Selfmade 12V Stromversorgung

  • thx @ Abdul und Thomas.B
    ich bin den Links und Erlaeuterungen gefolgt, 12V und massig Strom fuer umme... :D


    Was ich aber hier nicht habe ist eine Werkstatt. Ich konnte gerade mal einen Loetkolben auftreiben um die Gleichrichter zu konfektionieren. Sicherlich ist der Umbau im heimischen Labor in wenigen Stunden / Tagen vollbracht - aber macht das mal in Andalucia mit Kombizange und DVM ;)


    [Blockierte Grafik: http://www.hispanicmuslims.com/andalusia/images/andalusiabanner.jpg]

  • ...mal eine nicht ganz ernstgemeinte Idee zum lächeln:


    Nimm einen kräftigeren 230 V Elektromotor und koppel dessen Achse mit
    einer KFZ-Lichtmaschine (die hat ja ne Power-Diodenplatte drinne)
    Mit der Drehzahl dürfte nicht kritisch sein - geht ja im Auto auch recht gut.


    Okay,....das ganze wiegt dann schon was, aber dürfte richtig robust sein
    und man hat nebenbei noch was zum gucken !


    Jedenfalls hast du garantiert Gucker auf deiner Seite !



    Gruß,
    Bernd

  • Oh je, was ein Thread für 12V und ein paar Ampère! Notfalls alten Mikrowellentrafo
    nehmen, und die Sekundärwicklung(en) neuwickeln. Diese Trafos gibt es für lau
    bei jedem Sperrmüll.
    Dem Peltierelement ist es übrigens sch....egal, ob die Spannung geglättet ist,
    oder nicht. Alleine RMS zählt.



    Drehzahl ist nicht egal, die gängigen Limas brauchen schon ca. 3.000rpm, um
    nahezu vollen Ladestrom zu liefern. Grenzdrehzahl bei den meisten Limas ca.
    15.000rpm (!).
    Zum Hocherregen braucht die Lima eine Fremdspannung, sprich Batterie.
    Selbsterregung (hony soit, qui mal y pense!) über die Remanenz (Restmagnetismus)
    des Läufers geht nur mit niedriger/keiner Last, dabei besteht Gefahr einer
    Überspannung, die die Gleichrichterbrücke/Regler zerstört - mit angeschlossener,
    niederohmiger Last keine Selbsterregung.
    Der Wirkungsgrad eines solchen Gebildes ist übrigens grottenschlecht.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

    Einmal editiert, zuletzt von tcfkao ()

  • Zitat

    Original von Radiofreaky
    Aber das war ja auch nur ein Spaß-Kommentar !


    Schon klar! ;)


    Zitat

    Original von Radiofreaky
    (aber wie hoch mag der Wirkungsgrad wohl sein...?)


    Geschätzt: E-Motor 90...95%, Getriebe (Riemenantrieb) 99%, Lima max. 60% = ca. 53% 8o


    Weil die Lima so einen schlechten Wirkungsgrad hat (nicht zu vergessen zu
    multiplizieren mit dem sehr schlechten Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren!),
    und neuere PKW einen immer höheren elektrischen Energiebedarf haben
    (Elektrik/Elektronik, Klima, elektrisch betätigte Ventile, Lenkung und Bremsen),
    arbeitet z.B. BMW zwecks Reduzierung des Kraftstoffverbrauches an einer
    direkten Stromerzeugung aus dem Brennstoff (Brennstoffzelle).

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    Einmal editiert, zuletzt von tcfkao ()

  • @ Allfred:
    Du mußt ja nicht den vollen Umbau durchziehen. Die erforderlichen zusätzlichen Materialien sind dann minimal und sollten zur Not aus fast jedem Elektronikschrottteil zu bergen sein, wenn man dafür nicht extra bestellen will.


    @ Radiofreaky:
    Bei größerer Leistung hat man das lange so gemacht - z.B. bei Schweißgeräten. Mindestens bis in die 50er gab es Einankerumformer für röhrenbestückte Autoradios und noch länger für Militärfunktechnik, bei der aus EMP-Gründen noch sehr lange Röhren verwendet wurden. Hochwertig gemacht ist dabei auch der Wirkungsgrad in Ordnung. Außerdem sind die Dinger erstaunlich leise. Aber richtig: Heute wäre das ein Anachronismus.


