Sony KDL-26S3020 Standbystrom zu hoch

  • Hi,


    ich probier 'mal hier für mein Problem eine Lösung zu finden.


    Im Rahmen von Stromsparmaßnahmen wurde der Strom, der im Netzkabel des TV fließt, gemessen:


    Gerät "Aus" (Druckschalter am Gerät bedient, keine Kontrolllampe leuchtet): 39,2 mA (entspricht 9 W, Kosten bei 0,25 €/kWh ca. 20 €/Jahr)
    Gerät "Standby" (Gerät mit Fernbedienung ausgeschaltet, rote Konrolllampe leuchtet): 39,2 mA
    Gerät "Ein" (Fernsehbild und Ton): 520 mA


    lt. Bedienungsanleitung: Standbyleistung 0,3 W (entspricht 1,3 mA)


    Fragen:


    1. Was ist defekt? Elko?


    2. Lohnt sich eine Reparatur beim Fachmann?


    3. Wie groß müßte die Leistungsaufnahme bei "Aus" sein. Sicher nicht Null, da der Ausschalter kein Kippschalter ist.


    Gruß


    N.

  • Hallo,
    eine Steckdosenleiste mit Schalter für wenige € bekämpft das Übel an der Wurzel...
    Ich bevorzuge die radikale Lösung Schalter aus,alles tot!
    Der Sony TV könnte einen "deep sleep Mode" besitzen dazu mal den Taster einige Sekunden festhalten und prüfen ob das Netzteil in den Tiefschlaf geht!
    Aber oftmals geht das Netzteil nur auch so mit dem festhalten der Netztaste am Gerät wieder in den normalen 9Watt Stand By.
    Könnte aber für Verwirrung sorgen wenn Mitbenutzer den TV nicht wieder aufwecken können durch kurzen Tastendruck.
    Daher Steckdosenleiste verwenden und gut ist es!
    ---
    Abschalten alle Geräte im Stand BY und vom Netz trennen das spart richtig Geld!
    Unbedingt auch nach anderen unsinnigen Stand By Verbrauchern im Haushalt schauen.
    Microwelle oder E-Herd mit Digitaluhr verbraucht schon mal 20Watt im Stand By,
    Die Stereoanlagen im Stand BY verbrauchen auch schon mal 10Watt,
    PC,Laptopnetzeil,Router,Drucker,Fax,Ladegeräte alles ausstöpseln wenn es nicht gebraucht wird!
    Richtig durchrationalisiert dürfte man locker 200Kwh im Jahr eingesparen können.


    Mfg Andreas

  • Hi,


    besten dank für die schnelle Antwort.


    Einen deep-sleep-Status hat dieser TV nicht (ausprobiert!). Die anderen Ratschläge sind trivial und allgemein bekannt.


    Wer weiß Antworten auf meine Fragen? Es könnte ja sein, dass eine Reparatur dringend geboten ist, damit nicht noch Schlimmeres passiert.


    Gruß


    N.

  • Ich bezweifle, dass der Fenseher einen Defekt hat. Da es sich um ein Schaltnetzteil handelt, können die meisten Leistungsmesser nicht die richtige Leistung anzeigen. Zumindest wurde mir das so von einem Hersteller so gesagt. Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass vielleicht auch die Herstellerangabe sehr optimistisch ist.

