"Ich schwöre, das mir von Philips nichts mehr ins Haus kommt.Ich habe die Schnauze sowas von voll wenn ich sehe an welchen Stellen hier gebraxt und gespart wurde.Bei Fernsehern ist das genauso."
Bin haargernau der selben Meinung. Habe mir oft Gedanken über die Schaltungen gemacht (zuletzt beim Verstärker FA 950) und bin zu der Vermutung gekommen, daß Philips lieber TU-Ingenieure entwickeln läßt statt auch Erfahrungen der Praktiker einzusetzen. Oft findet man Lehrbuschschaltungen die in nicht praxisgerechter Form eingesetzt wurden. Dies zeigt sich auch am Einstellungsverhalten: am besten direkt mit Dr. von der TU kommen mit 1.0. Viel Theorie, keine Praxis. Bei Grundig war das anders, da arbeitete Ingenieurswesen und Service Hand in Hand. Zumindest früher wurde auch den Anforderungen der Werkstätten Rechnung getragen und die Chassis in ihrer Reifezeit angepaßt.
Ein Problem war, daß Philips alle Jahre ein neues Chassis gebaut hat, Grundig alle 2 Jahre und Metz alle 5-10 Jahre. Die GSC600/700 waren noch excellente Konstruktionen. Danach ging es los mit dem Wucher an Vielfalt. Und der Einsatz von gelöteten Printsicherungen im PRIMÄRNETZTEIL ist eine Frechheit zumal die Lötstellen unzugänglich sind.
Die Blöcke sind aber sehr wohl reparabel wenn man den zylindrigen Hohlraum trifft (siehe Bilder). Oppemann Lösung mit externem 7.5kV Widerstand ist dennoch professioneller.
Zu IIyama: die alten Geräte: 5412, 9121, 8617/T, 9021, 9221, A201HT sind Referenz und besser als die Konkurrenz. Die Geräte sind superb und im CAD Betrieb bewährt. Selten knallt es mal die H stufe, mehr aber auch nicht.
Die Nachfolger haben an Qualität abgebaut, man bekommt, was man bezahlt. Aber besser ein IIyama 19er für 190$ als einer von Medion.
Viewsonic ist noch ein guter Hersteller mit gutem Support. Schaltpläne, Bauteile und Tips sind verfügbar.
EIZO ist ein Negativbeispiel: früher wie IIyama wird heute Aldi Qualität zum 7-fachen Preis geboten. Schaltpläne werden unterdrückt usw.