Plan für Weidezaungerät gesucht"Euroguard N5500"

  • Nur als kleiner Tip am Rande: nicht mit dem Multimeter am Ausgang messen, ich habe mir sagen lassen die überleben das selten. :D :D :D

    Claudia hat 'nen Schäferhund
    Und den hat sie nicht ohne Grund

  • Vielleicht wirst Du
    hier
    geholfen.
    Das ist der Hersteller dieser Geräte. Kannst es auch dort reparieren lassen, ich denke zum Pauschalpreis.
    Ob die aber Unterlagen und Ersatzteile herausgeben, weiß ich nicht. Aber ein Versuch kann nie schaden.
    Viel Erfolg und Gruß
    Ditmar

  • Landwirtschaft und Viehhaltung hat was, statt Lötdämpfe, frische Landluft :D Lebenmittel aus eigner Schlachtung wäre auch mal was schönes, als das gedopte und konservierte Zeugs aus den Handel.


    Klasse- Tipp mit den Multimeter, ich werde wohl lieber mit der Zunge prüfen. :P nach den Test : ;( = Gerät geht wieder :D


    @ Ditmar, Danke für die Info. Mal sehen, eigentlich fehlt die Bezeichnung eines explodierten Transistors, die haben eigentlich nur 2 Typen verbaut, also gibs mit ein hoher Wahrscheinlichkeit nur zwei Möglichkeiten. Nach meiner Analyse der Schaltung kommt eigentlich nur ein Typ in Frage.


    Gruß Möhre

  • Bleibt die Frage,warum der Transi explodiert ist?
    Kannst Du ein Bild von der Platine machen?
    Wir reparieren bei uns auch Weidezaungeräte verschiedener Marken (jetzt aber eher nicht mehr so viel wie früher),vielleicht hab ich so ein defektes Gerät noch stehen.
    Gruß

  • Hallo Onkel M,



    Hier ein Bild des Gerätes: http://www.asm-aschheim.de/sho…tliste.php3?hkid=1&ukid=5 das 5500er
    Platinenfoto kann ich bei weitern Bedarf nachreichen.
    Sieht nach Blitzschlag aus. Fast alle Halbleiter sind kaputt.
    Die Transistoren sind BC184L und BC214. je 2 IC von MC14584 BCP, und ICL 7611,
    Ich hab noch nicht alle Teil da, kann also noch nichts testen.
    Was mir zu Zeit am meisten Sorgen macht ist der Thyristor 22RIA80. (22 A , 800 Volt
    Wenn ich mit den Diodenprüfer die Ansteuerung messe so erhalte ich 45 in einer Richtung und in die andere Richtung 55. Ist der Thyristor defekt ?. In der Leistungsrichtung besteht kein Schluss.
    Oder messe ich falsch ?
    Möglichweise ist auch der Trafo für die Hochspannung kaputt. Gleichstromwiderstand der primären Spule gleich, kleiner 0,1 Ohm.
    Schliess man eine 50 Hz- Quelle an, wird jedoch die Spannung um 10fache hochtransformiert.


    Gruß Möhre

  • Hallo,
    also was bei uns noch steht,dürfte das obere gelbe NA2500 sein,wo sich der Hochspannungstrafo verabschiedet hat,und das ist bereits abgeschrieben,weil ich zu der Zeit nicht den Hersteller ermitteln konnte und die Kosten vermutlich den Restwert des übrigen Gerätes überstiegen hätte.Bei dem Trafo kam zu wenig Spannung und Leistung heraus und man hat am Gehäuse und der Vergußmasse schon eine Schädigung erkennen können.
    Schaltung zu den Geräten werde ich sicher leider auch nichthaben.
    Wir haben übrigens für die Messung der Hochspannung ein spezielles Spitzenwertmeßgerät,was auch die Periodendauer des Spannungsimpulses anzeigt.Erfahrene Fachleute dürfen auch gern mal die Schraubendreher-Methode anwenden.Aber immer Vorsicht beim Umgang und Reparaturen mit/an Weidezaungeräten!
    Auch sind dort recht dicke Kondensatoren drin,die jede Menge Energie speichern.Auch diese bitte möglichst vor einem Eingriff in die Technik entladen.
    Blitzschaden und Elektronik defekt,da ist nicht ausgeschlossen,daß der Trafo auch etwas abbekommen hat.
    Irgendwo habe ich noch die Notitzen,wo ich die Meßwerte von dem 2500er habe,da könnte ich nachsehen und vergleichen.
    Welche Spannung hast Du an den Eingang gelegt und was kam am Ende heraus bzw. welchen Widerstandswert hat die Hochspannungswicklung?
    Hat der Kunde keine Versicherung,welcher er den Schaden aufs Auge drücken kann?Dann wär das Gerät bei einer Fachwerkstatt bzw. beim Hersteller besser aufgehoben.
    Soweit erstmal.
    Gruß



