Festplattencrash HILFE!

  • hi leute,


    großes Problem: meine Festplatte läuft an, nach ca. 15 sekunden kommt ein geräusch - ein klicken und klacken - wie sich ein hebel im inneren hin- und herbewegt und nach ca. 10 leseversuchen kommt am schluß ein art "pieps" - also höherer ton als das klacken ;(


    habe wichtige daten drauf - kann man da selber was machen?


    hab schon probiert die platte in verschiedenen positionen zu betreiben (stehend, liegend, ...) keine besserung ;(


    type: IBM Deskstar
    Model: IC35L060AVVA07-0 ATA/IDE, 7200 RPM
    P/N: 07N9209 MLC:H32657
    LBA: 120.103.200 Sectors CHS: 16383/16/63


    wäre für euren rat sehr dankbar


    gruss
    alf

  • Zitat

    habe wichtige daten drauf - kann man da selber was machen?


    Ich sag mal nein . ;(


    Hatte dasselbe Problem mit genau diesen Geräuschen und Symptomen hier schon 2 mal .


    Da konnte ich auch nix machen .


    Kommt drauf an wie wichtig die Daten sind , dann wäre ein Professioneller Datenretter eher besser bevor alles komplett weg ist .

    Gruß
    Tobi
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    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


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  • Zitat

    Eine Möglichkeit wäre noch die Festplatte in einen anderen Rechner zu hängen und ein Recovery Tool von z.B. Ontrack laufen zu lassen.


    Das bringt aber nix , ausser vielleicht noch mehr schäden auf der Platte .


    Wenn die köpfe so hin und her klackern finden die sehr sehr wahrscheinlich die spur nicht mehr ( wenn sie denn überhaupt eine finden ) - entweder Datenträgerschicht oder Kopf kaputt .


    und die Platte schaltet ja danach auch ab . da ist nix mehr mit ontrack , andere Progs kriegen da auch nix mehr raus .


    Wenn die Daten sehr wichtig sind hilft nur noch eine Firma die das macht .


    bei meiner einen Platte waren auf der Magnetschicht auf der hälfte des äusseren rings schleifspuren wo man das blanke trägermaterial gesehen hat . Und die andere platte hatte einen kopf "einfach so" in die ecke geschmissen .

    Gruß
    Tobi
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  • Aaaargh! :( Betrachte die Platte als TV 17. Ich hatte mit diesen Mistdinger nur Ärger auf Arbeit. Egal ob IDE oder SCSI. Bei mir heißen die auch "IBM Desaster".


    Laß das eine Datenrettungsfirma machen, bloß nicht selber fummeln. Ich habe mehrere Dutzend dieser Dinger getauscht.


    Guido

  • Das geschilderte Klicken kommt vermutlich davon, dass die Köpfe nicht aus ihrer Parkstellung rauskommen.
    Wenn überhaupt hilft da nur mehrmaliges Ab- und Anstecken des Stromversorgungssteckers an der Platte, aber sicherheitshalber das Datenkabel entfernen.
    Die Intervalle des Ab- und Ansteckens mit immer größeren Abständen wiederholen, bis man merkt, das ursprüngliche Verhalten/Geräusch der HDD ist wieder da. Dann den Erfolg mitttels Bootvorgang checken und hoffen: "Das war´s!".


    Ich hatte das Glück, was aber nichts bedeuten muß...


    Gruß
    Deff

  • Das hilft aber nicht bei dieser Platte .


    Evtl. kann ich noch so eine auftreiben die dasselbe macht , oder hab sogar noch eine hier zu liegen . :]
    Die kann ich dir dann zuschicken und du kannst die ohne weiteres sezieren , dann siehst du was los ist und wirst vielleicht heulen . ;)

    Gruß
    Tobi
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    Einmal editiert, zuletzt von Tobi05 ()

  • Ursache; erste Serien mit Glasplatters (DTLA und IC35). Geringe Flughöhe der Köpfe mit geringer Fehlertoleranz.


    Versuche, die Platte Sektorweise in einem anderen Rechner auszulesen. Mehrere Power-Cycles dürftenm nötig sein. Dann Sektoren auf intaklte Platte schreiben und möglichst viele Daten mit R-Studio NTFS restaurieren.

  • ich danke euch für die rege anteilnahme ;( ;(, um die platte wär's mir nicht, aber die WIRKLICH wichtigen daten ...


    Tobi05: nett von dir, dass du mir eine solche schicken willst, wahrscheinlich würd ich wirklich sehen was los ist und drauflosheulen ...
    das ersparen wir uns mal fürs erste.
    du schreibst weiters von schleifspuren wo man das blanke trägermaterial gesehen hat - waren da noch daten zu retten?



    ich werd mal einen kv einholen bei einer prof. firma, die sowas macht


    Frank: habe die platte aus dem pc ausgebaut und in ein wechselträger-gehäuse eingebaut, leider wird sie nicht einmal erkannt!


    hab sie auch schon kurz in den tiefkühler gelegt - kein erfolg!


    wen's noch interessiert wie sich das klacken anhört: beim googlen hab ich folgendens gefunden - IBM platten dürften hievon wirklich nur zu gut bekannt sein


    es ist eine mischung aus diesen beiden defekt-geräuschen:


    http://www.computerrepairs.at/Ibm_Festplatten.htm



    also trotzdem nochmal vielen dank

  • Die Platters sind meist noch voll intakt; die Köpfe sind das Problem. In seltenen Fällen sind auch nur Kontaktprobleme zwischen Platine und der Kontaktleiste der Köpfe das Problem.


