Metz Tahiti Chassis 689G Netzteil sagt keinen Ton, nun funzt er aber wieder, Dank euch allen!

  • Hersteller: Metz
    Modell: Tahiti ch. 689 G
    Fehler: Gerät am Schalter einschalten, Gerät sagt keinen Ton. Netzteil schaltet nicht. Kunde sagt das er vorher mit 10-20 mal Schalten irgenwann Ansprang.




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten: Habe Sicherungswiderstand geprüft sowie Netzteiltransistor, alles i.O. Der NTC ist mit 4,7 angezeigt und hat kalt 4,5 Ohm. Am Netztransistor liegen am Kollektor 302 Volt Gleichspg. an.


    Endstufentransistor sowie die Hochspg. Dioden sind i.o. 1218-1220 und auch der 2sc1842 , 2sc4288 scheint auch i.o.


    Habe kein Schaltbild, wer kann da helfen??


    Oder hat so jemand eine Idee was def. sein Könnte.



    Gruß Steiner

  • Zitat

    Netzteil sagt keinen Ton


    Der war gut.


    Elkos checken, R1777 und R1778.



    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Habe nun alle Elkos und Kondensatoren geprüft mit Messbrücke, aber keinen def. gefunden. Kann es evtl. der Ic TDA 4605 sein?
    Wer hat ein Schaltbild??
    Das Netzteil schwingt überhaupt nicht an, der Wischerkontakt vom Geräteschalter ist aber in Ordnung.
    Wer hat eine Idee warum das Netzteil nicht angesteuert wird???


    Gruß Steiner

  • Hallo
    Die alten Elkos würde ich nicht mehr messen sondern gleich wechseln, falls die A300 vorhanden ist, R 1705 prüfen auf Unterbrechung. Es könnte aber auch eine sekundärer Kurzschluß vorliegen, liegt am C 1802 ein Kurzschluß vor?


    Der IC ist äußerst selten defekt und wenn hat das dann immer eine Ursache.


    Viel Erfolg


    Gruß Hans

  • Werde dann einfach mal eine Elko Kur machen. Und werde mich dann wieder melden. und den C 1802 auf Kurzschluß prüfen.
    Woher wisst ihr was auf dem Chassis ist? Ich habe keinen Schaltplan somit weiß ich nicht wer wie zusammen hängt auf dem Chassis.
    Wer kann Schaltbild posten?
    Gruß Steiner

  • Netzteile mit dem TDA4605 sind in der Regel sehr ähnlich aufgebaut. Befolge mal den Tipp von Lennox. Gemeint sind die kleinen Elkos auf der Primärseite des Netzteils. Tauschen, nicht messen. Nach 21 Jahren Betrieb (Ch689 ---> die 6 steht für Farbfernseher, 89 ist das Entwicklungsjahr des Chassis, abgelöst wurde es durch das Ch693, das war dann das zweite 100Hz Chassis von Metz) können die schon mal mau sein.

  • Erfahrung?Die haben früher auch erst ein Teil nach dem anderen getauscht,bis man auf einen defekten Elko traf,der überhaupt nicht kaputt aussah :D

  • so habe alles gecheckt. C 1802 kein kurzschluß und es liegt auch keiner vor mir eingebautem C 1802 und ohne auch nicht.


    R1777 und R 1778 sind 750k ( soll 750k) und 495k ( soll 470k ).


    Elkos am TDA getauscht 1 uF und den 47uF.


    Am TDA liegen nur Spg. an Pin 2, 3, 5, 6 an und die sind 2 volt, 2,8volt,
    sowie 4 volt und 0,4 Volt.


    messe nirgends eine 10-14 Volt Betriebsspannung, kein Aufsteuerimpuls so wie es im Chassis Schaltbild 687 oder 692 aussehen sollte habe kein Bild auf dem Oszi.
    Hat noch jemand eine Idee?


    Habe sonst nur die idee von Stefan:"Ja Hans, du sagst es, von manchen Dingen sollte man sich trennen, wenn sie in die Jahre kommen." Zitat ende


    Ich meine aber: In diesem Fall vom Fernseher!!!!

  • Zitat

    R1777 und R 1778 sind 750k ( soll 750k) und 495k ( soll 510k ).


    Wo hast du denn die Werte aufgeschnappt?


    Hätte schon längst mal nen Lampentest gemacht, deine Messungen sind mir nicht ganz glaubwürdig.

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Habe das Schaltbild vom 687 und 692 Chassis da. Im 692 Chassis sollen die Widerstände die Werte haben und die Ringe zeigen es auch so an. Ausgelötet an einer Seite und gemessen kommen die Werte 750K und 495k Ohm.
    Lennox hast du andere für mich???


    Das Netzteil macht keine Versuche zu starten. Laut dem Schaltbild 692 soll ja an Pin 6 des TDA 4605 ein 10,5 Volt(0,2V SS) Signal sein sowie an pin 5 das Signal 172 und am Feldeffekttransístor das Signal 174 leider habe ich kein Signal 172 und deshalb auch nicht 174. Dies habe ich alles mit Oszi gemessen. Vermute nun doch den TDA. Werde nächste Woche einfach mal den Lampentest machen vielleicht suche ich einfach an der falschen Stelle!
    Ein original 689 Schaltbild wäre natürlich sehr hilfreich, da im Netz keines zur Verfügung steht.


    Gruß Steiner

  • hermanthegerman


    Was heißt soso an der Basis 300V habe leider kein original schaltbild nur das das Signal 172 da sein soll habe nur das Signalbild nicht.


    Und wenn ich messe mit dem Oszi ist da rein garnichts.
    Wenn du ja ein Schaltbild hast dein Poste es doch bitte.


    Gruß Steiner

  • Das Schaltbild gibt es bei der elektrotanya (polnische Seite) für lau zum Download: elektrotanya oder so ähnlich, dort in der Suchmaske find-by-chassis, da 689G eingeben.


    Der File ist ein .djvu, die Viewer dafür gibt es bei chip.de, ebenfalls gratis. Der Scan ist absolut high-quality.


    Der Netzschalttransistor hat keine Basis, sondern ein Gate und ist vom Typ IRFPC50. 300 Volt an der "Basis", also am Gate, ist bestenfalls ein Meßfehler (Sekundärmasse erwischt oder ähnlichen Blödsinn) oder ein böses Foul.


    Von einem Soldaten unserer Bundeswehr und Radartechniker würde ich ein bisschen mehr Eigeninitiative erwarten: Ich hatte den File in weniger als 2 Minuten, zugegeben: Man muß es mehrmals auf der Seite anklicken, dann klappt der Download.


    Bei jedem 4605 ist der Stützkondensator an Pin 6 zu prüfen, sowie der Anlaufwidersatnd. Die meist 2 vorhandenen hochohmigen Widerstände rund ums IC im Bereich 330Kiloohm Richtung Plus300Volt sind gerne mal hochohmiger geworden, was den sicheren Tod des Schalttransistors bedeutet. War der hin, ist meistens auch die Isolierschicht des Gates durchlegiert und das IC hat "rückwärts gespeist" an seinem Steuerausgang auch mal 2-300 Volt gesehen, sprich auch defekt.


    Alle diese Teile sind "Pfennigartikel", also notfalls Rundumschlag ohne langes Getue: IC, FET, die hochohmigen Widerstände, Sicherung, "Emitterwiderstand" des Leistungstransistors, so überhaupt vorhanden.


    Nein, ich als Deutscher schicke Dir als Deutschen die Raubkopie einer Schaltung einer deutschen Firma nicht.