Yamaha AX-450 Vollverst. (Eingangswähler def.) als Endstufe!?

  • Es steht auf vielen Geräten: "Gerät darf nur durch Fachmann geöffnet werden". Das sagt doch eigentlich schon alles. Aber Video6 zerlegt bestimmt auch seine Gasheizung, legt selber Gasleitungen in seinem Haus, nach dem Motto, ich kann machen, was ich will...nur hier ist es definitiv verboten.


    Für mich ist es eigentlich kein Unterschied: Gas und Strom, beides ist lebensgefährlich, nur man sieht wieder, welche Lobby da besser arbeitet...


    Und BASTA! Jürgen

  • Zitat

    Original von Brandt
    ....
    Für mich ist es eigentlich kein Unterschied: Gas und Strom, beides ist lebensgefährlich, nur man sieht wieder, welche Lobby da besser arbeitet...


    Und BASTA! Jürgen


    Ich sehe schon den Unterschied zwischen Rumbasteln an der Gasleitung und Rumbasteln im Kleinsignalteil eines elektronischen Spielzeugs. Du mußt dir nur mal die möglichen Folgen verdeutlichen - Gasexplosion wo ein ganzes Haus oder mehr abgefackelt wird gegen elektrischen Schlag für den einen der rumbastelt. Der Unterschied in möglicherweise vernichteter Menschenleben und im wirtschaftlicher Schaden ist enorm. Da braucht man keine Lobby zu bemühen.

  • Zitat

    Dieses Forum war dazu gedacht, dass TECHNIKER sich gegenseitig helfen und nicht Möchtgernbastler in einem Anflug von Selbstüberschätzung und Geiz an Ihren Geräten herumbasteln-das sollte doch langsam mal angekommen sein.


    (Räusper) da hab ich ja mal ne schöne Diskussion losgetreten. Lieber Andy, ich werde dir schon zeigen, dass ich basteln kann und die Selbstüberschätzung eher dir anhaftet.
    Ansonsten verstehe ich immer noch nicht, was Basteln mit Geiz zu tun haben soll, das hätte ich gern mal erklärt.


    Ich hab auch schon einige Schaltungen zusammengelötet, Lautsprecher gebaut, Videorecorder gewartet, Rechner repariert. DIY und Bastelei, so sieht´s aus. Bei komplexeren Problemen als einem Eingangswahlschalter (für solche Tipps brauchts eigentlich nicht mal einen "Techniker") würde ich auch durchaus eine Fachwerkstatt konsultieren.


    Nachtrag: Das Geschriebene ändert nichts daran, dass ich großen Respekt vor elektrotechnischem Fachwissen habe. Systematisches Wissen habe ich in dem Bereich tatsächlich nicht. Ich kenne zwar die Funktion der einzelnen Bauteile, aber den Zusammenhang in Schaltungen finde ich schwer nachzuvollziehen. Ändert aber nichts daran, dass die Sachen, die ich selber machen kann, selber machen will. Wenn in meinem Auto ne Sicherung durchbrennt, gebe ich es ja auch nicht in die Werkstatt. :D


    Und: ich traue dem Yamaha nicht so recht, und weiß nicht, ob mir sein Klang überhaupt gefällt, das ist ein weiterer Grund, warum ich nicht viel investieren möchte.

  • Zitat

    Original von Rafiki


    Ich sehe schon den Unterschied zwischen Rumbasteln an der Gasleitung und Rumbasteln im Kleinsignalteil eines elektronischen Spielzeugs. Du mußt dir nur mal die möglichen Folgen verdeutlichen - Gasexplosion wo ein ganzes Haus oder mehr abgefackelt wird gegen elektrischen Schlag für den einen der rumbastelt. Der Unterschied in möglicherweise vernichteter Menschenleben und im wirtschaftlicher Schaden ist enorm. Da braucht man keine Lobby zu bemühen.


    Das brauchst du gar nicht so runter zu spielen. Es ging hier auch nicht explizit um den Yamaha-Verstärker, sondern um die Aussage, dass man machen darf, was man will. Ich habe schon viele verpfuschte Geräte auf dem Tisch gehabt. Der Klassiker ist die mit Alufolie umwickelte Sicherung. Das so ein Gerät einen Wohnungs-/Hausbrand auslösen kann, brauche ich wohl nicht näher erläutern. Aber bastelt mal schön alle weiter rum, gebt weiter solche "glorreichen" Tips, ich muss jetzt Geld verdienen.

