oszillogramme

  • Oh sorry, ich hab vergessen zu erwähnen das ich das Oszi beim rechten Bild einnen anderen Spannungsbereich eingestellt hatte.


    Ich glaube es waren 0,1V/Div bin mir aber nicht ganz sicher.
    Auf jeden fall war bei 1V/Div überhaupt nix am Schirm zu sehen.


    Den Kondensator C307 hab ich bereits ohne Erfolg ausgetauscht.


    Am Kollektor hab ich bis jetzt noch nicht gemessen da ich ein bisschen Angst um mein Oszi hatte.
    Kann ich nicht einfach den 10:1 Teiler vom Tastkopf nehmen um höhere Spannungen zu messen?


    Einen Rechteckgenerator am Oszi hab ich leider nicht aber dafür einen selbstgebauten Funktionsgenerator falls ich den auch nehmen kann um den DST zu prüfen.

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Zitat

    Original von polo6n
    Kann ich nicht einfach den 10:1 Teiler vom Tastkopf nehmen um höhere Spannungen zu messen?


    Ja!


    Zitat

    Original von Thommylie
    Schaden nimmt, trenne die Schienenspannung auf und speise ca. 30 - 60V ein. Bei 30V Einspeisung sollten ca. 270V SS messbar sein.


    Vollkommen unnötig.



    Ohne genaue Spannungsangaben der Oszillogramme ist das hier sinnlos.

  • Ok dann werd ich mal das Signal am Kolektor messen, falls das entscheidend ist.


    Kann ich also nun einen Defekt des DST ausschließen oder sollte ich mir einen neuen besorgen?


    Ich wollte am Wochenende bei Pollin bestellen, haben die einen passenden den ich nehmen könnte?


    Wenn ja was für einer wäre das?


    Wenn es der DST nicht ist was dann, es ist doch sonnst nix mehr dran was einen Kurzschluss verursachen könnte oder doch?


    Was ist eigentlich mit meinem linken Bild, ist das Signal in Ordnung obwohl es so verzogen ist?

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Zitat

    Original von polo6n
    Was ist eigentlich mit meinem linken Bild, ist das Signal in Ordnung obwohl es so verzogen ist?


    Zitat

    Original von Uwe S
    Ohne genaue Spannungsangaben der Oszillogramme ist das hier sinnlos.

  • Ja, das Signal ist in Ordnung, es sieht so "verzogen" aus, wenn der Zeilenendstufentransistor (Basis-Emitter) nicht dranhängt.


    Wenn er angeschlossen ist und arbeitet, dann hast Du als "Rückwirkung" die eine, stark negative Spitze drauf und - grob gesagt - ähnelt es mehr einem Rechteck.


    Ob aber der DST in Ordnung ist, das sieht man am Oszillogramm der Spannung am Kollektor (schreibt man mit zwei l :D ), daher insistieren die Kollegen hier auf genau diesem Oszillogramm.


    Und: Sooo gefahrlos ist die Messung am Kollektor mit dem Teilertastkopf nicht! Übliche Billig-dreingabe Tastköpfe vertragen 600 Volt Spitze, Du aber kannst mit bis zu 1200 Volt am Kollektor rechnen. Man sollte meinen, daß der Trimmerkondensator durchschlägt im Teiler, in der Regel ist es aber der Schalter 1:10 bzw 1:1.


    Habe etliche solcher Tastköpfe geschenkt bekommen (Nedisware).


    Löte vom Kollektor nach Masse einen Widerstandsteiler 1 MOhm plus 1 Megohm und gehe da mit dem 10er Teiler auf den Mittelpunkt. Die geringfügige Verfälschung des Oszillogramms kannst Du vernachlässigen. Es geht hier nur um die Diagnose Dst def. oder nicht.

  • Vielen Dank hermanthegerman für den Tipp mit dem Oszi, ich hatte nämlich Angst meines zu zerstören.


    Ich werd so bald wie möglich die gewünschte Messung durchführen.


    Ich hab im Internet auch einen sogenannten Flybacktester zum Prüfen von DST s gefunden, lohnt es sich solch ein Teil zu bauen oder brauch ich sowas nicht?

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  • Ich (=Hobbybastler) teste Trafos so:


    - Trafo ausbauen
    - parallel zur Primärwicklung Kondensator anlöten (ca. 0,47u, 400V)
    - Oszi parallel daran anschließen, Trigger auf knapp über 0V stellen
    - Labornetzteil auf Grenzwerte ca. 0,5A / 12V stellen
    - Minuspol an ersten Pin der Primärwicklung anschließen
    - Mit Kabel vom Pluspol über zweiten Pin der Primärwicklung streifen (=kurz verbinden)
    - Der Trafo ist zusammen mit dem C ein Schwingkreis-> Sinus mit abklingender Hüllkurve ist jetzt auf Oszi sichtbar. Wenn der Trafo OK ist, müssen mehrere Sinus-Signalperiden sichtbar sein. Bei sattem Windungsschluss schwingt nix.


    Problem dabei: Überschläge, die erst bei höheren Spannungen auftreten, sind nicht sichtbar -> Trafo könnte auch defekt sein, obwohl eine Resonanzschwingung sichtbar ist. Schöne Kurzschlüsse sieht man sofort.


    Ich kann bei Gelegenheit mal ein Oszi-Bild des Sinusverlauf einstellen.


