Kühlschrankverdichter PTC durch Relais ersetzbar?

  • Hi,


    popi,
    jep, mache ich.
    Die Kompressoren, die ohne PTC laufen, scheinen wohl etwas anders aufgebaut zu sein. Vielleicht sind dort die Anlaufströme bzw. die Zeit dieser Stromspitze geringer. Großes ?(
    Ich glaube nämlich nicht, das Hersteller, wie zB. Danfoss, aus Spass an der Freud davor warnen, einen PTC durch eine der Leistung des Kompressortyps angepassten Relaisanlaufvorrichtung zu ersetzen.


    siegburger
    nicht anlaufen? Habe leider keinen da, um das zu testen.


    Gruss,
    thome

  • Zitat

    Original von Tobi05
    Ich hab das ding aber schon gestern zugeschweißt .


    Ob das klug war, etwas trocken zuzuschweissen, dass vorher
    ne Ölfüllung hatte?
    Der Ansaugstutzen mündet frei im Gehäuse, vielleicht kannst Du
    darüber einfüllen. Zum Thema Öl stand was in dem englischen Link
    von thome, aber ich glaube popi's Tipp ist richtiger.


    tcfkat

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • DJ555
    Bei diesem Kompressorseitig nicht. Bin aber nicht sicher ob der Motor für eine Drehrichtung optimiert wird - sofern es sowas gibt.


    thome
    Dem motor wird die rein Ohmsche Wicklung fehlen die in diesem Fall für die Phasenverschiebung zwischen Anlauf- und Betriebswicklung nötig ist.
    Schau mal hier:


    http://www.ika-reutte.at/elearning/Wechselstrom-Maschine.pdf


    auf seite 2.
    U ist die Hauptwicklung; Z die zum Anlaufen.
    Gruss
    Martin

    ....wer morgens nicht zerknittert aufsteht kann sich tagsüber nicht entfalten....

  • Zitat

    Original von popi
    Das ganze läuft überigens seit ca. 1oo Jahren bestens auch ohne PTC.


    Ich kannte das auch nur mit nem Starterrelais, die PTC-Variante war
    mir neu. Vermutlich haben sich irgendwelche Yuppies über das
    Startgeräusch beschwert...


    tcfkat

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  • @tcfcat


    Ich kannte das auch nur mit nem Starterrelais, die PTC-Variante war
    mir neu. Vermutlich haben sich irgendwelche Yuppies über das
    Startgeräusch beschwert...

    Eher die Funkensörungen. Manche Kühlschränke sieht man im TV......
    Ob das klug war, etwas trocken zuzuschweissen, dass vorher
    ne Ölfüllung hatte?

    Ich würde das Öl auch spater reinkippen. Sicherer beim schweissen. Es dient aber auch zur Kühlung der Wicklung. Ohne Öl brennt die durch. (Ausprobiert!) Von wegen einfacher ölfreier Kompressor.
    Gruss
    Mrtin

    ....wer morgens nicht zerknittert aufsteht kann sich tagsüber nicht entfalten....

  • Hi,


    das wird es sein. Ich frage mich nur, warum die nicht bei der alt bewärten Relaissteuerung geblieben sind? Ist der Verschleiß diese mechanischen Bauteils vielleicht zu groß?
    Den einzigen Vorteil des PTC's sehe ich in seiner Leichtanlaufeigenschaft.
    Somit sparen sich die Hersteller die Kosten des Kondensators. Na toll.


    Gruss,
    thome

  • @Drehrichtung: Der Kurbelkinematik kanns egal sein.
    Einen drehrichtungsabhängigen Lüfterflügel hat das Teil
    auch nicht. Das einzige, was noch gegen eine andere Drehrichtung
    spricht, wäre die Schmierung. Wenn da 'ne Zahnrad- oder Sichelpumpe
    drin wäre, wäre die Drehrichtung zwingend. Bei dieser simplen
    Zentrifugalschmierung müsste es aber egal sein, ich denke nicht
    dass das Teil am Kurbelzapfen noch 'ne Spritzbohrung auf die
    Druckseite des Zylinders hat, wie Verbrennungsmotoren.


