Dunkle Flecken

da gibts keine Diskussion. Unser Bier ist sowieso das beste.

aber ich glaube wir sollten das Thema schließen. Gibt schon genug davon.

welches meinst Du, Flori? Das Herrenhäuser Pilsener? - igitt!

Gruß Rüdiger

Die typische Käuferschicht des T5 sind Geschäftsleute. Und Geschäftsleute sind meist auf ihre Fahrzeuge angewiesen. Hier kommt es mehr auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit an, als darauf, beim Kauf ein paar 5 zu sparen.

Aus diesem Grund sei entsprechender Kundschaft dringend anzuraten, auf die Modelle Mercedes Sprinter zurückzugreifen. Seit der Überarbeitung der Common-Rail ESP laufen die 100% zuverlässig. Laufleistungen von 500tkm sind nicht unüblich für diese Motoren, wenn die alte ESP gehalten hat.

Wenn wir bei VW sind: nach jahrelangem Versuch, die für PKW unbrauchbare Pumpe-Düse Technik auf dem Markt zu erzwingen, gibt man jetzt endlich auf und stellt ganz heimlich und kleinlaut auf Common-Rail um.

Die Pumpe-Düse Motoren von VW waren auch eine echte Besonderheit: die Ventile stehen senkrecht auf dem Kolben und der Zahnriemen ist maßlos unterdimensionier. Folge: er reißt. das dann entsehende Bild ist wirklich lustig: Die Nockenwelle steht still und einige Ventile offen. Dann kommt der Kolben von unten. Da die Ventile senkrecht stehen, knicken sie nicht einfach um, wie dies bei anderen Motoren. Stattdessen entsehen extreme Kräfte, die den Ventilschaft Z-förmig verbiegen, ein Loch in den Kolbenboden schlagen und die Pleuel verdrehen. Die Nockenwelle bricht. Übler Totalschaden.

Motor_AAB

Hier der abgescherte Alukeil. Der entwickelnde Ing. muß sein Diplom im Lotto gewonnen haben. Bereits die Vorkenntnisse auf TM1 reichen aus, dieses Beruteil fachgerecht zu dimensionieren.

Zitat

Egal, das artet mir zu sehr aus und ist mir zu anstrengend

Er ist wie VW: ignorant-so bekommt man keine Käufer. Gäbe es keine Importbeschränkungen für ausländische Fahrzeuge wären Opel, Ford und VW längst weg vom Markt.

Bei meinem Polo Variant 1,4 Ltr Bj.2000 ist bei 50.000 Km die Wasserpumpe auseinandergefallen!
Das Pumpenrad ist aus Kunststoff und wurde auf eine gekerbte Welle gesteckt und eingebaut.
Ich habe mir bei 36°C Hitze erlaubt die Aircondition einzuschalten und mit 110Km/h an einem Sonntag über die A100 in Berlin zu fahren nur einem antrainiertem Kontrollblick auf die Temperaturanzeige ist es zu verdanken das mir nicht der Motor geplatzt ist!
Schöner Fehler Motor läuft,Wasserpumpe steht,der Deckel vom Ausgleichsbehälter ist weggeflogen und der hinzugerufene ADAC Mann sagt:"Davon sieht er bei heißem Wetter täglich 10 Kisten aus dem Hause VW mit der selben Macke".
Ein Auto das nicht bei 36°C Hitze gefahren werden darf sonst löst sich die Pumpe auf.
Anfrage bei VW ergab:"Das ist ein Einzelfall und das wäre mit Inspektion und Mobilitätsgarantie nicht passiert".Schöne Begründung!
Sicherlich wird da heimlich bei jeder 15.000er Inspektion die Pumpe und der Zahnriemen gewechselt.
Zum Glück hat die Kopfdichtung und der Zylinderkopf den Pumpenschaden überlebt und ich war mit "nur" 362.- € in einer freien Werkstatt dabei.
Soviel zum Thema: "Mein VW und die Macken danach und der Kunde ist der Idiot und zahlt".
Mfg Andreas

... na ich weiss nicht - die deutschen biere

Zum Thema Wasserpumpe fallen mir auch Geschichten aus meiner Umgebung ein. Konkret: Oktavia 1,6 100PS 8V. Auf Autobahn steigt Temperatur plötzlich extrem an. Fahrer schaltet Motor ab und läßt Wagen abschleppen. Zum Glück nur Zylinderkopf verzogen; Motorblock hat es überebt. Problem: Plastikrad hat sich von Welle gelöst. Anfarge bei VW, warum hier Plastik, wo Metall sein sollte. Antwort: bei Fremdkörpern im Kühlkreislauf dreht sich das Rad ab und der Zahnriemen blockiert nicht. Klingt logisch. ABER: wie sollen Fremdkörper entsprechender Größe in den geschlossenen Kühlkreislauf bis zur Pumpe kommen? Dumme Ausrede.