    @ tcfkao:
    Hallo, schön, mal wieder etwas von Dir zu lesen.


    Wie Du weißt, habe ich ja wenig Hemmungen, mal etwas umzuwickeln, aber das mit den Mikrowellentrafo... ich weiß nicht. Da ist meistens das Blechkaket verschweißt und die Wicklungen lackgetränkt. Dann ist es schweineschwer - soll ja für Camping sein. Eine Regelung gibt es auch nicht ohne weiteres - bei der elektrischen Installation auf vielen Campingplätzen selbst in Deutschland so eine Sache, wenn man damit auch Akkus laden will.


    Drehzahlbereich Drehstrom-Lima: Zustimmung


    Startup nur mit Akku: Wenn man für den Startmoment die Last wegschaltet, sollte es gehen. Etwas Restmagnetismus zum Hochschaukeln ist normalerweise immer vorhanden. Statt des Akkus geht auch ein großer Elko, um den Regler zufrieden zu stellen.


    Gefährliche Überspannungen ohne Akku:
    Da habe ich erst vor gar nicht so langer Zeit in diesem Forum, daß das durch die Verwendung von Z-Dioden als Gleichrichter schon lange kein Thema mehr ist. Wissender war ein gewisser tcfkat - vielleicht kennst Du den Herren...
    Thread: Entmagnetisiergerät


    BTW: Den Chavez-Spruch gen Dabbeljuh finde ich Klasse.


    Gruß
    Thomas

  • @ Frank Schölch:
    Aus der Erfahrung tut sie das häufig doch, selbst wenn z.B. die Ladekontrollampe durchgebrannt ist oder ein anderer Fehler im Hilfserregungskreis vorliegt. Ich führe das auf den Restmagnetismus zurück, welchen der Rotor fast immer mehr oder weniger zurückbehält.
    Mein alter Pasi hatte irgendwann folgende Macke: Nach dem Anlassen ging manchmal zunächst die Ladekontroll-LED nicht aus, sondern flackerte. Wenn man einmalig kurz etwas Gas gegeben hat, ging die LED aus und blieb es auch, wenn wieder die normale Standgasdrehzahl erreicht wurde. Probleme mit der Akkuladung gab es nicht.
    Ursache: Einige Klemmstellen der Hilfsdioden waren stark oxidiert. Nachdem das repariert war, trat der Effekt nicht mehr auf.
    Unbedingt klappen muß diese wacklige Hochschaukelei insbesondere bei einem stark entladenen Akku oder anderweitig starker Last allerdings nicht. Deshalb sollte man solche Dinge auch rechtzeitig reparieren.


    Gruß
    Thomas

  • Frank: Doch, Selbsterregung über die Remanenz sehr wohl möglich.
    Bedingung: Keine, oder geringe Last, oder vorhandene Gegenspannung
    (intakte Batterie). Hocherregung dann erst bei höherer Drehzahl als
    mit normaler Vorerregung. Mit niederohmiger Last keine Selbsterregung,
    die Lima "kommt nicht hoch".


    Thomas.B:
    - Die LED/Lampe im Vorerregerkreis alleine macht es nicht. Bei meiner
    Karre (alter VW) ist parallel noch ein Widerstand geschaltet, der auch
    bei defekter Anzeige noch eine saubere Erregung sichert. Und ja, der
    Läufer hat wegen der DC-Speisung immer etwas Remanenz. Bei einem
    Gleichstrom-Nebenschlussmotor führt die Remanenz des Stators dazu,
    dass bei Ausfall des Feldstromes die Gegen-EMK auf den Läufer zu gering
    ist, und die Maschine drehzahlmässig durchgeht.
    - MW-Trafo: Ich habe es selber noch nicht gemacht, aber manche Foren-
    mitglieder. Von Akkuladung war nicht die Rede, sondern nur die Versorgung
    der Kühlbox (ich habe nicht den ganzen Thread gelesen ;) ).
    - Überspannung bei fehlender Last: Klar erinnere ich mich, ich musste
    ja viel Überzeugungsarbeit reinstecken. 8o Betriebsmässig würde ich
    das zum Selbsterregen aber nicht als Lösung vorschlagen...
    - Wackelkontakt: Auch im Betrieb wird der Erregerstrom über die
    Hilfsdioden erzeugt, sodass da nicht voller Erregerstrom fliessen
    konnte. Der Teil zum Pluspol der B6-Brücke ist gedoppelt, einmal
    ein Leistungsteil zur Batterie, einmal ein schwächerer Pfad zum
    Regler. An dieser D+ Klemme kann man übrigens sehr gut ein kleines
    Relais anschliessen, dass nur bei laufendem Motor anzieht (z.B.
    automatische Zuschaltung von Hochstromverbrauchern). Lt. Bosch darf
    D+ maximal mit 0,2A belastet werden; mehr Belastung stört die Funktion
    der Vorerregung.
    - Dubbju: Chavez hat heute mit Ahmadinedschad eine Allianz der
    "Achse der Bösen" gebildet... hä hä hä! :D :D