    Selbst von den teuren SCSI Platten sind mir mehrere gestorben.


    Seagate ist derzeit ein uneingeschränkt empfehlenswerter Hersteller.

  • Ja , wie du schreibst , die Köpfe .


    Wenn man davon ausgeht das die eine den Kopf "mal so eben" beiseite in die ecke gelegt hat und die andere mit ( einem wohl abgelösten kopf , weiß es nicht mehr ) die Platte aufgekratzt hat .


    Bevor protest kommt : Ja , es muss nicht unbedingt bei allen so sein , bzw. bei seiner Platte , kann aber .


    So wie ich das sehe findet die Platte keine Daten ( Firmware , Platteninfo's wie Größe , Cylinder + Head + Sector , etc. ) mehr auf den Spuren und kann deshalb nicht "starten" .


    ---


    Bei den beiden Platten die ich hier hatte konnte ich persönlich keine Daten retten ( wie denn auch ... ) . Bei der Platte wo keine Oberflächlichen Schäden waren hätten die wohl noch alles retten können , aber bei der mit den Schäden am Rand hätten die wohl auch etwas knobeln müssen .

    Gruß
    Tobi
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    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


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    2 Mal editiert, zuletzt von Tobi05 ()

  • Öffnen ist sinnlos; du siehst wundferschön glänzende, unbsechädigte Platters und die Köpfe. Es gibt an diesen Stellen garnichts, was man per Hand instandsetzen könnte.


    Kannst nur die Platine an der Unterseite abschrauben udn wieder montieren. ABER: in den meisten Fällen sind die Köpfe defekt und die Daten nur vom Spezialdienst gegen hohe Gebühren restaurierbar.


    Das DTLA Problem ist nun schon seit ~4 Jahren bekannt.


  • GENAU DAS IST ES!!! DEFF! DAS MEHRMALIGE AN- UND ABSTECKEN DER STROMVERSORGUNG & HERAUSKOMMEN AUS DER PARKSTELLUNG IN KOMBINATION MIT KÄLTESPRAY LIESS DIE PLATTE EIN PAAR MINUTEN LAUFEN


    so, und jetzt will ich's wissen!!!!!!!!!!!!!!!!


    als ich der platte einen kleinen hitzeschock mit der heissluftpistole verpasste war das geräusch plötzlich ein anderes, ließ mir natürlich keine ruhe und siehe da - es dürfte ein elektrisches bzw. thermisches problem in der steuerung sein


    foto unten:
    links "der große schwarze bursche mit den vielen füßchen" wird so heiß, daß man ihn fast nicht berühren kann --> kältespray drauf -->> geräusch ist ein anderes bzw. ist ganz weg, aber nicht immer; kennt jemand den rechten? (drei füße, transistor? spannungsregler?)


    hab die platte schon ein paar minuten normal ohne klackgeräusch laufen gehabt, aber kein datentransfer möglich


    dann wieder klick-klack zustand


    für mich heisst dies eindeutig ein fehler auf der platine - jetzt meine frage:


    wer hat sowas für mich?? :rolleyes:


    gruss
    alf

  • Ich hab die gleiche Platte als 80GB version hier der Transistor Q2 sollte ein 2SD2118 sein.
    Der Chip mit den vielen Füßen ist nicht der gleiche da steht 2C1 5 drauf statt 2B15 sonst hätte ich angeboten die Platine mal auszubauen und sie zu Dir zu schicken zwecks Datenrettung aber vielleicht hat ja jemand anders ne 60GB rumfliegen

  • Hat der 2SD2118 nicht ein Ausschußloch, oder sieht das nur so aus ?


    Gruß


    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

  • erwin: leider sieht das nur so aus wie ein ausschußloch ;(


    HerthaAtze: danke für die mühe, aber ich glaub' ich werde da auf jeden fall die 60 GB-version brauchen


    wenn man die platine abschraubt und somit abhebt sieht man kontakte die in etwa so groß wie ein 16-pin ic sind (gehäuse ungefähr wie TDA 8140) - das wird die ansteuerung der köpfe sein?


    gruss
    alf

  • Kontzakte abwischen. Wird aber nicht helfen. Dioe Probleme sind mechanischer natur und im Innern der Platte an den köpfen zu suchen.


    Ontrack oder Ibas werden helfen, die Daten zu extrahieren.


    Eine einfache Reparaturmöglichkeit besteht NICHT - da sind schon andere Techniker gescheitert. Die Platten sind einfach grobe Entwicklungsfehler!