Verstärker 25V- am Ausgang

  • Nein....Das wird allenfalls irgendwo ab 10 KHz geschehen.


    ->Für den R500 gibt Grundig eine Dämpfung von 45 bei 4 Ohm an, das entspricht 90 bei 8 Ohm. Preiswertere Geräte aus der Zeit werden mit Dämpfung von 17 angegeben. Kann man davon ausgehen, dass der Hersteller wusste, was er angibt und es vielleicht auch gemessen hat?


    ->Der Bandbreitenabfall -und damit auch der ansteigende Innenwiderstand- beginnt viel früher als bei 10kHz, da der Pol des Differenzverstärkers um typisch ca. 150Hz liegt. Die einzige Endstufe mit Dämpfung von 1000 bis über 20kHz ist die RB990BX. Der typische Verlauf z.B. einer HCA2200 liegt zwischen 1400 bei 20Hz absinkend bis ca. 50 bei 20kHz. Die 1400 sind durch das Ausgangsrelais begrenzt.


    Der Defekt der Monoblöcke an der QL2200S ist keine Erfindung. Ein Bekannter hatte diese Geräte und ich wollte mir die Selben kaufen. Der Defekt dieser Geräte war dann das Argument, nach anderen Fabrikaten zu suchen.


    Ich kann (und will) sowas langsam nicht mehr lesen.
    ->Erstens wird sich das bei konsequentem Einsatz von Inchange Transistoren bei der Reparatur solcher Geräte auch nicht vermeiden lassen, zweitens würde es vielleicht doch nicht schaden, die Dämpfung bei einigen Geräten auf korrekte Weise (Stromeinspeisung) nachzumessen.


    Wer solche Endstufen "ausfährt" (also nicht auf dem Rücksitz mitnimmt) , der hat zweifellos einen irreparablen Hörschaden. So ein Mono kann über längere Zeit über 200 Watt an einen "normalen" Lautsprecher liefern, sofern er das verträgt
    ->Die PA Endstufe fahre ich nicht aus, obwohl das an den Lautsprechern (Monitor 890MKII) rechnerisch gut 120dB bringen würde. Die RB990BX habe ich aber ausgefahren und die bringt an 4 Ogm auch über 300W. das wird schon ordentlich laut, ist aber durchaus erträglich. Einen Hörschaden befürchte ich nicht, weil:
    -Diese Leistung nur hin und wieder für vielleicht mal 1 bis 2 Stunden eingesetzt wird
    -Der entstehende Schalldruck noch immer weitaus geringer ist als das, was mit Kopfhörern oft praktiziert wird.


    Im Übrigen gibt es Persinen, die mehre 100Wrms im Auto ausfahren. Bei Blechtröten in klassischer Musik mögen 10W laut sein, mit Techno und Tiefbass ist die Leistung dagegen mühelos umsetzbar.


    Allzuviele (ohne Propeller) gibt´s dann wohl nicht.
    ->Die RB990BX hat's gehalten, obwohl die Kühlung nicht so massiv ausgelegt ist wie z.B. bei der HCA2200. Es gibt aber doch mehrere Geräte, die gut dimensioniert sind. Bryston z.B. hält das auch aus.


    Lass mich mal raten:


    1. Wechsel: Zwei Leiterbahnen abgelöst
    2.Wechsel : Vier Leiterbahnen abgelöst, ein Hilfsdraht gezogen.
    3. Wechsel 7 Leiterbahnen abgelöst, eine Ecke aus dem Hartpapier herausgebrochen, vier Hilfsdrähte gezogen, alle Kreuzschlitzschrauben "rund" gedreht.
    ->Jau, so in diese Richtung geht es!


    Zum Blindtest: Ob nun an einer FB geschaltet wird oder an einem Schalter ist letztlich egal. Das Umachalten führt zwar zu einem kurzen Knacken, jedoch lässt sich daraus nicht schließen, ob von A zu B oder von A wieder auf A geschaltet wurde. Somit ist der Test repräsentativ. Das Hauptargument dagegen ist jedoch, dass z.B. der Umschalter den klang derart zerstört, dass die Differenzen der Geräte garnicht zum Ausdruck kommen.

  • Nachtrag: bei der Messung des Dämpfungsfaktors darf selbstverständlich nicht der Nennstrom der Endstufe ausgenutzt werden, weil diese ausgangsseitig nahe 0V ausregelt. Somit steht über die Transistoren die volle Railspannung an, was schnell zum Überschreiten der SOA führt.

  • Zitat

    ->Für den R500 gibt Grundig eine Dämpfung von 45 bei 4 Ohm an, das entspricht 90 bei 8 Ohm. Preiswertere Geräte aus der Zeit werden mit Dämpfung von 17 angegeben. Kann man davon ausgehen, dass der Hersteller wusste, was er angibt und es vielleicht auch gemessen hat?


    Keine Ahnung was in den Prospekten veröffentlicht wurde. Ich kann deiner "Argumentation" zwar nicht folgen, aber schön dass wir uns über irgendeinen Grundig R500 unterhalten haben. Ist in ihm etwa der der besagten STK 461 verbaut?
    Ich weiss es nicht, denn solche Geräte interessieren mich nicht so sehr.


    Zitat

    ->Der Bandbreitenabfall -und damit auch der ansteigende Innenwiderstand- beginnt viel früher als bei 10kHz, da der Pol des Differenzverstärkers um typisch ca. 150Hz liegt. Die einzige Endstufe mit Dämpfung von 1000 bis über 20kHz ist die RB990BX. Der typische Verlauf z.B. einer HCA2200 liegt zwischen 1400 bei 20Hz absinkend bis ca. 50 bei 20kHz. Die 1400 sind durch das Ausgangsrelais begrenzt.


    "Alles Schlampen.....Ausser Mutti" So kommt es mir vor, wenn ich deine Beiträge lese. Es gibt haufenweise Endverstärker, die es auf solche (und höhere) Werte bringen, weil es Menschen gibt, die auf diese Werte WERT legen....(schöner Satz :)) In Endstufen jenseits einer HCA2200 oder Rotel befinden sich übrigens eher selten irgendwelche Relais in den LS-Leitungen. (Burmester verwendet noch welche, wenngleich ziemlich gute) Entweder verzichtet man auf den Schutz, oder schaltet die Railspannungen aus.
    Wie auch immer.....Eine gewisse Dämpfung ist wegen der schweren Membran des Tieftöners schon vorteilhaft. Werte deutlich über 200/8 sind in Verbindung mit 400 mohm in der Weiche und 60 mohm für das Kabel sowieso nur für das Prospekt zu gebrauchen.
    Ich vermute mal, dass du zu denen gehörst, die darauf immer noch enormen Wert legen. Sollst du haben....Der Markt gibt sowas her.


    Zitat

    Der Defekt der Monoblöcke an der QL2200S ist keine Erfindung. Ein Bekannter hatte diese Geräte und ich wollte mir die Selben kaufen. Der Defekt dieser Geräte war dann das Argument, nach anderen Fabrikaten zu suchen.


    Das es eine Erfindung war habe ich auch nicht damit gemeint.
    Da sind irgendwo zwei Verstärker abgeraucht, was natürlich auf eine Fehlkonstruktion schliessen lässt....Jawoll!
    Mir ist mal auf der A61 (kurz hinter Köln) ein Audi A4 verreckt. Motorschaden. Totale Fehlkonstruktion.


    Sehr komisch...Nicht wahr?


