Technics SU-V660 | "current drive" -> off

  • Hallo,
    ich habe folgendes Problem:


    Ich habe mir gestern einen neuen 500W Subwoofer gekauft , diesen über eine 200W SW-Frequenzweiche an meinen Technics SU-V660 geklemmt und nach 2min Spielzeit schaltet er aufeinmal ab:


    "voltage control LED" -> on
    "current drive LED" -> off


    Das Problem hatte ich schon öfter, wenn er auf Partys nach mehreren Stunden zu heiß wurde... Aber da ging er immer wieder ein.


    Wenn ich ihn jetzt ein/ausschalte bekomme ich wieder:


    "voltage control LED" -> on
    "current drive LED" -> off



    Ich hoffe ihr könnt mir sagen obs noch Hoffnung gibt und wenn ja welche :P


    Wenn einer die Manual zu dem Gerät hat wäre ich dankbar wenn er mir sie schicken könnte, da ich das Gerät geerbt habe und nichts weiteres dabei war.

  • Das ist ein typisches excemplar der minderwertigen technics Schrottverstärker. Tokyo 22. Stock Mozart mit 0,5W geht einwandfrei. Europa, 1. Stock, Techno mit 100W führt zur Zerstörung der Endstufe.


    Falls kein Trivialewr Fehler vorliegt (übliceh Messungen durchführen, Gleichspannung am Ausgang vor den Relais!) ist der minderwertige Hybrifbausteil defekt. Dieser kostet etwa 50$ und kann durch SVI3205B ersetzt werden.


    In Anbetracht des schlechten Klangs und der mangelhaftewn Stabilität würde ich das teil zu ebay geben udn mir eine brauchbare Endstufe mit diskreter Schaltung besorgen.

  • Hallo,


    Zitat

    Das ist ein typisches excemplar der minderwertigen technics Schrottverstärker.


    Du scheinst mit kleineren japanischen Verstärkern auf Kriegsfuß zu stehen? :D


    Ich sehe das Problem NICHT bei den Geräten, sondern ganz klar bei den Nutzen.


    Paris-Dakar mit einem Serienpolo geht allenfalls 10 Km gut.....Aber darum ist der Wolfsburger noch lange kein Schrott....oder? =)


    @ Undertaker
    Ansonsten sehe ich es aber ebenso....Wenn die Railspannungen anliegen, und der offset bedenklich hoch liegt , braucht man nur den Hybrid wechseln....Dazu brauchst du eigentlich kein Schaltbild.

  • Hey Leute,
    dank´ euch , werds gleich mal testen.



    Hmm , entweder hab ich so ein schlechtes Gehör oder du/ihr verwechselt was :P


    Scope
    Vergleichlicherweise gehört der Amp denk ich nicht zu den "kleineren" Geräten


    und


    Frank
    Eine schlechte Soundquali konnte ich auch noch nicht feststellen :)



    War bis auf diesen Ausfall eigentl. immer recht zufrieden mit dem Gerät, aber naja, mal schaun was sich nu ergibt...


    Nochmals danke !


    ** Andere Vorschläge sind immernoch erwünscht :) **

  • Du scheinst mit kleineren japanischen Verstärkern auf Kriegsfuß zu stehen?
    ->Bis auf wenigste Ausnahmen sind die japanischen Verstärker nicht Vollastfest. Die Autos früher ebenfalls nicht. Kommt wohl daher, daß in Japan die Leistung nuicht gefahren werden kann.

    Ich sehe das Problem NICHT bei den Geräten, sondern ganz klar bei den Nutzen.
    ->Ja, vor allem bei den Nutzern, die den Marketiongangaben im Prospekt Glauben schenken. Wenn da 100W DIN steht, sollte das reichen. Tut es aber nicht, da DIN gemessenb und nur 1 Minute lang. Dann Überhitzung. Wenn dann mit blumiger Sprache die Bambuskondensatoren Takeh 2 gelobt werden, kommen aucvh keine unangenehmen Fragen wie Dämpfungsfaktor, Stromlieferfähigkeit,...


    ->Ein Verstärker muß Dauerlastfest sein! Bei Betrieb jenseits der spezifizierten Daten darf er clippen und abschalten - aber abbrennen darf er selbst dann nicht! Wenn ein Nutzer sein Gerät ausfährt, sit ihm das nicht anzulasten. Gute Verstärker halten das aus. Nur billigst konzipierte Consumergeräte verursachen Probleme.


    ->Auch aus klanglicher Sicht lohnt Rep nicht!



    Paris-Dakar mit einem Serienpolo geht allenfalls 10 Km gut.
    ->Würde an für sich erwarten, daß ein aktueller Wagen -gleich welchen Herstellers- mit Betrieb im Grenzlastbereich das problemlos aushält. Mit wenigen Ausnahmen (Designfehler wie der BMW M3) können diese Motoren problemlos nachts auf der Autobahn hinderte Kilometer am Grenzbereich gefahren werden, ohne daß Schäden auftreten. Dabei laufen die aktuellen Motoren auch im Bereich des Drehzahlbegrenzers.



    Aber darum ist der Wolfsburger noch lange kein Schrott....oder?
    ->Motortechnisch ist der Wolfsburger Konzern im hinteren Drittel angesiedelt. Die Chassis sind gut, aber die Antriebe unteres Mittelmaß. Trifft auch auf Audi zu. Einige wenige Ausnahmen gibt es dennoch auch in diesem Konzern.

  • Hallo,


    Zitat

    ->Bis auf wenigste Ausnahmen sind die japanischen Verstärker nicht Vollastfest


    Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich mit O.T. Einlagen für (Foren) Unruhe sorgen will....Nein...Keines wegs. Ich halte das Thema lediglich für sehr interessant.......Ich habe andere Foren zum zanken :D


    Frank, deine Anforderungen an einen Hifi-Verstärker sind m.E. merkwürdig. Die "Voilllaststabilität" ist ein Kriterium, dass ich pers. für
    Partyverstärker, Discoanlagen, PA/ Bühnenhardware oder die Anlage auf dem Rummelplatz zur Achterbahnbeschallung für eine der wichtigsten
    Eigenschaften überhaupt halte.


    Für den (insbesondere anspruchsvollen) Musikliebhaber, der zigtausende in seine Kette, sowie einen optimierten Hörraum etc. ausgegeben hat, ist sie hingegen absolut uninteressant. Daraufhin wurden die teils weltbesten Endverstärker (Halcro, Burmester, Plinius usw...) niemals
    entwickelt.


    Für etwa 1000 bis 2000 € bekomme ich hingegen einen "Crown" Verstärker, der bis zu 2 KW unkaputtbar in die Schwingspulen hämmert....Und das auch noch (eingeschränkt, bzw. limitiert) auch noch in eine 2 Ohm Last.


    Aber wozu sollte das gut sein? Was will ein Hifi-Freund damit....Dazu kommt in diesen Fällen oft noch der rauschende Lüfter....(OK...der schaltet oft erst ab 40 Grad zu) :]


    Verstehst du was ich meine??


    Zitat

    Wenn da 100W DIN steht, sollte das reichen.


    Ja....Die Prospektangaben sind oft mit Vorsicht zu geniessen. Aber darum geht es ja eigentlich nicht.
    Wer wirklich! "Hi-Fi" hört, der lässt nur in Ausnahmefällen 100 Watt in die in einem solchen Fall anspruchsvollen Lautsprecher frei. Und wie es bei "Musik" nunmal üblich ist, ist eine gewisse Dynamik vorhanden, die eben viele Leistungspausen mit sich bringt (Tekkno oder Heavy Metal gedröhne mal aussen vir gelassen ;()


    Ich höre seit über 25 Jahren Musik in "Hi-Fi Form" , und musste bisher keinen einzigen Gerätedefekt beklagen. Sicher eine Frage der Auslegung des Begriffes "Hi-Fi".


    Zitat

    >Ein Verstärker muß Dauerlastfest sein


    Da haben wir in Bezug auf das was du damit meinst sicher total unterschiedliche Meinungen....Aber das ist ja auch legitim. :]


    Zitat

    Nur billigst konzipierte Consumergeräte verursachen Probleme


    Nimm es mir nicht übel, aber diese Aussage ist absolut nicht!!! haltbar.


