Verstärker für Druckkammerlautsprecher

  • Ne , Laola-Welle . ;)

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • Hallo!


    Denke auch daran, daß Du dem Druckkammerlautsprecher nicht das komplette Spektrum zuführst, sondern nur das, was er wirklich verarbeiten kann!


    Also alles unter 300 Hz abschneiden, und oben bis 4 oder 5 kHz begrenzen. Wenn Du eh nur Sprache übertragen willst, dann kannst Du das Frequenzband noch kleiner machen, dann steigt die Verständlichkeit. Da bietet sich dann das Telefonfrequenzband an, also 300 Hz bis 3,4 kHz.



    CU

  • Muß man da wirklich das Frequenzband begrenzen wenn da nur einer bei
    einer Viehauktion ins Mikro grunzt, und keine Sopranstimme hat? Er wollte
    ja eh nur von einem Mikro einspeisen...

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • au man da erschlagen einen ja die guten ratschläge :D
    Also es geht nicht um schnelle mache fix ,die Kosten spielen sicher eine rolle naja das ist wie überall und das teil baue ich nicht um irgendwas daran zu verdienen das ist freiwillig gern und sowas :)
    Das ganze soll in einen Rahmen aus Alu Profilen die ich gleichzeitig als Kühlkörper verwenden wll oben und unten ne Starke Perdinaxplatte
    und die Front mit den Anschlüssen und Lautstärkereglern etwas nach innen versetzt damit auch ein kleiner Faller nicht gleich zum Totalausfall führt.
    Prinzipiell wollte ich das netzteil diskret aiufbauen Ringkerntrafo Gleichrichter Kondensatoren das ist nicht so empfindlich gegen eventuelle Netzspannungsschwankungen.
    An kabellängen hatte ich noch garnicht gedacht und mit jedem Ohm Kabelwiderstand sinkt ja die leistung.
    Ab wieviel meter wird das ganze kritisch bei 1.5 quadrat gummikabel ??

  • R = 0,0178 * L / D (mit L = Länge in Meter, D = Durchmesser in mm²).
    Und schön an Hin- und Rückleiter denken. Na ja, kritisch, je weniger, desto
    besser... unter 0,5Ohm, würde ich mal sagen; wäre bei 1,5mm² = 20 Meter Kabel.
    Wieviel Meter sollen die LS denn weg vom PA? Sicher einige, alleine
    schon wegen Rückkoppelungen... ich würde Dir echt ein 100V-System
    empfehlen.

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  • Oder mit Transistoren .


    und Übertrager auch im Verstärker .


    So in etwa :


    Verstärker - Übertrager - Leitung - Übertrager - Lautsprecher

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


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  • Ja, so kenne ich das auch... normaler Verstärker mit Trafo am Ausgang
    transformiert auf 100V hoch, lange (dünne) Leitung, und am LS wieder
    ein Trafo der zurück auf 4/8 Ohm transformiert. Übertrager z.B. bei
    Bürklin 50W Typ AÜ 100/50 Art.Nr. 73C170 33,30€ ab 10 Stk;
    120W Typ AÜ100/120 Art. 73C175 52,50€ ab 10 Stk.
    Könnte also eine recht kostspielige Angelegenheit werden. Erzähl doch mal,
    was für Kabellängen Du wirklich brauchst. Ist das für eine einmalige Aktion?

