Suche: Magnetron z.B. aus Mikrowelle

  • Mit einem alten Magnetron kann man einen prima
    Thumpmobile-Zapper bauen!


    Siehe hier: http://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/Thumpmobile_Zapper.html



    tcfkat


    Edit: Die US-Polizei soll nach nem SPIEGEL-Artikel bereits Mikrowellen-
    Kanonen einsetzen, um die Elektronik flüchtender Fahrzeuge zu killen.
    Mannstoppende Mikrowellengeräte sind bereits in der Entwicklung.

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

    Einmal editiert, zuletzt von tcfkat ()

  • Zitat

    Die US-Polizei soll nach nem SPIEGEL-Artikel bereits Mikrowellen-


    Die haben nur pech wenn der in dem bereich nix elektronisches drin hat und alles noch mechanisch / elektrisch läuft . 8)

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • Zitat

    Original von Brandt
    Salpeter und Zucker? Oder was war das?


    MfG Jürgen



    Küchenrolleninnenpappteil mit Strichholzköpfen vollgepackt.

    Notebook / PC Reparaturen bis auf Bauteilebene. Programmierung von fehlerhaften Bios Chips inkl. Besorgung des Datensatzes.
    Mit Gewerbe!

  • Nochwas, zum Thema Mikrowelle: http://www.hcrs.at/
    Unter "Hochfrequenzseiten" --> "Experimente mit Mikrowellen"
    findet man so ziemlich alles über Magnetrons, Mikrowellen
    und was man an Experimenten damit anstellen kann, wirklich
    interessant. Der Typ hat sich sogar seine eigene Röntgen-
    Röhre gebastelt... *schudder*
    Für alle Elektrotechnikinteressierten lohnt sich ausgiebiges
    Stöbern.


    Und ne Anekdote habe ich auch noch. Ist schon ein paar
    Jahre her, nachts, ich mit einem Kollegen frustiert alleine
    in der Firma, zu allem Unsinn entschlossen. Warum nicht
    mal die Mikrowellenfestigkeit der guten verhassten Siemens
    Hicom-Endgeräte antesten? Ergebnis: diese Weichteile halten
    nicht mal ein paar Sekunden bei voller Leistung aus (geflügeltes
    Wort seitdem zwischen meinem Kollegen und mir: "Ping! Your phone
    is ready!").
    Auf der Platine konnte man nicht mal Brandspuren entdecken.
    Nur der inkompetente Sysadmin hat sich über nicht funktionierende
    Telefone beschwert, konnte er nicht nachvollziehen... sowas!

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • Zitat

    Original von Raumpatrouille



    Küchenrolleninnenpappteil mit Strichholzköpfen vollgepackt.


    Meinst du etwa


    Kaliumchlorat , Schwefel , Kaliumdichromat , Binder & Katalysatoren , ... ?

    Gruß
    Tobi
    _ _ _ _ _ _ _ _ _o00o_ _ _//(´°`O´°`)\\_ _ _o00o_ _ _ _ _ _ _ _ _


    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • Zitat

    aber verrat mir mal was du damit machen willst .


    weder Mikrowellenkanonen noch sonstige Experimente (obwohl das schon reizvoll wäre ...).
    Ich möchte einen Warmwasserspeicher auf Temperatur bringen und halten. Der eigentliche Speicher ist in einer Isolierschicht und innerhalb eins voll gekapselten Metallgehäuses.
    Das Ganze hat schon eher experimentellen Charakter. Ich verspreche mir einen deutlich besseren Wirkungsgrad als mit jedem ohmschen oder chemischen Heizelement. Das Wasser muß so auch nicht umgepumt werden. Ein Öffnen der Isolation wäre nicht notwendig.
    Der Leistungsbedarf dürfte in Bereich 300W bis schlimmstenfalls 1,5kW liegen, eine Verteilen auf mehrere Röhren verbessert den Wirkungsgrad.
    Ich berichte dann gerne über das Ergebnis.


    Tobi
    Wäre nett, wenn Du Deine Teile auf den Weg bringen könntest. Eine günstige Versandform wäre der Hermes-Paketshop (http://www.hermes-paketshop.de/ , Paket für 3,90EUR, bis 25kg, auf die Maße achten). Deine Kontonummer bitte per PN oder kann ich Dir vielleicht mit anderen Teilen einen Gefallen tun?


    Vielen Dank, Gruß
    Gerd

  • Uh, uh, das ist GEFÄHRLICH, und wird nicht funktionieren!


