Orion Chassis 8000 professional

  • Bitte die Beitragsschablone sorgfältig ausfüllen.!!


    Fehler: SNT startet nicht
    TDA2262 ohne Erfolg erneuert, Elkos primär geprüft.
    Am Ablenkstecker habe ich eine "fette Kalte" gefunden, die den Defekt wohl ausgelöst hat.


    StdBy-NT ist ok, beim Einschalten wechselt LED von rot auf grün, Haupt-NT läuft nicht.
    HOT ist ok, Lampentest (60W) negativ (Pin 11 DST abgelötet), kein Schluß auf der Sekundärseite zu messen.


    Anlaufspannung am TEA2262 (Pin 16) pulst zwischen ca. 8 und 12V mit ca. 1 Hz.
    Am Pin 14 (Ansteuerung für MOS-FET) ist ein Rechtecksignal mit gleicher Frequenz und Puls-Pausen-Verhältniss ~ 1:10 <1V zu messen, wobei wärend der ersten beiden Impulse bei meinem Oszi "+Overdrive" aufblinkt.
    Hier sind wohl steile Impulse vorhanden, die das Oszi nicht dastellt.
    2 Startversuche decken sich auch mit dem Datenblatt des TEA2262.


    Bin etwas warum das NT nicht starten will. ?(
    Wer hat Erfahrung mit diesem SNT oder einen Tipp?


    Gruß Uwe

  • moin uwe,
    1. hast du an pin6 des tda ein signal bei den startversuchen?
    2. hast du die detaillierte beschreibung des nt ?


    gruss gerd


    edit: TEA natürlich, hab mich von dir irritieren lassen ;-)))

  • Wenn am Ablenkstecker eine kalte Lötstelle war die den Fehler ausgelöst hat ist dort bestimmt ordentlich Strom geflossen. Wo war die kalte Lötstelle genau, am Anschluss der Ablenkeinheit oder hat das Gerät auf dem Ablenkstecker eine Brücke über welche die Betriebsspannung der Horizontal-Endstufe geführt wird. Im ersten Fall ist vielleicht die Diode für die Betriebsspannung abgeraucht, im zweiten Fall könnte der Steckkontakt durch das schmoren zerstört sein. Ich hab leider kein Manual von dem Chassis um mal nachzusehen was passiert wenn die Betriebsspannung der Horizontal-Endstufe unterbrochen ist, ob das Netzteil dann abschaltet.

  • Über die Widerstandskombination RP 7, RP 5 und RP 14 wird vermutlich ein zu hoher Strom durch den TP 1 festgestellt und schaltet das IC ab.
    Ich denke, die Ursache ist eine Überlastung auf der Sekundärseite des Wandlertrafos.
    Das IC will ja wohl...kann aber nicht.
    Gruß Ingo

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

  • Ich kenn das Netzteil nicht wirklich gut, aber ich hab mir die Schaltung grad angesehn und die 140 Volt kommen ja rückwärts wieder ins Netzteil am RP35 wieder rein...evtl. war das der Haken beim Lampentest und das Netzteil würde starten, wenn der Optokoppler mitspielt.


    Gruß Harry

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • deswegen meine frage nach pin6.
    da laufen die rückkopplungssignale vom koppler an und prüfst damit 1. die ansteuerung sekundär selbst und 2. die spannungsversorgung des Kopplertransistors.
    wenn beides i.o. muss zumindest kurzzeitig was ankommen sonst pumpt er.
    gruss gerd


    edit: die oc protection (rp9,5,14) glaub ich nicht ingo, da er dann das signal am ausgang komplett abschalten würde (so versteh ich zumindest die schaltungsbeschreibung) und uwe ja sek. schluss ausschliesst.

  • Hallo Gerd, die Schaltungsbeschreibung dürfetest mir mal bei Gelegenheit rüberbeamen, wenn du dazu kommst.
    Die kenn ich nämlich nicht, aber allein von der Schaltung her macht das schon Sinn.


    Gruß Harry

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Der Optokoppler bekommt seine Betriebsspannung ja über die 16 Volt Leitung.
    Wenn dort der Fehler liegt (z.B. Vertikal) und die Spannung darüber heruntergezogen wird, dürfte das doch auch zum Schutzschalten im TEA kommen.
    Versucht die Kiste denn, sekundär eine Spannung aufzubauen?
    Gruß Ingo

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

  • Hallo,


    Muss natürlich TEA2262 heißen, habe es editiert.
    Manual 3,5MB PDF habe ich.


    Das Gerät macht 2 Startversuche, hier ist auch ein Antwortsignal an Pin 16 des Trafos zu messen.
    die Impulse sind allerdings sehr kurz und relativ klein.
    Danach ist nur noch ein Takt ca. 1Hz am IC zu messen.


    Die Regelschleife über den Optokoppler kann ja erst greifen, wenn sich eine sekundäre Spannung aufgebaut hat was er aber nicht schafft.


    Sieht sehr nach Überstromschutz aus, am R15 sind wärend der Startversuche relativ hohe Piks zu messen.
    Ist allerdings etwas schwierig zu messen:
    Einschalten, nach 2 Sec. 1. Startversuch, 1 Sec. später 2. Startversuch, dann nichts mehr.
    Die grüne LED bleibt zwar an, da das Stdby-NT und Prozessor weiterlaufen.
    Danach muß Gerät netzgetrennt und für neue Messung wieder gestartet werden. Ich hänge Ablaufdiagramm mal an.
    (Speicheroszi wäre jetzt nicht schlecht)


    Pin 11 DST ist getrennt und 60W Lampe dran (Hot scheint übrigens auch noch ok.).
    Sekundärdioden habe ich natürlich auch geprüft, da bleibt nicht mehr sehr viel was den Überstrom verursachen kann.


    Gruß Uwe

  • hallo,


    die eigenspannungsversorgung (DP4, CP16) evtl defekt.
    teile mal vorsorglich tauschen!
    die kleinen C's am TEA mal prüfen!
    wenn widerstandswerte primär alle stimmen und sekundär kein
    schluß dann --> OPTO oder wandlertrafo defekt, imho tipp ich!


    gruß die assel

  • DP4 und CP16 sind ok, Anlaufspannung ist in richtiger Höhe vorhanden.


    Zitat

    Original von Uwe S
    Anlaufspannung am TEA2262 (Pin 16) pulst zwischen ca. 8 und 12V mit ca. 1 Hz.


    Die Cs an Pin 8+9 habe ich geprüft.
    Optokoppler kann in der Startphase noch nicht arbeiten, schließe ich auch aus.
    Wandlertrafo habe ich auch im Verdacht, obwohl das Teil sehr robust aussieht.
    Der Stromanstieg im Trafo ist so steil, daß die Impulse auf dem Oszi nicht sichtbar sind und nur durch die Overload-LEDs angezeigt werden.


    Wenn das Schaltbild vollständig ist, kann nur der Trafo selbst oder CP13, CP35 einen Schluß haben.


    Werde mir das Gerät morgen nochmal vornehmen. :evil:


    Gruß Uwe