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  • Das ganze ist eine einmalige Aktion die Kabellängen hmm ich weiß nicht so genau ich denke mal 50 Meter in jede richtung kommen locker zusammen.Ich weiß nicht ob du das Berliner Olympiastadion kennst Dort sollen die Lautsprecher die Blöcke Q R S T die sogenannte Ostkurve beschallen.
    http://www.hertha-echo.de/file…_hbsc-apoel_fangesang.mp3
    Ich hatte ja mal drüber nachgedacht die Lautsprecher aktiv zu machen und dann mit jeden mit nem Funkempfänger für ein drahtloses Micro auszustatten allerdings denke ich das 10 Funkmicros kaufen auch nicht gerade billig ist.
    Wie gesagt für mich ist das ganze Hobby beruflich hab ich mit 16KV zu tun :D
    Das geld für die geschichte ist reines spendengeld von Leuten denen das ganze am Herzen liegt http://www.herthabsc.de/index.php?id=12428

  • ich hab mal ein bischen gerechnet bei 50m kabel und 4 mm Kabel kommt mal auf eigentlich akzeptable 4ohm Leitungswiederstand das heißt man bräuchte nur den Verstärker etwas überdimmensionieren und kann dann ab 20 m 2.5 mm kabel nehmen ich denke das ist so eine brauchbare Lösung.
    Dann müßte ich mich nur noch nach einem IC umsehen welches ca 80W bringt und dann könnte das schon was werden. :D

  • Warum leihst Du Dir nicht ne PA, wenn das ne einmalige Aktion ist?
    Ist sicherlich die billigste Lösung... und PA-Verleiher sollte es in
    Berlin doch geben, oder?


    Richtig rechnen leicht gemacht: 50m à 4mm² = 0,45 Ohm ;)
    Mit 4 Ohm LS und 4 Ohm Kabel müsstest Du alles auf doppelte
    Leistung auslegen (Amp, Versorgung), ob das Sinn macht?
    Dann versuche lieber die Druckkammerlautsprecher als 8 Ohm
    zu bekommen.

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  • Einmalige Aktion heißt natürlich ein mal bauen und nicht eimal benutzen und dann wäre es toll wenn das Teil sehr lange hält :D
    Ich wüde für die Stromversorgung den hier nehmen http://www.reichelt.de/inhalt.…CH=0;SORT_SEARCH=standard
    und als Verstärker IC einen TDA 7294 nehmen der ist recht günstig hat wenig außenbeschaltung und satt leistung.
    wenn das soweit ok ist bleibt noch die Frage ob ich um das Mikrofon signal auf die 10 Endstufen zu verteilen noch einen Vorverstärker brauche TDA 2320 oder sowas dann bleiben die Bauteilkosten selbst wenn ich jedem Ausgang noch einen Poti spendire so um die 100Teuros.
    Thermische probleme schließe ich mal aus da die anlage ja nie wirklich gefordert wird :D

  • Also laut Datenblatt :


    http://www.raphnet.net/electro…i_100w/images/TDA7294.pdf


    Hast du maximal :


    VS Supply : ±40 V
    Iq Quiescent Current : 60 mA
    Ib Input Bias Current : 500 nA
    VOS Input Offset Voltage : +10 mV
    IOS Input Offset Current : +100 nA


    Die Eingangsleistung die das Ding braucht ist nicht gerade hoch , denke mal das müsste auch so zu machen sein .


    Aber bei der Spannung musst du bei dem Ringkern und Brückengleichrichtung aufpassen , denn mit Kondi's ergibt sich U~ * 1,414 = 30V *1,414 = 42,42V .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


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  • Bei dem Ringkerntrafo die Einschaltproblematik beachten, siehe die Threads
    zum Thema "Einschaltstrombegrenzung" hier. Brückengleichrichter eventuell
    mit Einzel (Einpreß) Dioden aufbauen. Ausserdem ist die Spannung zu hoch,
    der TDA7294 kann nur bis +-40V. An 4 Ohm reichen für 40W +-25V aus.
    also Trafo mit 18VAC.


    Die Verstärkung wie im Original-ST-Datenblatt:
    http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/1057.pdf
    ist 33 (ca. 30dB), d.h. Vollaussteuerung an 4 Ohm bei 0,38V. Müsstest das
    Signal vom Mikroempfänger vermutlich noch dämpfen (die Verstärkung des TDA7294
    soll lt. Datenblatt nicht unter 24dB liegen), und buffern auch noch. Wald-und-
    Wiesen OP sollte das tun.