    Zitat

    ->Erstens wird sich das bei konsequentem Einsatz von Inchange Transistoren bei der Reparatur solcher Geräte auch nicht vermeiden lassen, zweitens würde es vielleicht doch nicht schaden, die Dämpfung bei einigen Geräten auf korrekte Weise (Stromeinspeisung) nachzumessen.


    ?? Äh....Ich habe urplötzlich wieder "Kommunikationsprobleme".....Du schreibst weiter oben etwas von Inchange. In denen die mir vorlagen oder vorliegen (und das waren sicher um die 20 stück) Hatte kein Transistor das Inchange Logo.


    Zitat

    zweitens würde es vielleicht doch nicht schaden, die Dämpfung bei einigen Geräten auf korrekte Weise (Stromeinspeisung)
    nachzumessen.


    Moment....DU hast weiter oben behauptet, dass es in Verbindung mit STKXXX an einem LS mit "nicht konstanter Impedanz" zu linearen Verzerrungen kommen würde, die man HÖREN könne.


    Das habe ich weiter oben dargestellt und komme zu dem Ergebnis, das dies absolut nicht so ist. Die "Einbrüche" sind dazu erstens viel zu gering und dazu noch schmalbandig. Selbst eine "verschlechterung um den Faktor 3 bis 5 wird in Verbindung mit Musik im Hörtest nicht gehört....Dazu muss man dann schon eine direkte Umschaltung verwenden UND Rauschsignale verwenden.


    Zitat

    die bringt an 4 Ogm auch über 300W. das wird schon ordentlich laut, ist aber durchaus erträglich. Einen Hörschaden befürchte ich nicht, weil:


    Du wirst ihn vermutlich längst haben...Es sei denn du bist 16 oder 17 Jahre alt und machst den Quatsch noch nicht allzu lange. ;)


    Zitat

    Im Übrigen gibt es Persinen, die mehre 100Wrms im Auto ausfahren. Bei Blechtröten in klassischer Musik mögen 10W laut sein, mit Techno und Tiefbass ist die Leistung dagegen mühelos umsetzbar.


    Wenn es um Disco/PA und KFZ DB-Drag geht, dann bin (zumindest ich) im falschen Film. Ich vermute mal, dass wir beide vollkommen unterschiedliche "Ansprüche" an Musik und Material haben....Das soll nicht abwertend verstanden werden.


    Wenn ich eine Party steigen lassen, dann verwende ich auch was von "Lab Gruppen" oder ne olle Crown oder Ramsa.


    Zitat

    Zum Blindtest: Ob nun an einer FB geschaltet wird oder an einem Schalter ist letztlich egal. Das Umachalten führt zwar zu einem kurzen Knacken, jedoch lässt sich daraus nicht schließen, ob von A zu B oder von A wieder auf A geschaltet wurde. Somit ist der Test repräsentativ. Das Hauptargument dagegen ist jedoch, dass z.B. der Umschalter den klang derart zerstört, dass die Differenzen der Geräte garnicht zum Ausdruck kommen.


    Dazu schreibe ich bewusst NICHTS mehr, da ich dir in Bezug auf Blindtests anhand der bisherigen Äusserungen jede Erfahrung und jedes Grundwissen absprechen MUSS.
    Sorry... ;)


    Mur soviel: Es darf nicht "knacken" ;) Bitte glaub´ mir wenigestens DAS.




    Aber aus Interesse nochmal zum Threadstarter: WAS wirst du tun, wie gehst du vor?

  • Scope:
    was hast du für tolle Geräte rumstehen ! Bleibt mir die Spucke weg !
    Nicht schlecht !


    Also ich hab mir in der Bucht den PA401 aus Amerika bestellt !
    Reparatur zahlt der Kunde - STK078 bin ich das Risiko eingegangen!
    Hätte beim STK078 besser aufpassen sollen ! X(
    Gerät sollte halt so schnell wie möglich raus !
    (Skalenlampe ist auch noch defekt)
    Gerät erst mal weggestellt - warte auf PA401 !


    Scope:
    Tolle Bilder vom Frequenzgang und Z-Verlauf des Lautsprechers.

  • Zitat

    Original von weissgma
    Scope:
    was hast du für tolle Geräte rumstehen ! Bleibt mir die Spucke weg !
    Nicht schlecht !


    Au ja, dafür, dass der Scope das nicht gewerblich macht, meine Hochachtung, da kann sich so manch eine Werkstatt ne Scheibe von abschneiden...

  • Zitat

    Also ich hab mir in der Bucht den PA401 aus Amerika bestellt !


    Eine gute Entscheidung. (imo)


    Zitat

    Frequenzgang und Z-Verlauf des Lautsprechers.


    Das ist nur eine "Lautsprechersimulation". Mit "echten" LS wären mir die Sweeps viel zu laut, obwohl ich (mit Ohrstöpseln) auch hin und wieder an "echten" LS messe.


    Das "Dummy" kann kurzzeitig mit max. 150 Watt belastet werden und ist als Lautsprecherersatz für Messungen an Verstärkern aller Art fast unentbehrlich. Ich habe noch ein weiteres Modell mit zwei Impedanzsenken um 1,8 Ohm.


    Die Grundschaltung habe ich übrigens vom US-Magazin "Stereophile" (http://www.stereophile.com) übernommen. Dort wird sie in einem Artikel besprochen.
    Über dieses Magazin gibt es in der "Szene" sehr kontroverse Ansichten, aber es ist eines der wenigen verbliebenen, die neben emotional geprägten Hörberichten auch detaillierte Messwerte veröffentlichen.

  • Ich weiss es nicht, denn solche Geräte interessieren mich nicht so sehr.
    ->Das erklärt die geringe Erfahrung in Bezug auf die STK Module.


    Die Sache mit der Dämpfung ist faktisch so, dass Werte ab ca. 100 auch an impedanzkritischen Boxen ausreichen. Werte um 25 herum aber nicht, da -wie gesagt- ein frequenzabhängiger Vorwiderstand von 0,32 Ohm bei einer echten 4 Ohm Last durchaus hörbar ist. Und in diesem Bereich liegen die Hybride.


    Mir ist mal auf der A61 (kurz hinter Köln) ein Audi A4 verreckt. Motorschaden. Totale Fehlkonstruktion. Sehr komisch...Nicht wahr?
    ->Nicht komisch, denn VW/Audi hat tatsächlich Probleme mit der Haltbarkeit der Dieselmotoren. Reicht von gebrochenen Kurbelwellen im Lupo 3L über eingelaufenen Nockenwellen beim 2,5TDI bis Bj. 2004 bis hin zu gerissenen Köpfen und Pleuellagerschäden bei der ersten Pumpe-Düse Generation.


    In denen die mir vorlagen oder vorliegen (und das waren sicher um die 20 stück) Hatte kein Transistor das Inchange Logo.
    ->Inchange Transistoren haben immer ein Inchange Logo.



    Die "Einbrüche" sind dazu erstens viel zu gering und dazu noch schmalbandig. Selbst eine "verschlechterung um den Faktor 3 bis 5 wird in Verbindung mit Musik im Hörtest nicht gehört....Dazu muss man dann schon eine direkte Umschaltung verwenden UND Rauschsignale verwenden.
    ->Von schmalbandig kann keine Rede sein, z.B.
    [Blockierte Grafik: http://img692.imageshack.us/img692/1421/845.gif]


    Mur soviel: Es darf nicht "knacken" Augenzwinkern Bitte glaub´ mir wenigestens DAS.
    ->Das glaube ich nicht, weil es schlichtweg nicht stimmt! Einzige Bedingung ist, dass der Hörer nicht wissen darf, welches Gerät gerade spielt.

