CUC6365 Netzteil und mehr.

  • Wie im alten Forum beschrieben, hab ich einen cuc6365 aum dem Tisch. Netzteil geht wieder.


    Folg Spannungen kann ich messen:


    +A 159 V
    +B 9v statt 12V
    5V sind 0V
    5VD brechen bei Belastung sofort ein, wenn man am Chip abtrennt, hat man 5V. Die beiden 5V Spannungen kommen aus einem TDA 8137 raus.


    Nun das größte Problem: Ich habe den eprom mal rausgenommen und aus Versehen verkehrtherum eingebaut.
    Das überleben die Dinger normalerweise nicht.


    Hat jemand:


    das Binaryfile für den Eprom oder
    einen beschriebene Eprom oder
    die gesamte Platine (Abstimm und Textbaustein) abzugeben?


    Platine: 29304-463.74/28(06) bzw. 38(04).
    Aufkleber auf Platine: 29504-103.74*11074
    Aufkleber auf Eprom: 63-87-G Eprom ist ein stino M27C1001.


    Ursprünglicher Defekt war SNT.
    Gerät war in Werkstatt, mit dem Limit 150 EUR aber nicht zu reparieren.


    Im NT waren der Schaltransi gewechselt, und der TDA 4605-3.

    Der Transi war durch, ich haben den Transi gewechselt, den TDA und die primären elkos. Und nachgelötet, ein 470p war kalt gelötet, aber noch ganz. NT Lief sofort wieder, beim Einschalten gibs ein "kreisch" aus den Laustprechern. Stdb LED leuchtete, nqach der Aktion mit dem Eprom war die 2A Sicherung des betreffenden Zweiges durch.


    Der Eigentümer meinte, der 1. reparateur hatte eine Platine gwechselt (15 EUR) aber dann war noch das NT defekt und das sei für 150 EUR nicht zu machen, 220 wären zu zahlen.
    Gehen die abstimm/text-Platinen oft kaputt bei diesen Dingern?


    Guido

  • EEPROM entfernt lassen.


    Zuerst Netzteil vollständig instandsetzen.


    Sind Widerstände im Primärzweig hochohmig? Das gesamte primäre Netzteil nochmal durchprüfen. Verdächtig sind z.B. die niederohmigen Widerstände am Transistor. Diese werden durch den Stromstoß gerne hochohmig.


    Abstimmbausteine gehen praktisch nie kaputt, wenn dann nur nach Hochspannungsüberschlägen.

  • Hallo!


    Danke erstmal für den Hinweis.


    Ich werde das NT nochmal durchkämmen; aber wenn ich eh keinen neuen EPROM Inhalt bekomme, ist das doch vergeblich, oder? Der 27C1001 ist übrigens ein EPROM, kein _E_EPROM.


    Wie verhält sich das Gerät eigentlich ohne EPROM?
    Und der TDA 8137 ist wirklich unverdächtig?


    Guido

  • So - ich habe einen neuen TDA 8137 eingesetzt und auch einen LM 317. Das Netzteil habe ich Stück für Stück überprüft - kein Befund. Nach dem Tausch des TDA sind die 5V (D) wieder sauber da.


    Ich habe dann mal die Disable-Schaltung für 5V und 12V (Transistoren) außer Betrieb genommen. 12V Stabil da, 5V (Schaltbarer Zweig) bricht ein auf 0,9V. Habe nach und nach einzeln alle Baugruppen von 5 V gelöst (und bei keiner Änderung wieder angeklemmt). Der MSP3400 (Soundproz.) ist der Schuldige; nach Ausbau sind 5V sauber da.


    Das Gerät verhält sich nun folgendermaßen:


    Schalter ein, dann Stecker rein -> Standby, 12/5V abgeschaltet.
    Stecker rein, dann Schalter ein -> Stb. Led blitzt kurz auf, auf LED-Anzeige erscheinen zufällige, sinnlose Zeichen und bleiben. 12V und 5V sind da. Der Eprom steckt drin. Ohne Eprom dagegen keine Anzeige.


    Alle sonstigen Spannungen aus dem NT (A+, B+) sind da.
    NF-endstufen reagieren auf Brummprobe direct am IC.


    Die Zeile wird nicht angesteuert, dadurch keine HV, Heizung, vertikal. Keine Annahme von Befehlen weder von FB noch Bedienteil.


    Ich brauche nun wohl doch mal den Eprom oder wenigstens den Inhalt desselben.


    Ist der MSP3400 ein Standardteil oder ein Problemfall? Darf ich den sockeln?


    Guido

  • Hat wer bei Grundig mal das Servicemanulal (Datei 015-0000.pdf) rimtergeladen und lkanns es per Email schicken oder irgendwio zum Download hinpacken?
    Habe leider nur die Ergänzungen zum Manual vorliegen ...


    Guido

  • Der MSP ist schon erneuert, der Eprom auch.