    Nachtrag :Thyristor siehe hier : http://www.alldatasheet.com/da…-pdf/pdf/IRF/22RIA80.html

  • Hallo,


    das Gerät habe ich vor der Tonne gerettet. Den Übspannungsschaden hat schon eine Versicherung bezahlt.
    Mehr als 10 Euro Material will ich da nicht mehr reinstecken. Wenn Thyristor auch kaputt ist, ist das Limit schon überschritten.
    Werde den Test mit der Glühlampe gleich mal probieren.
    Zum Trafo; der Gleichspannungswiderstand der sekundären Seite beträgt über 5 Ohm. Zum Testen hab ich primär ein 9 Volt Netzteil angeschlossen mit 400mA Leistung, dabei ist die Spannung auf 4,nochwas Volt zusammengebrochen. sekundär konnte ich dann eine Spannung von 43 Volt messen.
    Durch den Überpannungsschaden hat ein MKT Kondensastor 1uF/400 seltsame Eigenschaften : im Vergleich mit einen intakten und baugleichen Kondensator : der ESR stimmt, Kapazität stimmt, kein Feinschluss bis 20 MegaOhm messbar, jedoch seine Funktion als Blindwiderstand bei 230 Volt 50 Hz haut nicht hin, mit den Baugleichen funktioniert es aber.
    Schlechte Karten, wenn noch andere Bauteile solche Treffer haben.
    Eh wird uns den Kopf wegen diesen Schrottteil zerbrechen, werde ich folgendes tuen, ich besorge mit die defekten Chip und Dioden und werde dann man checken ob es läuft oder nicht, falls nicht oder bei Unklarheiten gehts ab in Tonne.
    Bei IC MC 14.. muss ich auf einen Ersatztypen ausweichen aus Kostengründen, wodurch man weitere Probleme in Sachen Stabiltät nicht auschliessen kann


    Danke
    Möhre.

  • Der Thyristor funz offensichtlich doch, bei 100 Ohm bei 5,6 Volt aus den Netzteil des Weidezaungerätes hat er gezündet.
    Die Lampe leuchtete hell und flimmerte etwas, liegt wahrscheinlich daran das der Thyristor nur den Strom in einer Richtung durchlässt.

  • Hallo,
    also wenn der Thyri noch funzt,ist schon mal gut.
    Jedoch erinnere ich mich,daß ein Thyristor zwischen Anode und Gate nur in einer Richtung etwas anzeigen sollte,es sei denn,das ist ein spezieller Thyristor,der intern noch ein zusätzliches Bauteil hat,was ich hier aber fast nicht glaube.
    Beim Triac mißt man zwischen A1 und Gate in beiden Richtungen einen etwa gleichen Widerstandswert,da es sich ja um zwei antiparallel geschaltete Thyris mit gemeinsamen Gate-Anschluß handelt.
    Dein Netzteil mit 9V und 0,4 A dürfte zum testen des Trafos etwas zu schwach sein,um eine verläßliche Aussage treffen zu können,da wird hier am Ende nur testen helfen.
    Ob die über 5 Ohm am Ausgang die richtige Größenordnung ist,kann man so auch nicht beurteilen,ich hab meine Notitzen noch nicht gefunden,und auch keine Vergleichswerte von einem Trafo ähnlicher Leistung.
    Im übrigen ist ja die reine Gleichstromwiderstandsmessung mit Multimeter hier auch nicht besonders Aussagekräftig,da in den Trafos beim Betrieb ganz andere Spannungen und Ströme auftreten.
    Von daher hilft auch wieder nur,testen,wenn äußerlich keine Schmorstellen,Verfärbungen oder andere Hinweise auf Windungsschlüsse erkennbar sind.
    Gruß

  • Hallo,



    Heute habe ich endlich die fehlende Halbleiter bekommen, Glück gehabt, das Teil funktioniert offensichtlich wieder einwandfrei, zumindestens bei Zimmertemperatur. Alles Funktionen, scheinen okay zu sein: Es schlägt Alarm, wenn die Hochspannung zu niedrig ist oder die Erdung fehlt usw.
    Die Transistoren , die sich mit der "Messung" und Auswertung beschäftigen bei der Hochspannung, sollten unbedingt Originaltypen sein, in diesen Fall BC184 L und BC 214L, sonst macht das Gerät fehlerhafte Auswertungen.



    Danke für Eure Unterstützung.
    Möhre