[ebay] was denken sich die Leute eigentlich manchmal??

  • rados


    Genau, der Duden hat Unrecht, und Du hast dieselbe, unverbesserlich-unbelehrbare
    Inkompetenz, wie in dem Thread mit der "fremderregten Gleichstrom-Nebenschlußmaschine".




    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.



    Letzter Beitrag in diesem Thread.

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • @tcfkat(alysator)


    1.
    Fremderregter Nebenschlußmotor würde übertragen auf den Verbrennungsmotor in etwa heißen:
    "benzinbetriebener Dieselmotor"


    2.
    "Hardwareentwickler" darf man nicht schreiben!
    Es muß heißen: Hardware-Entwickler



    3. Ich bin ein böser Junge, dagegen kann ich nichts machen ;(


    Gruß

    Fuck the Cola, fuck the pizza - all we need is Sljivovica :D

  • Zitat

    Original von Fernsehmann
    Die Concept sind komischerweise weiterhin sehr beliebt. Wenn die Chassis eine kleine Elkokur und Lötkur hinter sich haben, dann laufen die auch. Ich nehme aber 120.- - 130.- Euro für so was. Dann aber mit Gewährleistung.


    Wieso "komischerweise"? Ist doch immerhin ein Loewe. Klar, die Beschreibung ist Dummenfang, wenn man bedenkt, dass der Kasten mindestens 13 Jahre alt ist.
    Aber es hindert einen doch niemand daran, sich woanders über das Gerät zu informieren.


    Im gleichen Gehäuse gibt es den "CONCEPT 700". (Siehe dazu auch meine Anfrage "verwaschene Farben" bei den TV-Reparaturtipps.)


    Wenn ich das hier so lese, kommen mir Zweifel, ob es sich lohnt, das Gerät zu reparieren (LOEWE hin, LOEWE her, 13 Jahre sind halt bei einem Nicht-RFT-Gerät eine lange Zeit).

  • RFT ? DDR ?
    Die RFT- TVs mit den ich zu DDR- Zeiten geguckt habe, haben nicht 10 Jahre ohne Werkstattbesuch ausgehalten. Egal ob Luxumat-, Debüt,- SW- TV oder Colortron. Und dabei mussten die Kisten weniger laufen als heute , bei nur 2 Programmen und ab un zu mal ARD/ZDF.
    Letzterer hat es auf 5 Jahre geschaft. Die "Mehrarbeit" nach 3 Jahre Satempfang hatten ihn wohl werkstattsreif gemacht. Die Werkstatt hat das Ding wieder fit gemacht, bei der Reparatur hatte das Bild einen Farbstich bekommen, aber die Gurke ist noch 10 Jahre gelaufen. OK, nicht ganz, irgendwann machte der Tuner schlapp. Dann habe ich den Colortron direkt mit Video und Audio vom Satreceiver versorgt und das Tunermodul rausgeschmissen. Ruhe war.

  • Zitat

    Original von Möhre
    RFT ? DDR ?
    Die RFT- TVs mit den ich zu DDR- Zeiten geguckt habe, haben nicht 10 Jahre ohne Werkstattbesuch ausgehalten. Egal ob Luxumat-, Debüt,- SW- TV oder Colortron. Und dabei mussten die Kisten weniger laufen als heute , bei nur 2 Programmen und ab un zu mal ARD/ZDF.


    Da waren wir schon vor der Wende etwas weiter ("Interessengemeinschaft Kabelfernsehen" unserer Kleinstadt, es gab da bereits RTL, Sat1 und zeitweise auch TeleClub).
    Außerdem kamen Ende der 80er Jahre die Heimcomputer zum Schnäppchenpreis von 2000 Ostmark für einen C64 auf, als "Datensichtgerät" (DDR-Bezeichnung für Monitor) mußte dann der Colortron/Colormat herhalten.


    Die Anspielung bezog sich auch mehr auf die Qualität der Bildröhren. Die in der DDR selbst hergestellten Farbröhren mit Schlitzmaske (Colortron 4000) sind bei normalen Einstellungen quasi unkaputtbar.
    Hingegen waren die S/W-Röhren des Debüt/Luxomat (insbesondere VT) der letzte Dreck (anders kann man es wirklich nicht ausdrücken; platt nach drei Jahren gelegentlichen Fernsehens).
    Die in den Röhrengeräten ("Start", "Stadion", "Stella", "Ines",...) verbauten Bildröhren waren demgegenüber vergleichsweise robust (meine eigene Erfahrung).


