Digitale Einkabellösung

  • Hallo Harry,


    sicherlich sind die von mir genannten Lösungen etwas teurer, aber bei Transponderwechsel braucht man nicht an der Hardware schrauben !!!


    Zu dem letzten Transponderwechsel mit Arte und Phönix ins Lowband haben noch nicht alle Anbieter eine ´Umsetzerbox´ auf dem Markt.
    Die Fa. S***n kann zb. zur Zeit keine Lösung bieten. Bei F*E kannst Du dich zwischen ´Läusen und Flöhen´ entscheiden, das heißt entweder den einen oder den anderen Transponder ! ;( ;( ;( ;( ;(


    Den Ärger den wir dabei bei einigen größeren Anlagen heben, kann uns doch keine Hausverwaltung bezahlen. ( Als Anmerkung, wir haben Seinerzeit einige dieser Anlagen gebaut )


    Heute gibt es nur noch die SCR - Anlagen und die laufen ohne Probleme.


    Im Ein- oder Zweifamilienhaus kann man sicher die von Dir genannten Lösungen realisieren, aber sobald es für ´ Andere´ Leute ist würde ich davon Abstabd nehmen.


    Grüße


    Wolfgang

  • die Rotek-Lösungen sind doch max. eine Notlösung.


    In den Low-Bändern wird sich doch in den nächsten Jahren viel bewegen.
    Jedesmal eine Zuschaltlösung kaufen/installieren ist sicherlich nicht ideal.


    Die SCR-Lösungen nach oben genanntem Standart sind jedoch auch noch relativ neu auf dem Markt.


    S***n hatte vor ca 2 J eine Kaskadenlösung angekündigt und dann wieder die Planungen verworfen.


    @ Wolfgang: hast Du größere Erfahrungen mit den neuen SCR-Lösungen von TS oder Kat?


    Es gibt schon mehrere Probleme bei dieser Lösung, v.a. bei Einrichtung/Nutzung von Receivern durch Endkunden in Mietshäusern, weshalb man in Sing*n auch wohl Abstand genommen hatte.


    Kat hat neuerdings eine Lösung hierfür mit PIN-Abfrage im Schalter u. spez. Anschlussdosen (jedoch zur Anga nur einen hierfür passenden Rec), ist dies bei TS ebenso?


    Was ist bezüglich Funktionsweise bei älterem Kabel? Gibt's hier einigermaßen zu verallgemeinernde Erfahrungswerte?

  • Die Roteks sind bei weitem keine Notlösung. Es kann nämlich etwa soviel wie Kabelfernsehn und die Bildqualität ist wohl in den meisten Fällen auch noch besser. Ich könnte dir Adressen nennen, wo die Dinger an über 40 Wohneinheiten zuverlässig laufen.
    Natürlich muss man sich in irgend einer Form einschränken, und drum ist das eben auch sehr günstig. Die eierlegende Wollmilchsau ist eben ein Multiswitch und bisher wohl das Nonplusultra.


    Das man je nach Transponderwechsel uminstallieren muß ist ein dummer Nebeneffekt....die Frage ist ob das immer nötig ist, die meisten schaun doch sowieso immer die gleichen 5 Programme.....klar irgendwer motzt immer, weil er z.B. Sexy-TV plötzlich nimmer sehn kann :P


    Geben tuts alles...reine Frage des Geldes...ich mach z.B. auch sowas und das ist nur ein kleiner Teil der Anlage und noch ohne Abgangsleitungen:

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Hallo, mit einem einfachen T-Stück kann das nicht funktionieren da über das Kabel ja nicht nur die Sat-ZF sondern auch Pol.Umschaltung,22Khz,Disec laufen. Alleine mit nem T-Stück schalten die Receiver sich gegenseitig die Pol. um. Möglichkeit wäre ein Disec Umschalter. Gruss Frank

  • Handymann67, halt dich lieber raus wenn du nicht weiss worum es geht.
    Eine digitale Einkabellösung braucht weder Pol.Umschaltung,22Khz noch Diseqc vom Receiver her. Alles kommt auf einer Polarisation, Spannungsversorgung erfolgt vom Einkabel-Basisgerät...und genau aus diesem Grund können die Antennendosen in so einer Anlage auch geschleift werden.
    Man nimmt dazu aber sowieso kein T-Stück sondern einen stinknormalen Sat-Verteiler.


