• Ich hätte gern mal Eure Meinungen.


    Wie sucht Ihr nach kalten lötstellen wenn ihr nicht einfach Nachlöten dürft.
    Ich habe einige Reparaturen wo ich bei dem Ausfall den zweifelsfreien Nachw. erbringen muss.


    -Sicht-Prüfung
    -Röntgen
    -Rissrot


    Was ist noch möglich??

    Ich repariere um zu überleben, manche überleben weil sie nicht selbst reparieren.


    Ich helfe jedem Anfänger, der seine Fähigkeiten nicht überschätzt.
    zur VvT


    Gruß
    Thomas

  • Moin Thomas,


    Ich ziehe dann alle Fenster zu,und prüfe im stockdunklen Raum vorsichtig die Leiterplatten (Lötseite) mit einem Schraubenzieher.Vorsichtiges abklopfen,bis ich den oder die Funken "fliegen" sehe. Hat bis jetzt "fast" immer geholfen. :]


    Gruß Mahri

  • Wenn ich die kalten Lötstellen nicht sehe oder kenne, messe ich
    sie heraus.
    Vorgestern noch bei einem Yamaha Verstärker so gemacht.
    Tongenerator und Oszilloskop.
    Hätte ich sonnst nie gefunden.


    Grüße von Darius

  • Mit dem 50mm-Objektiv einer alten Spiegelreflexkamera, eine bessere Lupe gibt es nicht. Damit sieht man Details, die unter der normalen Leuchtlupe verborgen bleiben. Mußt Du zur Beweissicherung ein Foto anfertigen, kaufe Dir bei eBay eine alte Spiegelreflex mit Balgengerät und Stativ, damit erreichst Du eine beachtliche Vergrößerung.


    Gruß,
    Stefan

  • Funkentest ist Unsinn, es sei denn es sind kalte Lötstellen, durch die grössere Ströme fliessen.
    Röntgen ist o.k. bringt aber allerhöchstens was bei BGA sonst kann man sich das schenken.
    Das beste ist die optische Kontrolle, unter optischer Vergrösserung sieht man eigentlich dann doch fast jede Kaltlötstelle, sehr gut eignen sich dazu die Mantis Vergrösserungssysteme wie sie auch in der Industrie (z.B. Handyproduktion) eingsetzt werden, erlauben längeres , bequemes Betrachten der Platinen ohne Ermüdung, leider nicht ganz billig.

  • Hallo repman,

    Zitat

    Original von repman


    Mich wundert nur, daß er die Kalös nicht mit dem Bügeleisen von der Oma behandelt.


    Gruß
    repman


    Du bringst mich da auf eine Idee, mit dem Bügeleisen kann man ja gleich die halbe Hauplatine mit einem mal nachlöten :D :D :D


    MfG
    Gerdio

    Ich beantworte keine E-Mails, deren Absender ich nicht einordnen kann, wenn ich zuhause bin

  • Ich danke Euch (auch Murat).


    andy und Stefan so mache ich es .


    Das Problem ist nur ,dass ich mir nicht immer 100% sicher bin.


    Die Geräte werden nicht nachgel.
    Es geht nur darum festzustellen ob sich Bauteile besonders oft lose rütteln.
    Zur Zeit kann ich den 100%igen Bew. nur mit Röntgen erbringen.
    Das ist mir zu teuer und zu aufwendig.


    Ich werde mal versuchen die vermeintlchen KaLö,s mit einigen Ampers zu blasten.
    Da habe ich aber auch das Poblem, dass sich die KaLö zu schnell verschweißt und ich es nicht sehe.

    Ich repariere um zu überleben, manche überleben weil sie nicht selbst reparieren.


    Ich helfe jedem Anfänger, der seine Fähigkeiten nicht überschätzt.
    zur VvT


    Gruß
    Thomas


  • Danke Dieter das ist ein guter Tipp.

    Ich repariere um zu überleben, manche überleben weil sie nicht selbst reparieren.


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    Gruß
    Thomas

  • Aber eben auch nur bei entsprechender Strombelastung der Lötstelle. Eine CMOS-Steuerung tut Dir den Gefallen nicht. Ich kenne auch lose gerüttelte große Elkos auf Steuerungen aus Waschmaschinen. Bleib bei dem optischen Nachweis:
    - Spiegelreflex
    - Normalobjektiv plus Balgengerät
    oder
    - Makrovorsatzlinse/-n die sind sogar mehrfach vorsetzbar (Schraubgewinde)
    - Wahlweise umschaltbare schattenwerfende/schattenfreie Nahbeleuchtung, ganz einfach, eine Christbaumbeleuchtung die im Kreis um das Objetiv herum angebracht ist (Vorzugsweise Miniaturbirnchen mit Aussenbereich-Niedervolttrafo)
    - Stativ
    - Langzeitbelichtung, ergibt zwar Farbverfälschung bei üblichem Film, egal, dafür billigster, unempfindlicher Film (ASA 100)
    - Keinen Blitz benutzen! Bei der Spiegelreflex gilt ja: What you get is what you see. Diesen Vorteil verspielt man bei Blitzbelichtung.

  • Zitat

    Original von igor.gm
    Einfach mit Nadel stechen. :D


    Igor beschreibe das mal bitte genauer.

    Ich repariere um zu überleben, manche überleben weil sie nicht selbst reparieren.


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    Gruß
    Thomas

  • Was ist denn Rissrot?


    Igor meinst bestimmt, daß er verdächtige Lötstellen mit einer Nadel anpiekt. Sollte es sich dabei um eine "hohle Löstelle" (ich mein diese, die kaum Zinn dran haben, aber trotzdem hügelig sind) handeln, bricht man(n) mit der Nadel glatt durch die Lötstelle.


    Guido

  • Hallo Guido,


    Rissrot ist ein Farbprüfverfahren:


    DIN EN ISO 3452-2;LTF 6850-001;MiL-I-25135 C;DTD 929. Nach ASTM D 808 und ASTM D 129.


    Der Farbkontrast, rot auf weiß, eignet sich zur Prüfung von Oberflächen auf Risse und Poren in Metall, Keramik, Kunststoff, Glas usw., zur Kontrolle von Schweiß- und Lötstellen und für die Überprüfung bei Fehlerverdacht ohne Ausbau der Teile. Schadhafte oder verdächtige Stellen werden mit dem Farbstoff angesprüht, angestrichen oder das Werkstück eingetaucht. Der Farbstoff hat eine hohe Kapillarwirkung (Kriechfähigkeit) und dringt auch in mikroskopisch feine Risse und Poren ein. Anschließend wird ein weißer Entwickler aufgetragen, der den Farbstoff aus den Hohlräumen herauszieht und den Fehler rot auf weißem Grund kennzeichnet.



    Gab es mal im 3. Semester Materialkunde mit Kerbschlagbiegeversuch, Ultraschallprüfung usw.




    Gruß


    Erwin

    Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört. Max Planck 1858-1947

    Einmal editiert, zuletzt von eboll ()

  • erwin ich ziehe meinen Hut vor Dir :)

    Selbst Google kennt das nicht.



    Erwin das bringt Dich auf Platz 1

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    Gruß
    Thomas