    Es gibt auch heute noch Colortron 4000, die täglich mehrere Stunden laufen und trotz ihrer fast 20 Jahre mit der Originalröhre noch ein prima Bild bringen.
    Der Ehrlichkeit halber muss man aber auch zugeben, dass die damals verbaute Technik gegenüber dem Loewe vergleichsweise primitiv war (ein Digitalteil war ebenso wie OSD oder Videotext nicht vorhanden, selbst eine FB war schon was Außergewöhnliches :] )

  • Unser Colortron hat zum Schluss in der Helligkeit abgebaut, das schleichend aber sicher, nach 10-11 Jahren war der Helligkeitsregler am Anschlag und der Kontrast schlapp. Gucken nur noch im abgedunkelten Raum möglich. Ob es die Röhre oder die Elektronik war, keine Ahnung. Ob es der Abgleich war, ich denke nicht, schliesslich wurde das Gerät von einen extra dafür geschulten Fachmann abgeglichen. Andererseits hat dieser Fachmann den Colortron einen Farbstich reingeregelt und das tat dieser TV- Fritze öfters (Farbenblind ?), so auch bei einen ehemaligen Nachbarn von mir. Reklamation zwecklos, abgewimmelt.


    Kabelfernsehn hatten wir nicht. In unseren kleinen Nest hatten wir keinen Spezi mit den richtigen Beziehungen, der da was in die Hand hätte nehmen können. Selbst das auftreiben einer "Tschechenfalle" für den ARD- Empfang war schwierig, man musste erstmal jemand finden oder einen kennen der einen kennt usw., der sowas baut.

  • Zitat

    Original von Fernsehmann
    Die Concept sind komischerweise weiterhin sehr beliebt.


    Concept 700 (senkrechte Aufschrift "CONCEPT PLUS" rechts neben dem Bildschirm). - kann man ein Öffnen und daran basteln verantworten oder sollte der Kasten doch besser auf den Wertstoffhof?

  • Zitat

    Original von Brandt
    basteln oder reparieren? :D


    Ja, so vermessen wollte ich nicht sein, dass ich gleich sage: Ich repariere ihn - aber ich wollte es zumindest versuchen :]

  • Zitat


    Es gibt auch heute noch Colortron 4000, die täglich mehrere Stunden laufen und trotz ihrer fast 20 Jahre mit der Originalröhre noch ein prima Bild bringen.


    Ja, gibt es. Habe selber noch einen Colormat, aber der wird derzeit nicht mehr benutzt. Für Gartenlauben sind die noch recht beliebt (brauchen aber dazu einen Diemen-Trafo).


    Zitat


    Der Ehrlichkeit halber muss man aber auch zugeben, dass die damals verbaute Technik gegenüber dem Loewe vergleichsweise primitiv war (ein Digitalteil war ebenso wie OSD oder Videotext nicht vorhanden, selbst eine FB war schon was Außergewöhnliches :] )


    Also: Ab ca. 1980 gabs die fernbedienbaren Geräte, mit einem FB-Prozessor drinnen. Videotext gabs mit dem Colorlux 4220 (nicht mit dem 4226 zu verwechseln) ab ca. 1986 für den Export. Der 5220 enthielt dan auch schon das DAAS von Philips und Videotext. OSD war damals kaum verbreitet. Die Export-Geräte waren dem Standard nicht soweit hinterher, wie manche denken.


    Vor und nach der 4000er Serie hat Staßfurt nie wieder ein derart schweinerobustes und einfach zu reparierendes Gerät gebaut. Die 3000er (Vorgänger) hatten sehr anfällige SNT (das konnte mit einem 4000er-Modul aber korrigiert werden), die Color 40 (Nachfolger) waren recht anfällig bezüglich der Zeilentrafos und des erheblich aufwändigeren Schaltungskonzeptes und noch dazu serviceunfreundlicher.


    Einzig die Lötqualität sorgte manchmal für Ausfälle bei den Geräten. Nach 10 Jahren gingen auch die Zeilentrafos kauputt und die Zeilenendtransistoren starben ohne erkennbaren Grund. Ein pfuschbedingter Standardfehler des Colormats (Lötstelle Bildbreitenspule) war das einzige größere Ärgernis der Geräte, welches aber einfach zu beseitigen war.


    Richtig anfällig waren dagegen die Geräte der Vorgängergeneration Chromat, die waren leider sehr häufig defekt, nicht zuletzt wegen der grottigen Bauteile aus der SU.


    Falls jemand Aussagen zu den Fehlern und Fehlerhäufigkeiten der ersten FarbTV-Generation (Color 20, 21,22) machen kann, das würde mich mal interessieren.


    Guido