  • Zitat

    ->Das erklärt die geringe Erfahrung in Bezug auf die STK Module.


    Nur gut, dass es Leute wie Dich gibt, die man fragen kann, wenn es Unklarheiten gibt. :D
    Ganz gleich ob es nun um Automobile, um Messtechnik, Verstärker, Discomukke oder Deferentitis geht.


    Zitat

    Nicht komisch, denn VW/Audi hat tatsächlich Probleme mit der Haltbarkeit der Dieselmotoren


    Es war aber ein Benziner (so´n Pech aber auch) . Du wirst "uns" jetzt sicher erklären, dass es da auch erhebliche "Probleme" (Fehlkonstruktionen) gibt....stimmts?


    Zitat

    In denen die mir vorlagen oder vorliegen (und das waren sicher um die 20 stück) Hatte kein Transistor das Inchange Logo.



    ->Inchange Transistoren haben immer ein Inchange Logo.


    Achso....Na das konnte ja keiner ahnen. :D


    Ich weiss nicht welche Pillen du einwirfst. Ich rate dir aber: "nimm besser die halbe Dosis" :rolleyes:


    Zitat

    ->Von schmalbandig kann keine Rede sein, z.B.


    Liebe Mitleser...Schaut euch doch bitte mal die von Herrn Schölch eingestellte Grafik an. Oben der Amplitudenfrequenzgang einer Lautsprecherbox....Unten deren Impedanzverlauf.


    Wer von den Lesern kann mir den Zusammenhang dieser Grafik mit dem Thema erklären. Ich kann es nicht....Freiwillige vor.


    Zitat

    ->Das glaube ich nicht, weil es schlichtweg nicht stimmt! Einzige Bedingung ist, dass der Hörer nicht wissen darf, welches Gerät gerade spielt.


    Ich will mal ganz offen sein. Ich muss davon ausgehen, dass du bisher weder an einem halbwegs "seriösen" Blindtest teilgenommen, noch jemals einen veranstaltet hast. Ich bin auch davon überzeugt, dass du dir nie die Mühe gemacht hast, die entsprechenden Voraussetzunegen dazu herzustellen, oder entsprechende Fachliteratur gelesen hast.


    Perfekt ist mein Setup übrigens auch nicht, und es würde einem "amtlichen" Test auch nicht Stand halten aber ich habe mich zumindest einige Jahre damit in Theorie und Praxis beschäftigt.


    Ich denke mal, dass wir unsere (völlig unvereinbaren) Standpunkte mittlerweile vorgetragen haben, und sich alles Weitere auf Wiederholungen beschränkt. Ich schlage daher vor, die "Konversation" ;) hier zu beenden.

  • Du schweifst zu sehr aus, ohne die wesentliche Aspekte zu berücksichtigen. Daher in Kurzform:


    ->Die Benziner von Audi sind relativ robust, ein hauptproblem waren nur Wasserpumpen mit sich ablösendem Plastik-Flügelrad.


    ->Das Grinsen die Inchange Transistoren betreffend würde ich den Kunden gegenüber nicht zeigen, die ihre HighEnd Geräte mit Nachbautransistoren bestückt zurückerhalten.


    ->Der Zusammenhang zwischen dem Impedanzverlauf der Box und dem Dämpfungsfaktor ist -für Anfanger erklärt- folgender:


    1. Der Verstärker hat bei geringer Dämpfung einen nennenswerten Ausgangswiderstand, der für den Lautsprecher als Vorwiderstand wirkt.


    2. Dieser Ausgangswiderstand erzeugt zusammen mit dem innenwiderstand der Box einen Spannungsteiler.


    3. Da die Impedanz des Lautsprechers weder vom Betrag, noch der Phase her konstant ist (Siehe komplexe Zahlen, falls verständlich genug), ist das Teilerverhältnis abhängig von der Frequenz. Zusätzlich ist die Dämpfung auch Frequenzabhängig, so dass sich die Wirkung verstärkt.


    ERGEBNIS: der Amplitudengang der Kette "Verstärker -Lautsprecher" wird hörbar verzerrt, wenn die Dämpfung des Verstärkeers zu gering ist. Hierbei ist das Ein/Ausschwingverhalten noch nichtmal berücksichtigt.


    Ähnlich unsinnig auch die Aussagen zum Vergleichstest. Mit knacksendem Umschalten zwischen A->B, A->A, B->A oder B->B ist es durch das Umschalten nicht möglich vorherzusagen, welche Kette spielt. Wenn jetzt also bei zufälligem, systemlosen Umschalten die jeweils spielende Kombination signifikant zugeordnet werden kann, bedeutet dies im Klartext, dass ein hörbarer Klangunterschied existiert. Wenn trotz Umschalten keine signifikante Erkennung vorliegt, existiert der Klangunterschied nicht. Die Sache ist statistisch so korrekt und anwendbar. Ein Streitpunkt könnte das Konfidenzniveau sein, also ob man in 9 von 10 Fällen einen Unterschied hören muss oder in 99 von 100 Fällen oder nur in 7 von 10 Fällen.

  • Zitat

    ->Die Benziner von Audi sind relativ robust, ein hauptproblem waren nur Wasserpumpen mit sich ablösendem Plastik-Flügelrad.


    Trotzdem eine Fehlkonstruktion, denn der A4 (Benziner) ging nunmal kaputt.....Kaputtgregangen= Fehlkonstruktion ...Zumindest nach Dr. Schölch.


    Zitat

    ->Das Grinsen die Inchange Transistoren betreffend würde ich den Kunden gegenüber nicht zeigen, die ihre HighEnd Geräte mit Nachbautransistoren bestückt zurückerhalten.


    Hast du etwa deine Pillen wiederholt in zu hoher Dosis eingeworfen? ...Lass sowas lieber bleiben.


    Zitat

    ->Der Zusammenhang zwischen dem Impedanzverlauf der Box und dem Dämpfungsfaktor ist -für Anfanger erklärt- folgender:


    Aha....Jetzt kommts....Ich bin ganz Ohr.


    Zitat

    1. Der Verstärker hat bei geringer Dämpfung einen nennenswerten Ausgangswiderstand, der für den Lautsprecher als Vorwiderstand wirkt.


    ...Wenn man so will....OK.


    Zitat

    2. Dieser Ausgangswiderstand erzeugt zusammen mit dem innenwiderstand der Box einen Spannungsteiler.


    Könnte man so betrachten.... :D


    Zitat

    . Da die Impedanz des Lautsprechers weder vom Betrag, noch der Phase her konstant ist (Siehe komplexe Zahlen, falls verständlich genug), ist das Teilerverhältnis abhängig von der Frequenz. Zusätzlich ist die Dämpfung auch Frequenzabhängig, so dass sich die Wirkung verstärkt.


    Soweit waren "wir" doch bereits vor ewigen Zeiten....Viel interessanter war doch dein Bildchen, welches du im Zustand der Bewusstlosigkeit weiter oben eingestellt hast. Wie ist dieser "Plot" mit dem Thema Ausgangsimpedanz und Impedanzverlauf zu vereinbaren....Diese Frage wurde bereits gestellt.


    Das von mir weiter oben eingestellte Bildchen zeigt den Zusammenhang hingegen ganz genau. Dort kann man erkennen, dass der STK078 in Verbindung mit enormen Impedanzschwankungen keine nennenswerten Amplitudenfehler erzeugt. Das gilt übrigens für jeden mir bekannten Hybrid und jeden gegengekoppelten Verstärker.


