Ein Mann der Praxis.
Jetzt weißt Du wenigstens auch noch, daß die EL 41 def. ist und Gitterstrom zieht.
Versuch ne andere Röhre.
Und über die 6 reden wir nochmal.
gruß mike
Ein Mann der Praxis.
Jetzt weißt Du wenigstens auch noch, daß die EL 41 def. ist und Gitterstrom zieht.
Versuch ne andere Röhre.
Und über die 6 reden wir nochmal.
gruß mike
Wie? Die Endstufe ist ok, zumindest war sie es, als G1 noch angeschlossen
war. Ich werde es bei Gelegenheit aber mal an einer EL84 probieren.
Ich weiß nicht, wieso sich G1 negativ aufladen soll... läge keine Anodenspannung
an, dann vielleicht über die Raumladungswolke um die Kathode...
Na ja, vielleicht kommen noch andere Meinungen.
Verdammt lange her......
Ist die Gegenkopplung ok (Kathodenelko!!) ?
Gruß Uwe
HI
Da gibt es ein wichtiges Bauteil....
Den sogenannten GITTERABLEITWIDERSTAND, typisch 500 KOhm bis 10 MOhm. Das Steuergitter lädt sich wirklich auf und sperrt dann das System.
Das funktioniert deswegen, weil eine Röhre (Im normalen Betrieb) KEINEN Steuerstrom zieht, also Null Femtoampere, aber zeitgleich an dem Steuergitter Elektronen vorbeiströmen, die die entgegengesetzte Ladung haben. Wie ein FET halt. Kann das nicht besser erklären, aber ist aus meiner Praxis einfach Tatsache. Glaube mir altem Mann, Eric, ist so. Und Deine EL41 hat nen Schatten, auch wenn sie "ohrenscheinlich" funktioniert. Als richtige Röhre muß die dichtmachen nach ein paar Dutzend Sekunden.
Ich glaube, da brauche ich nichts mehr hinzuzufügen.
Gruß
Winfried
will mich nicht einmischen bei Euch Fachleuten, es war Pin 2 mit der Unterbrechung.
Also G1
Gruß
HI
Hauptsache, es funzt wieder,
Gruß
Winfried
Soweit ich mich erinnern kann ist es wichtig, daß der Koppelkondensaror an G1 vorhanden (elektrisch verbunden) ist, damit sich eine negative Ladung bilden kann.
Bei offenem G1 kann ich mir gut vorstellen, daß sich keine ausreichende Ladung bildet um die Röhre zu sperren.
Das Gitter hat praktisch kein Gegenpotential um eine ausreichende Kapazität zu haben.
Hauptsache die EL34 hat es überlebt.
Gruß Uwe
ich geb jetzt auch noch meinen senf dazu:
bei röhren-dioden ist es so, dass diese eine anlaufspannung haben.
das heißt, die anode lädt sich gegenüber kathode im leerlauf negativ auf. das ist jedoch nur eine minimale spannnung. ca. 1 - 2V.
also ich würde sagen, dass ganz sicher ist, dass sich das gitter ohne ableitwiderstand (bei völlig intakter röhre) negativ auflädt. ob aber diese negative spannung ausreicht, um die röhre zu sperren bezweifle ich.
außerdem reichen kleinste leckströme von wenigen µA (von anode oder g2) aus, um das g1 nicht negativ werden zu lassen.
Gruß
Bernhard
HI
Derswegen heißt dieser R auch unbedingt Ableitwiderstand.
Das Gitter lädt sich auf, negativ, versteht sich, und dann ist, wohlbemerkt bei intakter Röhre, Schluß mit Elektronentransport. Der Kondi ist da wohl nur noch hilfreich, aber nicht Bedingung. Zwischen Gitter und dem Rest des Systems gibt es ja eigentlich genug Kapazität, wenn man mal die dann total hochohmigen parasitären Widerstände und Scheinwiderstände berücksichtigt. Feinschluß, wie so häufig bei alten Röhren, ist da natürlich kontraproduktiv. Stört die eigentlich physikalische Betrachtungsweise, die Dinger funktionieren dann in Ihrer Beschaltung, weil die paar mikroampere mutipliziert mit der Steilheit eigentlich auch keine besondere meßtechnisch auffällige Änderung verursachen. Ich denke, so ist es auch bei Erics altem Radio mit der EL41, die wird da noch 25 Jahre drin laufen, obwohl sie eigentlich "Im Arsch" ist. So kann man aufs Glatteis geführt werden................
Gruß vom Röhrenfanatiker
Winfried