Verstärker Yamaha A960

  • Hallo Gerd,


    vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Es ist ja grausig, daß ein kleines Lämpchen den Verstärker zum Verstummen bringt. Da muß man erst mal drauf kommen. Hatte ich in den 80er Jahren schon mal gehabt, da war es eine Garantie-Reparatur. Daher kenne ich den Effekt. Zur Zeit habe ich ein kleines 12 Volt Lämpchen per Krokoklemmen am Verstärker dran. Ist aber verdächtich hell. Mal sehen, wie lange dieses Birnchen hält.
    Gibt es sonst nur bei Lange den Schaltplan? Yamaha - Rellingen war schon immer was besonderes: man wende sich an den nächstgelegenen autorisierten Yamaha Fachhändler. Trotzt Gewerbeschein.
    Mit dem Lämpchen ist auf jeden Fall einen Rep-Tipp wert. Wer das nicht kennt, untersucht das Netzteil wohl ohne Erfolg.


    Beste Grüße
    Thomas

  • pcmaster
    Mess doch mal welche Spannung am Lämpchen anliegt! Schaltbild ist soviel ich weiß auf der letzten Seite der BDA abgedruckt, da braucht's aber ne starke Lupe um da was zu erkennen.


    Frank Schölch
    Das ist wohl war. Was glaubst du wie lange ich gebraucht habe um den Fehler zu finden :D


    Gruß Gerd

  • Hallo Thomas.


    Ich habe ein schaltplan auf papier.
    PL201/202/203 ( power/main/disc ) sind 14,5V-80mA.


    mfg,
    John.

  • Hallo liebe Helfer,


    gemessen habe ich schon. Ohne Lämpchen 18 Volt DC. Zur Zeit, wie bereits geschrieben 12 Volt Birnchen (gedacht für Video-Recorder von Sharp).
    Schaltplan in Papierform oder Mail wäre gigantisch. Kann ich den Plan irgendwie bekommen?


    MfG
    Thomas

  • Hallo John,


    wo um himmelswillen gibt es ein Lämpchen mit 14,5 Volt in dieser eigenartigen Größe?? Das 12 volt Lämpchen ist sehr hell und wird nicht lange leben. Umbau 12 volt Lämpchen und Wiederstand um die restlichen 2,5 Volt zu vernichten?
    Da Du ja einen Schaltplan besitzt, eine Frage an Dich: was soll das Lämpchen bewirken. Hatt es eine Schutzfunktion für das Netzteil? Ansonsten reicht doch auch eine LED mit Widerstand aus für ein signalisieren, daß der Verstärker an ist. Mir ist die Funktion des Lämpchens nicht klar.


    MfG
    Thomas

  • Hallo zusammen;


    14,5 V-Lämpchen gibt es soweit ich mich erinnere bei Nedis. Die Wahl der richtigen Spannung ist in diesem Fall nicht unwichtig, sonst kann es passieren dass das Netzteil nicht startet.


    Also: Nun muss ich die Ing.`s von Yamaha mal ein wenig in Schutz nehmen... der A-960-II und der A-760-II besitzen eine lastabhängige Primärregelung mittels Triac, also eine Art Phasenanschnittsteuerung mit der die Sekundärspannung des Netztrafos je nachdem wieviel Saft die Endstufe "saugt" erhöht oder verringert wird. Gar nicht schlecht, das ganze - ganz ähnlich Bob Carver`s "Zauberwürfel" M-400; war halt damals eine kurze Zeit im Trend, sowas. Beim Einschalten springt jeder Trenntrafo vom Arbeitstisch, der Einschaltstrom ist gewaltig, langsames Hochregeln funktioniert natürlich nicht.


    Die Lämpchen sitzen z.T. im Regelkreis für das Netzteil (warum man das auch immer gemacht hat...) und sind somit nicht unwichtig. Falls die korrekten Birnchen nicht zur Hand sind und schnelle Hilfe angesagt ist kann man die Schaltung allerdings auch mit dem Einbau eines Festwiderstandes "befriedigen" - wie gesagt eine Notlösung. LED mit Vorwiderstand wird wegen der geringerem Stromaufnahme wahrscheinlich nicht funktionieren.


    Wichtig: Auf der großen Platine, auf der u.a. die Endstufe sitzt löten sich zahlreiche Transistoren aus! Diese sollte im Zuge einer Rep. immer nachgelötet werden, meistens sieht diesees Board übelst aus...


    Viel Erfolg;


    audiomatic

  • Zitat

    warum man das auch immer gemacht hat...


    ohne die Schaltung genauer zu kennen:
    Lampen sind Kaltleiter, vielleicht deswegen?

