Hallo Andy!
ZitatEine Richtungsänderung (Änderung des Impulses, ist eine vektorielle Grösse) erfordert physikalsich gesehen Energie
Da bist du leider auf dem falschen Dampfer: Die Lorentzkraft ist immer orthogonal zur Bewegungsrichtung (Impuls) der Elektronen und ist gegeben durch das Vektorprodukt:
F=e*vxB
(dabei sind F=Lorentzkraft (vektor), e=elementarladung des Alektrons, v=Elektronengeschwindigkeit (vektor) x-->Vektorprodukt, B=Magnetische Flussdichte (vektor))
Damit ist das Skalarprodukt aus F und v (also Kraft und Bewegungsrichtung) immer Null (ist ja senkrecht!) --> Also wird keine Energie auf das Elektron übertragen.
Zur Erinnerung: Der alte Schulversuch mit dem Fadenstrahlrohr in der Mitte zwischen zwei Helmholzspulen: Da kann man die Elektronen aus einer Kanone im Dünn gasgefüllten Fast-Vakuum sehen, und Abhängig von der Stromstärke duech die Spulen (Direkt proportional zur magnetischen Flussdichte) kann man die Elektronen auf eine Kreisbahn schicken. Würde die Energie der Elektronen zunehmen, dann würden sie ja schneller und sie würden auf einer Spirale nach aussen flitzen --- tun sie aber nicht. (Deshalb hat man im Zyklotron eben elektrostatische Beschleunigungsstrecken eingebaut ---> Dann gibts eine SPirale)
Merke: Im magnetischen Feld erfahren bewegte Ladungsträger eine Lorentzkraft, die Senkrecht auf Bewegungsrichtung und Richtung der Flussdichte steht (rechte-Hand_Regel). Ihre Grösse ist Proportional zur Geschwindigkeit und Flussdichte.
(jetzt hab ich mir wieder jeden Bonus bei Andy aufgebraucht )
Viele Grüße und ein schönes verlängertes Wochenende!
Harald