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
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  • @ tcfkao:
    Zustimmung zur Selbsterregung.


    LED/Lampe:
    Früher nur Lampe (2W oder so) - bei LED ergab sich dann zu wenig Strom, so daß ein Widerstand parallel gesetzt wurde, weil man nichts grundsätzliches ändern wollte. Dieser Widerstand ist bei VW der fraglichen Baujahre im Kombiinstrument - einer der etwas abenteuerlich auf die Leiterfolie gecrimpten Leistungswiderstände. So war das zumindest bis Golf2 (19E) und 35i-Passat. Da die Limas elektrisch grundsätzlich immer noch kompatibel sind, sollte sich daran nicht allzu viel geändert haben.


    MW-Trafo:
    Na ja - ist so eine Toyota-Sache (nichts ist unmöglich...), aber schon die harte Tour. Dazu kommt, daß viele MW-Trafos stark brummen und bereits im Leerlauf einiges an Leistung zu sich nehmen. Wie es da ohne Propeller bei hohen Umgebungstemperaturen mit 100% ED aussieht, dürfte auch nicht jenseits aller Zweifel stehen. Es ist ja interessant, wie inflationär die Leistungsangaben der Mikrowellengeräte nach oben schießen, ohne daß die Trafos wirklich größer werden...


    > Überspannung bei fehlender Last: Klar erinnere ich mich, ich musste ja viel Überzeugungsarbeit reinstecken.


    Kann man eigentlich nicht sagen. Ich habe den denkwürdigen Thread gerade noch mal gelesen. Nachdem ich geschnallt hatte, was von mir willst, hast Du mich doch ganz schnell rumgekriegt...


    > Betriebsmässig würde ich das zum Selbsterregen aber nicht als Lösung vorschlagen...


    Ja, habe ich auch geschrieben. Aber ein Lämpchen oder LED + 2R wäre ja nicht zuviel verlangt.


    > Auch im Betrieb wird der Erregerstrom über die Hilfsdioden erzeugt


    Natürlich. Aber da scheint es reichlich Reserven zu geben. Bei meinem damaligen Pasi war es wohl so, daß mindestens eine Phase noch zuverlässig mit geschoben hat; je nach "Laune" der Kontaktierung (Erwärmung?) auch mal mehr. Da war ja nicht wirklich etwas defekt, sondern nur kontaktmäßig vergammelt. Etwas Lack gegen den Streusalznebel hätte nicht geschadet. Aber immerhin: Kugellager und Schleifkohlen habe ich nach Begutachtung drin gelassen und die Lima hat dann bis zum Schluß (ca. 270Tkm) durchgehalten. Vielleicht fährt die Kiste in Afrika oder Sibirien immer noch.


    > An dieser D+ Klemme kann man übrigens sehr gut ein kleines Relais anschliessen, dass nur bei laufendem Motor anzieht (z.B. automatische Zuschaltung von Hochstromverbrauchern).


    Viele der neueren Bleche haben so etwas ähnliches. Ohne ausreichende Bordspannung und Wechselspannungsimpulse ausreichender Frequenz (leicht zu detektieren) gibt es keine Arschheizung etc. Diese Inflation der elektrischen Verbraucher ist übrigens heute ein echtes Problem, dessen bislang halbherzige Lösung sehr deutlich die aberwitzigen Zustände in der deutschen Automobilindustrie zeigt. Vernünftige Lösungen werden als zu teuer eingestuft, weil man sich an viel zu hohe Margen gewöhnt hat. Dazu kommt der bürokratische Wahnsinn. Wenn ich nur an das Normungschaos beim 42V-Bordnetz denke. Derweil bauen die Japaner ganz brauchbare Hybridautos...


