkos und stärkeren MOSFET im Netzteil, weil der Hersteller schlicht einen SMD-MOSFET und 85°C-Elkos verbaut hatte.
Kannst Du mir bitte die Bezugsquelle für 175°C - Elkos mitteilen ?
ZitatAlles anzeigenOriginal von IngoM
Ganz ehrlich, Kollegen.
Früher konnte ein Rundfunk- und Fernsehtechniker, wenn er Geselle war, in der Regel einfache bis mittelschwere Fehler finden und die Gesellenprüfungen waren auch dementsprechend ausgelegt. Z.B. ein Vertikalfehler und ein leichter ZF-Fehler.
Heute finden viele Prüflinge nicht einmal einen Vorwiderstand im Bildröhrenheizkreis, der hochgelegt wurde und welcher Geselle ist sich schon hundertprozentig sicher, was ein Vertikaler und ein Horiz. Fehler ist?
Und welcher Geselle kann noch einen Fehler im Radiogerät finden?
Unter 10 %, denke ich mal.
Woran liegt es?
An der immer grösser werdenden Ausbildungsbreite des Berufes und an den immer weniger werdenden Reparaturen.
Früher kamen täglich 10 TV auf meinen Platz, außerdem etliche Hifi-Anlagen und Videorecorder.
Da konnte ich die Azubis noch richtig ausbilden.
Und heute freue ich mich über ein bis zwei TV am Tag, kein Radio, kein CR, keine Hifi-Anlage, Kein VCR.
Woher sollen die Jungs reparieren können?
Gruß Ingo
Bei uns gibt es Leute, die schon daran scheitern, eine LED zum Leuchten zu bringen. KEIN SCHERZ! Diese Leute haben die Gesellenprüfung geschafft.
Darf ich die 175° Elko Quelle auch erfahren? Vielen Dank.
Solche Kondensatoren gibts von Vishay.
Allerdings nur "eingeschränkte" Kapazitätswerte/Spannungswerte
Bekommst bei Schuricht, RS....wenns sein muss auch bei Conrad, aber für eine Anwendung in einer "normalen" Schaltung wie in Schaltnetzteilen würd ich sowas nicht einsetzten und sind die eigentlich auch gar nicht vorgesehen.
Da wäre es wohl sinnvoller über eine Art der Kühlung nachzudenken.
ZitatOriginal von Drago
Habe ich noch keine richtigen Kentnisse sammeln können über TV. Berufsschule gehen wir dieses Thema auch nicht mehr durch da es veraltet ist . 2012 ist es dann auch mit diesem Beruf in der Berufsschule zu ende.
So ein Blödsinn!
Defekt war hier ein SMPS.
Es spielt keine Rolle ob dies in einem Röhren-TV, einem LCD, einem Plasma, einem Laser, einem OLED oder einem Weißichwastechnologie-Gerät verbaut ist!
Ach, 2012 ist endgültig Schluss?
Lt. Nostradamus ist die Welt doch schon lange untergegangen.
Auch vor 25 Jahren hat man dies schon erzählt (Vollmodulchassis, Module kann Händler oder Kunde selbst wechseln. 
).
Wir leben im Technologie- und Informationszeitalter!!
Diese ewige Apokalypse-Einstellung kommt doch vom Menschen die geistig nicht rege und flexiebel sind (es ist ja alles nicht mehr so grün wie früher, die Menschen und auch die Ausbildung heute ist schlecht ....... )
Die Anforderungen an diesen Beruf, egal ob der Fernsehmechaniker, Fernsehtechniker, Informationselektroniker, Systemelektroniker für Geräte und Systeme oder weiß ich wie immer das in Zukunft auch heißen mag, werden sich ständig ändern und erweitern.
Entsprechende Ausbildung ist hier das A und O !!!
Gerätetechnik, Schaltungstechnik, DVB.. , ISDN, ..DSL, drahtlose Netze, LAN, .................................................
Mein Aufragsbuch ist voll.
ZitatOriginal von Joe aus Hoe
@ Uwe
Warten wir mal Dragos Antwort ab, dann wissen wir mehr ...
Ja Joe, mal sehen ob er darauf antwortet, gelesen hat er das schon. 
Der arme Kerl kann ja nichts dafür.
