Digitale Einkabellösung

  • Hallo.


    Meine Frage an euch Fachmänner ist folgende:


    Ich habe bei einem Kunden das ankommende Signal mit einem T-Stück für F-Stecker aufteilen wollen, habe aber an einem Receiver kein Sat 1,Pro 7, N-Tv usw. und an dem anderen sind die genannten sender dann schlecht. wenn ich aber einen receiver am T-Stück trenne, sind diese wieder ok.


    Meint ihr ein Breitbandverstärker (z.B. SVS1 von Axing) würde da helfen? Und wieso ist das Signal auf einmal so schlecht für diesen Transponder, so ein T-Stück hat doch keine Dämpfung.


    Bitte um Hilfe.

  • Suche mal nach "DECT" im Forum. Abgesehen davon, was willst Du mit einem "T-Stück" anstellen? Multiswitch sparen?

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • Zitat

    Digitale Einkabellösung


    ?( Ist das nicht eigentlich auf analog begrenzt gewesen ?


    Kenne mich in diesem Bereich mit solchen "Lösungen" nicht aus . :O


    Wenn es mit 2 Recievern an einem Kabel wirklich gehen sollte , sind dann doch spezielle Receiver dafür nötig . Dann geht es aber immer noch nicht mit einem einfachen T-Stück , wenn dann nur mit einem entsprechenden Verteiler bzw. Dose .


    Das T-Stück ist eigentlich nur eine "elegantere" Form des 3 Kabel "zusammtüddelns" .
    Da gibts dann Fehlanpassung , Dämpfung , Reflexion etc .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • Hallo,


    Einkabellösungen sind und bleiben Schrott und sind nicht Zukunftstauglich


    meist wenn man als ltzter dran war dann hat man den Kunden am Hacken weil danach irgendwas nicht mehr so geht wies vorher war oder er sagt ich will mehr Sender beim nachbar gehts auch .........



    Gruss Sabine

  • Liebe Sabine,
    Klar sind Einkabellösungen Multischalterlösungen unterlegen, schon allein was die Programmvielfalt angeht, aber es gibt nunmal Häuser wo sich eine neue Verteilung nicht realisieren lässt aus Kosten oder Aufwandsgründen-hier kann die Einkabellösung durchaus eine Alternative sein. Ich habe das auch schon montiert und bisher gab es keine Klagen.

  • Ich hab so nen Mist auch schon mehrere Male bauen müssen, weil es nicht anders ging. Wenn mehr als 8 Teilnehmer dran sind haut das alles nicht mehr richtig hin. Und wenn die Kabel zu alt sind ist das eh fürn A...h. Aber mit dem DECT Telefon ist nen guter Tip. Erst gestern hatte ich nen Skymaster Reciever wo das Telefon volles Pfund reingehauen hat.

  • Zitat

    Original von Andy72
    ......-hier kann die Einkabellösung durchaus eine Alternative sein. Ich habe das auch schon montiert und bisher gab es keine Klagen.

    Vor allem wenn die andere Alternative überhaupt kein TV ist :)


    Man musst halt nur dem Kunden sagen wie es ist: Weniger Programme, und wenn Programm X ungünstig den Transponder wechselt is er wech!

  • Hallo Lzaman,


    ein "normales" T-Stück ist meistens nur bis max. 1000 MHz zu gebrauchen (identisch zu den normalen F-Bauteilen). Für eine Verteilung von SAT-Signalen benötigst du halt SAT-Verteiler, die wenigstens bis 2150 MHz verarbeiten können.


    Gruß Börnie

    Mit Computern irrt man viel genauer.


    Gabriel Laub ( 1928-1998 ), polnisch-tschechischer Satiriker

  • Habe es heute mit dem svs 1 und einem Sat verteiler probiert, aber sat 1,pro 7, kabel und dsf findet der zweite receiver nicht. bei dem anderen ist alles ok soweit, dect telefon ist nicht in der wohnung. werde dem kunden zum dvb-t raten oder habt ihr noch ideen?

  • Um das Thema nochmal hervorzurufen.Was brauch ich genau für eine Einkabellösung. Hier z.B.gibt es den DPA31 und zur erweiterung den TP104. Ich versteh das so das ich den TP104 zusätzlich benötige um alle Transponder zu empfangen.Sind diese Stichleitungsdosen dazu zwingend erforderlich oder kann man dieses System auch nach dem Prinzip des Durschleifsystems an den Receivern vornehmen?
    Wer hat ein bißchen Ahnung von der Materie oder hat selbst schon sowas mal durchgezogen?


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Ich hab so Zeug zig mal gemacht...zwar nicht von Smart aber soweit ich weiss werden die meisten Systeme sowieso von Rotek produziert.