    Dubbeljuh und so:
    Wenn man "Gefahr für den Weltfrieden" in einer Person definieren will - was natürlich so eine Sache ist - dann in diesem Mann (und seinem Papa, der da wohl immer noch kräftig reinfunkt). Schaut man mehr hinter die Kulissen, ergibt sich schon ein anderes Bild, welches noch viel häßlicher und bedrohlicher ist und zudem eine lange Tradition aufweist. Da wird alles und jeder zum Erzfeind erklärt, der den eigenen Profit- und Allmachtsbestrebungen im Wege zu stehen scheint - selbst wenn man die zuweilen aus westlicher Sicht durchaus unglücklichen Umstände selbst zu verantworten hat.
    Um so übler wird mir, wenn ich an das Buschzäpfchen Merkel und Typen wie Stoiber und Koch denke. Rot/Grün mag nicht viel getaugt haben, aber in diesen Dingen haben sie immerhin einen gewissen Mindestanstand gewahrt - wenn auch wahrscheinlich einer gewissen wahlkampfbedingten Eigendynamik geschuldet.
    Aber nun sind ja alle Dämme gebrochen und es werden in rascher Folge die Primärziele zur Sicherung und Finanzierung des Systems an sich angegangen. Wenn ich alleine die rasante Demontage von Bürgerrechten und verbliebener Restdemokratie sehe...


    Gruß
    Thomas

  • Also ich für meinen Teil hab noch nen 12V 800W Trafo zu stehen . Der hat genug "Saft" . Gibt nur nen kleines Problem : beim einschalten guckt die Sicherung aus dem Sicherungskasten raus , da ich die Einschaltstrombegrenzung für den Trafo noch nicht fertig hab . :(


    Damit wär nen Anlasser auch kein Thema . 8)


    Thema Mikrowellentrafo :


    Von denen hab ich schon mal einen umgewickelt . Ist aber nix für "mal eben auf die schnelle zwischendurch" . Wicklung ist sehr gerne ( wenn nicht immer ) getränkt bzw. gelackt . Nen Dremel hilft da zwar , ist aber trotzdem nicht gerade eine erfeuliche Arbeit die Wicklung da runterzumachen .


    Und : bei 25² Kabel kriegt man dann auch nur max! 6 Windungen da drauf .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi05 ()

  • @ Tobi05:
    800W-Trafo:
    Meiner ist länger - äh dicker...: DDR-Eigenbau-Schweißgerät. Wenn ich das auf 230V statt auf 380V klemme und eine niedrige Stufe wähle, könnte es mit den 12V passen. Fehlen nur noch die Dioden.
    Unschätzbarer Vorteil in der Handhabung: Das Ding hat Räder und die braucht man auch.


    Aber mal ohne Quatsch: Selbst wenn man viel Bums braucht, sind die PC-SNT vorn. Die kann man recht problemlos parallel schalten. Außerdem werden die PC-Netzteile auch immer fetter. Mehr als 1000W soll es schon geben, stand letztens in einer PC-Zeitschrift.


    Mikrowellentrafo:
    Hattest Du den Kern offen oder hast Du gefädelt?
    Verrätst Du uns bitte, wozu das war und welche Spannung sich bei 6 Wdg. ergeben hat?


    Gruß
    Thomas

  • Kern öffnen war nich drin . Trafobleche waren verschweißt . Hab daher gefädelt und die 6 Windungen waren auch nur mit etwas quetschen drin - daher halten die umso besser .


