Fujitsu HD, Elektronik austausch fehlgeschlagen !!

  • Hallo alle miteinander,
    Ihr kennt das ja schon mit den Fujitsu MPG Plattenfehler.
    Ich fasse mich kurz :


    Bei mir hat auch letzte Woche die MPG 3409AT den Geist aufgegeben.
    Ich dachte (hoffte) das es an der Elektronik liegen könnte.
    Habe mir eine gleiche besorgt (alles identisch bis auf Herstellungsmonat, meiner war 5 Monate jünger)


    Elektronik ausgetauscht, meine funzt immer noch nicht (keine Erkennung vom BIOS) dei andere funzt aber auch mit der Elektronik von meinem Einwandfrei.


    Ich könnte meine Platte auch zurückgeben da es noch Herstellergarantie hat.


    Das will ich nicht da ich im bestem Fall nur eine neue bekomme, mir sind die Daten aber wichtiger.


    Wie sollte ich nun vorgehen, gibt es noch elektronik im innern die zerstört sein könnte?
    Wenn die Mechanik oder die Scheiben defekt wären müsste es doch vom BIOS erkannt werden.
    Ich würde auch nicht zögern die Scheiben auszutauschen, soll ja nicht mehr eingesetzt werden einmal die Daten sichern und dann kann es von mir aus explodieren.


    Wie sollte ich wohl am besten vorgehen.
    Ich weiss das es Profis in einem absolut staubfreiem Raum (Labor) die HD öffnen und die Scheiben in ein intaktes Gehäuse einbauen um soviele daten wie möglich zu retten.
    Gebt mir mal ein paar vernünftige Tipps, vielleicht habe ich ja noch etwas vergessen

  • Hi hast du mal versucht die Platte als Slave laufen zu lassen (an einer anderen Platte) mit ein bisschen Glück kannst du sie dan über Windoof ansprechen und die Daten retten desweiteren kann ich dir powermax empfehlen das progg sagt dir was an der platte im arsch ist ist allerdings von Maxtor aber ein versuch wäre es wert.
    Greetz
    RavensWing


    P.S. Du kannst die Daten aber vom Hersteller sichern lassen macht Quantum auch!!!

  • Danke für die Tips,
    aber wenn die Platte vom Bios garnicht erkannt wird, kannst Du es ja auch nicht Powermax & Co testen.


    Das der Hersteller auch die Daten für einen sichert ist mir völlig neu, soll ich Fujitsu anschreiben und sagen , hallo leute macht mir mal ne sicherung von meiner defekten Platte?
    Die Arbeit machen die sich bestimmt nicht, die Garantie bezieht sich auf die Platte nicht auf die Daten.


    Ciao

  • ..frag doch einfach mal,dann weißt Du es.
    Oder sieh Dich mal auf der Fujitsu-Page um,ob da was dazu steht.Manchmal gibts auch noch echte Dienstleistung und auch was umsonst hierzulande,hab ich schon öfter erlebt und praktiziere ich auch selber.
    Wenn man jemand helfen kann,warum nicht.
    Bevor Du nicht sicher sein kannst,durch eigene Versuche die Daten unrettbar zu verlieren,würde ich erstmal alles andere versuchen.
    Gruß

  • Zitat

    Original von krockie
    Ich fasse mich kurz :


    Das ist bei solch einem Problem eine schlechte Idee. Gerade bei Hardwarefehlern wäre eine Rundumbeschreibung optimal.


    Zitat

    Original von krockie
    Bei mir hat auch letzte Woche die MPG 3409AT den Geist aufgegeben.
    Ich dachte (hoffte) das es an der Elektronik liegen könnte.
    Habe mir eine gleiche besorgt (alles identisch bis auf Herstellungsmonat, meiner war 5 Monate jünger)


    Was heisst "Geist aufgeben"? Wie äussert sich das? Mein erster Test, wenn eine HDD nichts mehr von sich gibt ist immer: Fängt sie an zu drehen, wenn ich den PC einschalte? Also bekommt sie noch die 12V? Erkennt man meist, wenn man beim Einschalten ein Ohr an die kleine bekommt, oder indem man die Hand drauflegt.
    Wenn sie noch Saft bekommt, und du die Elektronik ausgewechselt hast (sie also theoretisch wieder i. O. sein könnte) dann teste doch mal einen anderen IDE Controller. Stecke sie mal um. Was hast du denn verändert? Also sie lief ja mal. Hat sie einfach so ihren Geist aufgegeben? Oder hast du neue Hardware (maybe ja eine 2. HDD) eingebaut? Biosupdate schon versucht? Welches MoBo hast du?


