Welche Lötstationen bzw. Geräte verwendet ihr?

  • Hallo,


    seit 24 Jahren eine Ersa MS 8000D, da hat sich vor 3 Monaten die Heizung vom Lötkolben verabschiedet, eine Weller WTCP seit 20 Jahren, eine Tschechische Lötpistole auf dem Dachboden und noch diverse alte Sonderlötkolben.(Weller Lötkolbenlötbad, 300W Hammerlötkolben für Spenglerarbeiten.


    Fürs grobe einen Leister Ghibli und ein Gaskartuschenbrenner.


    Zum Entlöten mehrere Soldapullt ESD, eine Conrad Entlötstationslötkolben an einer Eigenbaustation, seit 4 Wochen mechanisch defekt und eine 30 Jahre alte Ersa
    VAC 40, bei der ich meine letzte Entlötspitze drinhabe ( hat vielleicht jemand noch Entlötspitzen abzugeben, oder weiß, wo ich welche beziehen kann?)


    Gruß, Udo

  • Ich bin der Brutalo hier:


    Lötstation: Solderbond Profi
    Entlötkolben: NoName vom Neuhold
    Andere Geräte: Heißluftfön mit 2 Wärmestufen


    Reicht für die meisten Reps für mich persönlich aus. :D

    Sobald man ein neues Gerät öffnet, erlischt die Garantie. Für alle die es nicht wissen sollten, die Garantie ist ein heiliger Pakt, welchen wir notgedrungen mit dem Hersteller eingegangen sind. Der Hersteller bietet uns an das Gerät im Fehlerfall zu warten, im Gegenzug garantieren wir, die intere Hardware oder Service Menü nicht zu verletzen. Dieser kleine Teil hier, ist alles was zwischen dem Kunden und der Anarchie steht.
    [Blockierte Grafik: http://www.danasoft.com/sig/Electronicfox.jpg]

  • Ich glaube, dass die Heißluftstationen sich durch einige Nachteile auszeichnen. Beispielweise gibt es dabei keine Vorheizstufe.Daneben kann man die Hitze nicht kontrollieren, welches die PCB schaden könnte.Im Gegensatz dazu schützt die IR Geräte die Komponenten vor hohe Erwärmung.d.h. die Komponenten können nicht weggeblasen werden.Also richten sich mehrere Techniker heutezutage danach, solche IR Rework Maschinen zu kaufen.

  • Bery hat vollkommen recht.
    Heißluft ist bedingt einsetzbar. Man sollte auch drauf achten, eine Maschine zu kaufen, die alles regelbar hat. Temperatur stufenlos mit einstellbarere Obergrenze und Luftmenge.


    Meine AOUYE hat das alles. Dazu empfielt sich anschließend ein Mikriskop mit Kamera, um Lötstellen bei SMDs zu prüfen.


    Letztens gabs bei Aldi-Nord so eins für 49 Euro. Mit PC-Kamera. Cooles Teil für diesen Preis.

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Zitat

    Letztens gabs bei Aldi-Nord so eins für 49 Euro. Mit PC-Kamera. Cooles Teil für diesen Preis.


    Ein vernüftiges Mikroskop für die Elektronikfertigung kostet rd. 1500-2000€,
    sowas aus dem ALDI würde ich nicht mal zu Mäusemelken nehmen.

  • Mach mich doch nicht so fertig :) Ich bin arm! :D


    Nein, im Ernst, wenn ich Oberflächendetails gut erkennen kann und das noch, ohne in die Linse zu gucken, ist das schon ok dafür.

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Meine jOVY RE 7500 verfügt über Sensitive Temperaturmess-Sensoren für genaues Temparatur ablesen und aufzeichnen.Dabei kann man auch seine eigene programmierbare Temperaturprofile machen.Zugleich ist sie sehr preisgünstig.

  • In der Nachwerf-Preis-Klasse wohl kaum. Ich benutze das Ding ab und zu, um Vielbeiniges von der Platine zu holen, vor allem PLCC. Ansonsten ist sie super zum Schrumpfschlauch-Schrumpfen, und der "Lötkolben" zum Holzgravieren.
    Oder was wolltest Du damit machen...?

  • Wenn du als Hobbyelektroniker gelegentlich Berührungen mit SMDs hast, ist das eine preislich interessante Station. Für den häufigen oder gar professionellen Gebrauch solltest du allerdings (deutlich) tiefer in die Tasche greifen. Auch ein Blick in die Bucht lohnt sich, da werden auch häufiger Löt- und Entlötstationen angeboten.

  • Zitat

    Original von Andy72
    das ist die richtige Lötstation für so 19,95€ DVD-Player



    viel zu teuer


    bei nem 19,95€ DVD Player darf das Brutzeleisen max 3,50€ kosten.


    Wer kauft denn eigentlich ne Lötstation ohne überhaupt den Kolben gesehen zu haben und ohne zu wissen wie die Spitze geheizt wird ?


    Eigentlich doch eher nur Leute die denken ich kaufe mir ne Lötstation und schon bin ich in der Lage alles zu reppen wo Lötzinn verarbeitet wurde.



    bis dennn vom Sven

    Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben.