Neue Festplatte testen

  • Zitat

    Original von Karlheinz
    Werden beim Formatieren einer neuen Festplatte
    Oberflächenfehler erkannt oder muß ich nach dem
    Formatieren noch einen zusätzlichen Testlauf machen ?


    Danke !


    Es kommt darauf an mit welcher Optsion du Formatierst.
    Mit der Schnellformation auf keinen Fall.

  • Ich versteh die Frage nicht... und die Antwort schon zweimal nicht.


    Grß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Boote von einer Knoppix-cd (DVD) und starte im fenster ein


    badblocks /dev/hda -v


    (hda ist die erste ide-platte, hdb die zweite etc etc. Bei Serial-ATA's ist es /dev/sda /dev/sdb und so weiter) Das macht einen tiefen Lesetest auf alle Blöcke der Platte und ist sehr zuverlässig. Es wird dabei kein Datenwort geschrieben, also bleiben alle Daten erhalten.


    Gruß
    Harald

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


    Anfragen per Mail oder PN zwecklos -- was glaubt Ihr warum das hier FORUM heisst?!?!

    Einmal editiert, zuletzt von tedbodensee ()

  • Zitat

    Original von Lennox
    Ich versteh die Frage nicht... und die Antwort schon zweimal nicht.


    Grß
    Lennox


    Ich formulier die Frage mal anders :
    Ich wollte wissen ob eine Formatierung (Langformat)
    Oberflächenfehler anzeigt und ich mir dadurch einen
    Zeitraubenden Oberflächentest mit ScanDisk sparen kann.


    Zitat

    Orginal von tedbodensee
    Boote von einer Knoppix-cd (DVD) und starte im fenster ein


    badblocks /dev/hda -v


    (hda ist die erste ide-platte, hdb die zweite etc etc. Bei Serial-ATA's ist es /dev/sda /dev/sdb und so weiter) Das macht einen tiefen Lesetest auf alle Blöcke der Platte und ist sehr zuverlässig. Es wird dabei kein Datenwort geschrieben, also bleiben alle Daten erhalten.


    Ist das irgendwie auch auf USB Platten anwendbar ?

  • Zitat

    Original von Lennox
    Ich versteh die Frage nicht... und die Antwort schon zweimal nicht.


    Grß
    Lennox


    habe es für dich extra gesucht :D


    Low-Level-Formatierung


    Bei der Low-Level-Formatierung wird die Festplatte physikalisch in Spuren und Sektoren eingeteilt. Die Low-Level-Formatierung wird heute fast immer vom Hersteller vorgenommen. Die dabei zugrunde gelegten Parameter – etwa für die unterschiedlichen Sektorenzahlen beim Zone Bit Recording – bleiben dem Anwender unbekannt, sodass er keine Low-Level-Formatierung selbst vornehmen sollte. Normalerweise hat jede Festplatte bei der Auslieferung schon einige defekte Sektoren, welche durch den Hersteller ausgeblendet werden. Er speichert in der so genannten P-Liste gewisse Sektoren, die die Festplatte nicht verwenden soll.


    High-Level-Formatierung


    Nach der Low-Level-Formatierung werden Partitionen angelegt. Daran schließt sich das zweite logische Formatieren, auch High-Level-Formatieren genannt, durch das Betriebssystem an, unter Microsoft Windows und DOS z. B. mit dem FORMAT-Befehl. Dabei werden dessen Vorgaben für das Dateisystem und für Cluster-Größen berücksichtigt. Disketten benötigen keine Low-Level-Formatierung.
    Der Begriff „High-Level-Formatierung“ ist relativ ungebräuchlich. Meist wird verkürzt und verallgemeinernd nur der Oberbegriff „Formatierung“ dafür verwendet. Es wird die Festplattenstruktur entsprechend dem Dateisystem (z. B. ext4, FAT32 oder NTFS) eingerichtet.