    Gruß Harry

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  • Über die neue Einkabellösung von KATHREIN kann ich nichts Schlechtes
    sagen. Funktioniert klaglos, sowohl mit UAS481 bei kleinen Anlagen, als auch mit EXR 501, 551, 552 bei größeren bzw. bei gemischten (4- und 1-Kabel-) Anlagen. Allerdings sind bestimmte Receivermodelle erforderlich.


    mfg.


    jahnservice

    Plinius:"Difficile est tenere, quae acceperis, nisi exerceas".
    Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie dann Standpunkt.

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  • Danke auch Wolfgang für Deine Info und Angebot. Ich sehe die Meinungen gehen doch etwas auseinander.
    jahnservice: heißt das ich brauche zu dem UAS481 nur noch einen Kathrein Spiegel und kann damit alle Transponder empfangen ohne noch etwas danach?


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Fast. Die Dosen ESU33/34 braucht man noch.
    Mit UAS481 (für max. 4 TN) kannst Du einen Stamm mit 4 Durchgangsdosen ESU33 realisieren. Mit Verteilern kannst Du auch 2,3 oder 4 Stämme bilden, wobei bei Stämmen mit nur einer Dose ESU34 verwendet wird, hingegen bei zwei oder mehr die Dose ESU 33 anzuwenden ist (letzte Dose mit Abschlußwiderstand).


    mfg.


    jahnservice

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  • Hallo,


    Die Anzahl der Steckdosen einer Stammleitung ist nicht auf 4 begrenzt, hängt nur von der Anlagendämpfung ab.
    Abschlußwiderstand muß DC-entkoppelt sein (ERA14).
    Die ESU 34 hat an einer Stammleitung aber absolut nichts zu suchen. Dafür gibt´s Abzweiger.


    gruß mike

  • Zitat

    Original von repmike
    Hallo,


    Die Anzahl der Steckdosen einer Stammleitung ist nicht auf 4 begrenzt, hängt nur von der Anlagendämpfung ab.


    gruß mike



    Ich glaube, Du hast nicht ganz verstanden, worum es hier geht.

    Plinius:"Difficile est tenere, quae acceperis, nisi exerceas".
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  • Das Kathrein UAS481 ist ein spezielles Einkabelsystem, das mittels einem besonderen Diseqc-Signal angesteuert wird...hier sind alle 4 Polarisationen und die darin enthaltenen Programme ständig für alle 4 Teilnehmer möglich...allerdings ist das System auf 4 gleichzeitig Schauende begrenzt, d.h. z.B. 4 Einzelreceiver oder 2 Twinreceiver, usw.
    Natürlich können auch mehr Dosen als 4 im Strang sein, nur können eben maximal 4 Teilnehmer gleichzeitig Fernsehn.


    Man kann also beispielsweise in einem grösseren Einfamilienhaus, das ursprünglich für Kabelfernsehn mit geschleiften Antennendosen vorgesehen war, 10 Dosen und auch 10 Receiver an dieser Leitung anschliessen, solange gewährleistet ist, dass nie mehr als 4 Receiver gleichzeitig genutzt werden und die Leitungs-, Durchgangs-, Auskoppeldämpfung nicht zu hoch ist.


    Die ESU33 ist bei geschleiften Dosen einzusetzen, die letzte im Strang mit kapazitivem Abschlusswiderstand ERA14


    Ist nach dem Verteiler nur eine Dose kann die Einzeldose ESU34 verwendet werden.


    Das hier jetzt besprochene hat aber mit den weiter oben besprochenen Standard-Einkabellösungen nichts zu tun.