    Spannung hab ich noch nicht gemessen . Und den möglichen Strom auch nicht .
    Zum Verwendungszweck sag ich nur Punktschweißgerät . Hatte an der Steuerungelektornik aber bisher nur ne Lampe angesclossen , da immer noch nicht ganz fertig . ( Die Software mag meine Schaltungen zur Syncronisierung auf die Netzwechselspannung nicht :( )


    Spannung kann ich ja bei gelegenheit mal messen .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


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  • @ Tobi05:
    Das mit dem Punktschweißen dachte ich mir schon. Ich habe auch mal in Richtung Bolzenschweißen experimentiert - also Gewindebolzen senkrecht auch ein Blech schweißen. Das geht bei dünnen Bolzen noch ganz gut per reiner Kondensatorentladung, wenn man die richtigen Bolzen mit Spitze hat. Die Verschweißung passiert in Millisekunden und die Oxidation ist kein Problem. Bei dickeren Bolzen kommt meistens ein anderes Verfahren zur Anwendung, bei dem nach dem kapazitiven Zünden (Pilotlichtbogen) ein starker Lichtbogen (Trafo) gezündet wird - ggf. unter mechanischem Anheben des Bolzens. Nach Ende der eingestellten Zeit (bis 1s) wird der Bolzen dann in die Schmelze gedrückt. Mechanisch und von der zeitlichen Abfolge recht anspruchsvoll, man braucht Schutzgas oder Keramikringe, die ein Schlackebad bilden. Soweit bin ich dann nicht gekommen und auch die reine Kondensatorsache ist nicht über das Experimentalstadium und das verschweißen von vielleicht 20 Bolzen hinausgekommen. Das war noch zu DDR-Zeiten. Heute kauft man sich so eine Bolzenschweißpistole und die darauf abgestimmten Bolzen und gut ist es.


    Beim richtigen Punktschweißen sind die Anforderungen eher noch höher. Die mechanische Vorrichtung sollte ziemlich genau funktionieren (Anpressdruck, Wegbegrenzung). Eine Hochspannungszündvorrichtung ist sicher sehr vorteilhaft und natürlich muß die Zeit genau stimmen, getriggert ab Zündung. Die etwas besseren modernen Inverterschweißgeräte können das oft "nebenbei". Es fehlt dann nur noch die Zange.
    Für den Karosseriebau etc. gibt es Kompaktzangen, die meist mit 380V betreiben werden und einen Trafo integriert haben. Ein Freund von mir hat so etwas. Aber einstellbar ist da m.W. nichts - höchstens die Zeit.
    Bei Schweißrobotern gibt es hingegen aufwendige Einstellmöglichkeiten. Das wird wohl seinen Zweck haben. Jedenfalls machen die Schweiß-Ingenieure da viel Wind drum.


    Hast Du da ein Projekt aus dem Web, was Du da nachbaust? Wenn ja, poste doch bitte mal einen Link.


    Gruß
    Thomas

  • Recht viel Info gibt's zu solchen Sachen leider nicht . Das meiste ( und eher brauchbare ) gibt's da soweit nur bei den Ami's .


    Benutz einfach mal Google :


    Spotwelder
    Spotwelding
    Spot welder
    Spot welding
    Selfmade


    Probier mal ein bisschen mit den Begriffen rum . Viel zu finden gibt's da allerdings nicht . Und das meiste ist von haus aus schon unbrauchbar , da die entscheidenden Info's fehlen .


    Hab mir dann von einer Seite die Info's zusammenklamüsert ( u.a. amerikanisches "Wire Gauge" in "Euro-Maß" umrechnen :( )


    Und die Steuerelektronik ( die Soft dafür ) kam von Stefpro ( SPM1001 ) . Da ist die Steuerung wenigstens mit Prozi , hat nen LED Display und 3 Tasten . 2 zum einstellen der Zeit und einer zum "starten" . Kann mit der sogar ne Zeit bis auf eine Halbwele einstellen ( ob's unbedingt sinn macht sei erstmal dahingestellt ) und das Eeprom speichert die zuletzt benutzte Zeiteinstellung .


    Nur ist das mit dem Nulldurchgang noch nicht ganz fertig . Will da auf den positiven / negativen Scheitel triggern , aber der teil macht noch zicken .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


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    2 Mal editiert, zuletzt von Tobi05 ()

  • Ihr seid schon ein lustiges Voelkchen hier, was aus meinen 12v alles wird...


    So noch einmal meine Rahmenbedingungen: 30W Weller uralt, Kombizange und Seitenschneider (so in etwa), Campingplatz Suedspanien und 2,5jaehrige Tochter.