Zitataber wo kein Kläger --> da kein Richter .
Das kann sich schnell ändern wenn sich mein Verdacht bestätigt.
Ich muß meine HWK-Beiträge ja bezahlen und kann dadurch etwas bewirken!
Gruß Uwe
Betrifft Apokalypse :
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit !
Unsere Berufsbezeichnung ist noch nicht möchtergern-englisch-genug. Da muss sich noch etwas ändern. "Controllen" ist das mindeste, was ich tun will! :D. Alles andere entertaint mich nicht!!!
Wenn man sich wirklich mit dem Thema befasst (während der Ausbildung nicht nur Firmengeräte, sondern auch eigene), dann hat man das Problem nicht.
Bei uns wars genauso. Ein paar haben was zuhause oder so gemacht. Z.B. von der Firma einen alten TV bekommen (nachgefragt nach) und selbst repariert oder andere Geräte usw....
Die Leute konnten Zusammenhänge sehen. Wurde leider nicht gründlich gemacht, deshalb sind die wissenstechnisch hängengeblieben und bekommen keinen Vertikalfehler auf die Reihe.
Die restlichen bekommen keine LED zum Leuchten. Man muss ja auch den Vorwiderstand ausrechnen!!!
Also wir haben in unsrem Betrieb einen Ausbilder. Die anderen sind normale Angestellte Techniker. von denen lernen wir auch, also wenn Zeit da ist. Gut mit einem ANwalt könnte ich was machen aaber so habe ich scheiss Lehrjahre. Bzw. muss ich dann was anderes finden so habe ich meine ausbildung und werde vll kuz übernommen das sind schriftlich bei den Firmen besser aus oder?
Und wie von euch gesagt wenn dann nur zu Hause sich hinsetzen und was machen, aber halt alles auf eigene Kosten 
.
Geräte kann ich auch nicht mit nach Hause nehmen.
PS:Wenn die ersten Jahre aus einpacken,zuschrauben,test,tausch, bestehen lernt man nun mal ziemlich wenig.
Wie hat mein Chef damals in der Lehre gesagt???: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Nun, recht hatter gehabt...
*hab ich das jetz echt geschrieben??*
Aber zu Hause hingesetzt und Bücher studiert, Geräte mit nach Hause genommen und repariert bzw. manchmal auch nur versucht zu reparieren, habe ich damals auch und mache es wegen der stressigen Auftragslage manchmal jetz noch...
Nun, soll einfach nur heissen das auch Lehrlinge von heute, egal wie sich die technischen Berufe jetz auch nennen, mal ruhig zu Hause hinsetzen können um nen bissle zu studieren...
Das tut net weh und zeigt Interesse am Beruf
In dem Sinne, schönen Abend noch...
LG
Klaus
Natürlich ist das auf eigene Kosten. Ich will garncht wissen, was ich schon alles an Geld fürs Hobby gelassen habe. Meine Werkstatt für mich ist besser ausgestattet als fast jede normale Radio/TV Werkstatt.
Geld ist für mich auch nicht alles!
Ich habe aber schon unzählige Geräte wieder zum Leben erweckt.
Und ganz ehrlich...Alle Bauteile außer spezielle ICs oder mal Trafos kosten nun wirklich nicht viel! Man muss ja kein riesen Lager haben.
Ich habe zwar schon sehr viel (auch SMDs viel), aber ist nicht alles nötig.
ZitatOriginal von Drago
Und wie von euch gesagt wenn dann nur zu Hause sich hinsetzen und was machen, aber halt alles auf eigene Kosten
.
Nein!
Der Betrieb ist verpflichtet Dich entsprechend auszubilden.
Die Wochenberichte, die Du für die Berufsschule schreiben musst, sollen auch den Betrieb dahingehend kontrollieren.
Es würde mich immer noch interessieren in welcher Stadt dieser Betrieb ansässig ist!
ZitatOriginal von Uwe S
Nein!
Der Betrieb ist verpflichtet Dich entsprechend auszubilden.
Die Wochenberichte, die Du für die Berufsschule schreiben musst, sollen auch den Betrieb dahingehend kontrollieren.
Es würde mich immer noch interessieren in welcher Stadt dieser Betrieb ansässig ist!
