Servicemanual für CUC5301 gesucht

  • So ein Heckmeck wegen so einem Fehlerchen.
    Das sind eben die Unterschiede!
    Manche meinen zu wissen wie ein SMPS funktioniert, meinetwegen wissen sie es auch und können sogar bis ins Detail die Funktionsweise erklären, aber wenns drum geht sowas zu reparieren, haben sie von der Materie nicht mal einen blassen Schimmer.


    Wenn ich oben schon lese:
    Der PTC scheint zu gehen


    Das ist eine schöne Lehrlingsreparatur, nicht mehr und nicht weniger.


    Und der Herr Entwicklungs-Ingenieuer kann den Fehler auch totdiskutieren und kriegts wenn überhaupt, dann doch nur durch Zufall repariert, sonst wäre dieser ellenlange Bart hier bzw. der ganze Thread erst gar nicht entstanden.

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:


  • Genau aus dem Grund hatte ich ja nach den gängigen Fehlern gefragt. In der Hoffnung irgendwer kennt eh die üblichen Kandidaten. Elkos, Potis, Rs mit hoher Betriebsspannung, kaputte IC-Konzepte usw. Einige wurden genannt, Schwerpunkt war aber das Meckern.


    Vom PTC habe ich kein Datenblatt. Wie sollte ich da sagen können, er ist definitiv in Ordnung?? Ist das die Reparaturqualität dieses Fernsehtechnikers?


    Mit dem Zufall hast du verdammt recht. Genauso wie man nur aus Fehlern lernen kann, weil Systeme immer von alleine dem Chaos zulaufen. Und dieses Entropie genannte Naturprinzip kann man nur über eine 'Energiedifferenz' bremsen. Aber das ist wohl zu hoch.


    "Ingenieur" heißt der Mann.



    Werde heute abend wieder etwas Zeit finden den TV zu ärgern.



    Gruß -
    Henrik

  • Zitat

    Original von Frank Schölch
    Der kundenspezifische Trafo ist nicht nur beim Sperrwandler gegeben, sondern auch bei den anderen Topologien wie Eintakt/Gegentakt Flußwandler. Einziger Nachteil beim Sperrwandler ist an sich der etwas schlechtere Wirkungsgrad.


    Es gibt natürlich eine naheliegende Lösung, die Schutzschaltung außer betrieb zu setzen: man versorgt das IC direkt über ein galvanisch getrenntes Labornetzteil mit +15V. Dann ist der Pumpeffekt unterdrückt. Nachteil: bei einem ernsten Fehler brennt das Netzteil ab.


    Wurde der erwähnte Anlaufkondensator erneuert?


    Sperrwandler sind vor allem kostengünstig und bei hohen Übersetzungsverhältnissen interessant. Das ist zumindest das, was ich mir vor 20 Jahren abschließend zu dem Thema merkte. Nun ja, wie auch immer, Grundig wollte es so -> Diskussion sinnlos.


    Ehrlich gesagt, kommen bei mir Spannungen größer 12V eher selten vor. An das letzte 50V Design kann ich mich nur noch schemenhaft erinnern. Das HeNe-Laser Netzteil ist gar 15 Jahre zurück :-) Hier dreht sich alles zum 3,3V Technik.


    Die Idee mit dem Labornetzteil ist gut. Als letzte Rettung. Da würde ich aber vorher einfach einen Trenntrafo aus zwei Halogenern basteln. Degauss brauch man ja nicht unbedingt. Jetzt würde ein Gameboy-DSO helfen.


    Momentan bin ich an den Dioden bzw. dem LM317. 1uF Elko habe ich natürlich nicht da. Brauche sowas sonst nicht, da Designs mit Elko verpönnt. BYV10 auch nicht :-)



    Gruß -
    Henrik

  • Ich weiss auch nicht was das gezeter soll. Zumal Frank die entscheidenen Tipps ja schon gegeben hat.
    Es würde ja auch die Suchfunktion hier schon helfen -- ein TDA4605-Netzteil ist nun wirklich nix neues und das Wort Anlaufkondensator kommt auch öfter vor. Aber das wurde ja in diesem Thread alles schonmal gesagt ..... und ignoriert vom Fragemann.


    So und nu mach ich den Thread nicht NOCH länger.....


    Edit: Er spannt's nicht. ANLAUFKONDENSATOR!!!!!!! LESEN!!!! MACHEN!!!. Schlimmstenfals noch die zwei kleine 1uF mittauschen

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


    Anfragen per Mail oder PN zwecklos -- was glaubt Ihr warum das hier FORUM heisst?!?!

    Einmal editiert, zuletzt von tedbodensee ()

  • Zitat

    Original von braunelektro
    Methodik: labern, labern, labern, keine Ahnung... aber über alles bestens informiert, weiterlabern.


    Wenn man es so sieht gebe ich dir recht. Warum ist der nicht Politiker geworden?

  • Es ist doch gar nicht gesagt, dass der Fehler primär ist....aber selbst die grössten Elektroniklaien schaffen es fast immer, nach zwei bis drei Fragen hier so ein Netzteil mit Ersatzlast zu betreiben.
    Jemand der natürlich mehr Ahnung von einem Schaltnetzteil, als das Schaltnetzteil von sich selbst hat, ist hier natürlich deutlich überfordert.

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Hallo allezusammen,
    endlich habe ich wieder Hoffnung, dass ein neuer Rekordthread in Anmarsch ist (nach dem, was er hier so von sich gibt, man kann ihm mit C****** auf eine Stufe stellen :D.


    MfG
    Gerdio

    Ich beantworte keine E-Mails, deren Absender ich nicht einordnen kann, wenn ich zuhause bin

  • Zitat

    Original von braunelektro
    Es ist doch gar nicht gesagt, dass der Fehler primär ist....aber selbst die grössten Elektroniklaien schaffen es fast immer, nach zwei bis drei Fragen hier so ein Netzteil mit Ersatzlast zu betreiben.
    Jemand der natürlich mehr Ahnung von einem Schaltnetzteil, als das Schaltnetzteil von sich selbst hat, ist hier natürlich deutlich überfordert.


    Ja genau der Lampentest muß her, aber die +C vorher hochhängen :D

  • Nein danke. Von der Redeweise hier habe ich genug.


    Nachdem der Reihe nach wieder alle Sekundärdioden angelötet wurden (ohne der für LM317) pumpte es wieder. Also sollte der Fehler mehr Richtung Primärseite sein.
    Es war C633. Mir fiel der Roederstein-Elko auf, bekannte Kandidaten für miese Qualität. Messung ergab 7uF und 100u/25 habe ich da.


    Funzt!


    Vielen Dank -
    Henrik