    Es gibt zum Chassis ein Servicemanual, welches man nicht in dieser Liste findet. Alle dort vorhandenen Unterlagen sind Ergänzungen zur Datei 015_0000.pdf (sie verweisen auf diese), welche nicht unter der angegebnen Adresse zu finden ist. Da drin vermute ich allgemeine Angaben zum Chassis, z.B. wie kann ein erneuerter Speicher (24C04) im Gerät beschrieben werden, Servicemenue etc.


    Mein Problem:


    Gerät startet, keine HV, auf LED-Anzeige nur wirre Zeichen.


    Der Speicher (EEPROM) zieht den I2C Bus runter, ohne Speicher startet das Gerät aber auch nicht (neuer wird noch besorgt)


    Das Gerät ist ein St 63-761 TOP.


    Guido

  • Danke für das Angebot. MSP ist schon gewechselt, auch der Eprom. Wie kann ich bei dem Gerät den EEPROM 24C04 neu beschreiben? Habe z.B. die Anleitung für den 100 HZ (CUC 1828) gefunden, aber wie geht das beim Chassis 6360/65?


    Komme ggf. auf fluffys Angebot zurück, bekomme noch einen Grundig rein.


    Guido

  • So, habe mit dem Oszi nachgesehen. Auf SCL eine Gleichspannung, welche ab und zu mal etwas höher wird und dann wieder tiefer, keine Impulse, wie bei einem Funktionierenden Bus (habe mir das mal bei meinem TV angesehen). Das Signal am Takteingang des Prozessors ist merkwürdig verformt auf dem Oszi. Der Oszi scheint das Verhalten des TVs noch zu verändern, wenn der Oszi am Takt dran ist, wacht der TV nicht aus dem Standby auf, was er sonst auf das Kommando der Fernbedienung hin auch macht. Ein Abhängen der anderen Komponenten vom IIC-Bus ändert das Verhalten auf der SCL-Leitung nicht. Ein Austausch des Quarzes verändert das Verhalten des Signals am Oszi übrigens nicht, auch z.B ein gerade vorhandener 12Mhz-Quarz brachte dasselbe Oszillogram.


    Am Quarzeingang hängen noch ein widerstand und 2 Kerkos. Könnte hier ein Prob. Stecken? Oder ists der Prozessor, der das verdrehte einstecken des Eprom nicht überlebt hat? An Fluffy: was soll der Abstimmbaustein kosten?


    Guido

  • Hallo!


    Ich habe den Abstimmbst (Riesen Dank Fluffy - Geld sollte diese Woche eintrudeln, sag bitte Bescheid, wenn da, ich hatte Problem bei der Überweisung) eingebaut und kann ihn nun mir der FB ein- und ausschalten. Beim Einschalten kommt der mit A2 odfer A3, wenn ich an die entsprechnde Scart-Buchse was dranhänge, kommt auch Sound aus den LP mit der FB regelbar heraus.. Wenn ich vom Standby mit "1" einschalte, kommt manchmal die 1 und ich kann dann mit Prog +/- durchschalten. Der ausgebaute EEPROM war tatsächlich defekt, habe ich ausprobiert. Habe aber noch keine HV und somit auch kein Vertikal und Horizontal sowie Heizung.


    Leider habe ich durch eine Rieseneselei den Schalttransi kurzgeschlossen (ist was reingefallen, das vorher an meinem Ärmel hing -son Mist ist mir aber auch noch nicht passiert ) und der IRFBC40 ist platt, aber kein Kondi, Widerstand oder Doide ist meßbar putt. Reicht es, wenn ich den Transi und den TDA 4605-3 wechsle, oder kann noch was sein?


    Was ist der Unterschied zw. dem EPROM für den 6360 (ist drin) und 6365 (war original drin)?


    Sobald das NT wieder läuft, werde mit dem ich den Oszi mal sehen, was das FBAS von der SCARTBUCHSE so alles anstellt Vermute jetzt aber noch Fehler im Farb-Syncbst oder in der FBAS-Umschaltung.


    Guido ;(

  • So - Netztteil läuft nach Wechsel von Transistor und Sicherung 1,6A wieder. Eine kurze Messung mit Oszi und Multimeter ergab dann folgendes Bild:


    1. Das FBAS geht zum Dekoder-Sync-Baustein.
    2. Betriebsspannung und Masse liegen an o.g. Baustein an, i2C auch.


    3. HDR (Ansteuerung Zeile) kommt nicht heraus.
    4. Die Erzeugung der 8V auf diesem Modul ist ok, 8V liegen auch am TDA8376 an. (habe zu diesem Zweck den Baustein ausgebaut und mit Labornetzteil gespeist.)


    Meine Vermutung: der TDA ist auch noch platt. Werde diesen also auch ersetzen.


    Der HOT ist übrigens ganz. JungeJunge, was is in der Kiste wohl passiert ?!


    Guido