Beim schönen ASB gibt es ebenfalls Pumpenprobleme. dioe ersten Baujahre waren in *diesem* Sachverhalt haltbar; die späteren Motoren mit Stahldichtung hatten defekte Pumpen insdtalliert. Es gab dann eine überarbeitete Serie, die ebenfalls nicht halten soll - liest man im Netz nach.

Besonders lustig beim 4er Golf: der Fahrschule ist zu meiner Zeit der Motor während der Fahrt abgekippt, weil sich die 3 Schrauben zum Getriebe lösten. Zum Verglech: bei Ford sitzen dort 12 Schrauben. Jedenfalls hinterließ das einen bleibenden Eindruck. Als einige Jahre später mein Bruder Fahrschule machte, ließ ich ihn beim Fahrlehrer nachfragen, ob in der Zwischenzeit mal wieder der Motor sich gelöst hat. Er: der Motor nicht, aber das Gertriebe!

Gestern gearde erst am 1.9er TDI 1999 geschraubt. Nockenwellenrad gerissen. Es fällt auf, daß die gesamte Gußqualität der Zylinderköpfe eine Katastrophe ist verglichen mit z.B. Mercedes oder sogar Opel. Die Oberflächenbeschaffenheit der Gußteile zeugt von preiswerter Herstellung. An Plangeschliffenen stellen sind teilweise noch Einschlüsse zu sehen. Tut der Funktion keinen Abbruch, hinterläßt aber einen Eindruck, der nicht überzeugt. Das kann Renault zum 1/5 niedrigeren Preis besser.

Dann die zulieferteile: Schaut man bei Benz oder BMW unter die Haube, so steht dort Bosch, Behr usw. Bei Audi/VW mit wenigen Ausnahmen preiswerte Teile wie Valeo. Egal, ob LiMa oder Anlasser. Es läßt sich überall sparen.

Knickt man ein Kabel des Motorkabelbaumes scharf ab, so kehrt es bei Benz wieder in die Ursprungslage zurück. Beim A6 bleibt ein scharfer Knick zurück. Die Isolation ist nicht so elastisch, die Litze hat weniger Einzeldrähte.

Und solch einen Müll wie die VR6 Motoren hat meines Wissens auch nur ein Hesrteller gabeut. Mercedes + Ford setzen diese Typern auch ein (Zukauf), aber nur in höchst geringen Stückzahlen. Da fallen die Garantiefälle nicht auf. Außerdem heißen die VR6 Motoren heute V5 und V6, so daß den Käufern die Probleme nicht mehr so ins Auge stechen. Kleine Umbenennung, wie damals bei Sellafield.

Sehjr lustig war es beim Nachbar. Hatte 240tkm auf seinem T4 und war sehr zufrieden. Ich: bei 250 ist er platt. er: bnein, hält. Ergebnis: 251200km und der Kpf war gerissen. Ich vesrtehe nicht, warum bei den VW Dieseln seit Jahrzehnten minderwertigers Material verwendet wird. Bei andweren Herstellern (Isuzu, Powertrain, Mercedes, Ford, BMW) reißen die Köpfe höchst selten. Bei VW ständig. Bei 4x Kaltstart am Tag kann man nahezu sicher sein, daß die Köpfe mit 250 platt sind. Und viele Instandsetzer nehmen diese Köpfe auch nicht mehr zur Reparatur an, weil die Risse meist nicht instandsetzbar sind, und entgegen offener Aussagen doch zu vorzeitigem Ausfall des instandgesetzten Kopfes führen.

Auch BMW hat Wasserpumpen mit Plastik beim 2,5er Turbodiesel im Einsatz. Jedoch nicht mehr. BMW hat gelernt! Da kracht es, die Ingenieure finden den Fehler und die Sache wird erledigt!

Und die Geschichte mit der Kurbelgehäuseentlüftung, die AutoBild zum Glück breitgetreten hat! Vor der Veröffentlichung ebi AutoBild war im Werk der fehler ja anscheinend unbekannt.

Jedenfalls ist die Lösung höchst kreativ: die KGH wird elektrisch beheizt! Netter Workaround!

Erinnert an den VR6, dessen thermische Probleme der hintere n Zylinderbank durch eine Elektropumpe gelöst werden sollten.

Bemerkenswert finde ich die Besitzer, die bei ihrem VR6 den 3. Motorschaden reparieren. 2x Kette, 1x Wasserverlust dank Kopfdichtung. Bei den Reparaturkosten würde ich den Golf zum teufel jagen. Aber: die reparieren ihn wieder! Wie eine Religion!

Meine Meinung: großer Bogen um VW. Bis die ihre Qualität im Griff haben. Die Chassis sind heute schon gut, aber Motor + Getriebe eine Katastrophe.

Da bin ich ja nun froh das ich einen Audi hab

Gruß
Lennox

Hallo Lennox,
na da freu dich mal nicht zu früh. Bei meinem Audi A3 ist das Pumpenrad der Wasserpumpe auch aus Kunststoff und hat sich nach gut 60000 km am Lausitzring verabschiedet. Kosten ähnlich wie bei Andreas.

Gruss Alexander

Ich fahr auch keinen A3
Mein A4 hat mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen.

Gruß
Lennox

Zitat

Original von Frank Schölch
Dann die zulieferteile: Schaut man bei Benz oder BMW unter die Haube, so steht dort Bosch, Behr usw. Bei Audi/VW mit wenigen Ausnahmen preiswerte Teile wie Valeo. Egal, ob LiMa oder Anlasser. Es läßt sich überall sparen.

Also...da muß ich aber sagen, dass Bosch den letzten Dreck liefert! Benzinpumpen im Tank komplett so gebaut, dass Kohlen tauschen nicht möglich ist. Preis für eine neue: 220EUR. Früher gab es gar keine Kohlen in der Benzinpumpe. Lichtmaschine das gleiche: Früher konnte man Kohlen und Regler tauschen, bei den neueren Modellen nicht. Es wird heute nur noch auf Sollbruchstelle gebaut. Ein richtiger Ingeneur baut die Teile so, dass diese nach so und soviel Laufleistung kaputt gehen.

Da habe ich mit Valeo LiMa's bessere Erfahrungen gemacht.

Und noch was zu dem eigentlichen Thema: Wenn ich nicht genug Geld habe, kaufe ich mir was Gebrauchtes. Ich selbst mache es auch so (Bei mir wächst nunmal kein Geld aufm Mistberg)

MfG Jürgen

Zum Thema Bier wollte ich ja auch noch was sagen. Vielleicht meint Florian ja Lindener Spezial. Dürfte aber genau so eine Pumapisse sein wie das Herrenhäuser. Ich erinnere mich noch an meine Lehrzeit in Hannover. In dem Viertel, wo die Berufsschule ist, war nicht unweit die Brauerei. Es hat ewig gestunken da.

MfG Jürgen

dann solltest Du damit nicht nach Berlin fahren, Leo - scheint da ja ein ganz heißes Pflaster zu sein.

Gruß Rüdiger

Zitat

Original von Brandt
Es hat ewig gestunken da.
MfG Jürgen

Da kennst Du den Eigelstein in Köln aber noch nicht, wo das Gaffel-Kölsch herkommt, Jürgen!

Gruß Rüdiger

Die Kohlen konnte man bei Benzinpumpen noch nie tauschen. Schon die Uraltpumpe der L-Jetronic war verpreßt. Ursache: der Motor läuft *im* Benzin, wird dadurch gekühlt und geschmiert. Duie Sache muß 100% dicht sein und ist deshalb nicht zerlegbar. Jedoch sind defekte, elektrische Benzinpumpen markenübergreifend sehr, sehr, sehr selten.

Die Lichtmaschinen von Bosch sind komplett zerlegbar. Dann kann man Lager taischen, Kohlen ersetzen usw. So einfach wie früher geht es freilich nicht mehr. Damals reichten noch 2 Schrauben und der Regler konnte mitsamt Kohlen herausgenommen werden. Kritisch sind die Delphi Teile, die z.B. bei Opel am X20XEV verbaut sind. Dort stirbt erschreckend oft der Regler und dann brennt das Armaturenbrett aus. Schaden etwa 1200$.

Jedoch ist zu bedenken, daß eine Lima im EK nichts kostet und deshalb sich keiner die Mühe macht, an einer alten 250tkm Lima die Kohlen zu ersetzen. Und dann steht der Kunde in 5 Monaten mit Lagerschaden da und will Garantie. Beim Zeilentrafo kann ich auch die HV Dioden nicht einzeln tauschen.

Die besten Autos wurden Mitte der 90er gebaut. W124, W140. Grundsolide Technik.

Was soll ich in Berlin, Rüdi?
Wenn ich solch lange Strecken schon fahren muß dann nur nach Düsseldorf, um erstens jemand altbekannten zu besuchen und zum zweiten mit Dir ein echt Oberfränkisches Bier zu trinken

Gruß
Lennox,,,

Du schweifst schon wieder vom Thema ab, Frank!

Gruß Rüdiger