    Betrieb mit Hilfskondensator: Habs mal nachgeschlagen, müsste
    tatsächlich die Drehrichtung umkehren. Bei reinem R-L-Betrieb
    ist der Strom in der Startwicklung nacheilend, bei C-L-Betrieb
    voreilend. Ich denke, das müsste die Drehrichtung umkehren, bin
    aber nicht ganz sicher. Aber nen Motor mit Widerstandshilfswicklung
    sollte man bestimmt nicht mit nem Kondensator betreiben.


    Start mit Gegendruck: der Drehmomentenverlauf von einphasigen
    Asynchronmotoren hat einziemlich schwaches Anzugsmoment, deswegen
    ist der Start mit Gegendruck problematisch. Thome schrieb aber
    schon, dass er ein Druckentlastungsventil drin hat.

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  • Einfache Lösungen sind langweilig... *hä hä hä*


    Edit: Gott, ich bin jetzt "Eroberer"... wie peinlich.

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    Einmal editiert, zuletzt von tcfkat ()

  • Hallo,
    das ist ja ein interessanter Tread, zu dem ich auch noch etwas beitragen möchte.


    Öl:
    Kompressoröl ist eigentlich etwas billiges. Bereits ein preiswertes 4T-Motorenöl ist hochwertiger. Ich habe einen ziemlich großen Kompressor (ca. 2kW, Drehstrommotor), den ich zeitweise sehr intensiv zur Versorgung eines kleinen Presslufthammers benutzt habe. Das Motoröl ist ihm immer gut bekommen. Kein Fehler ist eine Prise MoS2-Pulver, wenn man hat. Von Zeit zu Zeit bekommt er mal einen Ölwechsel.


    Drehrichtung:
    Vorsicht! Ich würde das nicht riskieren. Die Schmierung basiert meistens auf einer schrägen Bohrung oder Nut. Wenn der Motor entgegen seiner vorgesehenen Drehrichtung arbeitet, fördert die "Ölpumpe" nicht und das ganze hat dann bald eine frühes Ende.


    Anlaufschaltungen:
    Die technisch beste Lösung dürfte immer noch der Anlaßkondensator sein. Da ein Kompressor ohne aufwendige Hilfsmaßnahmen gegen eine hohe Last anlaufen muß, resultiert daraus ein vergleichsweise großer Anlaßkondensator. Für einen normalen Hermetikverdichter für einen Haushaltskühlschrank sind das ca. 60µF. Ein Anlaßkondensator dieser Kapazität ist relativ groß und teuer. Deshalb kam man als erste Sparmaßnahme auf die Anlaufrelais. Dem folgten dann die PTC-Widerstände, die noch einen Tick billiger sind.
    Für einen stationären Bastelkompressor würde ich es wahrscheinlich mit Kondensatoren versuchen. Man kann ja ein paar gebrauchte Kondensatoren aus abgewrackten Rasenmähern etc. parallel schalten - andernfalls wird es nicht ganz billig und paßt dann nicht mehr so richtig zum "Sparkompressor".


    Gruß
    Thomas

  • Anmerkung zu Thomas Bs Ausführungen: Ob Kompressoröl etwas "billiges" ist sei mal dahingestellt es ist aber zumindest in der Kältetechnik etwas besonderes, das hängt mir der Löslichkeit bzw. Unlöslichkeit der Kältemittel im Öl des Kompressors zusammen. Will man nur Luft "förden" ist das normalerweise egal es sein denn, man legt auf große Reinheit der Luft Wert, dann muss man sich ggf. Gedanken über die Schmierung machen.

  • Auch meine Anmerkungen... bezüglich des Öls denke ich, es gilt
    was Andy und popi gesagt haben. In einer Kühlschrankanwendung
    darf keine Reaktion mit dem Kältemittel auftreten - vielleicht
    kann ein Kältetechniker da noch mehr zu sagen.
    Wenn man den Kompressor nur zur Luftförderung verwenden will,
    ist das wohl nicht das Problem, eher die durch die Kompression
    der Luft entstehende wesentlich höhere Feuchtigkeit, d.h. für
    "saubere" Luft (z.B. zum Lackieren) Entfeuchter vorsehen, und
    die Möglichkeit den Kessel zu entwässern (ich habe bei meinem
    Kompressor nach jahrzehntelangem Vergessen der Entwässerung mal
    gut 30L Wasser rausgeholt).