    Auf die Spitze getriebene Hochleistungsverstärker mit "Formel 1" Schaltungstechnik wie z.B. die Geräte der Nobelfirma "SPECTRAL" gelten sicher nicht als bedingungslos "abrauchfest". Bei einer Leistungsbandbreite von (je nach Tyop) bis zu
    2....oder gar 3 MHz!!! (-3dB) ist es auch nicht unbedingt einfach eine bedingungslos stabile Schaltung zu erreichen.
    Auch Krell hat (vor allem in früheren Jahren) keine unkaputtbaren Endstufen gebaut.
    Aber das ist kein Kriterium für die Käufer gewesen, die dennoch 10 oder gar 20.000 DM für eine soche Endstufe zu zahlen bereit waren.


    Zitat

    ->Auch aus klanglicher Sicht lohnt Rep nicht!


    Der Hybrid kostet doch "nur" 70 €.....Dafür bekommt man sicher keinen besseren Verstärker. Es lohnt meiner Meinung nach schon, wenn das Gerät sonst gut in Schuss ist. Nur darf man damit auch danach nicht wieder "alles" anstellen :]
    Wahrscheinlich stellte die SW-Weiche eine erhebliche kapazitive Last dar, die dieses Gerät nicht treiben konnte.


    Zitat

    ->Würde an für sich erwarten, daß ein aktueller Wagen -gleich welchen Herstellers- mit Betrieb im Grenzlastbereich das problemlos aushält


    Höhö....Kein Kommentar :]



    Zitat

    Motortechnisch ist der Wolfsburger Konzern im hinteren Drittel angesiedelt. Die Chassis sind gut, aber die Antriebe unteres Mittelmaß.


    ..und ich dachte, dass dort eher Opel angesiedelt wäre, seit General Motors das Management in Händen hat...Aber das sit sicher ein anderes Thema...Das ist nun wirklich off topic :D

  • Selbst im Subwoofer ist ein Crest von 9dB immer drin. Bei Musik ist oft deutlich mehr Crest üblich. Und trotzdem brennen die Geräte ab! An üblichen, direktstrahlenden Boxen sind Leistungen von 100W peak locker zu ertragen. Nicht umsonst benötigt man die 10-fache Leistung für die doppelte empfundene Lautstärke. Nun mag man darüber diskutieren können, ob ein Verstärker bei 1kHz Daueersinus an 4 Ohm im labor abbrennen kann - im HiFi Betrieb darf er es aber auf garkeinen Fall.


    Konkret erfolgt die Auslegung der meisten Geräte doch schon so:


    1. Der Käufer nutzt eh nur 5W der 100W.
    2. Der Käufer hat meist 8 Ohm Boxen.
    3. Der Käufer hat Bioxen mit nahezu reeller Impedanz
    4. Der Käufer wird sich damt abfinden, wenn das Gerät nach 5 Jahren platt ist.
    5. Gewinnspanne schafft Speilraum für Garantiefälle.


    Konkret ist der Fall eines abbrennenden Verstärkers so unüblich nicht. Die meisten 4 Ohm Boxen haben Impedanzminima von deutlich unter 3 Ohm, noch dazu nicht selten kapazitiv. Da ist die SOA der Endtransistioren schnell überschritten. In einer Eigentumswohnung kann man problemlos diese Geräte verbraten. Habe ich mehr als einmal gemacht und die Zahl der in Reparatur gegebenen Geräte läßt den Schluß zu, daß auch bei anderen Personen die Verstärker sterben. Das sind bei weitem nicht alles Kurzschlußfälle! Sagen wir so: wenn einer eine Standardbox z.B. Canton Ergo im Zimmer hat, dann einen japanischen Verstärker und dann noch Metallica (geringer Crest) oder Paul Van Dyk (hoher Pegel im Grundtonbereich), so ist ein entsprechender Verstärker reproduzierbar abzuschießen.