    Andi

  • @ Andinger
    Es lief an , hatte nichts an der HW oder Bios geändert.
    Wurde vom BIOS nicht mehr erkannt.
    Hat sich miitlerweile sowieso erledigt.
    Habe heute Nacht die Schreib-Lese Köpfe ausgetauscht.
    heute Nacht wurde es noch bios halbwegs erkannt.
    Normal wäre es so:
    Fujitsu MPG 3409 -FF
    nach der Aktion war es so:
    Fujitsu MPG 3XXX -E
    Im moment geht wieder nichts ausser das der SLKopf paar aml hin und her rattelt.
    Ich glaube das wars dann endgültig gewesen.
    Ciao
    Klaus

  • Hallo,
    letzens wurde ich zu einen PC mit Totalabsturz gerufen.
    Festplatte: Fujitsu MPG3409AT (also 40 GB)
    Das „Betriebssystem“ war und ist wieder ME (= Multiple Errors). FAT zerschossen. Viele Dateinamen und Dateigrößen korrupt. Die Anwender-Daten konnte ich noch bergen. Scandisk hat ewige Zeiten alles mögliche zu reparieren versucht, bis ich das abgebrochen habe und ab Partionierung alles neu gemacht habe. Damit ging es ein paar Tage und dann gab es wieder das gleiche Elend.


    Mit Winzigweichs Fenster erlebt man ja so einiges, aber das mußte nun ein Hardwarefehler sein.
    Diesmal habe ich die Festplatte getauscht. Nun ist eine WD 20GB drin, die ich zufällig da hatte. Außerdem IDE-Kabel (U-DMA, 80-polig - wie man so sagt...) getauscht, IDE-Performance und RAM intensiv getestet - nichts weiter gefunden. Damit läuft die Kiste nun schon fast eine Woche. Soweit so gut. Aber ein gutes Gefühl habe ich nicht - weil:


    Die Fujitsu-HD habe ich bei mir an einen Test-PC angeschlossen. Neu formatiert, Win98 drauf und mit Scandisk Oberflächentests fahren lassen - dauert bei 40 Gig Stunden... Große Datenmengen von anderer Festplatte hin- und hergeschaufelt und dabei die Performance überwacht. Alles ohne Mängel: schnell, leise, zuverlässig.
    So richtig darüber freuen kann ich mich nicht, weil ich fürchten muß, bald zum dritten Mal zum gleichen Problem antraben zu müssen - was mir schon peinlich wäre.
    Nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe, bin ich der Sache mit der MPG weiter auf den Grund gegangen. Bei Fujitsu hat man mir ein Testprogramm empfohlen, was man auf deren Homepage herunterladen kann:
    http://www.fel.fujitsu.com/home/drivers.asp?L=de&CID=1.
    Das Programm heißt FJDT und ist nur für MPGXXXXAT/AH.
    Programmbeschreibung:
    FJDT can diagnose your suspected faulty hard drive by checking the S.M.A.R.T. data and also by scanning the entire surface of the drive, sector by sector, to verify media integrity.


    Es handelt sich um ein kleines DOS-Programm, das von einer Bootdiskette zu starten ist.
    Das Programm meldet mir nach halbstündiger Rödelei, daß es der Platte prima gehen würde. Hmm...


    Mit Garantie ist es übrigens nichts - hat mir der gute Mann von Fujitsu erklärt: Der PC ist Fujitsu-Siemens und dessen Garantie ist abgelaufen. Fujitsu und Fujitsu-Siemens sind getrennte Firmen, OEM-Festplatten, keine Herstellergarantie usw. - sehr listig... - auf die Tour hat mir Western Digital schon mal einen Vogel gezeigt, das kenne ich schon...
    Mal nebenbei: Diese Praxis ist ein Skandal, weil man erst einmal der Werbung glaubt - von wegen 3 Jahre Garantie usw. und dann ausgebootet wird. Ein Laie kann letztendlich gar nicht unterscheiden, ob es eine OEM-Festplatte oder ein Teil mit voller Garantie ist.


    Was den kränkelnden Kunden-PC betrifft: Da werde ich wohl einen Leihrechner rausrücken müssen und das Ding für ein paar Tage in die Werkstatt holen. In Frage kommen: Mainboard (VIA-CS, 4in1-Treiber...) - speziell der IDE-Controller, CPU (Athlon) und das Netzteil. RAM und IDE-Kabel hatten wir schon. CPU ist sehr unwahrscheinlich - außer der klapprige Lüfter bleibt hin und wieder ganz stehen...


    Die Leute, denen die Kiste gehört, haben sowieso Humor: kleine Fa. - alle Abrechnungen werden mit diesem einen PC gemacht - Datensicherung gibt es nicht. Die wissen gar nicht, was sie für ein Schwein gehabt haben, daß ich die Daten noch mit verhältnismäßig geringem Aufwand retten konnte. Nun wollen Sie sich wenigstens einen Brenner und einen USB-Stick zulegen. Mal sehen, ob sie das dann auch regelmäßig machen. Solche Sorglosigkeit ist übrigens nicht selten. Vor ein paar Jahren waren die PC´s m.E. auch noch zuverlässiger, so daß solche Nachlässigkeiten nicht so häufig bestraft wurden.


    Von den Fujitsu MPG war ich bisher überzeugt. In einem meiner PC´s arbeitet eine MPG3307AT seit 2,5 Jahren ohne Probleme. Gekauft habe ich sie, weil sie damals die leiseste Festplatte am Markt war.