    Ich hoffe du verstehst es jetzt :D

  • Was sollte er verstehen, wo es doch nichts sagt? Oder wo steht in Deinem gecopyandpasteten irgendwas davon, ob Fehler auf der Oberfläche bei der (Highlevel)-Formatierung erkannt werden oder nicht? Wenn ein Bereich nicht zugreifbar ist, kann das beim Formatieren zu Abbrüchen führen, muss aber nicht. Eine durchlaufende vollständige Formatierung ist also keineswegs ein Zeichen dafür, dass die Platte i.O. ist, ein Abbruch der Formatierung, der nachweislich nicht an anderen Komponenten liegt, aber ein ziemlich deutliches Indiz.

  • Punkt!


    Gruß
    Lennox

    Pioneer hat es geschafft, einen hervorragenden Plasmafernseher zu entwickeln, der kräftige und realistische Schwarzwerte liefert, lebhafte Farben und unglaublichen
    Detailreichtum. Filmfans, die ihr HD-Material abspielen wollen, wird dieser Fernseher den Atem rauben.
    Das schwärzeste nur vorstellbare Schwarz zu schaffen und damit einen Bildschirm mit der absolut besten Bildqualität in der Welt zu bauen, das war die Idee und die treibende Kraft bei der Entwicklung der KURO Flachbildschirme.

  • Zitat

    Original von Karlheinz



    Ist das irgendwie auch auf USB Platten anwendbar ?


    Geht ganz genauso. du solltest nach dem Einstecken der USB-Platte mit dmesg (Zeile 1 in der Codedarstellung) mal nachsehen, welches Gerät (device) der Platte zugewiesen wurde. Bei mir sieht das so aus:


    Code
    1. dmesg |tail
    2. sdb: asking for cache data failed
    3. sdb: assuming drive cache: write through
    4. SCSI device sdb: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB)
    5. sdb: asking for cache data failed
    6. sdb: assuming drive cache: write through
    7. sdb: sdb1


    Das, was du da in den Zeilen ab 2 siehst, sind die Systemmeldungen, wenn meine Firewire-Platte eingesteckt wird. Die hat soeben das Gerät /dev/sdb zugewiesen bekommen.


    Guido

  • Lowlevel-Formatierung gab es nur damals bei den MFM-Platten. Mit einem guten
    Controller konnte man dann auf "schnellen" 1:1-Interleave formatieren.


    Ab IDE aufwärts kann der der User i.d.R. keine Lowlevel-Formatierung mehr
    machen, sondern nur noch Highlevel, sprich ein Filesystem seiner Wahl aufspielen.


    Ab Werk defekte Sektoren verstecken diese Platten nach außen. Kommen
    weitere hinzu, ist "badblocks" eine gute Wahl.


    IBM hat bei seinen Festplatten vor zig Jahren ein SMART-Monitoring eingeführt.
    Entstehende Probleme mit Sektoren loggt die Firmware der Platte mit. Dies
    kann man über spezielle Tools auslesen, und so zu erwartenden Ärger abschätzen.
    SMART ist imho inzwischen bei vielen Herstellern drin, über dessen Aussagesicherheit
    kann ich aber nicht sagen, ich meine da schon stark unterschiedliche Meinungen
    gehört zu haben...

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Hängt von den Options, dem Betriebssystem und dem Filesystem ab.


    HPFS und JFS kann ich mit /L auch 'long' formatieren. Also jeder Sektor wird geschrieben und sollte defekte dabei sein, makiert und nicht mehr benutzt. Sowas sollte aber in der Hilfe deines BS zum Format Befehl drinnen stehen.


    LowLevel Formatierung kann man mit den speziellen Tools der Disk Hersteller durchführen. Praktisch jeder Hersteller hat sowas zum Runterladen. Bei SCSI macht das der Controller und dessen Bios welches sich üblicherweise beim Booten durch eine Tastenkombination aufrufen läßt. Ist aber heutzutage außer bei SCSI Platten nicht wirklich sinnvoll.


    Eine zeitlang gab's IDE Platten die durfte man nicht LowLevel formatieren. War aber so in der 20-100MB Ära. Sollte also heute niemanden mehr treffen.