    Bei mir konnte ich es besonders gut mit dem SU-VX 500 testen. Montini Experience II. Voller Pegel ohne Clippiung. In my house is your house - in your house is mine. Ein kräftiger Baßschlag und PENG! BC-Power TOT!Yamaha AX 500 verbraten bei Pink Floyd. Peng! Sonie 55ES verbraten mit Alphaville Peng! Alles normaler HiFi Einsatz


    100W sind nicht so viel, daß man es an normalen Boxen nicht ausfahren könnte! Selbst an einer wirkungsgradstarken Atlas sind 150W immer drin. Erst mit einer Kombi HCA2200 und Monirtor 890 komme ich an die Grenzen, wo das Hören lästig wird. Aber ein Hornsystem ist kein Standard.


    Bemerkenswert ist, daß die *guten* HiFi Verstärker auch im bezahlbaren Segment durchaus vollastfest sind. Parasound grundsätzlich, ML grundsätzlich, Rotel grundsätzlich, T+A grundsätzlich. Aber auch die meisten Kenwood, einige alte Technics (diskret, kein Hybrid), fast alle Revox usw. Crown ist sicher auch eine gute Marke, sieht man von den Billiigmodellen ab. Bekannte fahren eine K1 auch tatsächlich im Wohnzimmer.


    Von der Konstruktion her sollte es einem fähigen (!) Ing möglich sein, eine funktionsfähige und stabile Endstufe zu entwickeln. Ob mit oder ohne die unnötioge 3MHz Bandbreiet, die so berauschend auch nicht ist. Wenn ein HighEnd Gerät abbrennt, ist das ein ARMUTSZEUGNIS. Bisher hatte ich soleche Fälle nicht hier, aber ich wüsste damit umzugehen. 1x abschießen, Garantiefall. 2x abschießen, wieder Garantie. Nach dem 100. Garantiefall wird der Hersteller es verstehen.



    70$ für den minderwertigen Hybriden sind Kosten, die das ganze Gerät nicht wert ist. Für 70$ gibt es bei ebay anständige Verstärker mit diskreter Ausgangsstufe. Die klingen besser (Stromlieferfähigkeit), halten länger (2SA1302/2SC3281 oder vergleichbare Endstufe) und sind vor allem billiger zu reparieren. Voin Kenwood gibt es entsprechende Verstärker zur Genüge.

  • Zitat

    In einer Eigentumswohnung kann man problemlos diese Geräte verbraten. Habe ich mehr als einmal gemacht und die Zahl der in Reparatur gegebenen



    Nimm es mir nicht übel, aber ich vermute, dass es wenig Sinn macht, dass wir beide eine Diskussion über Hifi und Hifi-Technik "ausgedehnt" fortsetzen. da prallen wohl Welten aufeinander :]


    Zitat

    kräftiger Baßschlag und PENG! BC-Power TOT!Yamaha AX 500 verbraten bei Pink Floyd. Peng! Sonie 55ES verbraten mit Alphaville Peng!


    Nun...Zumindest "darin" scheinst du ein echter Fachmann zu sein :D...Nun Jeder Mensch hat eben andere Stärken 8)


    Zitat

    ML grundsätzlich, Rotel grundsätzlich, T+A grundsätzlich.


    Du schreibst Unsinn. Wenn man es darauf anlegt, kann man nahezu jedes Gerät zerstören. Und ob DU anhand deiner hier vorliegenden Schreibweise "Mark Levinson" überhaupt schon mal gehört oder gar geserviced hast, muss ich zwangsläufig bezweifeln....Sorry!


    Zitat

    Bekannte fahren eine K1 auch tatsächlich im Wohnzimmer.


    ...ist das ein Auto ? :D


    Zitat

    Ob mit oder ohne die unnötioge 3MHz Bandbreiet


    Ich bin selbst ebenfalls der (persönlichen!) Ansicht, dass selbst eine gegengekoppelte Endstufe nicht unbedingt eine 2 oder 3 MHz Bandbreite bereitstellen muss. Einige findige Entwickler und Hifi-Legenden sehen dass allerdings nicht so. Die Argumente sind dabei äusserst komplexer Natur.