    Gruß Harry

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  • @ braunelektro
    Danke für die Aufklärung. Ich war gerade auf Service und konnte deshalb nicht antworten. Den Vorteil sehe ich bei dieser Variante, dass das ganze Frequenzband übertragen wird und mit Matrizen kombinierbar ist. Natürlich ist das von mir beschriebene System nicht allein seeligmachend, aber in vielen Fällen wie z. B. Kombination von Alt- u. Neubau o. ä. geradezu ideal. Das mit den 10 TN, wo jeweils bis zu 4 schauen können, sehe ich aber sehr problematisch, da ja nur 4 Frequenzbereiche zu Verfügung stehen und folglich von den 10 Receivern jeweils immer nur 4 eine der 4 Möglichkeiten im Menü einstellen müßten.
    P.S.: daß ein DC-entkoppelter Abschlußwiderstand Verwendung finden muß, habe ich unter Technikern vorausgesetzt, sorry.


    mfg.


    jahnservice

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  • Richtig, darum hab Einfamilienhaus, zu den beispielsweise 10 Dosen, dazugeschrieben.
    In einem Mehrfamilienhaus ist sowas natürlich absolut nicht realisierbar und wird immer zu Komplikationen führen.


    Gruß Harry

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  • @ Wolfgang


    Du kennst sicher das Problem, wo die Umstellung von Kabel auf Sat daran scheitert, daß eine neue Verkabelung gelegt werden muß, mit Dreck und Wände aufreißen etc.
    Meine Frage: wie verhält sich das Technirouter System (bzw. ähnliche) an älteren Kabeln?
    Manche Verkabelungen bestehen aus mehreren Teilstrecken mit unterschiedlichen Kabeln aus mehreren Jahrzehnten. Hast du schon soviel Erfahrungen damit, um abschätzen zu können, was geht und was nicht geht?
    Ich möchte eigentlich vermeiden, ein solches System zu installieren, alle Dosen zu tauschen, um dann festzustellen: geht leider nicht, alles für die Katz.


    Viele Grüße
    willi

  • Alte Kabel können problematisch werden, und bevor du es selbst nicht getestet hast kann darüber auch niemand eine konkrete Aussage machen. Wenn ich nur an versteckte Verteiler/Abzweiger,
    Uralt-Koaxverbinder, versteckte sehr schwer auffindbare Antennendosen usw. denke...sowas sollte möglichst entfernt und ersetzt werden um später zu erwartende Störungen zu vermeiden.


    Es gibt Möglichkeiten z.B. ein vorhandenes Koaxialnetz vorab mit einem Rauschgenerator z.B. bis 2 Ghz durchzutesten. Natürlich können viele Bauteile in einer alten Anlage diese hohe Frequenz nicht, aber die Dämpfung sollte sich nachezu linear mit steigender Frequenz verhalten. Somit kann man auch durch Pegelmessungen bis in den UHF-Bereich an verschiedenen Punkten im Haus etwaige Aussagen treffen, und die Dämpfung für das spätere Sat-Signal halbwegs berechnen.


    Es gibt z.B auch speziell für diesen Fall zum Promax Prodig 5, Signalgeneratoren die diese Funktion übernehmen und verschiedene Trägerfrequenzen senden können. Es geht natürlich auch mit einem anderen Messgerät und einem Standardrauschgenerator, der einen definierten Ausgangspegel zum Test in die Anlage einspeisen kann.


    Gruß Harry

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  • Hallo Harry,


    sicher hast Du Recht und es auch sehr verständlich Erklärt !!!


    Eine kleine Anmerkung möcht ich noch machen. Da die Receiver ja immer einen festen Frequenzbereich zugeordnet bekommen, kommt man ja schon mit einem Frequenzbereich ab ca. 1000 MHZ aus.
    ( Lange / schlechtere Leitung Kanal mit niederen Frequenz ----- Kurze / bessere Leitung Kanal mit Hoher Frequenz. Man hat ja bis zu 8 Frequenzen zur Verfügung !! )


    Aber uns Messen kommt man nicht herum wenn man keine Überraschungen erleben will !!!


    Schönen Tag noch, bis bald


    Wolfgang



    @ Harry PS: Saubere Installation, so müssen Fachleute arbeiten, dann braucht man sich auch keine Sorgen um den Berufsstand machen.

  • ok, nehme meine Bezeichnunhg "Notlösung" für die Rotek-Lösung zurück.


    Habe nicht genügend Anwendungsfälle bedacht.


