herman, ganz einfach:
1) Ausschließlich an eigenen Karren geschraubt, d.h. gelingen war aus
purem Selbsterhaltungstrieb von Interesse.
2) Sämtliche mechanischen Verfahrensgrundsätze beachtet. D.h. alle
Verschleißteile bei Reparaturen ersetzt.
Angerostete, festsitzende, alte Schrauben oder Muttern ersetzt.
Sicherungselemente (Splinte, selbstsichernde Muttern, Dehnschrauben, etc.)
immer ersetzt, und wenn nötig zusätzlich mit Schraubensicherungslack gesichert.
Anzugsdrehmomente der Schrauben beachtet.
Bei Wiederverwendung gebrauchter Teile diese vorher mit Benzin/Pressluft/
Drahtbürste gereinigt und geprüft.
Dichtflächen sauber gereinigt, immer neue Dichtungen und Simmerringe verwendet.
Notwendiges Spezialwerkzeug entweder gekauft (z.B. 1/2" Antriebe für Ratsche,
wie Vielzahn/TORX/Imbus; oder spezielle Abzieher), oder selber angefertigt
(vorhandenes Werkzeug modifiziert, oder neues zusammengeschweißt).
Auf peinliche Sauberkeit beim Arbeiten geachtet, besonders bei Bremsanlagen
penibel darauf geachtet, dass keine Kontamination mit mineralischen Stoffen
stattfindet.
Bei kritischen Teilen Originalersatz des Herstellers verwendet.
Schmier-, Betriebsstoff- und Zusammenbauvorschriften der Hersteller beachtet.
Usw., könnte ich noch lange fortführen. Da ich keinerlei Zeitdruck habe,
arbeite ich deutlich akribischer, als jede Werkstatt. Und glaube mir,
in über 20 Jahren habe ich schon so manches repariert: Aufhängung, Bremsen,
Lenkung, Antriebsstrang, Radlager, Stoßdämpfer. Getriebe oder Motoren getauscht,
oder zerlegt und wieder zusammengesetzt.
Bis jetzt keine Toten...
PS Auf offizielle Titel pfeife ich, die stehen zu oft in keinerlei Korrelation zum
tatsächlichen Know-how...