Aber das ist doch was, dann mal ran an Fön und Kältespray. Erst mit Fön die Platine und so genau wie möglich die Stelle finden und dann mit Kältespray. Ein Tip, falls sich nur mehrere Bauteiles eingrenzen lassen: Kältespray auf Q-Tip und dann kann man prima einzelne Bauteile kühlen.
Gruß
Marty
Hallo!
Normalerweise liegt der Fehler auf dem HF-9 - Board, Elkos raus und meist ist es dann ok. Nimm eventuell Heißluft und Kältespray zu Hilfe!
Gruß Michael
ZitatHeißluft und Kältespray
So hab ich mir das auch schon gedacht, danke euch ! Ich muss mir am WE erst noch mal eine neue Dose Kältespray besorgen und dann gehts rann an den Speck. 
Hallo. Die SLV715/777/815 haben doch separate Trimmer für die Hifi-Kopfumschaltung und für die Hifi -Ansprchschwelle.
Da mal probieren, mit dem Kopfumschalttrimmerl die Hifi- FM-Pakete sauber einzustellen und danach mal die Ansprechschwelle neu justieren.
Eine defekte Kopftrommel habe ich bei diesen Geräten noch nie gehabt.
Es kommt allerdings schon mal, vor allem beim SLV-777, vor, dass man eine Hifi-Audioplatine entsorgen muss da zu stark beschädigt.
Wenn er bei Eigenaufnahmen keinen Hifi-Ton mitaufnimmt, oder nur stark prasselnd, muss der Videoaufsprechstrom zurückgestellt werden, auf der Videoplatine befindet sich der Trimmer dafür.
Viel Erfolg!
Hallo
So ein ähnliches Problemchen hatte ich mal.. (war aber eine andere Marke)
Kein Ton, Kein Zählwerk, nach einiger Zeit teilweise da etc...
damals war ein bipolarer(!) Kond auf dem "server board" def.
erst beim Auslöten war der Defekt erkennbar!!
mal auch andere Teile untersuchen!
Viel Erfolg!
Hallo,
habe von dieser Serie schon 2 Dutzend repariert.
Wenn alle Trimmer auf der Audioplatine gereinigt wurden, und der Ton danach erst nach 40 Minuten auf dem zweiten Kanal kommt, würde ich vielleicht noch Kriechströme aufgrund des aufgelaufenen Elektrolyts nicht ausschließen.
Um dieses zu beseitigen, pinsel ich immer die Audioplatine von beiden Seiten mit einem in Spiritus getränkten Pinsel ab, nachdecm alle weinroten Elkos ausgebaut sind. Wenn dann alle Bauteile gewechselt wurden, und alles gut läuft, wird die Unterseite mit Platinenschutzlack neu versiegelt.
Die Platinen vom Kopfverstärker YC-65, VI97 und RP-63 hatte ich noch nie als Fehlerquelle.
Wenn alle weinroten Elna-Elkos getauscht wurden, reicht das normalerweise.
Stereoschwelle und Audiopaketekorrektur Einstellung beim Kopfumschaltungsimpuls kann das nicht sein. (Trimmer RV005 und RV006 auf HF-9 Platine. Auch erreichbar auf der Oberseite des Mainboards).
Falls das alles nichts hilft, würde nur ein testweiser Einbau einer intakten Audioplatine weiterhelfen, um die Audioplatine ausschließen zu können.
Wie schaut es denn mit dem Nachlöten der HF-9 Stecker auf der Hauptplatine und auch auf der Audioplatine (HF-9) aus?
Falls das Audiosignal nur im Display auf einem Kanal fehlt, dann mit Kontaktspray die Kontakte der Displayplatine zur Hauptplatine reinigen und gegebenenfalls die Sockel nachlöten.
Im schlimmsten Fall kann aber auch ein Leiterbahnriss die Ursache sein.
Dann wird es natürlich schwieriger, den Fehler zu finden.
Schaltplanauszüge kann ich Dir bei Bedarf gerne mailen.
Eine intakte Audioplatine könnte ich bei Bedarf gegen Erstattung der Versandkonsten zum Testen gerne leihweise zusenden.
MfG
Lötkolben
Einige Stunden und ne halbe Dose Kältespray später hab ich endlich den Fehler gefunden =).
Es war tatsächlich noch ein Elko matschig, und zwar C 033 10 uF 50 V der Firma Nichicon, ein ganz normaler Elko in blau.
Der sitzt direkt am Eingang von IC 002 Pin 32 im Regelkreis für den PB Level.
Der war so temraraturempfindlich das er schon bei wenigen Grad Abweichung funktionierte oder auch nicht. 
Sicherheitshalber hab ich gleich C 059 für den linken Kanal gleich mit ausgetauscht.
Jetzt funktioniert die Maschiene wieder, hoffentlich für die nächsten 10 Jahre, wieder einwandfrei. 
Vielen Dank nochmals an alle für die hilfreinen Tips und ich hoffe das ich mich entsprechend revanchieren kann.
Hallo,
Danke für die Info.
Es gibt HF-9 Boards, auf denen die beiden C033 und C059 auch mit den weinroten Elna Elkos bestückt sind. Dann allerdings mit einem Wert von 1µF. Dann muß man statt 12 Elkos halt 14 wechseln.
Das im Falle eines blauen bestückten im Wert von 10µF hier der Fehler herkommt, habe ich auch noch nicht gehabt. Aber jetzt hat sich ja gezeigt, daß das trotzdem eine Fehlerquelle sein kann. Oder die beiden trotzdem immer gleich mitwechseln.
Eintrag in die Datenbank würde für dieses Fehlersymptom nicht schaden.
MfG
Lötkolben
Ja, das war echt ein harter Bock denn ich hatte ja vorher schon alle Elkos, die ich bis 20 uF messen konnte, ausgelötet und auf ihre Kapazität gemessen, auch den matschigen.
Messgerät hat gesagt 10,4 uF ,also OK. 
Das Blöde war nur das er vom Auslöten erwärmt war und somit funktionierte.
Elkos prüft man zu allererst auf ihren ESR und das geht sogar im eingebauten Zustand.
Gruß Christoph
ZitatOriginal von Uhrmacher
Elkos prüft man zu allererst auf ihren ESR und das geht sogar im eingebauten Zustand.
Gruß Christoph
Ja, wenn man denn eine ESR-Messgerät hat, ich bin zwar R&F Meister aber seit 18 Jahren nicht mehr in dem Beruf tätig. Ich repariere wenn nur für mich und da braucht man das nicht oft.
ZitatOriginal von Uhrmacher
Matze
Und ich war noch nie in diesem Beruf tätig und habe mir trotzdem eins zugelegt.(ELV Bausatz). Kostet nicht die Welt und ist fast das meistgenutzte Messgerät an meiner Werkbank.
Gruß Christoph
Wenn auch OT: Ist das das ESR 1? Ist das i.O.? Habe mit ELV bisher nur schlechte Erfahrung gemacht und mir eigentlich geschworen von dem Verein nichts mehr zu kaufen...
Gruß
Marty
Ja, ich habe auch das ESR von ELV ESR1 und es funktioniert wunderbar.
Keine Ahnung, wieso das angekreidet wird.
MfG,
Lötkolben