Qualitaet v.Scartkabeln

  • Moin moin
    Ich bestelle seit einiger zeit nur noch Scartkabel in Flachkabelausf
    weil es oefter forkam das im TV moree oder Geisterbilder zu seh
    wahren durch uebersprechen wegen fehlender Absch.
    besonder bei ueber 1.5M viel selbs enem Leien die Bildverbesserung
    durch die Flachbandkabel auf.
    die dinger kosten im einkauf nicht wesentlich mehr oder.............


    mit freundlichen Fragen V.Pinnau

  • Die typischen LowCost Scart-Kabel mit mattschwarzem Schraubverschluß als Zugentlastung, 21 polig verschaltet, aber nur ein einziger Schirm, machen häufig Probleme. Bei bestimmten TV-Chassis ist das Übersprechen des vom TV ausgegebenen Fernsehprogramms bei DVD oder Videorecorderbetrieb deutlich zu sehen ("letztes Fernsehprogramm schlägt im Bild durch" oder "Ton vom Fernsehen bei DVD leise zu hören). Auch läßt nach kurzer Zeit die Haltekraft der Zugentlastung nach und der Kunde reißt das Kabel halb aus dem Stecker. Die Lieferqualität ist ziemlich schlecht: Verbogene Pins, zurückgedrückte Pins, Schirm liegt im Stecker an einem beliebigen Pin an.

  • besonders schlimm sind auch die Billid Scart--> Cinch Adapter mit Schalter für Ein- und Ausgang. Ich verstehe nicht warum es so ist, aber ich habe einige, wo die Pins alle noch gut draußen sind, aber man muss an den Cinchbuchsen wackeln, bis was kommt! Das hält auch nichtmal lange. Die Schalter halten auch nicht lange.

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Probleme macht meist erst die zu geringe Übersprechdämpfung verursacht durch die zu hohe Kapazität (zwischen den einzelnen Drähten). Wie jeder aus dem Physikunterricht weiß haben drei Dinge Einfluß auf die Kapazität eines Kondensators: Fläche der beiden "Platten", Abstand der beiden "Platten" und Material des Dielektrikums. Die "Fläche" wird im Großen und Ganzen durch die Kabellänge bestimmt, kürzer als nötig kann man das Kabel nicht machen. Am Abstand der "Platten" kann man allerdings etwas machen: einfach eine etwas dickere Isolation der Einzeladern. Und damit wären wir bei einem Unterscheidungsmerkmal: die Dicke des Gesamtkabels. Ein "Gutes" Kabel ist dicker als ein billigeres. Die Problematik bei der "Dickenmessung" ist allerdings daß die einen Kabel nur die "nötigsten" Pins der Scartstecker belegt haben, die anderen dagegen voll belegt sind.

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • ...und ein anderer Teil der Problematik ist, das verschiedene Chassis (extrem) unterschiedlich empfindlich auf das Übersprechen reagieren. Dem Kunden wird "vollbelegt" als Qualitätsmerkmal verkauft, dabei ist es schon ganz einfach zu haben: Ein DVD-Player braucht nur Bild- und Tonsignale zu liefern, bekommen muß er keine. Habe mir schon manchmal so beholfen, wenn der Kunde unbedingt sein Kabel behalten wollte: Video und Tonausgänge des TVs im Stecker des Kabels TV-seitig abgeklemmt und an Masse gelegt, fertig. Für die Arbeitszeit zahlt er/sie dann aber mehr, als für ein vernünftiges Kabel. :rolleyes:

  • Schönes Thema!
    Scart war ja auch keine deutsche Erfindung,sondern nur platzsparend
    und günstig.
    Die größte Problematik sehe ich in vollbelegten Scartkabeln.
    Früher wurde nur eine Schaltspannung mit zum FFS geschickt.
    Heute mittlerweile auch Daten.
    Und da gibt es Probleme mit der Kompatibelität der Geräte.


    DETX

    Das es uns R+F Technikern bald besser geht hör ich wohl,allein
    mir fehlt der Glaube... (frei nach Goethe)

  • Nicht immer ist das Scartkabel daran schuld, das da was stört. Ich habe ein kurzes einzeln geschirmtes Kabel an meinen TV- Gerät und d-box.
    Einen Bildqualitätunterschied zwischen dünner Billigware (1,50 Euro) und meinen jetzigen hochwertigen Kabel ist kaum auszumachen.
    Egal welches Kabel ich dranmache, das die RGB- Signal bei den Pal Signale durchdrücken und umgekehrt liegt zumindestens bei mir am TV. Dort drückt die d-box den Videotext des TV weg oder knallt in die Tunersignale des TV
    Ebenso drücken die Signal des TV -Tuner leicht in die RGB-Signale der d-box.
    Offensichtlich werden die RGB- Signale von Video, PAL -Decoder und RGB Scart mangelhaft entkoppelt. Bei meinen TV ist für dafür zumindestens teilweise ein Philips Videoprozi TDA 836X zuständig, der weit verbreitet ist.


    Ein weiteres Problem besteht bei einen Sony der im RGB- Modus Schatten bildet, von billigsten bis zum teueren Scartkabel kein Unteschied, keine Verbesserung, der Fehler liegt auch hier offensichtlich im TV.
    Ich tippe mal, das sich der gleiche Bildinhalt von der d-box als PAL-Signal und als RGB s im TV sich vermischen und durch die Laufzeitunterschiede es zu Schatten kommt. Das Palsignal muss ja noch durch den Pal-Decoder durch
    Ehrlich gesagt, kann ich mir an den Kopf greifen, wenn ich diesen Kult mit den Scartkabel sehe, gold, bunt, durchsichtig und vor allen teuer , das Signal wird wohl ehern durch eine schlechte Elektronik versaut, als durch den Meter Scartkabel.
    Einen Aldi TV und nen Meter Scartkabel für 50 Euro dran :D, echt stark. Die 50 Euro wären wohl besser bei einen besseren TV angelegt.
    Probleme gibs nur bei sehr langen Kabeln.

  • ""Ehrlich gesagt, kann ich mir an den Kopf greifen, wenn ich diesen Kult mit den Scartkabel sehe, gold, bunt, durchsichtig, teuer , das Signal wird wohl ehern durch schlechte Elektronik versaut, als durch den Meter Scartkabel. Ein Aldi TV und nen Meter Scartkabel für 50 Euro dran Die 50 Euro wären wohl besser bei einen besseren TV angelegt.
    Probleme gibs nur bei sehr langen Kabeln."


    Das ist sicherlich richtig aber wen sich beim Kunden
    die Pinns wegdruecken oder der Reciever wegen fehlenden eigengewicht schraege an Scartkabel haeng weil einzelngesch.
    Kabel zu dick u. Steif sind u. sich deswegen auch manchmal
    selbsstaendig machen.
    Bleibe ich lieber bein den Flachbandkabeln.


    MFG V.Pinnau