    Zitat

    Ähnlich unsinnig auch die Aussagen zum Vergleichstest. Mit knacksendem Umschalten zwischen A->B, A->A, B->A oder B->B ist es durch das Umschalten nicht möglich vorherzusagen, welche Kette spielt.


    Es fällt dir sichtlich schwer, einfach mal "die Fresse zu halten" :D wenn du dich mit gewissen Dingen noch nicht beschäftigt hast.


    Wenn DU für DICH mutterseelen alleine einen kleinen Vergleichstest im Kämmerlein durchführst, dann musst du praktisch "garnichts" beachten. Du kannst es genau so machen wie du lustig bist.


    Das ändert sich aber, wenn du deine Tests mit BT- erfahrenen Hörern durchführst, die sich mit der Thematik gut auskennen. Scheinbar hälst du absolut nichts davon, die Vorgehensweisen und Bedingungen in entsprechenden Foren zu "studieren" und vielleicht noch etwas zu lernen....
    Du wirst in der Diskussion mit BT-erfahtrenen Hörern & Technikern auf Argumente stoßen, an die du im Traum nicht gedacht hast.


    Und genauso ist das auch mit der Umschalthardware. Sie muss gewissen Mindeststandards genügen. Es geht sogar soweit, dass sich die "protokollierende Person" nichtmal im selben Raum aufhalten darf.


    Das Thema ist derart umfangreich, dass man darüber Bücher schreiben könnte.....Und da kommst du mit deinem "Schalterchen" angelaufen und spielst dich als Routinier auf. Das ist schon beinahe peinlich.


    Du hast zu 100% noch keinen ordentlichen BT durchgeführt oder miterlebt. Davon MUSS ich mittlerweile überzeugt sein.


    Warum gibst du das eigentlich nicht zu? Was soll der Quatsch?

  • HI
    Scope und Frank
    ich denke, es reicht!!!
    Telephoniert doch mal miteinander oder macht per Mail weiter.
    Ich glaube, Ihr solltet mal n paar Bier miteinander trinken, so löse ich seit mehreren Jahrzehnten solche Differenzen.
    Ihr seid beide, ich betone: BEIDE! hochkompetente Mitglieder, und ich habe in den letzten Beiträgen viele, teilweise sehr konträre Standpunkte und aber auch für mich nachvollziehbare Fakten, wenn auch auf "niedrigerem Level", lesen dürfen.
    Bin eigentlich nicht so kompetent in High End Audio, mehr Altradiotechnik.
    Aber Ihr seid hier mitten in einer Schlammschlacht angekommen.
    Ich bin ja nicht einer der Götter hier, aber ich erlaube mir, Euch in Eurem eigenen Interesse Einhalt zu gebieten.
    DENKT MAL DRÜBER NACH UND REICHT EUCH VERDAMMT NOCH MAL DIE HAND
    Tschüß
    Winfried

    Ich bin nicht inkompetent. Nur ein Nachtmensch mit einem Tagesjob! :O ?(

  • Winfried


    Du hast eigentlich Recht, obwohl ich absolut kein Bier trinke. ;)


    Eine kleine Messung möchte ich abschliessend aber noch ablichten. Die Ausgangsimpedanz des STK 078 im fast 30 Jahre alten "Magnum" Verstärker, den ich in den letzten Jahren immer noch im Partykeller betreibe. Wohlgemerkt ohne "Disco Exzesse".


    Es ergibt sich in Bezug auf 8 Ohm bis ca. 10 KHz ein ziemlich konstanter Dämpfungsfaktor von ca. 50. Es gibt kein Relais, keine Feinsicherung, sondern lediglich sehr kurze Verdrahtung zur Buchse.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/impcu6m.gif]


    Das Verhalten kann man mit ein wenig "Routine" bereits am weiter oben abgelichteten Plot erkennen. Das Maß der Amplitudeneinbrüche liefert bereits indirekte Informationen über die Ausgangsimpedanz der Endstufe. Da die Fehler in den Impedanzsenken etwa 0,5 dB betragen, war eine Ausgangsimpedanz irgendwo zwischen 120 und 200 Milliohm zu erwarten.


    Wie irrelevant die Ausgangsimpedanz für die Kontrolle (Bedämpfung) des TT-Chassis werden kann, ist eigentlich altbekannt.


    Geht man von einer Ausgangsimpedanz von 100 Milliohm aus, ergibt das das an einer 4 Ohm impedanz theoretisch einen Dämpfungsfaktor von "40"
    Ein sehr guter Wert, der allerdings nicht real vorhanden ist.


    Das liegt u.A. an der Spule der Frequenzweiche...Es sei denn man hört über einen Breitbänder. ;)


    Eine CFC-Flachdrahtspule mit 6,8 mH hat einen ohmschen Widerstand von ca. 0,4 Ohm und ist mit ca. 200 Euro nicht gerade der Preisschlager. Topfkernspulen mögen es auf etwas kleinere Werte bringen, aber die 400 Milliohm sind schon ein praxisagerechtes Beispiel. Die vier Meter LS-Kabel betrachte ich sogar als "nicht vorhanden" , obwohl 40 bis 50 Milliohm realistisch wären.


    Also....100 Milliohm für den Endverstärker und 400 Milliohm für die Weiche.....das Ergibt 500 Milliohm und somit einen wirksamen Dämpfungsfaktor von "8" (!) in Bezug auf 4 ohm.


    Nehmen wir mal einen ganz tollenVerstärker, der es auf eine Ausgangsimpedanz von nur 10 Milliohm bringt.


    Also 0,01 + 0,4 =0,401 ergibt einen wirksamen Dämpfungsfaktor von satten 9,9 .....(anstelle von den "8" weiter oben )


    Ein Marathon um diesen Wert lohnt sich also nicht. Zumindest nicht in Bezug auf eine "kontrolliertere" oder "strammere" Basswiedergabe.
    Das funktioniert nicht mit Passivlautsprechern.


    Drum betreibe ich die Bässe auch aktiv und und über einen Beschleunigungswandler zusätzlich geregelt und komme so trotz 2,5 Metern Kabel auf "gute" zweistellige Werte.

  • So denn die Messung in Ordnung ist (?), wäre eine konstante Dämpfung von 50 bei normalen Boxen zwar nicht überragend, aber doch ausreichend und nicht zu beanstanden. Wie schon dargestellt weicht die Dämpfung zwischen einzelnen Geräteserien ab, was u.A. auch an der Beschaltung der Gegenkopplung liegt (Kompensation, eingestellte Verstärkung). Andere Geräte wie z.B. Grundig erreichen 17.


    Immerhin würde dies bei einem typischen Lautsprecher mit Impedanzminimum von ca. 3,2 Ohm (das entspricht der DIN, viele Modelle gehen deutlich tiefer) schon zu einem Amplitudenfehler von ca. 5% führen. Das mag nicht unbedingt hörbar sein, ist aber ein vermeidbarer Störeinfluss. Warum soll man sich darauf einlassen, wenn es schaltungstechnisch ohne finanziellen Mehraufwand besser geht?


    Der Vergleich mit dem ohmschen Anteil der Spulen auf den Weichen ist nicht korrekt. Grund:


    1. Die Innenwiderstände der Weichenkomponenten sind bei der Weichenauslegung mit berücksichtigt, ein externer Vorwiderstand jedoch nicht.


    2. Wenn die Weiche mehr als einen Weg hat oder aufwendig konstruiert ist, ergibt sich ein stark in Betrag und Phase schwankender Innenwiderstand der Box. Der führt zun Amplitudenfehlern und nicht der Ohmsche Anteil eines einzelnen Weichenbauteils.