    Richtig, du brauchst bei Smart die Vorschaltweiche, sonst bekommst du die oberen Transponder nicht umgesetzt.
    Allerdings kann diese Lösung noch nicht den neu belegten Transponder von ARD auf 10744 im horizontalen Low-Band, wozu auch ein drittes Kabel vom LNB benötigt wird.


    Es gibt aber Lösungen z.B. von Skyplus (Rotek) die das können. EK3 kann das, bzw. EK2 und Einspeiseweiche TP51+


    Hier fliegt dann aber der TP78 mit den Musiksendern zu gunsten vom neuen ARD-Transponder raus.


    Sat-Dosen kannst du schleifen.
    Dosen ohne Gleichspannungsdurchgang nehmen, da keine Schaltspannung zur Polaritätsumschaltung nötig ist.


    Hier z.B.



    Gruß Harry

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

    2 Mal editiert, zuletzt von braunelektro ()

  • Zitat

    Sat-Dosen kannst du schleifen.


    Heißt das jetzt Sat-Dosen sind zwingend Erforderlich?


    Jetzt leuchtet mir das schon etwas mehr ein. Ich brauch also die beiden Teile wie unten abgebildet.Da gibt es dann noch einen EK1, wäre der auch geeignet? Und wieviel Leitungen sind vom LNB her notwendig? Drei?




    Gruß
    Lennox

    Bilder

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    2 Mal editiert, zuletzt von Lennox ()

  • Sat-Dosen sind deswegen erforderlich weil dein Frequenzbereich ja für den nachfolgend angeschlossenen Receiver von ca. 950 MHz bis in den 2 Ghz Bereich gehen muss.


    Richtig, du brauchst die Teile bzw. die EK3.....oben hatte ich nen Tippfehler drin, EK2 und Weiche oder EK3 muss das heissen. So wie ich das sehe ist in der EK3 die Weiche schon integriert.
    Bisher reichten 2 Kabel für das V und H Highband.
    Seit aber der neue ARD-Transponder mit ARTE und PHÖNIX im Low-Band sendet brauchst du ein drittes Kabel dorthin, es sei denn deine Kundschaft verzichtet auf diese Sender.
    Weise auch drauf hin, dass dann die Musiksender wie Viva, MTV und was sonst noch im Transponder 78 so drin ist auf Grund dessen nicht mehr zu Empfangen sind. Also einen Kompromiss muss man eingehen.


    Gruß Harry


    Edit: Um noch die Frage wegen dem EK1 zu beantworten....Wenn die EK1 verwendet wird geht der Transponder 104 nicht, d.h. DSF, Tele 5 usw. fehlt.....was nicht heissen muss, dass er grundsätzlich funktioniert, da das ja der berüchtigte DECT-gestörte ist ;)

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

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  • Kompetente Antwort, wie immer!
    Jetzt kenn ich mich aus, hoffe ich :)
    Dank Dir, Harry.


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Hallo Lenox,


    du kannst natürlich auch direkt eine vernünftige Einkabel - Lösung machen. Schau Dir doch mal bei Kathrein oder TechniSat u.a. die sogenannten SCR - Lösungen an. ( siehe auch DIN EN 50494 bzw. DIN EN 61319 )


    Dabei hast DU keinerlei Einschränkungen was Low und High - Band betrifft und selbst Multifeed - Empfang ist möglich ! Selbst bei nicht so Top - Kabel hast Du viele Vorteile durch den Frequenzversatz ! :]


    Die Anlagen funktionieren zu 100% ohne Probleme und wenn Du z.b. die Receiver von TS nimmst, brauchst Du bei Transponderwechsel noch nicht mal selbst aktiv zu werden ! ( Isipro :] )


    Schau´s Dir mal an, wenn Du Fragen hast, helfe ich Dir gerne.


    Schönen Tag noch, bis bald


    Wolfgang

  • Natürlich gibt es auch andere Systeme....allerdings funktionieren diese oben genannten Billiglösungen nicht unbedingt schlechter.


    Ich erinnere nur mal an das EXU-System von Kathrein....meiner Meinung nach, obwohl auch mehrfach verkauft und eingebaut, der grösste Schwachsinn überhaupt. 1. teuer, 2. umständlich (Reset X( ), 3. Anzahl der anschliessbaren Receiver pro Einheit begrenzt, 4. ganz spezielle Dosen und Receiver (UFO-Micro) nötig, 5. Fehlersuche teilweise schwierig, 6. nicht umsonst wieder vom Markt.


    Die neueren Systeme sind etwas besser, haben aber auch ihre Nachteile....was z.B. die Anzahl der angeschlossenen Endgeräte usw. betrifft.
    Auch Unicabel funktioniert nicht immer 100-prozentig.


    Brauchbare Lösungen gibt es auch noch von Polytron, bei der man einen Teil der Transponderbelegung frei wählen kann.
    TSM1000 und TSM2000, allerdings vom Preis längst nicht so kundenfreundlich wie die Standardeinkabellösungen.

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!: