Kenwood KRF-V8070 STDBY blinkt, 3sek -> aus

  • Hallo!


    das mit der unterbrochenen Diode im Gleichrichter dachte ich auch schon. Das ist sicherlich ein heißer Tipp.


    Die -5V am Endstufenausgang erklären sich aber eigentlich durch die unsymmetrischen Betriebsspannung erst mal nicht so ganz.
    Außer eine DC-Offset-Einstellung würde irgendwie +/- UB abgeleitet.


    Gruß
    Bernahrd

  • Hallo, danke für die Anteilnahme.


    D11 weg gelassen: wildes geklicke / aus
    R465 weg gelassen: wildes geklicke / aus


    Nun habe ich mal ein wenig Durchgangsprüfung betrieben und festgestellt
    das Q307 völlig hinüber ist und totalen Durchgang anbietet. Nun weis ich nicht ob Q307-2SD2525 aufgrund der Tests kam oder vorher schon defekt war.


    Das Fehlerbild hat sich verändert:
    Wo vorher das Display noch Informationen Preis gab ist nun ein dunkler Raum. Und der Verstaerker geht nach dem einschalten sofort wieder in "BlinkeBlinke Schutzmodus".


    Der 2SD2525 ist noch einmal auf dem SVHS-Board vertreten, würde den da gern entfernen und zum testen mit dem anderen tauschen.
    Würde dem SVHS Board dann später nen 7805er spendieren da die weitaus leichter zu beschaffen sind(zum. was google Ergebnisse angeht).


    MfG

  • Zum Probieren kannst du für den 2SD2525 auch einen vergleichbaren Transistor einbauen, der mindestens die gleiche Spannungsfestigkeit und Strombelastbarkeit hat. Da er im Netzteil sitzt, ist er nicht so kritisch. Allerdings ist es wichtig, den Transistor beim Abschluß der Reparatur aus Sicherheitsgründen wieder durch einen Originaltypen zu ersetzten ("!" indicates safety critical components).


    Wenn dann im Netzteil die +47 und -48 Volt wieder richtig da sind, prüfe doch noch die +15,4 Volt.
    Um zu prüfen, ob eine der Endstufen die Schutzschaltung ansprechen läßt, R471 hochlegen oder R472 kurzschließen.


    Hoffentlich hilfts.


    braunelektro: danke für den Plan

  • Hallo Uli, danke für dein Mitwirken, falls jemand den Plan noch brauch dann kann er eine direkte PN an mich senden und ich schicke ihn dann los, insoweit der Spender des Plans nichts dagegen hat.


    Habe jetzt hier mal 2 Transistoren in Vergleich gestellt, würde es mit diesem erst einmal gehen? Ich habe nicht wirklich ein vorratslager an Transistoren da. :P


    Datenblatt 2SD2525


    Datenblatt 2SC3181N


    MfG :)

  • Hallo Gemeinde, hallo Uli,


    ich habe die Nacht vor lauter langeweile den Transistor vom SVHS Board (Identisch) ins NT eingebaut, er hat es Überlebt, die 5 Volt am LSP Ausgang bleiben weiter bestehen, das hochlegen von R471 brachte leider keinerlei Veränderung. Der Verstärker verhällt sich weiterhin als bestünde ein Kurzschluss am Lautsprecherausgang. Ich werde wenn ich nachher wieder zuhause bin die Leistungsausgänge der Endtransistoren aller Endstufen(per Drahtbrücke) abtrennen und dann beten das er angeht um den Fehler endlich eingrenzen zu können. Ich möchte mal so am Rande erwähnen das ich das Schaltungskonzept/Platinenlayout des Kenwoods schrecklich finde, ich hatte schon weitaus logischere(Trafo-NT-Endstufe...) Verstaerker auf dem Tisch mit "zickzack Bauteil raus Bauteil rein - läuft". Ich stehe kurz vor der Resignation... :P


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünsche ich.


    Sebastian

  • So ich habe die Transistoren am Ausgang abgelötet an jeder Endstufe, eigentlich dürfte die Schutzschaltung nun nicht mehr aufgrund der Endstufe kommen da diese ja nichts von sich gibt. Tut sie trotzdem.