    Das Ablesen des Betrags der Impedanz aus dem Diagramm muss ich hoffentlich nicht erklären, das ist Niveau 6. Klasse.


    Letztlich stimmt die Sache mit dem Blindtest immer noch nicht: die umschaltende Person darf sehr wohl im selben Raum sein, es muss jedoch ausgeschlossen sein, dass diese den Testhörern bewusst oder unbewusst ein Zeichen gibt, welche Quelle läuft. Das lässt sich durch mehrere Möglichkeiten erreichen:


    1. Die umschaltene Person kennt selbst nicht die gerade in Betrieb befindliche Quelle. Das geht z.B. einfach mit einem zufällig belegten Schalter


    2. Auch ohne Bedingung 1 geht es, wenn trotz anwesender Person zum Umschalten kein signifikanter Klangunterschied feststellbar war! Die Umkehrung dieser Aussage gilt natürlich nicht.


    Konkret: die umschaltende Person schneidet Grimassen, dennoch können die Hörer die Geräte nicht zuordnen. Das ist dann mit steigender Anzahl von durchgeführten Versuchen eine ganz eindeutige Aussage.

  • Zitat

    So denn die Messung in Ordnung ist (?),


    Ach wo....Die ist vollkommen verkehrt, falsch und selbstverständlich ungenau.



    Zitat

    1. Die Innenwiderstände der Weichenkomponenten sind bei der Weichenauslegung mit berücksichtigt, ein externer Vorwiderstand jedoch nicht.


    Das Hauptargument für eine niedrige Ausgangsimpedanz ist in der Regel nicht die Minimierung der Amplitudenschwankungen. Die sind durch Raummoden und Raumeinflüsse, sowie die "nichtlinearität" der Wandler allgemein sowieso um Welten stärker geprägt, so dass ein oder zwei dB hier allenfalls für Wortklaubereien reichen.
    Hauptargument ist immer noch der Einfluss auf das Ausschwingverhalten des Tieftöners, welches wiederum durch die ohmschen Anteile (Kabel, Spulen) bis zum LS mitbestimmt wird.


    Genau darauf beziehe ich mich....Nicht auf die (relativ uninteressanten) 0,4 bis 0,8 dB in den Senken, die in meiner Extremsimulation zudem noch schmalbandig über jeweils etwa eine Oktave verlaufen.
    Das ist selbst bei 1 bis 1,5 dB im Hörstest nachweislich nicht hörbar, sofern man es nicht mit Rauschen und direkter Umschaltung , sondern Musik testet. Von ungeübten "Normalhörern" (das sind bestimmt 95%) schonmal garnicht.


    Zitat

    2. Wenn die Weiche mehr als einen Weg hat oder aufwendig konstruiert ist, ergibt sich ein stark in Betrag und Phase schwankender Innenwiderstand der Box. Der führt zun Amplitudenfehlern und nicht der Ohmsche Anteil eines einzelnen Weichenbauteils.


    Das ist wie erwähnt nicht das, worauf ich mich bezog. Es ist vergleichsweise uninteressant, da es in der Praxis kein Thema ist. Ich halte es für vollkommen FALSCH , immer wieder irgendwelche Extreme wie schwierige Elektrostaten oder irgendwelche Infinities als Sündenbock oder gar Argumentationsmittel durchs Dorf zu treiben.
    Die sind prozentual gesehen vollkommen uninteressant und nicht Maßgebend.


    Ein STK XXX leistet sich an "herkömmlichen" Lautsprechern keine nachweisbar hörbaren Fehler, sofern er nicht gequält wird. Wer Discolautstärken bevorzugt, wird andere Geräte vorziehen. Das würde ich in solchen Fällen wohl ebenfalls tun.


    Aber darum geht es eigentlich garnicht.


    Zitat

    Das Ablesen des Betrags der Impedanz aus dem Diagramm muss ich hoffentlich nicht erklären, das ist Niveau 6. Klasse.


    Keine Sorge. Das "Diagramm" bereitet mir keine Probleme. Wie ich bereits zwei mal schrieb bereitet mir lediglich die Verwendung des Diagramms in Bezug auf das Thema einige Probleme.


    Ich sprach von schmalbandigen Impedanzsenken. Wenn man sich den Amplitudenfrequenzgang des STK078 am simulierten LS anschaut, wird man zwei schmalbandige "Einbrüche" erkennen, die jeweils nur eine Oktave breit sind, und zudem noch lächerliche 0,5 dB betragen. Absolut unhörbar.


    Daraufnin postest du dein Diagramm, bei dem es praktisch überhaupt keine nennenswerten Impedanzsenken, sondern nur einen (üblichen) Impedanzbuckel zu sehen gibt.


    Da frage ich mich wiederholt, was damit in Bezug auf die Bandbreite der Amplitudenabfälle zum Ausdruck gebracht werden soll. Ich wusste es gestern nicht....Und heute immer noch nicht.


    WER (ausser dir) weiss es?


    Zitat

    Letztlich stimmt die Sache mit dem Blindtest immer noch nicht: die umschaltende Person darf sehr wohl im selben Raum sein, es muss jedoch ausgeschlossen sein, dass diese den Testhörern bewusst oder unbewusst ein Zeichen gibt, welche Quelle läuft. Das lässt sich durch mehrere Möglichkeiten erreichen:


    Das ist lediglich DEINE Sicht der Dinge, und in diesem Einzelfall ist es übrigens auch meine. Das bedeutet aber nicht, dass es so akzeptiert wird oder korrekt ist.
    Die eigenen "subjektiven Ansichten" sind nicht automatisch maßgebend.
    Nicht deine...und auch nicht meine.


    Verstehst du was ich zum Ausdruck bringen möchte? Ein Test ist nur dann sinnvoll, wenn die Probanden die Bedingungen vorher akzeptieren.
    Wenn sich der Hörer durch deine Anwesenheit gestört fühlt, dann kannst du diesen Umstand entweder beheben, oder du brichst ab und sagst: "na dann eben nicht".


    Gut 50% meiner Tests mussten abgebrochen werden.

  • Mit dem Ein/Ausschwingverhalten sehe ich die wenigsten Probleme, die hohe Dämpfung fordere ich nur wegen des genauen Amplitudengangs und der Stromlieferfähigkeit, so dass auch kritische Boxen getrieben werden können. Der übliche Impedanzbuckel bis fast 2 Ohm hinab war hierbei repräsentativ gewählt. Ich wollte absichtlich keinen allzu schlimmen Lautsprecher nehmen, weil dies sofort kritisiert worden wäre. Das Diagramm stammt von einer Monitor 890 MKIII. Dennoch ergibt sich bei diesem Lautsprecher und 150mOhm schon ein Amplitudenfehler von 5% nur durch die schwankende Impedanz des LS.


    Natürlich mag es so sein, dass viele dieser Effekte im Alltrag nicht direkt hörbar sind, jedoch wollte man als Ing in gereichen, wo es nicht auf den letzten Cent ankommt doch lieber großzügiger Auslegen. Einen schlechtmöglichsten Verstärker, der gerade so noch unhörbar den Klang verschlechtert, halte ich ebensowenig für erstrebenswert wie eine Faktor 1000 übertriebene Endstufe für 70.000 EUR. Ein gesundes Mittelmaß ist ein Gerät mit genügend Power für alle Lebenslagen und Daten, die eine klangliche Beeinflussung mit guter Reserve ausschließen. Hierbei sehe ich nicht ein, warum auf die Fähigkeit z.B. eine Kappa 9 zu treiben, verzichtet werden soll. Die RB990BX schafft dies und kostete Listenpreis 1999DM. Soll man wirklich Lo-Cost kaufen,weil das manchmal ausreicht? Wenn es der Kontoistand hergibt, kann man sich in der Mittelklasse auch eines besseren Geräts erfreuen und nicht einen 250 EUR Vollverstärker nutzen. Ein 6-Zylinder ist auch ein schöner Kompromiss aus Effizienz und Leistung und komfort obwohl zum Ankommen auch ein Golf ausreichen würde. Ein klein wenig Standard darf schon sein, wenn es nicht übertrieben viel kostet.


    Wenn sich der Hörer durch deine Anwesenheit gestört fühlt, dann kannst du diesen Umstand entweder beheben, oder du brichst ab und sagst: "na dann eben nicht".
    ->Dann würde ich abbrechen und den Probanten für unfähig erklären. Mit technischen Vollpfosten brauche ich nicht meinen Zeit zu verschwenden. In der Medizin sieht es ähnlich aus: Placebo gegen Wirkstoff kann erfolgreich getestet werden, auch wenn die Patienten sehen wie der Arzt das Medikament verabreicht.


    Ein Hauptproblem ist sicher, dass die HighEnd Hörer typischerweise von Technik keine Ahnung haben.

  • Zitat

    Mit dem Ein/Ausschwingverhalten sehe ich die wenigsten Probleme, die hohe Dämpfung fordere ich nur wegen des genauen Amplitudengangs und der Stromlieferfähigkeit


    Wenn du es "forderst", dann ist das selbstverständlich dein gutes Recht. Geringere Abweichungen vom idealen Frequenzgang erhält man dadurch aber trotzdem nicht. In Verbindung mit den 150 Milliohm eines in dieser Disziplin unscheinbaren Gerätes lassen sich diese Abweichungen z.B, nicht mehr in einer "akustischen" Messung wiederfinden, die man über ein Messmikrofon aufzeichnet. Zumindest nicht mehr in einer Dimension, die auch nur irgendwie relevant wäre. Da muss man mit der Impedanz schon deutlich weiter nach oben....Ein Röhrenverstärker ohne globale GK mit Ausgangsübertrager wäre da ein guter Kandidat.
    Das kann man im Hörtest -mitunter- nachweisen, wenn die Box nicht impedanzlinearisiert wurde. Dann sind wir aber locker bei 500 Milliohm.


    Wenn ich mir beispielsweise die Ausgangsimpedanz einer Threshold SA4E anschaue, dann liegt diese ebenfalls auf etwa STK Niveau, da auch ihr die globale Gegenkopplung fehlt. Und dennoch sind beeindruckende Ströme möglich.
    Deine Vorlieben sollst du haben....Eine "Notwendigkeit" diverser Eigenschaften besteht aber nicht. Eine subjektive "Meinung" haben wir hingegen alle.


    Zitat

    Natürlich mag es so sein, dass viele dieser Effekte im Alltrag nicht direkt hörbar sind, jedoch wollte man als Ing in gereichen, wo es nicht auf den letzten Cent ankommt doch lieber großzügiger Auslegen. .


    Ich vermute mal, dass man hier aneinadner vorbeiredet.


    Ich "Behaupte" lediglich, dass man als Hörer keine Chance hat, einen STK078 gegen einen technisch in allen Disziplinen "besseren" Verstärker im Hörtest nachweisbar zu unterscheiden . Ich kann behaupten dass ich mich in den letzten zwei Jahren ziemlich intensiv mit dem Thema Hörtests/Blindtests beschäftigt habe, und mittlerweile die dritte Umschalthardware Betreibe, die mit jeder Version verfeinert und verbessert wurde. Die Wünsche der Probanden können mittlerweile schon weitgehend befriedigt werden.


    Ich kann versichern, dass kein Proband in den bisher 5 "erfolgreich" durchgeführten Endstufen-Blindtests seinen Favoriten erkannt hat.
    Die erfolgreichen Tests wurden übrigens immer in den Hörräumen der Hörer durchgeführt, da das eine ganz entscheidende Voraussetzung ist.
    Auch Geräte mit STK Hybrid-IC´s oder der "berühmte" 40 Euro T-Amp Schaltverstärker wurden nicht erkannt.


    Drum schrieb ich ja gleich zu Anfang in einem der ersten Beiträge;


    "Regel Nr. 1 : In Foren wimmelt es nur so von Leuten, die felsenfest behaupten, dass sie soche Tests "mit Links" meistern"


    Große Worte findet man im Internet bekanntlich auf jeder zweiten Seite....Es sind fast immer die TATEN, die viel zu kurz kommen. In der Regel wird nur behauptet und nichts auch nur irgendwie "belegt", oder der Versuch dazu unternommen.



    Zitat

    Einen schlechtmöglichsten Verstärker, der gerade so noch unhörbar den Klang verschlechtert, halte ich ebensowenig für erstrebenswert wie eine Faktor 1000 übertriebene Endstufe für 70.000 EUR.


    Ein STK XXX ist beileibe nicht als "schlechtmöglicher Verstärker" zu bezeichnen.
    Da werden auch von altbekannten "Kultentwicklern" ganz andere Konstrukte aufgefahren. Ein "mildes" Beispiel wäre da der Pass Aleph, oder im absoluten Extrem der De-Lite, der wohl eher als (schlechter)Scherz gedacht war.
    Eine Endstufe für 70.000 € kauft man übrigens nicht über die Wiedergabequalität, sondern vorwiegend über andere Eigenschaften, die manchen Menschen sehr wichtig, anderen wiederum vollkommen unwichtig sind.


    Ich sehe nichts "verwerfliches" daran, sehr hohe Beträge für einen Endverstärker auszugeben, wenn man sich den Luxus leisten kann (und will).
    Mit 70.000 Euro ist man allerdings schon nah an der oberen Grenze.


    Zitat

    Hierbei sehe ich nicht ein, warum auf die Fähigkeit z.B. eine Kappa 9 zu treiben, verzichtet werden soll.


    Man kann darauf verzichten, weil 99% aller auf der Welt befindlichen Musikhörer nicht davon profitieren. Man "kann" alles irgendwo implementieren, obwohl man es niemals verwendet.
    Eine Stabilität, die den Betrieb an so einer Lautsprecherbox problemlos bietet ist ein Feature, das man ggf. mitkauft , um es in den meisten Fällen nie zu benutzen.
    Ich mache das übrigens ganz genauso....Man nennt das "Luxus" oder Spass am "Oversizing".
    Ich bin für sowas immer zu haben, muss die "Beweggründe" für solche Anschaffungen aber nicht an den Haaren herbeiziehen.


    Ich kaufe sowas , weil ich es nunmal "haben will".....


    Zitat

    Die RB990BX schafft dies und kostete Listenpreis 1999DM. Soll man wirklich Lo-Cost kaufen


    Die ist auch genau SO verarbeitet, wie man es für 1999 DM erwarten kann. Es gibt Menschen, die auf Dinge wert legen, die dich vielleicht nicht interessieren. Eine Burmester 911 kauft man auch nicht WEIL sie so aussergewöhnlich gut klingt, oder ganz besondere Messwerte liefert. Das ist dort genau so wie bei allen Luxusgütern. Nur wird es von den Besitzern im Hifi Bereich praktisch nie zugegeben.


    Zitat

    Ein 6-Zylinder ist auch ein schöner Kompromiss aus Effizienz und Leistung und komfort obwohl zum Ankommen auch ein Golf ausreichen würde. Ein klein wenig Standard darf schon sein, wenn es nicht übertrieben viel kostet.