  • Wieso nennst du dich Dr. N? N wie Nixwissen? das würde es treffen, Sonderschüler wäre aber eingängiger.
    Hier sieht man mal wieder schön wie dumm der Deutsche so im allgemeinen ist. Da steigen die Strompreise weil Mutti es so will und keiner
    hat den Mut gegen so einen Schwachsinn mal etwas zu sagen, nein da übt man sich lieber im "Stromsparen" . Zusätzlich diskutieren
    solche Amateure dann noch über Atomkraft von denen sie genau so wenig verstehen wie von E-Technik, solchen Typen sollte man umgehed
    das Wahlrecht entziehen und die müssten dann ein T-Shirt tragen mit der Aufschrift: zu dumm zum wählen. Die können sich dann beim Vollpfosten Cem ihre 800GB Strom abholen.
    Wenn der Hersteller 0.3W angibt wird das schon stimmen, der Hersteller ist im Zweifelsfall im clecerer als du- musst du dir mal merken für dein restliches Leben.
    Hast du schon mal was von cos (phi) gehört? Schon mal was vom Burst-mode des Netzteils gehört? Schonmal davon gehört, dass die PFC im stand-by nicht arbeitet? Da kommst du dann mit irgendsoeinem Schrotthaufen von Leistungsmesserspielzeug an und glaubst du kannst da was messen. Schmeiß dem Dreck von irgendeinem Discounter oder Erlektronikversand auf den Müll. Um sowas zu messen braucht es Meßgeräte die einige tausend € kosten.
    Du solltest lieber einer vernüftigen, dir angemessenen Arbeit nachgehen ( Omas den Hintern abwischen, Straße kehren oder Pfandflaschen sortieren) statt Messungen durchzuführen von denen du nix, aber auch gar nix verstehst. In der Zeit wo du so einen Schwachsinn wie hier diskutierst hättest du selbst als 1€ Jobber mehr verdient als was du hier zu sparen versuchst.
    Hier handelt es sich um ein Forum für Fachleute ( so ist es übrigens immer noch gekenzeichnet) und nicht für Evolutionsbremsen.
    So jetzt geh weiter spielen während andere deine Hartz4 Kohle verdienen müssen.

  • Hi,


    wo bin ich hier hingeraten. Sollte der Passus "trivial und allgemein bekannt" verärgert haben, so bitte ich um Entschuldigung.


    Gemessen wurde der Strom mit einem üblichen Vielfachmeßinstrument, also der Wechselstrom I , nicht I*cos(phi). Messungen an anderen Dauerverbrauchern weisen darauf hin, dass ein Messfehler unwahrscheinlich ist. Die Blindleistung eines TV ist m.E. gering.


    Gruß


    N.

  • Hi resttonerbehälter,


    vielleicht als Wiedergutmachung. Kannst Du die Frage technisch beantworten. Nimm fiktiv einfach an, es ist ein Garantiefall.


    Woran liegt es, wenn im Standbybetrieb die Stromaufnahme mit ca. 40 mA gemessen wurde, der Hersteller aber 0,3 W (entspricht 1,3 mA Stromaufnahme) angibt.


    Bitte setze voraus, dass beide Angaben richtig sind.


    Gruss


    N.

  • ...auch wenn ich den "etwas längeren" Beitrag zum K..... finde, so wirft er doch eine interessante Frage auf:


    Wenn die tatsächlichen Strom- bzw. Leistungsaufnamen von Schaltnetzteilen nur durch aufwändige Geräte bestimmt werden können,
    was zeigen uns dann die edlen Meßeinrichtungen der Stromversorger im Keller eines jeden Hauses an???


    Gruß aus OWL

    Hast Du mit Plus und mit Minus Beschwerde,
    im Zweifelsfalle lege beides auf Erde!!!

  • ...auch wenn ich den "etwas längeren" Beitrag zum K..... finde, so wirft er doch eine interessante Frage auf:


    Wenn die tatsächlichen Strom- bzw. Leistungsaufnamen von Schaltnetzteilen nur durch aufwändige Geräte bestimmt werden können,
    was zeigen uns dann die edlen Meßeinrichtungen der Stromversorger im Keller eines jeden Hauses an???


    Gruß aus OWL


    ganz einfach gesagt, wenn Strom fließt und der Teller (im mechan.Zähler) sich dreht, ( erinnere mich gesehen zu haben das bei z. B. induktiver Last von ca. 3 W die Drehung beginnt) ich die Rechnung bekomme




    M.f.G.


    radioharry

  • Ich habe 'mal nachgelesen.


    Schaltnetzteile (in der Regel in TVs) haben eigentlich durch größere Kapazitäten und Induktivitäten einen kleinen Leistungsfaktor (cos phi). Durch Gesetz müssen sie aber jetzt eine Leistungsfaktorkorrektur besitzen, so dass er wahrscheinlich fast ca. 1 ist. Mein Problem hängt sicher nicht mit Leistungsfaktor zusammen.


    N.


    P.S. Im Übrigens messen Hausstromzähler definitiv die Wirkleistung mal Zeit.

  • Tja, "große" Schaltnetzteile müssen sowas haben, klitzekleine Standby-Netzteile eben nicht. Die Grenze liegt irgendwo um die 10 Watt, darunter macht eine Leistungsfaktorkorrektur kaum Sinn - aufwandsmäßig.