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • Weiß der Geier. 14,5 V 80mA nirgends zu bekommen. Mein 12V Lämpchen aus dem Sharp Video lebt noch. Jetzt habe ich aus einer Ebay Versteigerung einen zweiten A960 da, zur Not Ersatzteillager.
    Das übliche, 470nF Kondensator (Sicherheitsbauteil) defekt , bzw. fehlte ganz. Alle 230 V Leitungen neu abisoliert und wieder angelötet.
    2 Lämpchen defekt. Gefixt mit 12 V Lämpchen, aber zu hell. Kann nicht gut sein auf Dauer. Aber der Versärker geht an und funktioniert! Es reicht ein defektes Lämpchen (von dreien) und nichts geht mehr.

    Helft mir mal auf die Sprünge. Wie kann man die 12V Lämpchen modifizieren (Spannung ist ca. 18 Volt, die anliegen)? Widerstand vorschalten oder was soll ich tun? Leider kenne ich den Schaltplan nicht. Schwer zu sagen, was Yamaha sich bei diesem hervoragendem Verstärker gedacht hat, bezüglich dieser Lämpchen. Rätzelraten!!
    Ich kenne ja auch eine Menge Lieferanten, aber keinen mit 14,5 V 80mA Lämpchen. Gibt es Yamaha in Rellingen noch? Aber dann ist es ja wieder fraglich, ob es für dieses alte Gerät noch Teile gibt. Ist ja schlimmer als mit meinem Röhrenmuseum !


    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas

  • Hallo!


    Wo ist das Problem? Dann nimmt man eben Lämpchen mit 12V/80mA und jeweils einen 33 Ohm Widerstand (sollte besser ein 0,5W-Typ sein -bei solchen Anwendungen vergißt man schnell nachzurechnen, 0,25W sind auf jeden Fall etwas hart an der Grenze, wenn es drumherum warm wird).


    Selbst wenn das PTC-Verhalten der Lampen wichtig sein sollte, müßte das passen -wenn überhaupt, dürfte das nur im Einschaltmoment wichtig sein, bei allen mir bekannten sinnvollen Anwendungen für Glühlampen außer der eigentlichen, nämlich Leuchten, betreibt man die Lampen mit einem Strom, bei dem sie noch lange nicht leuchten.


    Viele Grüße
    marsoman

  • da kannste nicht am Poti nachregeln! Da ist was ganz anderes kaputt. Die Potis sind nur für den Ruhestrom. Da sollte man nicht Pi-mal-Daumen drehen! Außerdem können die Endstufentransistoren beschädigt sein.


    Da du zuwenig Kenntnisse hast, bring den Verstärker besser zur Werkstatt. Ist ein gutes Tei, das man nicht verhauen sollte.

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • So funktionier es: Bestelle dir bei Conrad folgende lampen:
    Artikel-Nr.: 728837 - LN
    Sind 12 Volt Glühlampen mit 0.06 Ampere
    Schalte einen 100 Ohm / o,5 Watt Widerstand in Reihe zu jeder Lampe ( am besten Metallfilm )
    Auch unter Last liefert die Spannungsversorgung beim A 960 exacte 18 Volt. Die zu schluckenden 6 Volt eliminierst du durch die 100 Ohm.
    Meiner funzt schon seit jahren so und die Lampen sind günstig.
    Gruß

  • Hallo Forum,


    ich bin ja ganz erstaunt, daß auf meinen alten Beitrag wieder jemand antwortet. Vielen Dank an dieses gute Forum.


    Ich habe das Problem mit Lämpchen 14 Volt / 80mA gelöst. Gibt es noch bei der Firma AKtronic (nur mit Gewerbeschein). Somit sind mir Ersatzschaltungen erspart geblieben, aber gut zu wissen, daß es auch anders geht.


    Ist auch wirklich ein hochwertiger Verstärker, meinen im Wohnzimmer habe ich damals für 1300,00 DM gekauft. Er funktioniert immer noch und auch der zweite über Auktionshaus gekaufte verrichtet seine Dinge im Keller.
    Wenn mir mal nach Leistung ist. Ansonsten reicht mir mittlerweile auch eines der diversen Röhrenradios oder Transistorkoffer der 40er bis 70er Jahre.


    Zur Zeit bin ich am Röhrenradio Grundig 3097 dran. Da wollte ich schon aufgeben und erstmal zur Zeite stellen. Mittlerweile UKW wieder astrein, AM-Bänder sehr leise, also ein grundsätzlicher Fehler auf diesen Bereichen.
    Die Kondensatoren sehen auch grauenvoll aus. Also weiterforschen, es lohnt sich.


    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas