Telefunken HR 3000 Hifi

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    Hersteller:Telefunken
    Modell:HR 3000 hifi
    Fehler:Endstufensicherung raucht ab




    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:Endstufen Transistoren ausgelötet und getestet, Spannnungen laut Schaltplan geprüft, EndstufenTransistoren getauscht.


    Hallo Leute,
    hoffe es findet sich jemand der mir etwas wieter helfen kann. Auf dem rechten Kanal hat soweit alles funktioniert nur der link raucht immer die Sicherung durch. Nach dem auslöten der Verstärker Transitoren ist die Sicherung ganz geblieben. Dann habe ich mir neue Transitoren besorgt und eingelötet dann ist die Sicherung wieder durch. Habe an allen möglichen Stellen schon die Spannung gemessen die im Schaltplan angegebne sind habe aber nicht unnormales feststellen können.
    Hoffe es meldet sich jemand der mir ein paar Tipps geben kann.


    gruß Thomas

  • Endlich mal jemand, der mich versteht - ein Gärtnermeister.


    Als kurze Einleitung beschreibe ich Dir, dass Deine Endstufe in den Monokotyledonen (mit seinen meist vier oder fünf Überordnungen) speziell eingeteilt wird:
    Wenn Du an der Basis des rechten Transitors 0,0028 ppm Phosphor messen kannst, hast Du es mit einer alismatifloralen Endstufe zu tun. Liegst Du über 0,0028 ppm guckst Du in die ariflorale Abteilung.
    Es könnte natürlich auch sein, dass Du mit commelinifloralen oder lilifloralen Halbleitern Bekanntschaft schließen musst. Das ist nicht ganz einfach und bedarf einiger Referenzmessungen zum linken Kanal. Bevor Du allerdings Deinen Mess-Schnerpfel ansetzt, solltest Du zusehen, dass Du Dich beim etwaigen unbeholfenen Messen immer auf die Ebene der bilateral-symmetrischen Ausgansseite beziehst. Allerdings könnte in Deinem Fall die primitive Gattung der selenipedilen und/oder der apostasia (heisst wirklich so) Drei-Kammern-Fruchtknoten zutreffen. Das kann man aber ganz leicht im Heim- und Bastelkeller mit einem Multimeter feststellen. Generell ist zu sagen, dass durch "links-isses-so zu rechts-isses-so"-Messungen die Morphologie von ihrer Langweiligkeit befreit werden kann. Aber das brauche ich Dir als Gärtner-Meister ja nicht näher zu beschreiben.

  • Lolwech, Du hast ja nen grünen Daumen! :D 8o
    Sprichst Du auch mit Deinen Pflanzen? Was erzählst Du ihnen so, wie sch***
    der Tag mal wieder in RD war? :D :D :D :D

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • Hä hä, so langsam kennt man seine Pappenheimer... was ist eigentlich hieraus
    geworden, Rohrkrepierer? :D


    Dem Fragemann ist damit immer noch nicht geholfen... ich frage mich, wie
    er Spannungen nachmessen konnte, wenn entweder a) mit den Endstufen-
    transistoren die Sicherung fliegt, b) ohne diese Transistoren welche Spannungen
    wo gemessen wurden...
    Ich denke mal, er sollte sich die Treiberschaltung angucken, Ruhestromeinstellung, etc.

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • Gut, zurück zum schnöden Halbleiter/Elektrolyt-Gezöbel. Zu Deiner Frage tcf, das Radio war zur Reparatur im Auftrag von einem Bekannten (-Schweden, allerdings "konvertiert"). Da die MW/LW/SW-Sender in der Häufigkeit ihrer Präsenz stark stagnieren (auch hier im skandinavischen Teil unseres Planeten) rückt die angestrebte Reparatur im Kundenauge in weitere Ferne - gleichzeitig aber näher in meines :D. Ich werde, wenn die Mühle mit mir nach Deutschland fliegt, einen ausgehöhlten (schon fertig präparierten C) einbauen und mich an dem mehr oder minder schönen Klang erfreuen! ;)


    Zur rauchenden Endstufen-S mag ich eigentlich gar nicht weiter was sagen. Eindeutiger kann sich doch ein Fehler diesbezüglich nicht offenbaren. Vielleicht tue ich unserem Tom Unrecht an, aber mit einem stinknormalen FunzelMM sollte er, wenn er denn von sich behaupten kann elektrisch halbwegs bewandert zu sein, in der Lage sein, Vergleichsmessungen zu liefern. Das mit der Ruhestromeinstellung macht mich ein bißchen nervös. Wenn der Kübel lustig schwingt - dann ja. Aber so drehen diese Gärtnermeister an allem wo ein Optiker-Schraubendreher reinpasst, verstellen alles und beerdigen das Teil dann.