Wochenberichte werden nicht für die BS, sondern für die HWK geschrieben. In der BS werden diese weder geschrieben, noch kontrolliert. Für die Kontrolle ist der Ausbilder verantwortlich und vorzulegen sind sie dann bei den jeweiligen Prüfungen (bzw. es muss auch der Ausbilder unterschreiben daß alles ordnungsgemäß geführt wurde). Auch die anwesenden Personen vom Prüfungsausschuss überfliegen die Hefte nur kurz. Von einer wirklichen, objektiven Prüfung kann hier keine Rede sien.
ZitatOriginal von Uwe S
Die Anforderungen an diesen Beruf, egal ob der Fernsehmechaniker, Fernsehtechniker, Informationselektroniker, Systemelektroniker für Geräte und Systeme oder weiß ich wie immer das in Zukunft auch heißen mag, werden sich ständig ändern und erweitern.
Entsprechende Ausbildung ist hier das A und O !!!
Gerätetechnik, Schaltungstechnik, DVB.. , ISDN, ..DSL, drahtlose Netze, LAN, .................................................
Mein Aufragsbuch ist voll.
Genau das ist doch das Problem... es muss immer mehr Stoff erlernt werden, aber die Ausbildungsdauer bleibt gleich. Früher wurde halt das 0815-Röhrengerät, Audio- und Videogeräte erlernt und der Techniker hatte dann die nächsten 30 Jahre Zeit sich mit dem anderen, aufkommenden Mist zu beschäftigen.
Der Azubi heute soll noch Röhrengeräte reparieren können, LCDs, Plasmas, ISDN Anlagen, Computer, Notebooks, Audio-, Video-, DVD-, Blueray-, dann natürlich auch nebenher noch Gebäudeinstallationen und Hausgeräte mitmachen, damit man sich 1 zusätzlichen Mann spart, Neugeräte ausliefern, Sat- u. DVB-T Anlagen bauen etc. etc. Das ganze unter Zeit- und Kostendruck, was wieder dazu führt daß lieber ein Neugerät verkauft wird als den Azubi mal einen Tag lang an einem TV messen zu lassen.
Ich habe 2000 ausgelernt und auch bei mir war es bereits so, daß seltenst ein ZTR getauscht wurde, weil dem Kunden naheglegt wurde das Geld lieber in einen neuen TV zu investieren weil man ja nie wissen kann ob nicht morgen das Netzteil, die Röhre oder sonst was defekt ist.
Mein damaliger Meister ist heute kurz vor der Rente, aber auch er gehört zur Kategorie die einen Reparaturversuch > 2 Stunden nicht akzeptieren konnte. Meine Kenntnisse im RFT Bereich - die sicherlich nicht mit denen von manch anderen hier vergleichbar sind - durfte ich mir auch grösstenteils selbst aneignen.
Was ich damit eigentlich sagen möchte: Es bilden viele Betriebe nur aus um eine billige Arbeitskraft zur Neugerätelieferung zu haben. Wirklich Interesse an einer guten Gesellenprüfung haben viele Betriebe gar nicht mehr, weil der Azubi anschliessend ohnehin nicht übernommen wird. Und was macht die HWK ? Natürlich nichts.... wer beisst schon in die Hand, mit der man gefüttert wird ?
ZitatAlles anzeigenOriginal von BadAss
Wie hat mein Chef damals in der Lehre gesagt???: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Nun, recht hatter gehabt...
*hab ich das jetz echt geschrieben??*
Aber zu Hause hingesetzt und Bücher studiert, Geräte mit nach Hause genommen und repariert bzw. manchmal auch nur versucht zu reparieren, habe ich damals auch und mache es wegen der stressigen Auftragslage manchmal jetz noch...
Nun, soll einfach nur heissen das auch Lehrlinge von heute, egal wie sich die technischen Berufe jetz auch nennen, mal ruhig zu Hause hinsetzen können um nen bissle zu studieren...
Das tut net weh und zeigt Interesse am Beruf
In dem Sinne, schönen Abend noch...
LG
Klaus
Da hast Du vollkommen recht !