    Dennoch sollte/muss? der jew. Kunde auf die unt. Möglichkeiten/Konsequenzen (mögl. Einschränkungen) aufmerksam gemacht werden.



    bezüglich Anwendung von SCR-Systemen:


    gibt's da Listen mit geeigneten Receivern? Grundsätzliche SCR-tauglichkeit
    reicht da ja nicht unbedingt? (scheinbar untersch. Frequenzen je nach System, bei manchen Receivern kann man die jew. Frequenz auch selbst bestimmen).
    Kann man bsp. TS-Rec. bei Kathrein EXR.. einsetzen? Habe zum TSRouter noch keine Anleitung gefunden.


    Kat hat zur Anga neue EXR vorgestellt mit eingeb. PIN-Abfrage, funzt das dann nur mit den dazugehörigen Receivern?


    und noch eine Frage an diejenigen mit Erfahrungswerten: die angesprochene ESU schaltet ja die 18 V eines vom evtl. Mietern/Anwendern angeschlossenen Receivers ohne UniCable-Konfiguration nach kurzer Zeit ab. Funktioniert dieses, ohne das die Anlage lahmgelegt wird?



    @ Harry: schließe mich Wolfgangs Meinung bez. Deiner Installation an.

  • Ich hatte mal so eine Übersicht mit Receivern für diverse Systeme...müsste ich mal schaun ob ich die noch finde.
    Allerdings ändert sich das ja ständig...neue Receivermodelle, Arten der Anlagen, usw.
    Am besten Verwendet man zur Anlage auch Receiver dieses Herstellers.
    Das ist zwar nicht immer schön und für manchen Kunden nicht akzeptabel, aber wenn was nicht funktioniert, hat man einen Ansprechpartner und der kann sich dann nicht auf Receiver von Fremdherstellern und Inkompatibilität rausreden.


    Ich hatte mal einen Fall, als die EXU544 von Kathrein ganz neu auf dem Markt war. Alles war perfekt aufgebaut, aber es kam ständig zu Problemen und Systemabstürzen, was mich mehrere Tage beschäftigte. Es folgten etliche Telefonate mit sinnlosen Tipps seitens Kathrein.
    Es kam der Tag, der kommen musste und Kathrein schickte einen Techniker aus Rosenheim. Er hatte zwar 2 kleine Vorteile gegenüber mir...etwas mehr Erfahrung und ein Messgerät, das den UFO-micro-Befehl konnte, aber er kochte auch nur mit Wasser und machte letztendlich nichts anderes als das was ich die Tage zuvor schon versucht hatte.
    Er zog nach 8 Stunden mit gesenktem Haupt nach Rosenheim.


    Wesentlich später stellte sich herraus, dass die EXU544 einen Softwarefehler hat und das alle EXU544, die bis zu diesem Zeitpunkt ausgeliefert waren, betroffen waren.



    RS-Service und Ralf:


    Besten Dank für die Blumen, aber bei einer Anlage in dieser Grösse ist eine unübersichtlicher Aufbau oder schlampige Verdrahtung die Hölle, vor allem wenn es mal zu einem Fehlerfall kommen sollte.
    Schlundern ist da ein NoGo!
    Die Anlage ist jetzt schon ne Weile in Betrieb und sieht noch mal ne ganze Ecke anders aus wie auf dem ersten Vorabbild...und das ist ja auch nur die Hauptstation...es gibt dort noch 5 weitere Unterverteilungen in Nebenhäusern, was man ja in dem Bild anhand der Verteilung erahnen kann. Empfangen wird Astra/ Hotbird voll.
    16° Ost, Türksat, Hellassat und Hispasat, da allerdings nur die "wichtigen" Polarisationen.
    Des weiteren hängt da auch noch ne analoge Kanalaufbereitung von der Urinstallation drin, die noch weiter betrieben wird und mir ziemliche Probleme, was den Antennenpegel betrifft, bereitete.
    Aber nun läufts prächtig und evtl. mach ich bei Gelegenheit noch n paar Bilder wie das jetzt aussieht.


    Allerdings baue ich gerade eine andere Multischalteranlage auf, bei der ich noch kein Ende in Sicht habe. Mittlerweile sind etwa 8 Kilometer Koaxialkabel verlegt und ich werd mich nächste Woche
    ca. 500 Kompressionssteckern widmen dürfen 8o


    Gruß Harry

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

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