    Kein schöner Vergleich. Den Golf gibts ja auch mit 6 Zylindern.


    Warum "sollte" es nicht übertrieben viel kosten? Der Markt regelt den Preis voll automatisch. Ich wäre gerne bereit, viel(!) Geld für "eigentlich unnötige Dinge" auszugeben, wenn ich mehr Geld hätte.


    Und da bin ich sicher nicht alleine.....oder?


    Zitat

    Ein Hauptproblem ist sicher, dass die HighEnd Hörer typischerweise von Technik keine Ahnung haben.


    Da gibt es beide Lager. Es gibt einen Haufen Spinner, die ihre CD´s anmalen und alles mit Knetmasse "beruhigen".....Es gibt aber auch durchaus extrem(!) Sachkundige, die mitunter aber finanzielle Interessen haben.
    "High End" definiert sich (zumindest für mich) nicht in aussergewöhnlich "gutem" Klang, der zudem noch erschreckend subjektiv ist. High-End ist eine Fusion aus mehreren Dingen. Dazu kann auch eine sehr edel verchromte Frontplatte gehören, für die man nunmal extra zahlen muss.


    Zitat

    ->Dann würde ich abbrechen und den Probanten für unfähig erklären.


    Das kannst du zwar machen, aber es gibt im Bereich der Hörphysiologie und Psychoakustik ´ne Menge Leute, die dein bisheriges Wissen um Audio-Blindtests "mal eben so" um den Faktor 250 übertreffen, und die dich in einer direkten Diskussion in Bezug auf die bisher wissenschaftlich anerkannten Randbedingungen "mal eben so" an die Wand argumentieren.
    Sie würden dich als "unfähig" bezeichnen, womit sie im Thema BT sicher leichtes Spiel hätten.
    Natürlich kannst du deren Argumente als "alles scheissegal...spielt alles keine Rolle" abtun....Das ist keine Kunst.


    Du bist zu sehr von der "Richtigkeit" deiner Vorgehensweisen überzeugt. Vielleicht solltest du tatsächlich mal an einem protokollierten Blindtest teilnehmen. Es wird sicher anders als von dir erwartet.

  • Ein Amplitudenfehler von 5% lässt sich selbst mit einem billigen Electret-Kondensatormikro an einer Onboard-Souldkarte ALC888 ohne Probleme ausmessen. Ob es in jedem Fall hörbar ist, sei dahingestellt, es gehrt aber um hochwertiges HiFi und nicht drum, möglichst minderwertigen Ramsch schmackhaft zu machen. Ein Ausgangswiderstand von über 50 Milliohm ist nicht mehr Stand der Technik. Dies gilt auch für nicht gegengekopplte Verstärker, weil dort hohe Ströme nur bie bei entsprechendem, unerwünschten Einbruch der Spannung abgegeben werden können.


    Wiederhole den Hörtest STK gegen eine Endstufe wie RB990 an einer Kappa 9. Zugegeben ein Extremfall, aber die Übergänge von der Kappa 9 hin zum zahmen und anspruchlosen Breitbänder mit >= 6 Ohm sind fließend - und damit natürlich auch der Einfluss des Verstärkers. Die Qualitätsunterschiede heben sich auch primär erst bei höheren Lautstärken ab. Ich stimme zu, das an einer Vielzahl auch von Mehrwegeboxen bei Zimmerlautstärke die STKs klanglich ausreichen. Dies ist aber kein gehobener Anspruch und langzeitstabil sind diese Bauteile definitiv nicht. Dafür waren sie auch nie konzipiert, sondern als Lo-Cost ICs zur Herstellung einfacher Verstärker. Leider haben sie auch ihren weg in gehobene Modelle wie z.B. TA-N55ES gefunden, wo sie auch hin und wieder abrauchen und dann die Endstufe mitreißen.


    Von dem Aleph habe ich nie viel gehalten, den De-Lite muss ich mir anschauen, ist mir bis dahin unbekannt.


    Da gibt es beide Lager. Es gibt einen Haufen Spinner, die ihre CD´s anmalen und alles mit Knetmasse "beruhigen".....Es gibt aber auch durchaus extrem(!) Sachkundige, die mitunter aber finanzielle Interessen haben.
    ->Zugestanden, diese Einschätzung dürfte stimmen.


    Sie würden dich als "unfähig" bezeichnen, womit sie im Thema BT sicher leichtes Spiel hätten.
    ->Womit aber ganz elementar einleuchtende Fakten ignoriert würden. Z.B. eben das, dass es durch den Informationsgehalt des Umschalt-Knacksers nicht vorhersagbar ist, welches Gerät spielt. Es wird keine schlüssige, logische Argumentation dafür geben, diese Forderung aufrecht zu halten. Ich erinnere erneut z.B. an medizinische Tests, wo die heimliche Verabreichung von Medikamenten auch nicht gefordert ist.


    Desweiteren ist die Hypothese und die gegenhypothese nicht zu verwechseln: wenn es durch die Umschaltmethode eine versteckte Info gäbe, dann doch nur zum Vorteil der Testhörer bei der Erkennung ihres Gerätes und sicher nicht dagegen.


    Sollte also das Gerät treffsicher erkannt werden, so müsste ich mich geschlagen geben, weil entweder mein Testaufbau miserabel ist oder doch die Geräte unterscheidbar klingen.


    Sollte jedoch der Testhörer dennoch sein Gerät nicht finden, wie will er denn dann noch argumentieren? War der Knack so laut, das er sein Gehör für den Rest des Tests gelähmt hat? Da wird sich kein glaubwürdiger Grund finden lassen.


    Üblicherweise wird auch nicht die Vorgehensweise angezweifelt, sondern immer die Technik. Konkret verdirbt also der Umschalter den Klang schon so sehr, dass sich die Geräte nicht mehr unterscheiden. Oder die Verkabelung ist viel zu minderwertig.

  • Zitat

    Ein Amplitudenfehler von 5% lässt sich selbst mit einem billigen Electret-Kondensatormikro an einer Onboard-Souldkarte ALC888 ohne Probleme ausmessen.


    Es wird aber in der Praxis keine derartigen Fehler geben, solange man bei praxisgerechten Impedanzen bleibt, die nunmal 98% aller Fälle ausmachen. Es macht keinen Sinn, seinen Standpunkt mit "worst case Szenarien" zu untermauern. Das wirkt auf den Leser unglaubwürdig, sofern dieser die üblichen Dimensionen kennt.


    Zitat

    Ein Ausgangswiderstand von über 50 Milliohm ist nicht mehr Stand der Technik.


    Diese Aussage spiegelt deine subjektiven Ansichten und Vorlieben wieder. Zurzeit sind aber Verstärker ohne (oder mit sehr geringer) globaler Gegenkopplung im Trend und erfreuen sich in der Hifi-Szene größter Beliebtheit.
    Ich würde sie daher als "brandaktuell" bezeichnen.


    Zitat

    Dies gilt auch für nicht gegengekopplte Verstärker, weil dort hohe Ströme nur bie bei entsprechendem, unerwünschten Einbruch der


    Ich habe zurzeit zwei Nakamichi PA7E vor Ort. Sie erreichen knapp 120 Milliohm, liefern enorme Ströme und leisten sich an variabler Impedanz vollkommen unkritische Amplitudenfehler, die unter 0,5 dB bleiben.
    Ich bin gerne berteit, das anhand von Messungen zu untermauern.