    Zur Drehrichtung: bei der oben beschriebenen Zentrifugalschmierung
    spielt die keine Rolle. Bei einem "großen" Kompressor kann das
    was anderes sein, da müsste man sich mal das Schmiersystem angucken.


    Anlauf: Ein normaler Kühlschrankkompressor läuft nicht unter
    Last an! Deswegen erscheinen mir die 60µF ziemlich hoch gegriffen.
    Lastanlauf ist bei Asynchronmotoren mit Käfigläufer bei Arbeits-
    maschinen mit hohem Anzugsdrehmoment generell ein Problem (deswegen
    die Druckentlastungsventile bei Kompressoren). Async-Motoren haben
    konstruktionsbedingt ein schwaches Anzugsmoment (nicht so hoch wie
    bei Gleichstrom-Nebenschluß oder -Reihenschluß Motoren), das man
    durch geeignete Formgebung der Käfigstäbe etwas zu beeinflussen versucht.
    Bei einem normalen Kühlschrank besteht aber gar kein Bedarf nach
    einem Lastanlauf, bzw. er kann es auch nicht. Das lässt sich einfach
    ausprobieren: Thermostat kälter drehen, Motor eine Minute laufen
    lassen, Thermostat kurz wärmer und wieder kälter drehen: Der Motor
    wird solange nicht anlaufen und durch den Klixon abgeschaltet,
    bis der Gegendruck gering genug ist für einen Neustart.

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  • @ Andy72:
    Ich war von dem vom thome empfohlen "normalen Kompressorenöl" ausgegangen. Natürlich ist mir klar, daß beim Betrieb als Kältekompressor andere Anforderungen bestehen. Aber diese Karriere haben die Verdichter von thome und Tobi05 ja hinter sich. Die Frage ist, wo man kleine Mengen Kompressorenöl für einen vertretbaren Preis herbekommt. Motorenöl für sein Auto hat dagegen wohl fast jeder...


    @ tcfkat:
    Die Entwässerung ist ein wichtiges Thema, wenn man einen Kessel hat. Mein beschriebener großer Kompressor erzeugt innerhalb von wenigen Stunden Betrieb ca. einen halben Liter Wasser. Ich lasse das nach der Benutzung immer ab, weil ich Angst habe, daß der Kessel von innen korrodiert.


    Drehrichtung:
    Ich rate da nur zur Vorsicht. Man sollte sich das genau ansehen oder eben für die richtige Drehrichtung sorgen, was wohl das einfachste ist.


    Anlaßkondensator 60µF:
    Ich habe mal bei Danfoss angefragt, ob ein Betrieb mit Anlaßkondensator möglich wäre. Es ging um einen Hermetikverdichter TL4A, der in einem Bosch-Kühlschrank seinen Dienst tut.
    60µF wurde mir genannt. Das ganze nennt sich Schweranlaufvorrichtung und dazu gehört noch ein Relais.
    Danfoss-Bestellnummern: Relais Best.Nr. 117U6009 + Kondensator 117U5014
    Die Schaltungen dazu findet man auf der Danfoss-Homepage.
    Ich habe das dann nicht weiter verfolgt und den Entmagnetisierungs-PTC eingebaut.


    Ein Danfoss-Mitarbeiter hatte mir das mit dem Leichtanlauf und dem PTC erklärt. Es ist aber schon eine Weile her - daher leider keine 100%-ige Garantie, daß das alles so stimmt:
    - die lange Abkühlphase des PTC ist beabsichtigt
    - der Thermostat muß dem auch entsprechen und eine ausreichende Hysterese haben
    - somit erreicht man, daß der Verdichter nur anlaufen kann bzw. soll, wenn der Druck im Kältesystem ausgeglichen ist
    - es gibt aber Betriebssituationen, die durch ungünstige Unterbrechungen der Stromzufuhr entstehen können, wo es zu einer Art latch up kommen kann: der Verdichter läuft nicht mehr an, weil der (mechanische) Thermostat zuschaltet und der PTC noch warm ist und das dann auch bleibt
    - das führt zum einer Aufheizung des Hauptwicklung, die durch den integrierten Thermoschalter Klixon) hoffentlich rechtzeitig beendet wird
    - der Thermoschalter muß dann eine ausreichend lange Ausschaltdauer haben, damit der PTC abgekühlt ist, wenn er zuschaltet
    - im Prinzip läuft das auf das gleiche hinaus, wie die von Dir beschriebene Manipulation an der Thermostateinstellung
    - für den Dauerbetrieb ist das Ansprechen des integrierten Thermoschutzes natürlich keine Lösung
    - die Klixon-Themoschalter sind wiedereinschaltende Sicherungen und nicht für häufige Schaltspiele ausgelegt
    - problematisch sind wohl auch extreme Außentemperaturen
    - wirklich zuverlässig lösbar ist das nur mit einem elektronischen Thermostat, was aber immer noch die wenigsten Kühlschränke haben
    - somit ist u.a. für Anwendungen an "wackligen" Stromversorgungen (Notstromaggregate etc.) die Schweranlaufschaltung als Alternative gedacht


    Genau genommen ist das aber alles ein Anachronismus, der vom Sparen am letzten Cent geprägt ist.
    Richtig gut wären Drehstrommotoren mit Umrichter. Danfoss stellt so etwas her. Es wird aber offensichtlich nur für Spezialanwendungen benutzt.


    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Richtig gut wären Drehstrommotoren mit Umrichter. Danfoss stellt so etwas her. Es wird aber offensichtlich nur für Spezialanwendungen benutzt.


    gibt es längst bei einigen Kühlschränken, nennt sich z.B. RSD und hat den Vorteil einer erheblichen Energieeinsparung, da die Drehzahl des Kompressors variiert werden kann. Übrigens der einzige Punkt wo man heute noch Einsparungen vornehmen kann, alles andere nützt nicht viel oder ist unmöglich, der Wirkungsgrad ist durch den Aufbau und das Kältemittel weitesgehend vorgegeben, da kann man nicht viel machen. Einen gewissen Vorteil würde eine bessere Isolierung bringen, aber dann bleibt bei vorgegebenen Abmassen immer weniger Nutzraum und Schwachstellen wie die Tür bekommt man auch nicht beseitigt, schliesslich will ja auch mal an den Inhalt. Da ist der Kompressor das einzige wo man noch dran optimieren kann.

  • Wenn man einen Kältekompressor zu einem Luftkompressor umbaut ist es von vorteil nicht allzu dünnes oel zu verwenden, da es sonst mit der Luft leichter vermischt wird. Motorenoel geht da sehr gut, aus Erfahrung gesagt. Im kältekreislauf hingegen muss es schon das richtige oel sein. Sein wichtigster Punkt ist, dass es absolut keine Feuchtigkeit beinhalten darf. Sage 0% Feuchtigkeit. Darum werden diese Flaschen auch versiegelt. Wenn man bedenkt, dass in einem Kältekreislauf von einem Haushaltkühlschrank 2gr. Wasser, dazu führen, dass diese winzigen Wasserperlen welche im Kreislauf mitschwimmen sich, wenn sie an das Kapilarrohrende ( Verdampfungspunkt) kommen dort soffort einfrieren und die Kapillarrohr öffnung verschliessen und somit den Kreislauf unterbrechen. Wenn dan das Eisperlchen abtaut, fängt der Kühlschrank wieder an zu Kühlen, bis das ganze nach Minuten oder Stunden oder auch Tagen wieder passiert. Das ist ein ganz fiser Fehler, der praktisch nicht mehr reparierbar ist. Einzige sichere Lösung ist Kompressoroel ablassen Kreislauf mit Nitrogeno durchspühlen bei gleichzeitiger Erwärmung des ganzen Agregates. Bei modernen Kühlschränken nicht mehr möglich.
    Zuschweissen von einem Umgebauten Kompressor ist nicht nötig.Es genügt, den oberen Deckel mit Dichtungsmasse draufzusetzen und zu fixieren, so ist er reparaturfreundlicher.


