• Sobald man ein neues Gerät öffnet, erlischt die Garantie. Für alle die es nicht wissen sollten, die Garantie ist ein heiliger Pakt, welchen wir notgedrungen mit dem Hersteller eingegangen sind. Der Hersteller bietet uns an das Gerät im Fehlerfall zu warten, im Gegenzug garantieren wir, die intere Hardware oder Service Menü nicht zu verletzen. Dieser kleine Teil hier, ist alles was zwischen dem Kunden und der Anarchie steht.
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  • Hallo zusammen
    Also vorerst mal ein dickes Danke an alle die hier helfen. 8)
    Nun hab ich bis Punkt 7 alles abgearbeitet und es stimmt alles. Ansteuerung HOT sauber demnach auch Ausgang Sync Modul iO. Sekundärspannungen alle iO.
    Jetzt muß ich erst mal was bauen, damit ich die Hor.Endstufe mal fremdspeisen kann um somit den Fehler besser zuweisen zu können.(Punkt 8 der Grundigbeschreibung)
    Es gibt ja eigentlich nur noch zwei Sachen Überlast durch Defekt vom Trafo oder zu wenig Leistung von der Primärseite.
    Mal schauen wie ich die 120 Volt zusammenbringe, da die 2 Labornetzteile die ich noch gebrauchen könnte in der Firma stehen.
    Der Uhrmacher

  • Hi Andreas
    Das würde funktionieren, wenn mein Regeltrafo so tief runter regeln könnte, kann er aber leider nicht. Der geht erst bei 160 Volt los ;( und das dürfte zu viel sein für diesen Versuch. :D
    Spätestens am Montag hab ich die 120 Volt zusammen ;)
    Gruß Christoph

  • Hi zusammen
    Also altes Rafena-Chassis als Netzteil für die 120 Volt mißbraucht und Test der Horizontalstufe nach Grundiginfo 23/86 Punkt 7-8 durchgeführt. Ergebnis-> gleicher Mist, der Trafo rasselt und alle Sekundärspannungen sind gleich viel zu tief.
    Was mich wundert, der HOT bleibt eiskalt bei dieser Übung, selbst wenn ich das mehrere Minuten so laufen lasse. Unterbricht hier eine Trafowicklung oder schlägt da was durch?
    Der Uhrmacher

  • Ein Netzteil mit einem Teil sehr lose angekoppelter (Sekundär-)wicklungen, die dann auch kurzgeschlossen werden dürfen. Das macht der HOT in Standby. Die wiederum mit der HOT-Wicklung sehr eng gekoppelte Hochspannungswicklung arbeitet dann nicht, die direkt angeschaltete Zeilenablenkung natürlich auch nicht. Also frage ich mal nach: Geht denn der Standby-Betrieb wirklich einwandfrei? Und was macht die BYT33-Diode direkt in der Nähe des Trafos? Die machte nämlich gern unter "Ein"-Bedingungen massive Schwierigkeiten, am (Niederspannungs-)Multimeter und am Komponententester unter 15 Volt unauffällig.

  • Nachtrag: Wie war das noch mit den Trafos: Zuerst waren die offen einsehbar, nach alter Zeilentrafomanier gewickelt, mit rosafarbenen Isolierlagen. Dann aufgrund heftiger Überschlagsprobleme (VDE-Trennstelle im Trafo) bei nicht geerdeten Zimmerantennenbetrieb oben unten mit Heißkleber zu gepappt, dann im vollisoliertem schwarzen Platikgehäuse. Welche unterbrachen da so gern die eine Wicklung? Ich weiß es leider nicht mehr.

  • Die offenen mit rosa Färbung. Nach Tausch liefen die Geräte dann auch. Bau einen HR-ZTR ein und Ruhe ist. ;)

    Sobald man ein neues Gerät öffnet, erlischt die Garantie. Für alle die es nicht wissen sollten, die Garantie ist ein heiliger Pakt, welchen wir notgedrungen mit dem Hersteller eingegangen sind. Der Hersteller bietet uns an das Gerät im Fehlerfall zu warten, im Gegenzug garantieren wir, die intere Hardware oder Service Menü nicht zu verletzen. Dieser kleine Teil hier, ist alles was zwischen dem Kunden und der Anarchie steht.
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  • Hi zusammen
    Chips
    im Ruhezustand sind alle Wicklungen Ohmisch gut.
    hermanthegerman
    Welche Diode soll das sein? Bei mir sind keine BYT 33 verbaut. Meinst Du die D691 oder D671 beide neben dem Trafo? Stanby geht absolut einwandfrei alle Spannungen und Oszilogramme passen perfekt.
    @ Fox
    der HR müßte der 5706 sein, kostet im Shop 22€ naja nur so für die alte Kiste wenn ders dann nicht ist :O
    original war der schwarze Grundig drin.
    Dank an Euch für Eure Mühe der Uhrmacher

  • In der Anfangszeit kam es bei diesem Chassis öfter vor, daß eine Spule, in Serie mit der Ablenkeinheit, einen Windungsschluß bekam. Ich glaube L513. Bei der Herstellung kam es am Rand der Wicklung zu Beschädigungen des Lackes. Manchmal konnte man im abgedunkelten Raum auch Funkenüberschläge an der Spule beobachten. Dieser Fehler ließ sich außerordentlich schwer lokalisieren.
    MfG

  • Genau. Die kam aber erst heraus, nachdem ich Stunden an solch einem Chassis gesucht hatte und im Werk angerufen habe. Dort war der Fehler schon bekannt. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich nach dem Telefonat in die Tischkante gebissen.
    MfG