    Von 5% ist man da stets sehr(!) weit entfernt. Von der Chance einer Hörbarkeit oder Relevanz sowieso.


    Zitat

    Wiederhole den Hörtest STK gegen eine Endstufe wie RB990 an einer Kappa 9.


    Wenn ich das tun würde, würde ich mich mit dir auf eine Stufe stellen. Das möchte ich nicht. Ein STK078 (sowie die sonstigen, üblichen Hybridverstärker) sind nicht dafür konstruiert worden, Impedanzsenken zwischen 0,7 und 0,8 Ohm vernünftig anzutreiben.


    Hast du ein "Infinity-Kappa 9 Trauma" ....oder wie nennt man das sonst? Denk´doch mal genau darüber nach, wie du hier argumentierst...Was soll das?


    Zitat

    und damit natürlich auch der Einfluss des Verstärkers. Die Qualitätsunterschiede heben sich auch primär erst bei höheren Lautstärken ab.


    Wir beide werden eine unterschiedliche Auffassung des Begriffes " höhere Lautstärke" mitbringen...Das siehst du doch ein...oder?


    Wenn man also "Bumm Bumm....Aciiiid....Aciiiid...." usw. mit hohem Pehel hört, oder ganz allgemein gerne die Sau rauslässt, dann
    empfehle ich wie bereits erwähnt auch keinen normalen Hybridverstärker mit 2 x 50 Watt /8 ohm.
    Aber...Darum geht´s doch garnicht.


    Zitat

    auch von Mehrwegeboxen bei Zimmerlautstärke die STKs klanglich ausreichen.


    Zimmerlautstärke ist nicht klar definiert.....Es werden Werte von 60 bis 70 dB (A) angegeben. Dazu reichen an normalen Lautsprechern ein paar (manchmal sogar ein Paar ;)) Watt, wenn in der Raummitte oder eben am Hörplatz gemessen wird.
    Ein STK 078 (oder bessergesagt zwei davon) sind für deutlich höhere Lautstärken zu gebrauchen....Und zwar (hörtechnisch) verzerrungsfrei.


    Zitat

    Dies ist aber kein gehobener Anspruch und langzeitstabil sind diese Bauteile definitiv nicht.


    Wir beide haben 100%ig völlig verschiedene Ansprüche an das gemeinsame(?) Hobby.
    Bis auf die Tatsache, dass wir beide keinen STKXXX in den Hörräumen verwenden.
    Die Langzeitstabilitäz wurde weiter oben bereits (erfolglos) abdiskutiert. Warum nochmal darauf herumreiten, wenn wir da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen?


    Zitat

    dann doch nur zum Vorteil der Testhörer bei der Erkennung ihres Gerätes und sicher nicht dagegen.


    Das ist ja auch Sinn der Sache. Es muss alles nur erdenkliche dafür getan werden, damit der Probant bei dieser schwierigen Prozedur entlastet wird.
    Das ändert aber -trotz des Aufwandes- nichts an den Ergebnissen. Die sprechen bisher eine eindeutige Sprache.


    Zitat

    Sollte also das Gerät treffsicher erkannt werden, so müsste ich mich geschlagen geben, weil entweder mein Testaufbau miserabel ist oder doch die Geräte unterscheidbar klingen.


    Er wird es selbstverständlich nicht erkennen, sofern (ausser dem Umschaltgeräusch) keine weiteren Fehler gemacht wurden, die eine Erkennung begünstigen.


    Bei Nichterkennung kann der Proband aber damit argumentieren, dass er durch das Umschaltgeräusch in seiner Konzentration gestört wurde.
    Daher ist das (und einiges mehr) strikt zu vermeiden.


    Es gibt sogar einige Argumente der Probanden, die man auf technischer Seite überhaupt nicht lösen (beseitigen) kann. Werden die aufgefahren, hat man ohnehin "schlechte Karten" und kann sofort abbrechen.


    Ich habe eine nicht zu verachtende Erfahrung mit dem Abbruch solcher Tests. X(
    Der nächste ist Ende des Monats geplant. Neue Probanden....neues Glück.


    Zitat

    Üblicherweise wird auch nicht die Vorgehensweise angezweifelt, sondern immer die Technik


    Nein (auch wenn du es wieder nicht glaubnen magst) ...Das ist nicht so. BT- Anfänger kritisieren oft die Technik....Profis vorwiegend die Vorgehensweise.

  • Von 98% gehe ich nicht aus, denn viele Boxen halten sich NICHT an die DIN Norm und fallen deutlich tiefer als die zulässigen 3,2 Ohm ab. Leider finden sich die Impedanzkurven bei Fertiglautsprechern nur seltenst, sie sind aber in den Tests fast immer mit angegeben. Damit sind wir wieder bei 5% und mehr Amplitudenfehler und dieser lässt sich nicht wegdiskutieren. >=5% Amplitudenfehler sin für einen hochwertigen Verstärker nicht akzeptabel. Warum müssen wir darüber diskutieren, dass es völlig gut ist, wenn ein Verstärker unnötrigerweise ein halbes dB zusätzlich zu dem eh schon vorhandenen Ferequenzgang macht. Wir sind nicht in den 60er Jahren, wo sich dieses Problem nur durch gigantischen Aufwand lösen ließe. Heute sollten diese Kompromisse nur bei ultra-lo-cost Geräten eingegangen werden.


    Es ist STAND DER TECHNIK und mit einer besseren diskreten Schaltung oder sogar dem TDA7293 oder der National Overture Serie zu lösen. Stand der Technik heißt: die Produkte sind auf dem Weltmarkt einfach und günstig verfügbar, sie werden in hohen Stückzahlen eingesetzt und sie funktionieren einwandfrei. All dies ist in diesem Zusammenhang ohne Diskussion gegeben.


    Zum Glück geht die technische Entwicklung weiter auch in Hinblick auf klanglich tadellose Class D, wobei festzustellen ist, dass auch hier die genannten Probleme schon jetzt überwunden sind. Solche Geräte können die Kappa 9 bis hin zu hohen Lautstärken treiben. Zum Thema der hohen Lautstärken müsste jeder halbwegs kompetente Techniker zustimmen können, dass Folgeschäden überlasteter Geräte nicht selten sind.


    Auch wenn es Dir nicht passt und vielleicht auch den Inchange Transistoren nicht, so gibt es hierfür neben Dummheit, Kurzschlüssen und Sabotage auch einleuchtende Gründe. Das verschiedene Besitzer nun mal Led Zeppelin oder Pink Floyd oder vielleicht auch Brainchild in Live-Atmosphäre hören möchten, ist nicht verwerflich und mit guter Ausrüstung machbar. Wie beschrieben reicht für manche eben ein Golf während andere einen besseren Wagen fahren möchten. Das heißt noch lange nicht, dass es unsinnig ist, einen hochwertigen 6-Zylinder mit einer Laufleistung von 700.000km oder Ähnliches zu entwickeln. Die Langzeitstabilität der STKs diskutiere ich nicht, ich stelle sie klar.


    Bei Nichterkennung kann der Proband aber damit argumentieren, dass er durch das Umschaltgeräusch in seiner Konzentration gestört wurde.
    Daher ist das (und einiges mehr) strikt zu vermeiden.


    ->Wenn ein leises Knacken ausreicht, sind die Klangunterschiede eh so gering, dass sie irrelevant sind. Die Klangunterschiede werden immerhin nicht so beschreiben, dass sie nach höchter Konzentration gerade so hörbar sind, sondern eher als erhebliche Verfälschung mit unmöglichem Klang. Siehe Digitalkabel-Test aus Stereo.