    Dann hats im Kopf klick gemacht und ich hab den Prozessor einfach ausgetrickst indem ich ihm von Protection Signal getrennt hab.


    Sprich: An CN7 "3&4" getrennt.


    Ein Wunder: Das Gerät bleibt an und ergibt sich dem Messgerät. :D


    Ich werd nunmal Semihaft durchs Gerät messen, falls jemand Hinweiße oder Messtipps hat immer her damit, das Ding macht mich irre ?( .
    An R471 sind weiterhin 5,3Volt= zu messen .
    MfG =D

  • Ich beziehe mich jetzt nur auf eine Endstufe :
    ca. 0V sollte sich schon am Ausgang einstellen - erzwungen durch die Gegenkopplung R192-R190 auf den Eingangsdifferenzverst. Q44/Q42
    Deshalb würde mich interessieren welche Spannung an deren Emitter anliegt.
    Die Emitterspannung wird aus den 15,4V über den R172 gewonnen und gleichzeitig die Coll. über R176/R178 mit der D30 an -48,3V "geklemmt".
    Wenn da was in der Versorgung daneben ist kann das die Eingangsdiff-verstärker ganz schön verschieben.
    Da du einen def. Q307 hattest, könnte da auch der Q306 was abbekommen haben denn der wird über den Q308 mit der Vergleichsspannung - gebildet durch R329/R330 - nachgeregelt.


    Einen Fehler in den Endstufen schließe ich eigentlich aus.

  • Hallo, guter Hinweiß! An D30 Messe ich gegen Trafo-GND 22,5Volt Gleichspannung.


    Vor R172 messe ich 11,8Volt Gleichspannung gegen Trafo-GND.


    Ich geh mal stark von aus diese Spannungen sind inkorrekt?!?!?! :P
    Was schlagt ihr vor, den Q306 hab ich auch nochma aufn SVHS Board,
    dem SVHS Board hab ich ja schon den Q307 gemopst. Mal austauschen?
    Bin mal gespannt wann die ersten SVHS Anschlüsse im Netzteil auftauchen. SCHERZ! :D
    MfG Sebastian


  • Achtung! die 15,4V kommen über den Q303.

  • Jo, ich weis, aber ich hab wie gesagt nur 22,5Volt am Q306 und drumherum hab ich alles gechekt und das ist soweit okay, also denk ich kann es im Bezug auf die 22,5Volt nur am Q306 liegen am Q308 konnt ich kein Schluss gegenüber GND feststellen.


    Den Q303 hab ich leider nicht doppelt im Gerät da kann ich erstmal nur hoffen das sich das irgendwie ausgleicht bzw. dann stimmt.


    Ich werd jetzt Einkaufen und danach den Q306 austauschen. Okay!?


    Hochachtungsvoll Sebastian :)

  • So!


    Bitte lünscht mich jetzt nicht ich hab etwas Übersehen. Ich war gezwungen R322 zu tauschen und siehe das es ergeben sich folgende Spannungen:


    Q307 + 43,3V
    Q306 - 45,1V
    Q303 +13,1V
    Q304 - 33,2V
    Endstufe -0,7V
    Alles bei gezogenem CN2. ?(


    Werd mich jetzt um CN2 kümmern, ein Tipp vom Profi wäre nett. =)
    Edit-->GND vom CN2 hat Durchgang zu den Lautsprecherausgängen bei eingeschalteten Gerät, Jetzt beginnt das wühlen. Neue Spannungsregler sind bestellt.
    MfG Sebastian

  • Ich hoffe dum meinst nicht Q308, sondern Q303, an dessen Emitter die +13.1V anliegen. Das sind definitiv zu wenig, da die Zenerdiode an der Basis 16V hat und an der BE Strecke des Transistors nur ca. 0,7 Volt abfallen dürfen.


    Dafür ist die Spannung an Q304 zu hoch (du meinst wahrscheinlich die Spannung an seinem Emitter). Die an der Basis anliegende Spannung muss ca. 30,5V (Zenerdiode 16V und 15V) abzüglich des Spannungsabfalls an R308 sein, dh. am Emitter wieder 0,7 weniger, da müssen 29,8 Volt anliegen.


    Eventuell haben die Zenerdioden nicht mehr den richtigen Wert, oder der Transistor einen Schluß.