    Zitat

    Wenn ein HighEnd Gerät abbrennt, ist das ein ARMUTSZEUGNIS


    Sowas kommt immer wieder mal vor.
    Der Dienstwagen von Michael Schumacher ist ebenfalls "High-End" und ist hunderte male verreckt. Wer an die absolute Spitze will, der wandert auf einem schmalen Grat.


    Der Vergleich mag etwas hinken, und wenn man eine Spectral "artgerecht" und ohne Unsinn betreibt , wird sie es mit Fähigkeiten belohnen, die eine "lahme" und einfach gestrickte HCA 2200 niemals bieten kann.....Man muss halt wissen, worauf man nun Wert llegt....bzw. was man erwartet. Der Markt bedient ja jeden Bereich.


    Zitat

    Für 70$ gibt es bei ebay anständige Verstärker mit diskreter Ausgangsstufe. Die klingen besser (Stromlieferfähigkeit), halten länger (2SA1302/2SC3281 oder vergleichbare Endstufe) und sind vor allem billiger zu reparieren. Voin Kenwood gibt es entsprechende Verstärker zur Genüge.


    Stromlieferfähigkeit hat nichts mit "Klang" zu tun.


    Du vergisst übrigens in deinen Beiträgen des öfteren den Zaubersatz:


    Er lautet:
    "meiner bescheidenen Meinung nach"


    So liest es sich wie ein "Gesetz"....Und solche "Gesetze" wären in der Tat schlimm :]

  • Schon reichlich befremdlich, deine Einstellung. Hatte bisher durchaus den Eindruck, mit einer Kompetenten Person zu diskutieren, die nur hier und da andere Maßstäbe ansetzt. Einige Kernäußerungen lassen jedoch erhebliche Zweifel aufkommen, ob diese Einschätzung korrekt war. Als Beispiel sei der stets vorgebrachte, fachlich jedoch höchst unsinnige Vergleich einer Endstufe mit einem Supersportwagen genannt. Zielsetzung ist gegensätzlicher, wie sie es nicht sein könnte. Zusätzlich Versuche (mehr sind es nicht) persönlicher Angriffe wie ML nie gehört, bescheidene Meinung etc. Dann der Fehltritt mit der "lahmen" HCA2200. Ein erfahrener Techniker würde nie "die HCA2200" kritisieren, da es mehrere Subversionen gab (nich I/II ist hier gemeint). Wenngleich es vergleichen mit der Ursprungsversion tatsächlich "schnellere" Verstärker gibt, so ist die Performance doch für Audiozwecke um Dekaden besser, als es nötig wäre. Der Zusammenhang zwischen Stromlieferfähigkeit und Klang ist ebenfalls nicht ohne Nennung genau definierter Bedingungen zu leugnen. Und dann noch die gewagte These, es handle sich bei der Elektronik nicht um "Gesetze". Mit dieser Ausrede kommt man bei unwissender Kundschaft sicher weiter... Selbige Argumente werden auch zur Verkaufsförderung von Netzfiltern, Lacken, Marmorplatten, Kabeln usw. aufgeführt. Unseriös.

  • Zitat

    Ein erfahrener Techniker würde nie "die HCA2200" kritisieren,


    So...Du kennst also sogar alle "erfahrenen Techniker" :]
    Was die Reparaturtechniker dazu schreiben, steht übrigens garnicht zur Debatte. hier geht es um "Bandbreite" und Slewrate....Die HCA 2200 ist eine relativ langsame Endstufe im absoluten Mittelklassebereich...Dabei ist die Revisionsnummer völlig egal.
    Wenn du das Equipment dazu besitzt, dann mache mal entsprechende Messungen bezüglich 10 KHz Rechteckwiedergabe, Bandbreite, slewrate.
    Das Preis/ Leistungsverhältnis und die gebotene Quantität ist hingegen anerkannt gut. Viel Endstufe für wenig Geld. Eine gute Lowcostvariante für die KKappa 9 z.B.
    Klanglich wird sie aber von vielen anderen Geräten gleicher Preisklasse an guten Lautsprechern schnell ausgestochen. Zugegebenermaßen ist das natürlich auch eine Geschmacksfrage.


