Bild und Ton NICHT Lippensynchron

Ist wohl ein Problem des Datenstroms. Bild und Ton werden verschachtelt übertragen, der Videodatenstrom ist aber deutlich höher als der des Audiosignals. Verhältnis etwa 4mb/s : 0,2mb/s bei DVBT und bei DVBS noch ein vielfaches höher, wenn ich mich nicht täusche.
Du wirst daran auch nichts ändern können, das ganze ist eine Rechenaufgabe für die Hardware.

Um ein anderes Beispiel zu nennen: Das Problem ist auch bei AV-Receivern bekannt und deswegen verfügen die "Besseren" über eine sogenannte LipSync-Funktion

Gruß Harry

Mit der Satellitenübertragung hat das nichts zu tun, hier werden ja sowohl Bild als auch Toninformation übetragen. Vielmehr wird da scheinbar senderseitig in der Signalaufbereitung "geschlampt". Dort könnte man das sicherlich korrigieren, macht es aber wohl nicht, weil es die wenigsten TV Zuschauer bemerken. Sehr ausgeprägt ist dieser Effekt übrigends bei Werbung, achte mal drauf.

selber effekt bei dvb-t, alle paar wenige tage mal. direkt nach umschalten auf ein anderes programm bild-ton verschiebung, gibt sich nach einigen sekunden aber von selbst wieder, wenn nicht hilft weg- und wieder zurückschalten. fehler hier also ganz klar empfängerseitig.

Zitat

Original von Einstein2002

Bild und Ton laufen nicht Lippensynchron, soll heißen, dass zuerst der Ton und dann das Bild kommt, z.B. ZDF Morgenmagazin sprecher redete als Bild weiter obwohl der Ton nicht mehr aus den Lautsprechern kam. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Es fällt am meisten bei den Öffentlich Rechtlichen auf!! Habe bisher folgende Marken gemeldet bekommen,
Philips, Loewe, Metz und eine Dreambox.

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Senderseitig oder auf dem Übertragungsweg entsteht das nicht!

die Aussage:"Sprecher redete, als Bild weiter obwohl der Ton nicht mehr aus den Lautsprechern kam." hört sich nach einem sehr großen Abstand an. Dabei ist zu bemerken, daß viele Zuschauer ihre Stereoanlage direkt an den Receiver-Audioausgang anschließen und das Bildsignal erst durch den TV gehen muß (dort vielleicht noch digital aufbereitet wird) und dann erst auf dem Schirm erscheint. Der Ton ist also schon länst an den Lautsprechern als man die Lippenbewegung bemerkt. Stark ist dieser Effekt bei allen Flachbildschirmen zu erkennen.

Es fällt am meisten bei den Öffentlich Rechtlichen auf!! Habe bisher folgende Marken gemeldet bekommen,
Philips, Loewe, Metz und eine Dreambox.

was haben die Öffentlich Rechtlichen mit diesen Marken gemein?

@ joschi: Wenn deine Theorie richtig wäre, dann müsste dieser Effekt bei allen Sendern im gleichen Ausmaß zu beobachten sein, der Signalweg in den Geräten ist ja stets der gleiche. Es gibt aber durchaus auch Programme/Sendungen, wo dieser Effekt nicht/nicht so stark auftritt.

Ich arbeite bei einem Öff. Rechtl. Sender und da wird peinlichst darauf geachtet, daß das Signal einwandfrei den Sender verlässt.

Bei mir zuhause schaue ich schon seit Jahren Dig. SAT und da ist mir noch nie diesbezügl. was aufgefallen. Wobei es allerdings Beiträge gibt die bei der Postproduktion falsch ausgespielt wurden und mit diesem Mangel rausgehen. Da gibts dann aber von der Senderegie Beschwerde.
Dieser Fehler betrifft dann aber nur einen Beitrag - nicht die ganze Sendung.
In einem prof. Studio (Sony-Broadcast) sind alle Geräte über SDI (Video + embedded Audio) miteinander verbunden, so könnte dieser Fehler erst bei der Trennung der beiden Signale (Nachbearbeitung) entstehen aber darauf wird peinlichst geachtet.

Also auf dem Übertragungsweg ensteht sowas nicht!

Ja nun, wenn die Ursache dafür empfängerseitig sein soll, so müsste es doch entweder immer oder gar nicht auftreten?

Falsch!

Jetzt bin ich aber auf die Erklärung gespannt!

steht im wesentlichen schon oben.
es kommt darauf an was grade an video und audiodaten zu verarbeiten ist und das hängt natürlich von der jeweiligen sendung ab. bildinhalte, auflösung, wechsel und das alles im verhältnis zum jeweiligen audioinhalt.
gruss gerd

Okay, also dann das Ergenis von billiger chinesischer Elektronik, bei welcher die Rechenleistung grenzwerrtig ist?

nun dass diese dinger teilweise im grenzbereich gefahren werden bzw. darüberhinaus ist nicht unbedingt eine frage ob in china oder anderswo hergestellt. der kunde verlangt immer riesigere bildschirme, immer grössere auflösung, immer schnellere reaktionszeiten mit dadurch exponentiell anwachsenden rechenleistungen und das natürlich bei geringsten kosten und einfacher herstellung. das ist wie der ritt aufm bodensee...da knackt halt manchmal das dünne eis...

Hallo,
ich habe 2 verschiedene Digital Sat-Reciever 1x Technisat Digicom und 1x Radix Epsilon1 im gebrauch.
Wenn beide Geräte auf dem gleichen Sender eingestellt sind ist der Technisat um einige µ-sec schneller in der Datenverarbeitung.
Bei billigen dvbt Kisten tritt der Fehler mit dem Tonversatz auch gerne auf.
Hier in der Berlin wird das aufbereitete DvBt Signal ins analoge Kabel eingespeisst und nun tritt der Tonversatz und auch Kötzchenbildung auch im analogen Kabel auf.
Da habe ich schon einige Kunden gehabt die der Meinung waren das ihr 50HZ Röhren TV defekt ist wegen der Klötzchenbildung und dem Tonversatz.
Bei eingen LCD Tv's die am analogen Kabel TV betrieben werden ist es mir schon öfters aufgefallen das diese Kisten "einen Gang" zurückschalten und dann tritt der Tonversatz auf.
Schön anzusehen ist das in der Vorführwand bei einem Kollegen einige Kisten sind recht schnell im der Bildverarbeitung andere Kisten "hängen"einige µ-sec hinterher.
Um so länger die Kisten gemeinsam im Regal laufen um so schlimmer wird der Effekt.
Er ist dazu übergegangen nie alle Kisten laufen zu lassen sondern nur nach Bedarf wenn ein Kunde eine Kiste anschauen will.
Mfg Andreas

Es liegt u.a. an dem Buffer und fehlerhaften "Empfangspakete"
Bei einigen Linux-Versionen habe ich das Problem z.T. auch, wenn der Empfang nicht stimmt, jederzeit nachvollziehbar wenn die BER Werte zu hoch sind.

Evtl. vielleicht mal deine Empfangsanlage kontrollieren ?