  • Zitat

    Hallo, hoffentlich halten die 1.5mm² Installationsleitungen den Strom aus :-)


    haha, eigentlich wollte ich ein dickes Erdungskabel nehmen, aber ich hatte nur noch diese Blitzableiter da. :D


    Bei der Gelegenheit: Die Kabel von der input-Platine zum Poti sehen mir schon ziemlich billig aus, oder sind das Silberleitungen? Auch mancher Platinenweg von den Eingansgbuchsen zum Wählschalter läuft über sehr dünne Bahnen. Dafür ist die Masse großflächig gelegt und teilweise mit redundanten Drahtbrücken verstärkt. Weiß jemand, warum die das so bauen?
    Gruß und sorry für den Riesen-Fred.
    W.

  • Zitat

    Original von wolfgangesgang
    fertig (siehe Anhang). Glückwünsche, Analysen?


    Also ich weiss nicht ob du wirklich scharf bist auf eine Analyse, sorry, aber das was du da fabriziert hast, ist dilettantischer Murks.

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Zitat

    das was du da fabriziert hast, ist dilettantischer Murks


    naja- klarer Fall von "verbastelt". Ging aber schnell und einfach, das einzig dumme ist, dass ich keine flexiblen Brücken da hatte, den so gefährde ich natürlich die Lötstellen. Ich hab die Drähte jedoch ganz gut hingebogen, so dass keine Spannung zwischen den Platinen entsteht.
    Wie hättest Du es gemacht?

  • Ich hätte diese Lösung des Brückens schon gar nicht in Betracht gezogen und das Gerät so repariert, wie man das auch erwartet, wenn man es zur Reparatur gibt.
    Dass du dazu selbst nicht in der Lage bist ist offensichtlich, deswegen hättest du es besser sein lassen.
    Die flexible Ausführung wär zumindest einen Deut besser gewesen und das sollte zumindest noch abgeändert werden.
    ....keine flexiblen Brücken da hatte....lass ich auch nicht gelten....10cm Litze....ja, Deutschland, das Entwicklungsland....schenkt dir ja wohl jeder Elektroinstallationsbetrieb vom Altkupferberg....hättest ja genug Zeit gehabt das zu besorgen.... :rolleyes:

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

    Einmal editiert, zuletzt von braunelektro ()

  • Zitat

    Die flexible Ausführung wär zumindest einen Deut besser gewesen und das sollte zumindest noch abgeändert werden.


    Mach ich. Habs halt gestern in einer Nacht und Nebel Aktion durchgezogen, unvernünftig wie ich bin.

  • Eine Hobbylösung, die wie so manches Provisorium dann auf ewig so bleibt und nie wieder zurückgebaut wird. Nachfolgende Generationen werden dann sagen, "...die eine Quell die hört man immer, egal, was man anwählt, die angewählte nur sporadisch" und da er womöglich noch die Kanäle vertauscht hat ist das Gerät dann auch noch zwangsmono.


    Jaaa, zwangsmono, nachdenken :D



    Er wollte von Anfang an nur basteln und es sicher so nicht verkaufen oder sonstwas, daher finde ich es auch okay.


    Aber schon interessant, sich dann doch audiophile Gedanke über dünne Leiterbahnen zu machen und "scheinbar" unsinnige Massedrahtbrücken.


    Das macht man so dünn, damit man mangels Schirmung die geringstmögliche Kapazität sowie Antennenwirkung hat (flächenabhängig) und die dazwischengezogenen Masseleiterbahnen und -flächen dienen der weitestmöglichen Herabsetzung des Übersprechens zwischen verschiedenen Signalleitungen (z.B. Tape, Tuner, CD , das sogenannte "Durchschlagen".


    Es ist eine kaufmännische Beschränkung "darf keine handverlöteten geschirmten Einzellkabel verbauen" und für den Techniker ist das noch die beste Lösung auf der Ebene "nur gedruckte Schaltung verwenden".

  • Oh je,


    was für ein Fusch, wenn ich so einen Mist auf der Arbeit verzapfen würde,
    bekäme ich einen Tritt vom Vorgesetzten sonst wo hin !


    Beim Auto würde jetzt die Betriebserlaubnis erlöschen nach so einen Seich,
    man müßte mal Yamaha den Link senden, nach dem Motto wir brauchen
    keine "teueren" Fachwerkstätten mehr !


    Wolfgang ich empfehle Dir kratze überall wo Yamaha drauf steht den Namen ab,
    oder überklebe ihn ! Dieses Gerät verdient nicht mehr den guten Namen.
    Entspricht jetzt ehr einer Seifenkiste, was zusammen gefummelt.


    Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn es noch Discountermist währe....