  • Zitat

    Original von Atomelektriker
    Gut, zurück zum schnöden Halbleiter/Elektrolyt-Gezöbel. Zu Deiner Frage tcf, das Radio war zur Reparatur im Auftrag von einem Bekannten (-Schweden, allerdings "konvertiert";). Da die MW/LW/SW-Sender in der Häufigkeit ihrer Präsenz stark stagnieren (auch hier im skandinavischen Teil unseres Planeten) rückt die angestrebte Reparatur im Kundenauge in weitere Ferne - gleichzeitig aber näher in meines :D. Ich werde, wenn die Mühle mit mir nach Deutschland fliegt, einen ausgehöhlten (schon fertig präparierten C) einbauen und mich an dem mehr oder minder schönen Klang erfreuen! ;)


    Zur rauchenden Endstufen-S mag ich eigentlich gar nicht weiter was sagen. Eindeutiger kann sich doch ein Fehler diesbezüglich nicht offenbaren. Vielleicht tue ich unserem Tom Unrecht an, aber mit einem stinknormalen FunzelMM sollte er, wenn er denn von sich behaupten kann elektrisch halbwegs bewandert zu sein, in der Lage sein, Vergleichsmessungen zu liefern. Das mit der Ruhestromeinstellung macht mich ein bißchen nervös. Wenn der Kübel lustig schwingt - dann ja. Aber so drehen diese Gärtnermeister an allem wo ein Optiker-Schraubendreher reinpasst, verstellen alles und beerdigen das Teil dann.



    Danke für die Blumen !!!


    Wie gut ich bewandert bin oder nicht kann man schlecht darstellen. Es gibt bei der anmeldung ja nur 3. Möglichkeiten. Da ich der Auffassung bin das ich das eine oder andere in diesem Bereich schon auf die Reihe bekommen habe, habe ich mich in die Mitte eingeschätzt da ich keine 2. linken Hände habe und auch Plus und Minus unterscheiden kann. Für einfache Grundlagen reichts halt. So das dann mal zum ersten


    Das ich so doof bin und gleich an allen Pottis drehe bis nichts mehr geht ok danke aber wenn man gleich so abgestempelt wird braucht man wohl nicht auf Hilfe von so jemanden hoffen.


    Habe mir hier ans Forum gewendet weil ich dachte es gibt hier Leute mir etwas mehr Anstand und Fachwissen.

  • Es wird wohl sicher an der Wärme liegen, dass ihr hier alle, die keine Techniker sind verarschen wollt?!


    Warum werden diese ernsten Anfragen/Anliegen nicht vom Moderator in ein Forum abgeblockt, wo man den Leuten ernsthaft helfen kann, bzw. erklären kann, dass sie doch besser die Finger von der Sache lassen sollten.


    Ich hoffe, wenn ihr euch mal in einem anderen (Berufs-)Forum Tipps holen wollt, dass ihr genauso behandelt werdet.


    Aber nichts für ungut, liegt auch sicher bei mir an der Wärme, weshalb ich so reagiere.


    Gruß
    Edwin

  • Tom, nicht aufregen, das ist so eine Art Initiationsritus, wer den mit Humor
    nimmt, dem wird auch geholfen.... ;)


    Endstufentransistoren einbauen, in deren Emitterleitung jeweils 100R/10W
    einbauen, dann kannst Du in Ruhe messen, ohne dass irgendeine Sicherung
    fliegt, oder was qualmt... dann sehen wir weiter. Wäre dann nicht schlecht,
    wenn Du nen Scan des Schaltplanes einstellen würdest, notfalls häppchenweise
    wegen der 100kB-Grenze pro Bild.