    Sauberer Aufbau wichtig! Dicke Masse im Leistungsteil, Versorgung Vorstufe
    filtern/stabilisieren (+-5V sollten reichen), keine Masseschleifen in die
    Vorstufe (sonst Schwingneigung). Datenblatt lesen bezüglich Schwingneigung,
    alle Versorgungen sauber und nochmal lokal abblocken.
    Dicke Kühlkörper ohne Isolierung, aber isoliert montieren (Kühlfahne liegt auf
    -Ub). Na ja, die üblichen Maßnahmen halt.
    Bandpaß in der Vorstufe vorsehen, siehe die Threads oben... das dürfte auch
    günstig sein bezüglich akustischer Rückkoppelungen.

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  • Ich hab hier noch ne ganze Kiste SY170/171 rumfliegen ich denke mal das sollte zum Gleichrichten genügen Für den Ringkerntrafo bietet Reichelt ne einschaltstrombegrenzung an den Mist hatte ich schonmal ich dachte erst ich bin zu blöd nen Trafo anzuschließen ?(
    Im Datenblatt vom 7294 stehen +-50V als oberster grenzwert für die Betriebsspannung oder ist das wieder die geschichte das er die Ausgänge bei 40V zumacht und nut nicht in den IC Himmel steigt ???
    2x10000yf 50 V sollten doch zum glätten reichen schließlich soll ja nur sprache übertragen werden.

  • Ne, im Datenblatt steht +-40V. Die +-50V sind Absolute Maximum Ratings, das
    ist die Grenze, wo er gerade noch nicht kaputt geht, aber auf keinen Fall
    betrieben werden soll. Dann noch ne Spannungsspitze...
    Nur Metzger und Bäcker legen so Schaltungen aus. Und ein abgekackter Amp
    kommt bei leicht angetrunkenen Fußballfans bestimmt nicht so gut...


    2x10.000µF pro Versorgungsschiene, oder wie? (Drück Dich doch mal klar aus! :rolleyes: )
    Ist was wenig... immerhin hast Du über 40A Spitzenströme (der arme Elko)...
    Du baust hier nen 400W-Amp auf! Besser ne ganze Batterie 4.700µF (schön
    mit Kabelbindern festzurren).
    Und die Powermasse richtig breit auf der Platine machen, 2,5mm² Draht
    drüberlegen, und nochmal dick einzinnen. Wie gesagt, es geht um Power...
    und die darf nicht zurück auf den Eingang kommen. Sollte die Kiste anfangen
    zu schwingen, sind die LS (und noch mehr) ratzfatz Schrott, ehe Du auch nur
    zum Schalter gehechtet bist (siehe Fans oben).



    Edit: So, das reicht mir jetzt hier... mehr findest Du auf tausenden von
    Audioseiten im Netz. Musst ja keine tropenholzgekapselte Elkos einbauen...

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    Einmal editiert, zuletzt von tcfkat ()

  • Zitat

    Original von tcfkat
    Muß man da wirklich das Frequenzband begrenzen wenn da nur einer bei
    einer Viehauktion ins Mikro grunzt, und keine Sopranstimme hat? Er wollte
    ja eh nur von einem Mikro einspeisen...


    Oh ja, gerade dann! Mit der Frequenzeinschränkung verhindert man, daß zu tiefe Töne den Lautsprecher "zudröhnen" (dann hört man nur noch unverständlichen Brabbel-Brei), und zu hohe Töne führen zu einem schrillen Hörerlebnis, das auch wiederum ganz stark die Hörbarkeit beeinträchtigt. Bedenke auch, daß Du im Freien meistens irgendwo ganz üble Echos hast.


    Ich hab früher mal solche Sachen entwickelt (u. a. auch PA mit 3 kW und so), und da haben wir ziemlich mit den Frequenzbändern rumgespielt, bis das gut und vor allem verständlich übertragen wurde.



    CU