    Gruss Popi

  • Ich hab das jetzt mal durchgelesen und mir ist zum Thema Öl + Luft aufgefallen das bei den Kompressoren ja der Eintritt von der Pumpe frei im inneren hängt und der Auslass über das Rohr nach aussen geführt wird . Nun könte man beim Einlass ebenfalls ein Rohr anbringen . Somit kriegt man kein Öl mehr in die angesaugte und komprimierte Luft mit rein .


    A pro pro : hat noch jemand so ein Aggregat zu stehen ( auch gebraucht ) oder kommt an sowas ran ?


    Könnte hier noch 1-2 Stück gebrauchen .

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • hab ich auch gemacht. Es ist aber nicht bei allen Kompressoren ganz einfach zu realisieren. Für mich ist der Aufwand zu gross, so dass es sich nur Hobyweise rechtfertigt. Es gibt ja auch öllose Kompressoren für wenig Geld zu Kaufen mit dem Nachteil, dass diese halt ein wenig Laut sind. Das oelproblem in der Pressluft kann man ja auch mit einem oelabscheider verringern.


    Gruss Popi

  • Tobi,


    dieses Ölansaugen ist meiner Meinung nach ein echter Nachteil für einen ordentlichen Kompressor. Nach 1-2 Minuten Betrieb ist die austretende Luft ziemlich mit Öl angereichert (geruchlos, aber unter gutem Licht deutlich sichtbar). Meine Autoreifen möchte ich nicht mit diesem Ölnebel füllen, ist dem Gummigemisch sicher nicht zuträglich. Auch bei Airbrush Anwendungen hab ich da so meine Zweifel. Wie oft muß man auf längere Sicht wohl Öl nachfüllen, um sicherzugehen, daß der Komp. nicht "trockenläuft"?


    Nachträglich angebrachte Saugleitung wird auf längere Sicht nicht gut sein, vermutlich dient der Ölnebel auch zur Schmierung des Kolbens.


    Grüße an alle


    Wolfgang

    Geht nicht gibt´s nicht. Zumindest wäre es schön, wenn es so wäre!

    Einmal editiert, zuletzt von Dotterbart5 ()

  • Hallo zusammen,


    ich habe beide Agregate mit einem Ölschauglas versehen. Seit dem die Anlaufprobleme beseitigt sind habe ich viel mit dem Kompressor gearbeitet. Am Ölstand hat sich noch nichts getan. Der Ölnebel ist so gering, das es wohl noch ein paar Jahre dauern wird bis ich mal etwas Öl nachfüllen muß.
    Durch die Wartungseinheit ist kein Restöl in der Luft! Alle meine Lackierarbeiten sind erste Sahne. :)
    Ich habe mal mit den renomierten Airbrush-Kompressor Herstellern "Werter und Jun-Air" gesprochen. Die von denen verwendeten Verdichter stammen zwar aus Eigenproduktion, sind aber baugleich der Kühlschrankverdichter. Kosten nur etwas mehr, zwischen 350 und 550 Euro. ?(
    Auch hier war die Auskunft über das zu verwendende Kompressorenöl ganz klar. Spezialöl muß es sein, dieses bekommen Sie aber bei uns.
    Ich denke das ist alles nur Geldmacherei. Wichtig ist die Viskosität des verwendeten Öls, damit es leicht zentrifugiert werden kann und schnell überall hin kommt. Syntetisches Leichtlauföl wie zB. 5W30 sollte es aber wohl sein.
    @ Tobi05
    ich habe noch einen Danfoss ca.25 l/min und einen ZEM ca. 20l/min hier.
    Bei Interesse einfach melden, ansonsten gehen sie bei ebay weg.


    Gruß,
    thome