    Was nimmt man zur Zeit für eine Festplatten-Marke, wenn man auf Zuverlässigkeit und geringe Geräuschentwicklung Wert legt ? Letztere Forderung läßt SCSI ja wohl ausscheiden.


    Western Digital:
    - früher meine bevorzugte Marke
    - hat die Sache nicht mehr wirklich im Griff


    IBM / Hitachi:
    - so toll sind letzten IBM-Modelle auch nicht mehr gewesen
    - ob die Japaner das von Anfang an besser machen ?


    Seagate
    - früher das Letzte (Seagate = sie geht / sie geht nicht...), was nur über den Preis verkauft wurde
    - in letzter Zeit sind sie wohl zumindest besser als WD


    Maxtor
    - da kann ich zumindest nichts negatives dazu sagen...


    Samsung
    - keine Ahnung, noch nicht gehabt


    Viel mehr Hersteller gibt es nun schon gar nicht mehr. Quantum hat sich nach dem Desaster mit der Fireball lct in die Pleite verabschiedet. Maxtor hat wohl Teile der Firma übernommen.
    Ich finde, die heutigen Festplatten sind relativ zum Fertigungsaufwand überzüchtet. Immer größer, immer schneller und immer billiger (was die HK betrifft) - das kann nicht ewig gut gehen.
    Es ist eine ähnliche Situation, wie bei den CD-ROM-Laufwerke vor ein paar Jahren, die im Massengeschäft nur noch über den „x-Faktor“ definiert wurden. Inzwischen ist da etwas Vernunft eingekehrt, nachdem viele Kunden und auch PC-Hersteller gemerkt haben, daß Drehzahl eben nicht alles ist.


    Im übrigen warne vor zuviel Vertrauen in CDR´s und vor allem in RW´s. Ich nehme sie ja auch, weil es schnell geht und bequem ist. Die wichtigen Sachen lade ich zusätzlich via Netzwerk auf einen älteren PC, der meistens ausgeschalten und vom Strom- und Datennetz abgesteckt ist. Unverzichtbare Daten vertraue ich dann noch von Zeit zu Zeit einem uralten QIC80-Streamer an. Das ist so ein Colorado-Billigteil, was an den Floppycontroller angeschlossen wird: Ätzend laut, langsam und für die heutigen Datenmengen eigentlich viel zu klein. Aber bisher war er immer absolut zuverlässig. Ich habe noch nie einen physikalischen Lesefehler gemeldet bekommen. Einzelne Bitfehler würde die Software ja über die Fehlerkorrektur rausrechnen. Das Protokoll ist angeblich sehr robust. Wenn es damit anfängt sollte man nur langsam das Band austauschen oder mal den Kopf reinigen. Das Ding ist nun fast 10 Jahre alt. Bänder habe ich auch noch reichlich und ein Reserve-Laufwerk liegt im Schrank, falls Murphy mal einen besonders fiesen Tag hat.
    Beruhigt ungemein - bei der Datensicherung finde ich Gürtel UND Hosenträger nicht albern.


    Gruß
    Thomas

  • Na bei den herstellern ksnnste heute alles kaufen, ist weder schlechter noch besser. Am besten bin ich bis jetzt immer gefahren indem ich modelle gekauft hab die nicht mehr das neueste von neuen waren. nach ner weile haben die hersteller die probleme wohl im griff...

  • wenn jemandem noch interessirt :


    Ausfal von diese Serie ist Fehler in Anfertigung von elektronischen Platinen für HDD. Es wurde agressive Flüssmittel genomen.Dadurch entstehen korosionsprozesse inter einem Chip Syris(oder ähnlich) .
    Austausch von Elektrtonik Glückssache, wenn
    --HDD sind von eeine Part .
    --Version von DUMP muss absolüt identisch sein .
    -- und noch war eine Scheise dazu, hab vergessen.

  • Wollt nur mal bei Samsung sagen hatte vor einigen Jahren mit Samsung schlechte Erfahrungen gemacht.
    von 4 gekauften Platte von 2-6 Gb 100% Ausfall 3mal defekte Sektoren 1mal Totalausfall.
    ist aber schon ca 5Jahre her weiss nicht wie es heute ist


    MfG Video6

  • Die Firmware der Platten liegt nicht nur auf der Platine (Flash / EEPROM) sondern zum größten Teil auf dem Magnetspeicher in reservierten Sektoren. Deshalb passen nur absolut identische Platinen an anderen Laufwerken.


    Daß die Platte nach dem Tausch der Köpfe überhaupt nochmal angelaufen ist verwundert sehr. Normalerweise ist das mit Heimwerkermitteln unmöglich. Bereits ein kleiner Fingerabdruck oder ein Staubkorn kann den Kopf wieder unbrauchbar machen.

  • Hallo Thomas,


    dein Beitrag war lang und Gut , aber auch echt aus der seele der Computer-rep/bast/prüf/ ER gesprochen.
    Leider gibt es soviele Probleme , die nicht zu verstehen sind, aber mir macht die sucheei trotzdem noch spass.


    MfG Nehc