Toggle mit 4013 funktioniert nicht

  • Hallo,


    ich baute folgende Schaltungen nach:



    http://dmohankumar.wordpress.c…le-switch-design-trick-1/


    http://www.circuitdiagram.org/…switch-using-cd-4013.html


    Leider bekomme ich die unter diesen LINKS vorgestellten Schaltungen nicht zum Laufen, allenfalls 1 x von LOW auf HIGH.
    Ich probierte 3 verschiedene CD4013 aus, variierte die Cs und Rs, experimentiere auch mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen.
    (Die CMOS-ICs behandelte ich nach üblicher EMV-Manier)


    Wer weiß, was hier nicht stimmt?


    Gruß
    Luftikus

  • Hallo,


    wie sieht denn dein Aufbau aus bzw. wie wurde die Schaltung zusammengebaut?
    Auf einem Steckboard oder auf einer Lochraster Platine.


    Ich weis noch das in der Ausbildung damals einer war der was in der Richtung aufgebaut hat un es nur an seiner Aufbauweise lag, dass es nicht funktionierte.
    Ob das hier der Fall ist weis ich nicht aber bei windigen Verdrahtungen kann das schon eine Fehlerquelle sein.


    Evtl ist auch noch irgendwo doch noch ne ungewollte Verbindung auf der Lötseite, ggf. mal mit Leiterplattenreiniger säubern.


    Gruß
    Steffen

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Die erste Schaltung ist Schwachsinn.
    Bei der zweiten stimmt die Versorgung nicht, das IC hat keine 16 Pin. Außerdem muss die Versorgung stabilisiert sein, sonst gibt über den Strom, den das Relais zieht, eine Rückwirkung auf den Eingang. Besser die beiden Versorgungen voneinander entkoppeln. Oder erstmal ohne Relais probieren, nur mit einer LED anstelle der Relaisspule.

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • ted, das ist die erste Schaltung, wie gesagt, Schwachsinn. Hätte man mit ein bisschen Datenblattanalyse auch selber drauf kommen können. Außerdem wäre der Entprellkondensator und Taster besser gegen Masse geschaltet.
    Vergessen: Selbstverständlich muss die Versorgung mit Abblockkondensatoren versehen sein, und die Verdrahtung so, dass Lastkreis und IC getrennt verlaufen (sonst wieder Ground Bounce).

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  • Hallo,


    zuerst mal danke.


    Natürlich habe ich - vor dem Aufbau der Schaltungen und bevor ich hier gepostet habe - den 16-Pin-Fehler berücksichtigt (14 an PLUS).
    Ebenso die vertauschten Pins 4 u.3.
    Die Versorgung der Testschaltungen erfolgte ist mittels 12V Akku und alternativ über ein stabilisiertes Netzteil mit Ub von 9 - 12 VDC
    Als Indikator habe ich ausschließlich eine LED (Rv 10kOhm) an die jeweiligen Ausgänge (Pin1 - alternativ Pin13)gehängt.
    Zudem - wie schon angerissen - variierte ich die teils "dubiosen" C-Werte.
    Aufgebaut habe ich auf einer Experimentierplatte mit sehr kurzen Leitungswegen.


    Natürlich überprüfte ich sicherheitshalber meine Schaltungsaufbauten mehrmals und baute die Einheiten auf zwei verschiedenen Steckboards auf.


    Diese Schaltung probierte ich gestern noch aus - ebenfalls ohne Erfolg (Q blieb auf High)




    http://www.bayer-soft.de/elektro/birelais/birelais.htm
    [Blockierte Grafik: http://www.bayer-soft.de/elektro/birelais/bi_rel_1.gif]


    Vielleicht kann mir jemand eine richtig dimensionierte und funktionierende, aber sehr unaufwändige Schaltung aufzeigen mit der gewünschten Funktion. Taster 1stes mal drücken --> Q=High, Taster 2tes mal drücken --> Q=Low.


    Gruß
    Luftikus

  • Wie wär's wenn man die IC-versorgung mit Wiederstand und Zener-Diode + Konnie abkoppelt?
    Dann glitcht sicher nix mehr auf der IC-Versorgung.

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


    Anfragen per Mail oder PN zwecklos -- was glaubt Ihr warum das hier FORUM heisst?!?!

  • 1) Wenn Du die Schaltung mit den 10µF aufgebaut hast, hast Du vermutlich den Eingang des IC geschossen (beim Ausschalten entlädt sich der Elko über die Schutzdioden des Eingangs des IC). Mit neuen ICs probieren.
    2) Unbedingt die Versorgung des IC in direkter Nähe mit 100nF/10µF blocken! IC mit Latches mögen keine zappelnde Versorgung. Ich kenne Deinen Aufbau nicht, aber mit schlechter Masse-/Versorgungsführung lässt sich jede Schaltung sabotieren.
    3) Möglicherweise ist die Anstiegszeit (Rise Time) des Clocksignals zu langsam. Den Taster mit Kondensator entprellen, und danach das Signal über Schmitt-Trigger (40106B oder 4093B) "shapen", d.h. sauberen und schnellen Takt erzeugen. Alternativ, falls als Taster auch einer mit Wechselkontakt zur Verfügung steht, kannst Du das zweite Flipflop des 4013 auch als RS-Flipflop beschalten und nur zum Entprellen des Tasters nutzen. Dann braucht es keinen Kondensator am Taster, und das funktioniert sicher.



    Edit: Here you are... primitive Schaltungstechnik der 1980er. Achtung, funktioniert nur mit Wechsler, ein Taster mit nur Schließer oder Öffner geht nicht!

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von tcfkao () aus folgendem Grund: Schaltung hinzugefügt