    Hast du überhaupt Lautsprecher um so etwas zu beurteilen?
    Wer von Kaviar spricht, sollte nämlich vorher schonmal davon gekostet haben... :D


    Zitat

    Der Zusammenhang zwischen Stromlieferfähigkeit und Klang ist ebenfalls nicht ohne Nennung genau definierter Bedingungen zu leugnen.


    Moment...Du schriebst von höherer Stromlieferfähigkeit = Besserer Klang....Erklär das mal dem Entwickler (oder Käufer) einer 10.000 € Triodenendstufe mit 10 Watt....
    Du magst ja ein durchaus erfahrener Radio Fernseh-Servicetechniker sein, aber Hi-fi in Vollendung (und damit meine ich keinen Voodookram) ist ein völlig anderes Blatt. Das sind zwei paar Schuhe.


    Du spielst den Ball sehr hoch...Komm mal wieder runter 8)
    Zum Thema unseriöser Netzfilter:
    Was meinst du , warum in vernünftigen Messgeräten, medizinischem Gerät usw. immer! ein Netzfilter verbaut ist? Es dient zur Dämpfung von Transienten aus dem Netz, sowie der Unterdrückung von Störungen aus! den Geräten selbst....


    Nun erkläre mir mal, was daran unseriös ist?


    Kabel mussen darüberhinaus genauso wie in der anspruchsvollen Meßtechnik gewissen Qualitätsmerkmalen entsprechen. Das Thema wird zweifelsohne von einigen Herstellern ausgebeutet, was aber nichts an der Bedeutung angemessener Leitungen an sich ändert.

  • ich will mich in eure nette Diskussion eigentlich nicht einmischen, aber wenn ich sehe wie mancher etlich 100€ für eine super-HiFi Steckdosenleiste ausgibt und dann an die Altbauinstallation denke.
    Oder Lautsprecherkabel von gigantischem Querscnhitt aus päpstlich geweihtem Superkupfer und er dann einen Verstärker hat wo 0,25mm2 Strippen die Stromversorgung machen..
    Oder Kunden mit einer 20.000€ Anlage wo Boxen ungünstig plaziert sind andere Einrichtungsgegenstände ungünstig plaziert sind weil Frau es so will...
    Es gibt nur ganz, ganz wenige Leute die von A-Z alles auf höchstem Niveau haben. Manch einer müsste sich erstmal das passende Einfamileinhaus mit riesen Wohnzimmer bauen...
    Die Diskussion bleibt für viele akademisch.

  • Hallo,


    Zitat

    Wenn DIE FRAU es so WILL, dann WILL SIE es SO. Basta


    ....und darum hab ich ein ganzes Haus für mich allein :D


    Im Grunde genommen sehe ich es zumindest "ähnlich" wie Andy72


    Aber man darf ebenfalls nicht alle Leute über einen Kamm scheren.
    Wenn man es mit diesem Hobby ernst meint, dann kann man schon bei einer angemessenen Hausinstallation anfangen. Wer natürlich im 5. Obergeschoss mit normaler 1,5 er NYM verkabelt ist, der muss sich um seine Steckdosenleiste sicher keine allzugroßen Sorgen machen.


    Trotzdem lege ich auch bei meinen selbstentwickelten bzw. selbtgemachten Geräten Wert auf angemessene Verkabelung, selektierte Bauteile usw....
    Es wird sicherlich viel unsinniges und überteuertes Zeug in dieser Branche verkauft, aber ein angemessenes Netzfilter gehört sicher nicht unbedingt dazu. :]


    Zitat

    Es gibt nur ganz, ganz wenige Leute die von A-Z alles auf höchstem Niveau haben


    Bei mir limitiert vorwiegend die Raumakustik, da ich relativ "sparsam" möbliert bin, und nur wenige Absorber platziert habe.


    Zitat

    Manch einer müsste sich erstmal das passende Einfamileinhaus mit riesen Wohnzimmer bauen...


