Werden beim Formatieren einer neuen Festplatte
Oberflächenfehler erkannt oder muß ich nach dem
Formatieren noch einen zusätzlichen Testlauf machen ?
Danke !
Werden beim Formatieren einer neuen Festplatte
Oberflächenfehler erkannt oder muß ich nach dem
Formatieren noch einen zusätzlichen Testlauf machen ?
Danke !
ZitatOriginal von Karlheinz
Werden beim Formatieren einer neuen Festplatte
Oberflächenfehler erkannt oder muß ich nach dem
Formatieren noch einen zusätzlichen Testlauf machen ?
Danke !
Es kommt darauf an mit welcher Optsion du Formatierst.
Mit der Schnellformation auf keinen Fall.
Ich versteh die Frage nicht... und die Antwort schon zweimal nicht.
Grß
Lennox
Boote von einer Knoppix-cd (DVD) und starte im fenster ein
badblocks /dev/hda -v
(hda ist die erste ide-platte, hdb die zweite etc etc. Bei Serial-ATA's ist es /dev/sda /dev/sdb und so weiter) Das macht einen tiefen Lesetest auf alle Blöcke der Platte und ist sehr zuverlässig. Es wird dabei kein Datenwort geschrieben, also bleiben alle Daten erhalten.
Gruß
Harald
ZitatOriginal von Lennox
Ich versteh die Frage nicht... und die Antwort schon zweimal nicht.
Grß
Lennox
Ich formulier die Frage mal anders :
Ich wollte wissen ob eine Formatierung (Langformat)
Oberflächenfehler anzeigt und ich mir dadurch einen
Zeitraubenden Oberflächentest mit ScanDisk sparen kann.
ZitatOrginal von tedbodensee
Boote von einer Knoppix-cd (DVD) und starte im fenster ein
badblocks /dev/hda -v
(hda ist die erste ide-platte, hdb die zweite etc etc. Bei Serial-ATA's ist es /dev/sda /dev/sdb und so weiter) Das macht einen tiefen Lesetest auf alle Blöcke der Platte und ist sehr zuverlässig. Es wird dabei kein Datenwort geschrieben, also bleiben alle Daten erhalten.
Ist das irgendwie auch auf USB Platten anwendbar ?
ZitatOriginal von Lennox
Ich versteh die Frage nicht... und die Antwort schon zweimal nicht.
Grß
Lennox
habe es für dich extra gesucht
Low-Level-Formatierung
Bei der Low-Level-Formatierung wird die Festplatte physikalisch in Spuren und Sektoren eingeteilt. Die Low-Level-Formatierung wird heute fast immer vom Hersteller vorgenommen. Die dabei zugrunde gelegten Parameter – etwa für die unterschiedlichen Sektorenzahlen beim Zone Bit Recording – bleiben dem Anwender unbekannt, sodass er keine Low-Level-Formatierung selbst vornehmen sollte. Normalerweise hat jede Festplatte bei der Auslieferung schon einige defekte Sektoren, welche durch den Hersteller ausgeblendet werden. Er speichert in der so genannten P-Liste gewisse Sektoren, die die Festplatte nicht verwenden soll.
High-Level-Formatierung
Nach der Low-Level-Formatierung werden Partitionen angelegt. Daran schließt sich das zweite logische Formatieren, auch High-Level-Formatieren genannt, durch das Betriebssystem an, unter Microsoft Windows und DOS z. B. mit dem FORMAT-Befehl. Dabei werden dessen Vorgaben für das Dateisystem und für Cluster-Größen berücksichtigt. Disketten benötigen keine Low-Level-Formatierung.
Der Begriff „High-Level-Formatierung“ ist relativ ungebräuchlich. Meist wird verkürzt und verallgemeinernd nur der Oberbegriff „Formatierung“ dafür verwendet. Es wird die Festplattenstruktur entsprechend dem Dateisystem (z. B. ext4, FAT32 oder NTFS) eingerichtet.
Ich hoffe du verstehst es jetzt
Was sollte er verstehen, wo es doch nichts sagt? Oder wo steht in Deinem gecopyandpasteten irgendwas davon, ob Fehler auf der Oberfläche bei der (Highlevel)-Formatierung erkannt werden oder nicht? Wenn ein Bereich nicht zugreifbar ist, kann das beim Formatieren zu Abbrüchen führen, muss aber nicht. Eine durchlaufende vollständige Formatierung ist also keineswegs ein Zeichen dafür, dass die Platte i.O. ist, ein Abbruch der Formatierung, der nachweislich nicht an anderen Komponenten liegt, aber ein ziemlich deutliches Indiz.
Punkt!
Gruß
Lennox
ZitatOriginal von Karlheinz
Ist das irgendwie auch auf USB Platten anwendbar ?
Geht ganz genauso. du solltest nach dem Einstecken der USB-Platte mit dmesg (Zeile 1 in der Codedarstellung) mal nachsehen, welches Gerät (device) der Platte zugewiesen wurde. Bei mir sieht das so aus:
Das, was du da in den Zeilen ab 2 siehst, sind die Systemmeldungen, wenn meine Firewire-Platte eingesteckt wird. Die hat soeben das Gerät /dev/sdb zugewiesen bekommen.
Guido
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit "SeaTools for DOS"gemacht.
Ist zwar für Seagate/Maxtor Platten, funzt aber auch mit allen andern.
Gruss:
-Serge-
Lowlevel-Formatierung gab es nur damals bei den MFM-Platten. Mit einem guten
Controller konnte man dann auf "schnellen" 1:1-Interleave formatieren.
Ab IDE aufwärts kann der der User i.d.R. keine Lowlevel-Formatierung mehr
machen, sondern nur noch Highlevel, sprich ein Filesystem seiner Wahl aufspielen.
Ab Werk defekte Sektoren verstecken diese Platten nach außen. Kommen
weitere hinzu, ist "badblocks" eine gute Wahl.
IBM hat bei seinen Festplatten vor zig Jahren ein SMART-Monitoring eingeführt.
Entstehende Probleme mit Sektoren loggt die Firmware der Platte mit. Dies
kann man über spezielle Tools auslesen, und so zu erwartenden Ärger abschätzen.
SMART ist imho inzwischen bei vielen Herstellern drin, über dessen Aussagesicherheit
kann ich aber nicht sagen, ich meine da schon stark unterschiedliche Meinungen
gehört zu haben...
Hängt von den Options, dem Betriebssystem und dem Filesystem ab.
HPFS und JFS kann ich mit /L auch 'long' formatieren. Also jeder Sektor wird geschrieben und sollte defekte dabei sein, makiert und nicht mehr benutzt. Sowas sollte aber in der Hilfe deines BS zum Format Befehl drinnen stehen.
LowLevel Formatierung kann man mit den speziellen Tools der Disk Hersteller durchführen. Praktisch jeder Hersteller hat sowas zum Runterladen. Bei SCSI macht das der Controller und dessen Bios welches sich üblicherweise beim Booten durch eine Tastenkombination aufrufen läßt. Ist aber heutzutage außer bei SCSI Platten nicht wirklich sinnvoll.
Eine zeitlang gab's IDE Platten die durfte man nicht LowLevel formatieren. War aber so in der 20-100MB Ära. Sollte also heute niemanden mehr treffen.