Nur kann man diese Einstellung zum Beruf weder empfehlen, noch verordnen. Wenn da nicht eigenes Interesse und Wissbegierigkeit vorhanden ist, schaut da sowieso nix heraus. Ich finde, Beruf hat auch etwas mit Berufung zu tun. Wer seine Arbeit nur als lästige Unterbrechung der Freizeit betrachtet, wird speziell in unserem Beruf-und nur für den spreche ich-nur Schiffbruch erleiden. Ich kann mich noch gut erinnern, als meine Mutter sich seinerzeit-lang, lang ist's her-bei Vater beklagte, dass in meinem Zimmer überall, sogar auf dem Bett,
nur Widerstände, Röhren u. dergleichen herumliegen. Vater meinte, das sei allemal besser, wie wenn im Bett nur Mädchen herumlägen !
P.S.: wobei mir aus heutiger Sicht diese Variante auch schon wieder gefiele
ZitatOriginal von jahnservice
Da hast Du vollkommen recht !
Nur kann man diese Einstellung zum Beruf weder empfehlen, noch verordnen. Wenn da nicht eigenes Interesse und Wissbegierigkeit vorhanden ist, schaut da sowieso nix heraus. Ich finde, Beruf hat auch etwas mit Berufung zu tun. Wer seine Arbeit nur als lästige Unterbrechung der Freizeit betrachtet, wird speziell in unserem Beruf-und nur für den spreche ich-nur Schiffbruch erleiden. Ich kann mich noch gut erinnern, als meine Mutter sich seinerzeit-lang, lang ist's her-bei Vater beklagte, dass in meinem Zimmer überall, sogar auf dem Bett,
nur Widerstände, Röhren u. dergleichen herumliegen. Vater meinte, das sei allemal besser, wie wenn im Bett nur Mädchen herumlägen !
P.S.: wobei mir aus heutiger Sicht diese Variante auch schon wieder gefiele
Also zu HAuse tu ioch mich schon hinsetzen und lernen nur in eine andere Richtung (momentan SAT).
Der Betrieb befindet sich in Münster/Breitefeld
den Namen würd ich gaaaaanz schnell löschen bevor du noch Ärger bekommst (geht mich zwar nix an, is nur gut gemeint)
Ich hab mal ein bisschen gegoggelt. Da brauch man sich nicht zu wundern.
ZitatOriginal von Uwe S
Nein!
Der Betrieb ist verpflichtet Dich entsprechend auszubilden.
Die Wochenberichte, die Du für die Berufsschule schreiben musst, sollen auch den Betrieb dahingehend kontrollieren.
Es würde mich immer noch interessieren in welcher Stadt dieser Betrieb ansässig ist!
Ty jestes najwybitnijeszem nauczyielkem niemcow!
Du hast vergessen auf "Deutsch" umzuschalten .
is nicht böse.
heisst: Du bist der bekannteste (Ober) Lehrer Deutschlands.
gemeint ist Uwe
ZitatOriginal von Abdul
heisst: Du bist der bekannteste (Ober) Lehrer Deutschlands.
gemeint ist Uwe
Meine Azubis wussten mir das stets zu danken. 
Ich muss auch meine Meinung nicht feige durch eine Fremdsprache verschlüsseln! 
Gruß Uwe
Also ich hatte was das betrifft eine hervorragende Ausbildung.
In meinem Lehrbtrieb gab es meinen Lehrmeister und mich.Wir haben den kundendienst gemeinsam bewältigt und was mir noch besser gefallen hat, war die Tatsache, dass er sich von Anfang an mit mir zusammen an die Geräte gesetzt hat. Es gab ausführliche Einweisungen in die Meßgeräte und alles wurde bis ins kleinste Detail erklärt. Natürlich gab es auch Streit oder Ärger wenn ich mal was verbockt habe, aber ein von mir kaputtrepariertes Gerät mußte auch wieder von mir zum laufen gebracht werden. So geschehen im 2.Lehrjahr, ich habe drei ganze Tage an dem Gerät gesessen. Das war mir dann eine echte Lehre. Danach bin ich nur noch sehr vorsichtig mit den Meßspitzen umgegagen.
Im nachhinein bin ich echt froh eine solche Ausbildung gehabt zu haben. Wenn ich dagegen die hier beschriebene Ausbildung lese, dann nur volle Deckung !!!!
Gruß Stefan