    Gestern konnte ich endlich die vier MBR4045 einbauen. Das schoene an den Teilen sind 150mV Flussspannung (und stromabhaengig dann mehr). Leider startet der Trafo damit gar nicht mehr. Dann habe ich eine 55W Halogenbirne direkt an den 11,5V AC Ausgang als Start-/Grund- Last experimentell parallel angeschlossen: Herrliche 13,10V @ 5A. So schoen koennts sein - aber es kam viel schlimmer....


    Nachden ich von der folgenden P-Pause wieder an den Campingtisch trat erschien mir die Halogenbirne recht dunkel, und in der Tat waren auch nur noch 11,20V DC @ geschaetzte 3A entnehmbar. (Mein ME32 misst aufgrund der hochen Frequenz die AC Spannung nicht richtig.)


    Nur noch die pure Belastung mit 12V Lampen bringen den Trafo dazu 11.5V AC zu liefern, es war mir nie wieder moeglich eine belastbare DC Spannung zu reproduzieren - bis auf reinen Leerlauf = 17V DC.


    Uebrigens wurden die MBR4045 nie warm - einfach perfekt die Teile :]


    Ist mir noch zu helfen? Wie gesagt komme ich aufgrund der Lokalitaet und des fehlenden Equipments nicht an eine PCNT-Mod heran.


    thx Allfred

  • Zitat

    Original von Thomas.B
    [...] Nachdem ich geschnallt hatte, was von mir willst, [...]


    Genau das meinte ich ja mit Überzeugungsarbeit! :D :D :D
    widerstand Vorrerrung: Dieser Widerstand ist bei mir auch im Kombiinstrument.
    Ich halte dieses gecrimpte Zeugs ebenfalls für recht gewagt.
    @MW-Trafos: Die Trafos werden durch die verwendete Verdopplerschaltung mit
    Gleichstrom vormagnetisiert, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
    D.h. ein Brückengleichrichtung ist für die Trafoausnutzung optimaler -
    egal, für die Kühlbox reicht das allemal, auch ohne Zwangskonvektion.
    lima: Meine hat übrigens 350Mm (Megameter) runter, allerdings habe ich
    die Schleifringe abdrehen lassen, und neue Kohlen und Kugellager drin - die
    hält noch ein paar Mm.
    @Bordnetze: Noch krasser sind die Dualbordspannungsnetze (12/42V). In
    irgendeiner älteren c't war mal ein interessanter Artikel über all die
    Problematik, die diese mit sich führen. Da findet in der Oberklasse ein
    technischer Rüstungswahnsinn statt, der keinerlei Kundennutzen hat. Einige
    Hersteller sehen das bereits ein, und rudern zurück. X-by-wire ist, soweit
    ich weiß, erstmal vom Tisch.
    @PC-Netzteil: 1kW (5V/200A) PSUs gab es schon vor zig Jahren, in Mainfraimes...
    nichts Neues.
    @Dubbju: Soweit ack, alles weitere würde aber zu schier endlosen Diskussionen
    führen. Dubbju ist ein "lame duck", da hilft einfach aussitzen. Mit Mahmud
    Ahmadinedschad hat er einen würdigen und potenten Gegner gefunden. Ich halte
    Ahmadinedschad für intelligent, gebildet, gerissen und verschlagen; aber
    leider ist er auch ein beinharter Antisemit und Antizionist.
    Stoiber ist Geschichte - es hat ihm nur noch keiner gesagt.
    Der "Krieg gegen den Terrorismus" und die Bürgerrechte... das würde
    unendlich viele Threads füllen...


    Tobi: Wie schon ein paar Mal vorgeschlagen, stell doch mal die Schaltung
    der Nulldurchgangsdetektion ein, vielleicht kommen ein paar Vorschläge...
    AWG-Tabellen gibt es übrigens tonnenweise im Netz, wo ist das Prob?


    Allfred: Man man man, nimm doch nen alten Trafo, wickel den um, und alles
    wird gut. Die elektronischen Halo-Trafos erzeugen übrigens fast ein Rechteck
    (siehe Bild, aus einem anderen Forum geklaut*), da braucht es keine Glättung.
    Wie ich schon sagte, Ripple sind dem Peltier egal, alleine auf den RMS-Wert
    kommt es an. Dein DVM wird an dem Halo-Trafo, sofern es kein True-RMS Gerät
    mit ausreichendem Frequenzganz ist, nur völligen Blödsinn messen.