    Digitale, "übliche" Vielfachinstrumente kommen damit überhaupt nicht klar: Mit einem Messwert, der sich ständig ändert. Schaltnetzteile ohne Grundlast arbeiten oft im Burst-Mode, was dann unsinnige Meßwerte ergibt. Ganz schlimm, wenn sich der zu messende Wert während des Meßzyklusses ändert, da sind dann gröbste Fehlwerte möglich.


    Hoffe, daß das einigermaßen weiterhilft.

  • Danke für die Anwort, die mir langsam auf die Sprünge hilft.


    Offensichtlich liegt ein Meßfehler vor.


    Zwei systematische Fehler bieten sich an:


    1. Der Leistungsfaktor cos phi ist tatsächlich sehr klein, d.h. ich messe überwiegend Scheinstrom.


    2. Die Form des zeitlichen Stromverlaufs ist keinesfalls sinusförmig, z.B. gepulst, d.h. ich messe nicht I eff.


    Beide Gründe ließen sich leicht mit einem Oszilloscop, das Strom- und Spannungsverlauf darstellt, zeigen. Leider habe ich keinen Zugriff (mehr) auf ein Oszilloscop.


    Ist das richtig, was hier steht?


    Hat vielleicht jemand ein entsprechendes Oszillogramm oder kennt jemand eine Literaturstelle, wo man so etwas findet.


    Gruß


    N.

  • ich weiß nicht, was es da wiedergutzumachen gibt.
    Meine Antwort war eindeutig und von einem Fachmann erwarte ich, dass er die Zusammenhänge kennt.
    Was du zuletzt geschrieben hast stimmt grundsätzlich, es kommen hier div. Meßfehler zusammen.
    Wie hermanthegerman schon richtig schrieb und ich schon in meinem 1. Posting erwähnt habe gibt es hier keine Blindleistungskompensation.
    Die ist ab 75W vorgeschrieben, im stand-by macht das auch gar keinen Sinn, der Eigenverbrauch der PFC würde schon die 0,3W überschreiten und was soll das bringen bei 0,3W zu kompensieren?
    Dein Strommeßgerät kannst du auch vergessen, der Strom ist alles andere als sinusförmig, der Crest Faktor größer als dein IQ, das packen selbst Multimeter der 500€ Klasse nicht.
    Dazu arbeitet das stand-by NT vermtl. im Burst-Betrieb was soll da dein Multimeter draus machen?
    Auch schon mal über den Meßfehler nachgedacht? Bei AC z.B. 2% vom Endwert, steht dein MM auf 0,2A macht das schon 4mA zzgl. entsprechende digits.
    Natürlich kannst du mit einem Präzisionsshunt und einem DSO messen, dann integrieren über mehrere Sekunden und ausrechnen.
    Achso wenn das ein Garantiefall wäre: würde ich dem Kunden sagen alles o.k., wenn er es nicht glaubt soll er klagen, ich beantrage dann
    in solchen Fällen Sachverständigenbeweis, wenn der Kunde dann den Prozess verloren hat und 1500€ Anwalts, Gerichts und Sachverständigenkosten an der Backe hat, dann hat er was gelernt- was fürs Leben. Und darauf kommt es doch an. Besonders geil ist, wenn der Kunde dann die Kosten nicht direkt bezahlen kann und man die Zwangsvollstreckung beantragen kann. Da schreib ich dann noch einen netten Brief hinterher und frage ihn was er denn nun glaubt gespart zu haben.


    P.S. Hast du Cleverle eigentlich mal darüber nachgedacht, was passieren würde wenn deine Fehlemessung stimmen würde? Statt 0,3 W gleich 9W! Das wären 8,7W die irgendwo verschwinden müssen. Hat da Sony ein Bermudadreieck für überzählige Leistung eingebaut? 8,7W müssten - wenn es Wirkleistung wäre- irgendwo verbraten werden- welches Bauteil soll diese Überlastung länger aushalten?

  • Es freut mich, dass der "Techniker" mit dem eigenartigen Umgangston die Überlegungen (mit Hilfe der Commutity) eines Menschen, der "zumindest die Grundlagen der Elektrotechnik" (Zitate aus Hinweisen) beherrscht, bestätigt.


    Im Zusammenhang mit dem Bau eines Wirkleistungsmeßgerätes findet man bei zabex.de z.B ph=2° und Oszillogramme für Netzteile: z.B. ein Impuls pro Periode für Schaltmeßgeräte


    N.