    Es gibt viele Leute, die mehr wollten, als ihre Wohnfläche hergegeben hat.....Das Internet ist voll mit "unschönen" Kombinationen riesiger Lautsprecher in kleinen Zimmern....Aber ebenso gibt es ganz tolle Kombinationen zu sehen. :]


    Hier sind m.E. z.B. ein paar sehr schöne Anlagen zu sehen:


    http://aca.gr/

  • Hallo;


    ... aufhören..! Eure Diskussion hat das Niveau erreicht... "meiner ist aber größer,..."; letztendlich handelt es sich dabei um Glaubensfragen die in einem solchen Kleinkrieg nicht ausdiskutiert werden können.
    Einige Dinge sollte man aber mal ins rechte Licht rücken:


    - "ML" ist eine in der Branche sehr anerkannte Abkürzung für das Produkt Mark Levinson, der Hersteller selbst hat sie in den Gerätebezeichnungen eingeführt... habe gerade eine Vorstufe ML-12A auf dem Tisch...
    - Die Parasound Endstufen sind hervorragende Endstufen die für - sieht man sich den Aufwand innendrin an - super kleines Geld auf den Markt geworfen wurden. Zugegeben, Stromlieferfähigkeit ist nicht allein der Weisheit letzter Schluß, aber die Endstufen wurden auch stets als die klanglichen Abräumer gefeiert... vielleicht Geschmacksache. Eine Spectral damit zu vergleichen ist nicht fair - wir reden hier von komplett unterschiedlichen Preissegmenten.


    Last not least: Hört mit dem Grabenkrieg hier auf, ich dachte wir sind hier unter Technikern, solche endlosen Glaubensdiskussionen habe ich bisher immer nur in den einschlägigen Hifi-Foren lesen müssen und war ganz froh, dass uns das bislang erspart geblieben ist!


    in diesem Sinne


    gruss, audiomatic

  • Hallo,


    Zitat

    wir reden hier von komplett unterschiedlichen Preissegmenten.


    Das ist soweit korrekt, aber ich bin nicht derjenige, der den Leuten empfohlen hat "alles wegzuschmeißen" weil das Gerät eben nur ein etwas kleineres Einsteigergerät ist.
    Dieser Thread zeigt wunderschön, wie relativ alles ist.


    Es wird somit immer abwertende "Blicke" von oben geben....Selbst wenn man "nur" eine Spektral DMA 200 oder sonstwas benutzt.


    Das subjektive "klingt scheisse" , "taugt nichts" Gerede hat mich zugegebenermaßen auf die Palme gebracht....Weil m.E. eben alles relativ gesehen werden muss.

  • nun habt euch mal nicht so, ab und an muss so eine Diskussion sein-und ja es gibt sie tatsächlich: Leute mit einer Aiwa-Kompaktanlage die doch ach so gut klingt mit ihren als Boxen getarnten Bananenkisten und die Anlage auch noch repariert haben wollen...
    so long
    Andy

  • In Kurzform:


    1. Definition: HiFi Verstärker=ideale, spannungsgesteuerte Spannungsquelle.


    2. HCA2200: keine ideale spannungsgesteuerte Spannungsquelle, aber doch in jeder Hinsicht deutlich besser als es für unverfärbten, neutralen Klang nötig wäre. Auch an besten LS wie Utopia, Martin Logan und Monitorsystemen kein Unterschied hörbar. Umfangreiche Experimente brachten deutliche Verbesserung auf Papier (IM 1/3, Dämpfung von 150 auf 400 bei 40K...), aber nicht hörbar. Nur das Rauschen sinkt.


    3. Manche HighEnder klingen anders, da sie absichtlich verfärben.


    4. Technics technisch katastrophal; Innenwidesrtand+Dämpfung + Stromlieferfähigkeit so übel, daß Bass verschwimmt udn Impedanz der Box klangrelevant wird.


    5. Gute Verstärker mit perfektem Klang bei Ebay ab 70$.


    6. HighEnd Verstärker oft Marketing + Image, wenig technik. Vergleich mit Meßverstärker DC...100MHz im EMV-Labor zeigt, daß HighEnd HiFi überteuert ist im Vergleich zu materialkosten + Entwicklungskosten.


    7. Spezifizierte Daten müssen eingehalten werden, ohne daß Schutzschaltung anspricht oder Zerstörung eintritt. Sonst klarer Fall von Entwicklungsfehler und somit nachweislich Garantiefall.