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  • Ok danke das hört sich doch schon mal besser an.
    Ich muß dazu sagen das ich noch ein solches Gerät habe daszu 99% funktioniert nur leider lassen die Geräte sich nicht ganmz vergleichen da ca. 2 Jahre altersunterscheid vorhanden sind. und ein paar kleinigkeiten geändert worden sind. Werde dann mal schauen einen Teil des Schaltplans zu scannen und ein zu stellen.


    Gruß Tom

  • Nur ultraschnelle, so genannte "Sicherungsglühlampe" verwenden, Glättungselkos
    rausrupfen... ;)

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  • Achso, klar. Ich Dummerchen ich :) Wird Zeit, die Werkstatt zuzumachen und ins Bett zu fallen. Auch wenn's jetzt mal erträglich kühl ist hier drin. Naja ein Notebook noch, dann ist schluss...

  • ich hab die Methode aus meiner Lehrzeit 75-78, der Meister von damals hat immer mit einer 300W-Vorschaltlampe gearbeitet - bei tv-Röhrengeräten - damit ist mir noch nie eine Endstufe gestorben, und Fehlersuche wie Trafoschluss oder Gleichrichter machts einfacher - auch wenn einige jetzt die Nase rümpfen...
    Gruß
    Chips

  • Mit Recht. Wenn eine Endstufe anfängt zu schwingen oder eine Unterbrechung im Ruhestromkreis hat oder was-weiss-ich-warum plötzlich beginnt "richtig" Strom zu ziehen reicht die Energie in den Siebelkos allemal, alles was eine Sperrschicht hat zu töten. Die Glühlampenmethode passt bei heutigen Geräten für die Fehlersuche in Schaltnetzteilen, da muss man das Risiko des Siliziumsuizids aber eingehen, da viele NTe einfach nicht korrekt arbeiten, wenn man ihnen einen so großen Widerstand wie die Lampe ihn darstellt zwischen Netzelko und Netzteil setzt. Also vor den Elko, eher noch vor den GlR, und da bietet sich dann auch meistens schon irgendein Sicherungshalter an. Aber das kennt hier ja vermutlich sowieso jeder. Nicht zu verwechseln mit "dem" Glühlampentest, wo das Leuchtobst Ersatzlast für abgehängte Zeilenendstufen darstellt!

  • Die Glühlampenmethode funktioniert auch bei modernen Geräten noch sehr gut.


    Beispiel Schaltnetzteil: mit Glühlampe und Fehler in Current-Mode Regelung oder sekundärem Gleichrichter rettet die Lampe den FET. Nur bei defektem snubber oder einem 100% Vollschluß im Trafo (seht selten) kracht es trotzdem. Wenn das netzteil mit einer 100W lampe startet, ist meist alles okay.


    Bei Verstärkern ist die Methode noch besser: Dirch Schwingung oder zu hohen Ruhestrom sterben die Transistoren nur nach längerem Brüten in der Hitze. Das gilt selbst für minderwertige Hybridendstufen. Die Lampe ist hiuer ein sehr gutes Mittel, um beim Start einen Defekt zu verhindern. Bei dem Philips Class H konnte ich so min. 5 Transistorpaare schonen, da die dumm konstruierte Schaltung bei noch so dummen fehlern gleich die Transistoren geschossen hat. Der Vorreparateur hat sie deshalb nach einigen repversichen aufgegeben, während ich mit einer simplen Lampe den Schrott nach knapp 1 Stunde ohne Transistorverlust am laufen hatte.


    Zeilenendstrufe: hier hilft oft ein 300W Halogenstab in der Zuleitung zum DST.Man sieht sofort, ob die Zeile zu viel strom zieht. Bewährtes Mittel zum Test des DST ohne ihn auszulöten.

  • Ich bin wohl etwas vorbelastet von NAD-Endstufen, die im Ausschaltmoment so ins torkeln kommen, dass die Endtransen die dicken Siebelkos zwangsentladen und dann gibt's lustiges Feuerwerk beim nächsten Einschalten. Da hilft auch keine Lampe, die Transis sind schon vor dem Einschalten tot.