    Edit: Gerade in den Nachrichten. Stoiber ist ab 30.09.2007 Geschichte. Wir trauern...


    *Edit2: Bild auf Wunsch des Inhabers herausgenommen.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

    2 Mal editiert, zuletzt von tcfkao ()

  • Zitat

    Original von Allfred
    Nur noch die pure Belastung mit 12V Lampen bringen den Trafo dazu 11.5V AC zu liefern, es war mir nie wieder moeglich eine belastbare DC Spannung zu reproduzieren - bis auf reinen Leerlauf = 17V DC.
    ...
    Wie gesagt komme ich aufgrund der Lokalitaet und des fehlenden Equipments nicht an eine PCNT-Mod heran.


    Ich habe nur den Peltier-Bierkuehler als Grundlast erwaehnt, da somit keine 17V Leerlauf entstehen. Der Rest des 12V Netzes versorgt 12V-Osram-Solarleuchten, Netzteil fuers Notebook und Spannungswandler fuer CD/MP3 und den Amp. Diesem Equipment kann ich nicht ohne Glaettung rohe Rechteckimpuse servieren.

  • @ Tobi05:
    Was willst Du denn damit schweißen?
    Als ich noch an Autos herumgeschweißt habe, mußte ich mich anders behelfen, um so etwas wie Schweißpunkte zu erzeugen. Oberes Blech bekam ein Loch und durch das wurde mit einer dünnen Elektrode durchgefummelt. Im Idealfall hatte man ein Schutzgasschweißgerät, aber auch mit normalen 2,5mm-Elektroden war es machbar - eben nicht so schön. Das haben damals wohl die meisten so gemacht. Meine persönliche Note: Vor dem Bohren Klebeband drauf. So zündet der Lichtbogen nur, wenn man das Loch genau getroffen hat - ist ja nicht so einfach, wenn man sich nicht die Augen verblitzen will. Natürlich dauert das, aber wegen 30...50 Schweißpunkten an einem Schweller lohnt die Anschaffung einer Punktzange nicht unbedingt.


    @ Allfred:
    Also die MBR4045 oder etwas ähnliches hättest Du auch in einem PC-SNT vorgefunden. Dazu noch vernünftiges SNT drumherum...


    > Ist mir noch zu helfen?
    Ohne vernünftige Meßtechnik dürfte es schwierig werden, den Fehler zu finden.


    > komme ich aufgrund der Lokalitaet und des fehlenden Equipments nicht an eine PCNT-Mod
    Ein PC-SNT sollte auch in Spanien leicht zu beschaffen sein.


    Ich prophezeie mal, daß Du zu guter Letzt doch noch ein umgebautes PC-SNT oder etwas ähnlich brauchbares haben wirst. Quäle Dich doch nicht so. Ist doch Urlaub...


    @ tcfkao:
    Lima: mit neuen Lagern und Kohlen (ggf. auch überdrehte Schleifringe) ist sie verschleißmäßig so gut wie neu.


    42V-Bordnetze, Dualspannungsnetze:
    Im Moment halte ich Dualspannungsnetze für den besten Lösungsansatz. Alles mit 42V zu machen, stößt mindestens an Kompatibilitätsproblem. Zudem sind 42V DC ein Sicherheitsproblem bzgl. der Lichtbogenlöschung. Ein wirkliches Problem ist es zwar nicht, aber es fehlt noch eine Lösung, die in etwa genauso billig ist, wie bei 12V-Bordnetzen.


    Mainframe-SNT:
    Klar. Aber 1kW im PC - das ist schon (relativ) neu.


    Dabbeljuh:
    Hoffen wir, daß ihm als "lahme Ente" die Macht fehlt, noch einen weiteren Krieg anzuzetteln. Solange ausreichend Zinksärge aus den Irak zurückgeliefert werden, wird ihn und seine Gang das hoffentlich von weiteren "Abenteuern" abhalten. Gefährlich für den Weltfrieden ist er dennoch wie kein anderer.


    Stoiber:
    Ein nichtsnutziger, gewissenloser, korrupter und machtgeiler Politiker weniger. Ein kleiner Anfang. Aber Beckstein als neuer Bayernfürst - wenn der versucht, seine "Visionen" vom Polizeistaat zu realisieren - die Bayern können einem schon irgendwie leid tun...


    Gruß
    Thomas