    Gruß
    Toni


    EDIT: Vorsicht - dabei nix anfassen (hohe Spannung)

  • Primärschluß sollte auszuschließen sein, dann würde der HOT abfackeln.
    Der Ansteuerimpuls sieht aus, als würde der HOT arbeiten.
    Wie sieht es denn mit den Rückschlagkondensatoren aus?
    Die 4 C`s ausbauen und überprüfen, auch die Doppeldiode 305.
    Der Trafo ist bei diesen Kisten allerdings wirklich oft defekt, Funkenüberschläge.
    Gruß Ingo

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

  • Hallo polo...


    dieser DST-Flybacktester macht auch nichts anderes, als das was Dir wahrscheinlich Thommylie vorschlagen will - eine sogenannte Sprungantwort.


    Lohnt sich für einen einzigen TV natürlich nicht.


    Zeig uns das Oszillogramm, auch wenn ich mich ungern wiederhole :D ;( ;)

  • Zitat

    Ich kann bei Gelegenheit mal ein Oszi-Bild des Sinusverlauf einstellen.


    ...kann ich doch nicht - hatte letzens wg. Platzmangel kistenweise Elektroteile weggebracht, auch alle gesammelten DST's.


    hermylein: wenn schon, dann "Tonilie"...

  • Hallo Real Toni!


    Nein, Thommylie, siehe erste Seite dieses Threads, letztes Posting, Du warst also nicht gemeint, Tonilie :D :rolleyes: . By the way, wir meinen alle dasselbe, eine Sprungantwort des Trafos, egal ob mit Rechteckgenerator (über Widerstand angeschlossen, damit der Kreis auch schwingen kann), mit streifendem Kabel vom Netzteil (Induktivfunke killt Netzteil 8o ) oder z. B. diemen/König/... Zeilentrafotester.


    Da sich die Sache nun schon über bald 2 Wochen hinzieht...

  • Hallo Leute,
    sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe ich hatte die Woche über viel zu tun und mein Internet wollte auch net so recht.


    Hab mal den DST so getestet wie es Real_Toni auch macht.


    Dabei war am Schirm ein ausschwingender Sinus zu sehen, der nach mehrmaligem wiederholen immer schön sauber aussah.


    Heißt das der DST ist i.O. oder kann er wie Toni beschrieben hat dennoch defekt sein und erst bei höheren Spannungen Fehler machen?


    Hab auch mal mit dem Oszi am Kollektor gemessen, aber ein Signalverlauf war da nicht zu sehen ich hatte nur eine Gleichspannungslinie mit ein paar Millivolt Wechselspannungsanteil.


    Die Spannung lag laut Oszi bei ca.150V und die Frequenz der Schwingungen betrug 50 Hz.


    Beim Anschalten ist mir jetzt ein kurzer Impuls auf dem Oszi aufgefallen, falls das von bedeutung sein sollte.
    Auch ist ein kurzes knacksen zu hören, welches ich aber noch nicht so richtig ausfindig machen konnte, aber ich vermute es kommt vom DST.


    Ich wollte auch mal den Tipp von IngoM mit den Rückschlagkondensatoren ausprobieren, aber ich weis nicht so recht welche er meint, vielleicht könnt ihr mir mal die Bezeichnungen sagen und dann kann ich sie überprüfen und ggf. tauschen.


    Die Doppeldiode 305 hab ich mit einem Diodentester auf Funktion geprüft und sie scheint schonmal in Ordnung zu sein.


    Beim messen von Kondensatoren bin ich mir aber auch nicht sicher ob mein Gerät mir die richtigen Werte anzeigt, da ich nur eines habe welches im Multimeter integriert ist, für eine reine Funktionsprüfung hat mir es jedoch immer gereicht.

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Das "Knacksen" könnte ein Überschlag im Trafo sein.
    Und das kurz ein Impuls beim Einschalten kommt, zeigt, das die Stufe arbeiten will, aber nicht kann.
    Der DST wird defekt sein.
    Gruß Ingo

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

  • Ok dann muss ich mir erst mal einen neuen besorgen, was für einen brauch ich denn ich hab da immer nix richtiges gefunden?


    Ach ich hab auch mal dem DST im ausgebauten Zustand höhere Spannungen auf die Primärwicklung gegeben und da hab ich gesehen das an den Lötanschlüssen die Funken übergesprungen sind, ist das normal oder ist das auch eine Folge des Defekts?

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  • Es passt der Eldor 1352.5033.
    Das externe Einspeisen einer Spannung geht nur, wenn es Wechselspannung, am besten zeilenfrequent, ist.
    Gleichspannung geht gar nicht, verbrennt höchstens die Wicklung und zerstört dein Netzgerät.
    Gruß Ingo

    Goya sprach:"Öffnet mir nicht den Käfig, niemand weiß, was drin ist"
    Darauf K7N: "PL,PY,GY und PD"

  • Örks; das Teil kostet bei Eckhi incl. Versand mal gerade nen 20iger.


    Wenn man nicht die Möglichkeit hat den DST auszuschliessen, muss man eben bestellen... für einen Schneider TV9.X


    Gedöns


    MFG
    Hermann

  • Ok vielen Dank, ich werd mich mal nach einem DST umschauen obwohl ich eigentlich net viel investieren wollte.


    Aber 20€ gehen grad noch, die werd ich mal investieren.

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