Als ich vorhin gerade Lötststellen an einem RAM-Chip prüfte und mich mit Leuchtlupe halb in die Platine quälte dachte ich mir: eine Kamera muss her!
Die Anforderungen sind klar: klein muss sie sein, auf 1-2cm noch gestochen scharfe Bilder von Lötstellen <<0,5mm liefern, vielleicht mit einstellbarem Fokus, am besten mit Videoausgang (nicht so ein USB-Geschissel halt).
Habt ihr alle Adleraugen, oder was benutzt ihr so?
Pen-Camera, Endoskop, was sonst für schlecht zugängliche Lötstellen?
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Hallo,
sowas habe ich bei der Ersa Vertretung hier in Berlin mal gesehen!
Eine Art Tischchen mit einer kleinen Kamera mit Beleuchtung damit konnte man sogar unter BGA Chips sehen!
Das Ganze kostete richtig Kohle also für uns in der Werkstatt viel zu teuer.Aber als Selbstbauprojekt durchaus machbar aber ich denke mal das die hochauflösende Kamera richtig teuer wird.
Mfg Andreas -
Hallo
Wir haben uns schon mal mit einem kleinen Spiegel beholfen (rechteckige Form auf einem Stab wie beim Zahnarzt).
Gruss, Ralph
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Zitat
Original von rheller
HalloWir haben uns schon mal mit einem kleinen Spiegel beholfen (rechteckige Form auf einem Stab wie beim Zahnarzt).
Gruss, Ralph
Son Spiegel is schon gut, der von Bernstein eignet sich gut zum abklopfen wenn man ihn umdreht
Ansonsten hilft auch die Einsicht der eigenen Unzulänglichkeit. Wo man nix sieht wird halt auf Verdacht nachgearbeitet um es als Fehler auszuschließen. Verdächtige Leiterbahnen überbrücke ich oft provisorisch, verdächtige Lötstellen löte ich nach wenn ich mir davon nichtmehr verspreche den Fehler da provozieren zu können.
Grüße
Frickler
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Mache ich ungern, wenn es danach erstmal funktioniert, hat man keinen Anhaltspunkt, woran es wirklich gelegen hat und ob man das Problem künftig abstellen kann. In diesem Fall war es Speicher eines Steuerrechners einer Produktionmaschine, die verspannt eingebaut war. Der eigentliche Schaden betraf so nur 5-6 Beinchen, die Ursache wurde erkannt und behoben.
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Zitat
hat man keinen Anhaltspunkt, woran es wirklich gelegen hat und ob man das Problem künftig abstellen kann
genau so ist es, vor allem weiß man bei ztw. auftretenden Fehlern nicht ob er nun weg ist oder nicht.
Es gibt da super Geräte
s. hier: http://www.visioneng.de/de_stereo/vs8_op.htm
ich hätte vor einiger Zeit welche kaufen können, habe ich aber nicht, bereue ich jetzt. -
Leider ist sowas meist recht teuer, ausser aus Altentsorgung, Geschäftsaufgabe, oder ähnlichen Quellen.
Man könnte probeweise mal sowas versuchen wie das hier:
http://www.pearl.de/product.js…=PE1305&catid=5450&rate=5
....im Zweifelsfall nehmen dies bestimmt zurück.
Für das Geld ist auch nicht viel kaputt gemacht falls nicht, oder?
Ist zwar nicht die High-End-Lösung aber immerhinGruß Harry
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@ Shaun und Andy,
sicher mach ich das auch ungern und vermeide es wo ich kann. Nur sehe ich inzwischen Grenzen beim Einsatz von aufwendiger Technik die mir kein Kunde bezahlt.Grüße
Frickler
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Kommt immer auf den Kunden an. Bei einem P-III-Notebook lohnt es sicher nicht, der Speicher, den ich da neulich nachgelötet habe, sitzt in einem Prozessrechner für eine 24/7 laufende Präzisionsfräsmaschine, da zahlt der Kunde aufwändigere Fehlersuchen sehr wohl mal.