    Du schreibst, der Metallbehälter ist komplett gekapselt... also lässt
    Du die Mikrowellenstrahlung aussen aufs Gehäuse prasseln, richtig?
    Das wird nur dazu führen, dass das Metallgahäuse den Strom kurzschliesst;
    ob die entstehenden Ströme zu einer nennenswerten Erwärmung des
    Wassers führen, sei dahingestellt (und wenn, mit welchem Wirkungsgrad?).
    Du müsstest, um das Wasser zu erwärmen, die HF-Leistung wie in einer
    ordinären Mikrowelle über einen Hohlleiter in den Behälter führen,
    damit die Wassermoleküle in Schwingungen versetzt werden. Wie Andy
    aber schon schrieb, der Wirkungsgrad ist immer noch mieser als mit einer
    rein ohmschen Heizung, denn die ist verdammt nahe an 1.
    Ausserdem, wenn Du die Magnetrons nicht nochmal komplett schirmst, also
    den HF-Kreis offen hast, ist das verdammt verdammt gefährlich! Durch
    die Form des Schädels werden die HF-Strahlen in den Augenhöhlen fokussiert,
    das Eiweiß im Auge gerinnt; was das bedeutet, brauche ich Dir wohl nicht
    zu sagen. Siehe auch die Hinweise auf der http://www.hcrs.at/ Seite.
    Ich würde verdammt vorsichtig sein, wenn Du ein offenes Magnetron
    betreiben willst! Sowas sollte man tunlichst bleiben lassen.


    tcfkat

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

  • Hallo Andy,


    wie immer richtig, aber wie immer bei mir nur im Prinzip.
    Das Wasser wird zur Zeit mit Gas erhitzt. Hier ist, betrachtet man die Aufheizphase, die chemische Energie wesetlich günstiger als der Einsatz elektrischer Energie.
    Allerdings muß nach dem Aufheizen der Wärmeverlust durch Wärmefluss oder (kleine) Entnahmen ausgeglichen werden. Dann wird bei Gas der Wirkungsgrad (WG) recht schlecht, da zunächst das ganze Heizsystem erwärmt werden muß und dann est das Wasser aufgeheizt wird. Mann könnte den WG etwas verbessern, wenn man die Hysterese vergrößern würde, das ist aber nur in Grenzen möglich und scheitert letztendlich an den mangelnden Einstellmöglichkeiten der eingebauten Steuerung.
    Zu diskutieren wäre noch der Einsatz einer ohmschen Heizung, die ja sinnigerweise mit 100% WG arbeitet, im Gegensatz zu den vielleicht 60% der Mikrowelle.
    Hier gegen spricht:
    1) Vorrangig der schlechte Wärmeübergang auf die gewölbte Oberfläche des Speichergefäßes sowie schlechte Wärmeleitfähigkeit des Materials. Das Gefäß ist aus irgend einem Kunststoff.
    2) Befestigung sehr schwierig (kann da ja kein Loch reinbohren).
    3) Die Isolation muß beschädigt werden.
    4) Mein Spieltrieb.


    Gruß
    Gerd

  • ich kann da auch nur dringend von abraten, wenn das Gefäß aus Kunststoff ist geht es evtl, aber dann müsste man das ganze abschirmen für einen (halbwegs) gefahrlosen Betrieb, ich würde ggf. eine Heitung wie sie in Waschmaschinen oder Geschirrspülern verwendet wird einbauen, Abdichtung ist ja dann schon dabei, man muss nur ein entsprechendes Loch ausschneiden. Also Spieltrieb hin oder her, aber die Mikrowellennummer halte ich für zu gefährlich und auch letzen Endes für nicht zielführend, wenn man unbedingt das kpl. aufheizen des Systems verhindern will dann halt elektrisch zuheizen.

  • Gerd, ich möchte hier nicht den Moralapostel spielen, aber bitte lass' ab von der Idee, mit einem Magnetron in einem Boiler Wasser zu erhitzen. Wie schon erwähnt, wird ein spezieller Hohlleiter benötigt.


    Ich selbst mag übrigens diese Magnetrons überhaupt nicht. Wenn ich Richtfunkstrecken von BOSCH ANT zu warten hatte, habe ich zuallererst die entsprechende Anlage abschalten lassen und dann sicherheitshalber die HV zum Magnetron geerdet.


    Der Betrieb eines 1kW Mikrowellen-Magnetrons ist selbst bei Abschirmung problematisch, eben wg. der evtl. auftretenden stehenden Wellen oder Resonanz, je nach Konstruktion.


    Das Augenlicht ist sehr kostbar ...



    Gruß
    Helferlein

  • Hallo Andy,


    wie gesagt, das Speichergefäß und die Isolation sind nochmals in einem rundum (auch unten) geschlossenen Blechgehäuse.
    Über die Heizstäbe einer Waschmaschine habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings steht das Speichergefäß in Gegensatz zu einer Waschmaschine unter 3 Bar Druck. Einer der Gründe, weswegen ich eine wenig invasive Lösung suche.
    Der Gefahr bin ich mir (hoffentlich) zur Genüge bewusst. Mikrowellen detektieren kann ich auch, selbstverständlich werde ich das Messgerät auch einsetzen und mich mit Vorsicht der laufenden und abgeschirmten Mikrowellen-Heizung nähern.


    Gruß
    Gerd


    Edit:
    Sorry, jetzt habe ich so lange an meiner Antwort überlegt, dass ich die letzten Beiträge nicht mitbekommen habe.

  • Hi,


    gut, das sollte keine Bervormundung sein, sondern nur eine eindringliche
    Warnung - Du weisst aber, worum es geht.


    Zu den Heizpatronen: Es gibt für arktischen Betrieb für PKW-Motoren
    in den Motorblock einsetzbare 230V-Heizpatronen, die müssten ausreichend
    druckfest sein. Die haben aber ziemlich wenig Heizleistung, glaube unter 100W



    tcfkat


    Edit: Zur Heizleistung: Du musst ja zur Erhaltung nur die Isolationsverluste
    ausgleichen. 1,5kW ist viel zu hoch, das brauchst Du höchstens zum Aufwärmen
    (Wasser hat eine hohe Wärmekapazität).

    All animals are equal, but some animals are more equal than others. (Leitmotiv of VvT?)

    Einmal editiert, zuletzt von tcfkat ()

  • Strom ist teurer als Gas und der Wirkungsgrad des Mikrowellensystems ist miserabel. 60% bestenfalls. Es gibt kaum eine ineffizientere Möglichkeit, Wasser zu erhitzen. Ansonsten würde ich eine Heizwendel einbauen, wozu ein Loch gebohrt werden muß. Oder extern einen Durchlauferhitzer.


    Bei am Kamin angeschlossenen Heizungen verbessert eine Abgasklappe den Wirkungsgrad insgesamt erhblich.


    Es ist anzunehmen, daß im Kunststoffgefäß zusätzlich eine Metallwand ist.


    Brandwunden durch Mikrowellenstrahlung verheilen äußerst langsam und schmerzhaft.

  • > Strom ist teurer als Gas
    bereits oben diskutiert


    > Bei am Kamin angeschlossenen Heizungen verbessert eine Abgasklappe
    ist vorhanden


    > Es ist anzunehmen, daß im Kunststoffgefäß zusätzlich eine Metallwand ist.
    Glaube ich nicht. Eine gegenüber posiitionierte schwache Lampe scheint durch.


    > Brandwunden durch Mikrowellenstrahlung
    So weit wird's nicht kommen. Wie gesagt, alles voll gekapselt.


    > Ansonsten würde ich eine Heizwendel einbauen
    > Es gibt ... einsetzbare 230V-Heizpatronen
    ebenfalls schon überlegt. Ich befürchte aber, das Loch an dem tonnenförmigen Behälter nicht mehr dicht zu bekommen.


    > das sollte keine Bervormundung
    verstehe ich keineswegs so, im Gegenteil.


    > Du musst ja zur Erhaltung nur die Isolationsverluste ausgleichen
    ist klar (siehe oben). 1,5kW höchstens kurzfristig bei Entnahmen.


    ================
    Ok, halbwegs überzeugt, ich geb's auf.


    Zwar bilde ich mir zumindest ein, mich einigermaßen mit der Materie auszukennen und genügend über die Ausbreitungsbedingungen und Wirkungen von Mikrowellen zu wissen (hab mal Physik studiert), aber das Ergebnis dieses Vorhabens dürfte nur schwer kalkulierbar sein. (Allerdings auch ein Grund, es im Experiment auszuprobieren.)


    Ich werde mir einen vernünftigen Klempner besorgen und mir Heizstäbe einbauen lassen.


    Nochmals vielen Dank für die rege und weitgehend sachliche Beteiligung
    Gruß
    Gerd

  • Zitat

    Ich werde mir einen vernünftigen Klempner besorgen und mir Heizstäbe einbauen lassen.


    *Helferlein atmet erleichtert auf*